Zum Inhalt der Seite

Verbotene Liebe

Mit dir bis ans Ende der Welt
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Abschied

Nach der Hochzeit wollten das frisch angetraute Ehepaar und ihre Freunde, Sango und Miroku, noch in ein Cafe, um die Hochzeit von Kagome und InuYasha zu feiern. Doch davor fuhren die beiden noch mal zu sich nach Hause, um sich umzuziehen. Zum Glück waren ihre Eltern nicht zu Hause, denn sonst hätte es garantiert Fragen bezüglich ihrer Outfits und der Ringe gegeben.
 

Nach einer halben Stunde trafen sich die vier Freunde im Cafe. Sie bestellten sich vier Schokomilchshakes mit einer extra Portion Sahne oben drauf. Sango entschuldigte sich für einen kurzen Moment bei ihren Freunden und lief an die Theke. Es dauerte nicht lange und sie kam nach wenigen Minuten mit einem breiten Grinsen zurück an den Tisch. "Was ist denn der Grund für dein Grinsen, Sango?" "Ach, das wirst du gleich sehen, Kagome!", zwinkerte Sango ihrer besten Freundin zu.

"Das war wirklich eine schöne Trauung. Ich hatte wirklich Mühe die Tränen zu unterdrücken." InuYasha, Kagome und Sango fingen an laut los zu lachen über Mirokus Bemerkung. "Von wegen Tränen unterdrücken. Du hast geheult wie ein Schlosshund. Nicht mal Kagome und Sango haben so geweint wie du und selbst die beiden waren schon sehr emotional." InuYasha musste über den Gedanken des heulenden Mirokus schmunzeln. Auch die beiden jungen Frauen konnten sich ein Kichern nicht verkneifen. Der frisch gebackene Ehemann wusste zwar, dass sein bester Freund emotional war. Aber so extrem hatte er ihn noch nie erlebt. "Haha, macht euch nur lustig über mich. Aber ich schäme mich nicht für meine Emotionen." Miroku verschränkte seine Arme demonstrativ vor seiner Brust, als wolle er seinen Worten damit mehr Ausdruck verleihen. "Du brauchst dich dafür auch nicht zu schämen. Ich mag Männer, die ihre Gefühle offen zeigen." Bei diesen Worten zwinkerte Kagome ihrem Mann mit einem liebevollen Lächeln zu, was dieser auch erwiderte.

Plötzlich kam eine Kellnerin mit einem kleinen Rollwagen an den Tisch der vier Freunde. Auf diesem stand eine kleine Schokotorte, die mit Sahnehäubchen und Kirschen verziert war. Auf der Spitze war eine rote Kerze angezündet und darunter stand in weißer Zuckerschrift "Alles Gute zur Hochzeit". "Ich wünsche euch guten Appetit. Falls ihr noch etwas brauchen solltet, sagt einfach Bescheid." Mit einem letzten Lächeln verschwand die Kellnerin wieder zurück hinter die Theke.

Kagome und InuYasha sahen sich die Torte mit einem fragenden Blick an. Bis Kagome das Grinsen von Sango bemerkte. "Hast du etwas damit zu tun, Sango? Warst du deswegen vorhin an der Theke?" "Na ja, zu einer Hochzeit gehört doch auch eine Hochzeitstorte." Kagome bekam große Augen, die sofort anfingen zu strahlen. "Oh Sango! Vielen Dank! Du bist echt die beste Freundin, die man sich vorstellen kann!" Überglücklich sprang die Schwarzhaarige ihrer besten Freundin um den Hals, die aufpassen musste nicht nach hinten zu kippen. Auch InuYasha erhob sich, um Sango mit einer Umarmung zu danken. "Na dann los! Pustet die Kerze aus und schneidet die Torte an!" InuYasha und Kagome stellten sich vor die Torte, holten tief Luft und pusteten mit einem kräftigen Atemzug die Kerze aus. "Alles Gute ihr beiden!", riefen Sango und Miroku gleichzeitig und umarmten ihre Freunde. Danach nahm Kagome das große Messer, was neben der Torte lag. InuYasha stellte sich hinter seine Frau und legte seine rechte Hand auf ihre. Gemeinsam schnitten sie die kleine Torte in vier gleich große Stücke. Bei einem Stück schnitten sie die vordere Spitze ab und fütterten sich gegenseitig damit, wobei beide danach winzige Schokokrümel auf der Nase hatten.
 

Nachdem die vier Freunde die kleine Hochzeitstorte verputzt hatten, entschieden sie sich nach Hause zu gehen, da es bereits anfing zu dämmern. Draußen vor dem Cafe verabschiedeten sich alle voneinander und die jeweiligen Paare gingen ihrer Wege. Den Anfang des Weges schwieg das frisch vermählte Paar und sie liefen nur Hand in Hand durch einen Park. Als sie an einem Springbrunnen ankamen, hielten sie beide an und beobachten die Vögel, die ihre letzten Klänge für den heutien Tag anstimmten. InuYasha und Kagome setzten sich auf eine naheliegende Bank, wobei der Schwarzhaarige seine Angetraute auf seinen Schoß zog. Kagome kuschelte sich eng an ihren Mann und atmete tief seinen Duft ein. "Ich bin froh, dass wir geheiratet haben. Auch wenn du morgen für 2 Jahre nach England fliegst, so gibt mir die Tatsache, dass wir jetzt Mann und Frau sind genügend Kraft, um diese Jahre zu überstehen. Denn durch den Ring fühle ich mich nur noch mehr mit dir verbunden." Kagome gab InuYasha einen kleinen Kuss auf seine Lippen und schenkte ihm danach ein strahlendes Lächeln. Trotzdem stahl sich eine einzelne Träne aus ihrem Augenwinkel, die nun ihren Weg über ihre Wange suchte. InuYasha, dem dies natürlich nicht entgang, wischte ihr sanft mit seinem Daumen die Träne weg und gab ihr erneut einen Kuss. Dieser war jedoch länger und leidenschaftlicher und die Schwarzhaarige bekam von diesem gefühlvollen Kuss eine Gänsehaut, die sich über ihren gesamten Körper ausbreitete.

Nach dem Kuss blickten sich beide tief in die Augen. "Ich habe noch eine kleine Überraschung für dich!" Kagome sah ihren Mann fragend an. Ohne auf ihren fragenden Blick einzugehen, nahm InuYasha die rechte Hand seiner Frau und zog ihr langsam und vorsichtig den Ring vom Finger. Kagomes Blick wurde immer fragender und sie verstand nicht, was InuYasha vorhatte. Ihm ist natürlich die stumme Frage Kagomes nicht entgangen und deshalb musste er etwas schmunzeln. Er wollte sie nicht noch länger im Dunkeln tappen lassen und deshalb fing er an zu reden. "Ich habe dir ja gesagt, dass ich die Ringe hab anfertigen lassen. Und da ich wollte, dass sie etwas ganz Besonderes werden, habe ich etwas in die Innenseiten eingravieren lassen." InuYasha hielt Kagome den Ring entgegen und sie nahm ihn, um die Gravur zu lesen. "Für immer und ewig verbunden!", las sie laut vor. Kagome riss ihre Augen weit auf. Sie war einfach nur überwältigt. Tränen der Rührung sammelten sich in ihren Augen. "InuYasha, du machst mich heute schon das zweite Mal zur glücklichsten Frau der Welt. Aber du hättest dich trotzdem nicht so in Unkosten stürtzen müssen." "Für dich ist mir rein gar nichts zu teuer." Diese Aussage bekräftigte InuYasha mit einem erneuten Kuss, den Kagome nur zu gerne erwiderte. Sie fühlte sich einfach wohl in InuYashas Nähe. Er gab ihr Halt und Geborgenheit. Bei ihm konnte sie sich fallen lassen. Sie würde ihm blind vertrauen. Auch wenn sie sich noch nicht so lange kannten, hatte sie trotzdem das Gefühl ihn schon eine Ewigkeit zu kennen.

"Worte können nicht beschreiben, was ich für dich empfinde. Und ich bin unendlch glücklich, dass ich deine Frau sein darf." Ganz langsam streckte Kagome ihren Kopf zu InuYasha und schloss dabei die Augen. Ihre Lippen legten sich ganz sanft auf seine. Sie spürte wie er den Kuss erwiderte. Zuerst war er zärtlich und von unschuldiger Natur. Doch schnell wurde er immer leidenschaftlicher und feuriger. Aus dem normalen Kuss wurde ein inniger Zungenkuss. Die Schwarzhaarige legte ihre Arme um den Nacken ihres Gatten und drückte sich so noch näher an ihn heran. Dadurch konnte sie seinen schnellen Herzschlag spüren, der im Einklang mit ihrem war. Hin und wieder mussten sie, aufgrund von Luftmangel, den Kuss unterbrechen. Doch es dauerte überhaupt nicht lange und ihre Lippen pressten sich wieder aufeinander wie zwei Magnete, die sich gegenseitig anzogen.
 

Dieser vertraute Moment wurde durch das Klingeln von InuYashas Handy unterbrochen. Beide lösten sich schweratmend und unfreiwillig voneinander. Als InuYasha sein Handy aus seiner Hosentasche zog und auf das Display sah, stockte ihm für einen kurzen Moment der Atem und seine Augen weiteten sich vor Schreck. "Was ist denn, InuYasha?" Ohne auf Kagomes Frage zu antworten, nahm ihr Mann das Telefonat an. "Hey Mum, was gibt's? ... Ich bin noch bei Miroku... Ja, okay, ich mach mich auf den Weg... Nein, meine Sachen hab ich noch nicht gepackt... Ja, ich weiß, dass wir morgen abfliegen." Bei diesem Satz zuckte Kagome leicht zusammen und sie verspannte sich auch etwas in InuYashas Schoß, was dieser natürlich sofort bemerkte. Mit seiner freien Hand strich er ihr beruhigend mit Auf- und Abwärtsbewegungen über den Rücken. Und tatsächich, ihre Anspannung legte sich wieder. "... Ich mach mich gleich auf den Weg, Mum. Ich seh mir nur noch mit Miroku den Film zu Ende an. Der geht vielleicht noch so 15 Minuten. Ich werde also in ungefähr 30 Minuten zu Hause sein... Nein, ihr müsst nicht mit dem Essen auf mich warten... Okay, danke Mum! Bis nachher!" Mit diesem Satz war das Telefonat beendet und InuYasha steckte sein Handy wieder zurück in seine Hosentasche. "Tut mir leid, Kagome! Aber ich muss jetzt leider gehen. Nicht, dass meine Eltern noch auf die Idee kommen bei Miroku anzurufen. Ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass er mir bei meinem Alibi helfen würde, aber wenn sein Vater ans Telefon gehen sollte, bin ich geliefert." "Schon okay, ich kann das voll und ganz verstehen, InuYasha. Außerdem sollte ich auch langsam wieder nach Hause." Kagome schmiegte sich noch mal ganz nah an ihren Ehemann. "Ich denke mal, dass wir uns morgen nicht mehr sehen werden!?" Es war eher eine Feststellung, als eine Frage. "Ja, leider! Unser Flug geht schon um sieben Uhr morgens. Das heißt, dass wir schon um halb fünf los müssen." "Das ist ja ganz schön früh. Jedenfalls wünsche ich dir und deinen Eltern einen guten Flug." Kagome konnte beim letzten Satz ein Schluchzer nicht unterdrücken. Kleine Tränen flossen ihr jetzt auch die Wangen hinab. Sie versuchte diese tapfer zurückzuhalten. Doch es gelang ihr einfach nicht. Der Gedanke daran, ihren geliebten InuYasha ganze 2 Jahre nicht zu sehen, zerriss ihr das Herz und sie hatte das Gefühl, dass ihr die Kehle zugeschnürt wird. Doch sie rief sich den eingravierten Spruch wieder ins Gedächtnis und so ging es ihr wieder ein klein wenig besser.

InuYasha ertrug es nicht, seine Frau so traurig zu sehen. Es zerriss ihn innerlich. Doch er musste stark bleiben. Für sie! "Kagome, ich verspreche dir, dass ich mich so oft wie möglich bei dir melden werde. Vielleicht schaffe ich es auch mal dich in den Ferien zu besuchen. Ich kann ja meinen Eltern sagen, dass ich Miroku besuche." "Das wäre schön!"
 

Kagome erhob sich von InuYashas Schoß und dieser erhob sich anschließend von der Bank. Beide sahen sich tief in die Augen. Dann beugte sich der Schwarzhaarige zu seiner Gemahlin hinunter und gab ihr noch mal einen innigen und zärtlichen Kuss. Während Kagome den Kuss erwiderte, liefen ihr heiße Tränen die Wangen entlang und auch bei InuYasha schlichen sich einzelne Tränen nach unten. Als beide den Kuss beendeten, wischten sie sich gegenseitig das salzige Nass von den Gesichtern. Dabei mussten beide wiederum lächeln. "Ich muss dann. Ich liebe dich so unendlich, Kagome! Vergiss das bitte niemals!" "Ich liebe dich auch so sehr und du brauchst keine Angst haben. Ich werde dich niemals vergessen, InuYasha! Schließlich bist du mein Ehemann!"

Mit diesen Worten machte sich InuYasha auf den Heimweg, genau wie Kagome. Beide ließen den heutigen Tag noch mal Revue passieren. Sie hatten heute wirklich geheiratet und nun waren sie Mann und Frau. Doch ihre Ehe fing mit einer harten Zerreisprobe an. Sie sahen sich für ganze 2 Jahre nicht und noch dazu waren sie mehrere Kilometer voneinander entfernt. Doch beide waren sich sicher, dass ihre Liebe stark genug war, um diese Zeit zu überstehen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja, ich weiß, es ist schon ganz lange her, seit ich hier etwas hochgeladen habe. xD
Aber ihr kennt das ja sicher mit der Motivation und der Lust zum Schreiben, die beiden sind leider nicht immer vorhanden.^^
Doch jetzt habe ich es mal wieder geschafft etwas zu schreiben, sogar in einem Durchlauf. :D
Ich hoffe, dass euch das Kapi gefällt! :)
Über Kommis würde ich mich wie immer sehr freuen!^-^

Eure InuKa93 Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Snuggle
2015-08-28T09:57:05+00:00 28.08.2015 11:57
Schön, dass du die Story weiterschreibst :) Aber es tut mir schon leid für die beiden. Jetzt haben sie schon geheiratet und müssen trotzdem Abschied nehmen :(
Schönes Kapitel, schreib bitte bald weiter ;)
Von:  DarkKagome
2015-08-28T00:08:31+00:00 28.08.2015 02:08
Wow eine Hammer Story bin echt gespannt wie es weiter geht. Bitte schnell weiter schreiben. Lg Kagome
Von:  oldBlacklion
2015-08-27T22:42:27+00:00 28.08.2015 00:42
Schön und trauriges kapi. Aber da wird bestimmt noch ein schicksalhaftes Ereignis passieren bin gespannt. Hoffe nur das die ganze Geschichte ein happy end hat :-D. Bitte schnell weiter schreiben ♡ ♡ ♡ ♡


Zurück