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Liebe - die stärkste Macht auf Erden

von

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Neues Zeitalter

Nun war es 12 Jahre her. Die beiden Geschwister hatten ein neues Zuhause gefunden. Eines wo nur sie beide wohnten. Sophie war 17 Jahre alt, während ihre kleine Schwester 16 Jahre alt war. Sophie hatte seit der Hinrichtung ihrer Großmutter kein einziges Wort mehr gesprochen. Lettie war am Verzweifeln mit ihr, weshalb sie einen Termin mit einem neuen Psychiater ausgemacht hatte. Vielleicht hatte sie dieses Mal Glück und ihre Schwester würde ihr Herz ausschütten.
 

Draußen war viel los. Es wurde Musik gespielt. Leute tanzten. Lettie seufzte. "Okay… Sophie… lass uns was raus in die frische Luft und etwas mitfeiern!", damit nahm sie sie bei ihrer Hand und schliff ihre Schwester unbeschwert mit. Sophie sagte kein Wort. Ihre Augen waren trüb und ihr Körper wirkte schwächlich. Ihre Aufmerksamkeit schenkte sie dem Boden. Lettie zog sie zu einem kleinen Häuschen und ging rein. Sie wurden dort sofort empfangen. Ein etwas kleiner Mann stand Lettie gegenüber und bat sie in einen der Räume. Er trug einen blauen Umhang und hatte einen langen grauen Bart. Er holte was zu schreiben, während Lettie ihre Schwester zur Couch führte und sich dort hinsetzte. Sophie setzte sich nicht auf die Couch, sondern hockte sich auf den Boden, ergriff ihre Beine und schob ihren Kopf gegen diese und begann wieder zu wippen.
 

"Also… wie kann ich ihnen helfen?", fragte der kleine Mann. Lettie seufzte und meinte: "Sieht man das nicht?… sie kehrt von Tag zu Tag immer mehr in sich zurück!… ich will, dass sie wieder normal wird!". Der Mann sah sie groß an und fragte: "Seit wann benimmt sie sich so?". Lettie dachte kurz zurück und sagte dann: "Seit dem unsere Großmutter verstorben ist!". Der Mann sah sie geschockt an und fragte: "An einem natürlichen Tod oder?…". Lettie schüttelte mit ihrem Kopf und meinte: "Sie wurde ermordet… wir hatten beide mitangesehen wie sie starb, aber anders als sie, trauerte ich um Großmutter… Sophie hatte seit dem Tag an kein einziges Wort mehr gesprochen… zudem reagiert sie zu Fremdem meist schreckhaft!". Markl nickte ihr zu und sah auf die junge Frau. "Dann würde ich vorschlagen, dass sie ihr zeigen, dass sie für sie da sind und ihre Schwester das Recht hat zu trauern… und wir sehen uns in gut einer Woche wieder… ich hoffe, dass bis dahin was voran kommt!". Lettie bedankte sich bei ihm und zerrte ihre große Schwester raus.
 

Markl atmete tief durch. Mit schnellen Schritten beeilte er sich Heim zu kommen. Als er zu Hause ankam wurde er bereits von seinem Lehrmeister erwartet. "Markl… wo warst du schon wieder?", fragte er. "Meister Hauro… ich war in der Stadt und hab versucht den Menschen zu helfen, die psychisch verstört sind!", kam es zur Antwort, während der Sprecher sein Kostüm abnahm. "Markl… du weißt, dass das gefährlich ist!", meinte nun Hauro, was Markl aufseufzen ließ. "Ach… Meister Hauro… ich habe eine spezielle Klientin… sie hat all die Jahre kein einziges Wort gesprochen… wie kann man ihr das sprechen wieder beibringen?", meinte Markl, was Hauro stutzen ließ. "Hmm… gute Frage… indem du mit ihr ein Gespräch anfängst?", kam es dann von Hauro ehe er dann wieder zu der Treppe ging. "Calcifer… mach mir das Wasser für mein Bad heiß!", sagte er dann zu seinem lodernden Feuerdämon.
 

*Später*

Lettie war den ganzen Tag mit Sophie in der Stadt und feierte, was man von Sophie eher nicht sagen konnte, da sie nur da hing. Irgendwann trennten sie sich und keiner von den Beiden fand den anderen mehr. Aus diesem Grund ging Sophie alleine zurück. Sie sah die ganze Zeit über auf den Boden uns bemerkte zu spät, dass sie durch eine Allee ging, wo sie jedoch plötzlich zum Stehen kam. Sie sah gerade aus und beobachtete etwas schreckliches. Zwei Gangster vergewaltigten ein junges Mädchen, welches vielleicht etwas jünger als sie selbst war und stachen ihr, nachdem sie sie missbraucht hatten, ein Taschenmesser in dessen Herzen, woraufhin sie sofort tot war. Mit geweiteten Augen drehte Sophie sich um und lief was sie konnte davon. Die beiden Ganoven bemerkten sie natürlich und liefen ihr hinterher. Irgendwann kam sie in eine leere Straßenseite und wusste nicht wohin. Die beiden Ganoven blieben vor ihr stehen und fingen an sie zu bekreisen. "Na Kleine,… was machst du hier?… willst du in etwa auch so enden wie die eine Kleine?", fragte der Eine. Der andere lachte und meinte: "Von ihrem Benehmen her, würde sie was anderes gar nicht verdienen!". Beide wollten auf sie los gehen, da erschien aus dem Nichts eine Person. Er hatte schulterlanges, blondes Haar, trug lange Ohrringe, trug eine pinke Jacke um seinen Schultern und sonst war er fein säuberlich und männlich bekleidet. "Tut mir Leid, Schwester dass ich erst jetzt gekommen bin!", sagte der fremde Mann zu der siebzehn Jährigen. Sie sah noch nicht einmal auf, als er sie ansprach. Der Mann machte komische Fingerzeichen, worauf hin die beiden unter Beeinflussung die Fliege machten. "Ich muss dich leider Bitten, mich zu begleiten… ich werde nämlich verfolgt!", kam es leise von ihm. Doch als sie nichts tat oder sagte, packte er sie einfach bei der Hand und zog sie mit sich. Hinter ihm tauchten Schattenwesen auf und machten sich auf um ihn zu schnappen. Er jedoch nahm die verschiedensten Kurse auf und als sie schließlich kurz vor einer Sackgasse waren, nahm er sie bei ihren Hüften und sprang mit ihr ganz weit nach oben. Hoch oben in der Luft begann er weiter zu laufen und meinte zu ihr: "Du musst auch laufen… sonst stürzen wir mit Sicherheit ab!". Sophie sah erschrocken drein und machte wie er es ihr sagte, wenn auch willenlos. Nichts desto trotz ließ sie weiterhin ihren Blick nach unten und versuchte für einen kurzen Moment ihre Trauer, Verzweiflung und Schmerz nicht preis zu geben. "Wo willst du eigentlich genau hin?", fragte er etwas leise. Sie sah einfach nur runter und sagte kein Wort. "Hmmm… vielleicht bist du ja stumm… hmm… ich lasse dich mal unten auf der Straße los!", meinte der Fremde und führte sie runter.
 

Unten angekommen ließ er sie los und verabschiedete sich bei ihr mit einer Verbeugung und meinte zu ihr, dass er diese Wesen nun ablenken wolle. Doch das hörte sie leider nicht mehr. Sie war schon wieder voll abgetreten und sah die schrecklichen Bilder. Die Hexenverbrennung ihrer Großmutter und dann noch die Missbrauchung und das anschließende Töten an einem Teenager. Sie bekam nur mit, dass der Fremde nen Abgang machte. Dann ging sie selber weiter, bekam aber nicht mit, dass sie beobachtet wurde.
 

Die Schattenwesen huschten geschwind zurück zu deren Auftragsgeberin zurück. Die Frau, welcher in einer großen goldenen Kutsche saß, legte eine Urne raus und klopfte mit einem Stock einmal darauf. Die Schattenwesen huschten in die Urne und die Frau begann zu lachen. "Hmhmmm… ich glaube ich muss jemanden einen Besuch abstatten!", kam es dann von der Person.
 

Sophie lief die Straße entlang, und achtete dabei nicht auf ihre Umgebung, als eine Kreatur zu ihr lief. Beim vorbeilaufen schnappte es nach ihr und biss ihr kräftig in ihren Arm, was sie in die Knie zwang, und lief dann wieder weg. Sophie kniete am Boden und hielt ihren verwundeten Arm, und weinte dabei stumm. Ihr Arm blutete stark, und sie spürte dass mit ihr etwas nicht stimmte. Der Speichel der Kreatur vermischte sich mit ihrem Blut, und genau das machte es, dass sie ein komisches Gefühl hatte, was sie selbst betraf. Schließlich machte sie sich doch noch auf den Weg nach Hause.
 

Als sie daheim ankam, war alles so finster und Lettie schien immer noch in der Stadt zu sein. Der Tag hatte sich zur Nacht verwandelt. Sie ging schnell zum Erste- Hilfe- Kasten und verarztete sich, als sie kurz darauf hörte, wie die Haustür aufgemacht wurde. Sie drehte sich um und erblickte eine großgebaute Frau mit dunklem Kleid, Hut, Schal und sie schien etwas dick zu sein. Sophie sagte kein Wort. Die Frau begann zu schief grinsen und sagte: "Du musst das Mädchen sein, welche von Hauro gerettet wurde… Und wie ich sehe… musst du wohl Sophias Enkelin sein… wie rührend… nur zu schade, dass ich dich nun mit einem Fluch belege… ich bin nämlich die Hexe aus dem Niemandsland!". Sophie sah die Frau erschrocken an und schloss sofort ihre Augen, als diese sich beinahe ganz auflöse und wie ein geist über sie hin weg schwebte. Draußen kam langsam der volle weiße Mond langsam hoch. Sophie öffnete langsam ihre Augen und erkundete alles. Mit Schrecken sah sie in den Spiegel vor sich und konnte es kaum glauben. Sie war kein Mensch mehr, sondern eine weiße Wölfin. Die Frau flog zur Tür und drehte sich noch einmal zu ihr um und sprach: "Ich weiß, dass du schon sehr bald Kontakt mit meinem Hauro haben wirst… bestell ihm von mir Liebe Grüße!". Damit verschwand die Frau wieder.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  cindy-18
2014-05-21T16:21:29+00:00 21.05.2014 18:21
hammer richtig spannend


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