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Freiheit

von

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...ist eine schreckliche Sache

Tiefrot, in einer wunderschönen Mischung aus Orange und Gelb, stieg sie über den Häuserdächern der Stadt auf. Sie saß da, am weitgeöffneten Fenster, unausgeschlafen und betrachtete das Naturspektakel, das so alltäglich und doch jedes Mal einzigartig war. Das, durch die aufgehende Sonne gerötete Gesicht, zeichnete ein sanftes Lächeln, als aus den Kopfhörern ihr Lieblingslied erklang. Sie fühlte sich plötzlich frei, frei von Schmerz, frei von Sorgen, frei von allem, was sie bedrückte.
 

Freiheit ist eine furchtbare Sache, da sie einen zum Träumen anregte, doch am heutigen Morgen mochte sie nicht darüber den Kopf zerbrechen. Sorgen konnte sie sich ein anderes Mal machen. Ihre Lippen umspielte ein stärkeres Lächeln als zu vor, als sie leise begann das Lied zu summen. Erst schüchtern, wie ein kleines Mädchen, dann stärker, bis schlussendlich selbstsicher und selbstbewusst der Text des Liedes aus ihrer Kehle sprang. Immer lauter und mit glasklarer Stimme sang sie dieses eine Lied, welches ihr den Tag, gepaart mit diesem blutroten Sonnenaufgang, versüßte. Gänsehaut umspielte sie, der erotische Moment entging ihr nicht, als das Lied seinen Höhepunkt erreichte. Sie war gefangen in ihrer eigenen Welt, nichts, aber auch gar nichts würde sie aus dem Traum bringen, den sie gerade lebte.
 

Der Sonnenaufgang, ihre Stimme… ein einzigartiger Moment, den sie nie wieder erleben würde, das wusste sie genau. Diese Momente machten ihr das Leben wieder lebenswert. Das Lied verklang und dieser eine Moment ging mit ihm. Doch sie blieb noch eine Weile in ihrer Traumwelt gefangen, betrachtete den Tag, der nun begann.
 

Dann kehrte sie in die Realität zurück, schloss das Fenster, kehrte dem Naturschauspiel den Rücken zu. Der Blick wanderte durch das Zimmer, dann zuckte sie mit den Schultern, stieg über den leblosen Körper des Menschen. Leise fiel die Tür ins Schloss.
 

Freiheit war wirklich eine furchtbare Sache.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo liebe Leser,

eigentlich habe ich ja keine Zeit dafür, aber ich musste einfach mal diese Sicht beschreiben. Der Sonnenaufgang hat mich angeregt diese Geschichte zu beginnen. Ich hoffe es wird euch gefallen. Diese Geschichte ist quasi die Vorgeschichte von meiner Geschichte: Turks lieben kompliziert.

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