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Der Herr und sein Butler

von

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Eine neue Person

An einem Sonnigen Tag saß der Herr draußen, und entspannte sich. Ohne seinen Butler, ohne seine Diener. Ganz alleine. Das gefiel ihm sehr. Endlich hatte er Ruhe vor allen. Doch diese Ruhe wurde schnell unterbrochen.

“Ciel, ich habe hier Tee für dich”. Der Butler sprach mit ihm. Doch der Herr öffnete nicht mal sein Auge.

“Danke. Stell ihn einfach dahin, ich trink ihn gleich”. Sebastian ließ den Tee auf einem kleinem Tisch stehen und ging wieder. Ciel blieb weiter in der Sonne liegen. Zu mindestens solange, bis die Sonne langsam unterging. Er stand auf, und machte sich auf in sein Anwesen. Auf dem Weg begegnete er erst Snake, dann Finni, und zum Schluss Maylene mit Bard. Jeder von ihnen versuchte ihn anzusprechen, aber er ignorierte nur alle.
 

---Aus Ciels Sicht---
 

Als ich durch das Anwesen ging, quatsche mich jeder von der Seite an. Aber zum Glück war ich ziemlich entspannt, und konnte alle ignorieren. Nur Sebastian nicht. Er kam kurz bevor ich in mein Zimmer gehen konnte. Und ihn konnte ich einfach nicht ignorieren. Es ging einfach nicht. Dieser Butler hatte meinen Kopf total verdreht. Wenn er da war, konnte ich nicht mehr normal denken! Ist das normal?! Wie dem auch sei! Sebastian quasselte irgendetwas von einem wichtigem Termin. Aber was genau er sagte, hab ich nicht verstanden. Ich nickte nur, und ging in mein Zimmer. Ich knallte die Tür laut zu, aber das war nur aus versehen. Sebastian dachte natürlich, ich wär sauer auf ihn. Aber dazu hatte ich diesmal keinen Grund. Also öffnete ich die Tür, packte meinen Butler und zog ihn rein. Danach knallte die Tür erneut. Nun saßen Sebastian und ich auf meinem Bett. Ich hielt seine Hände.

“Sebastian”, fing ich an. “Was würdest du tuen, um an meine Seele zu kommen?” . Er schaute mich nur erschrocken an.

“Ciel, mein Herr”, er stoppte kurz. “Ich muss wohl warten, bis du stirbst. Anders bekomme ich deine Seele doch nicht”. Natürlich konnte er sie auch anders bekommen. Er konnte mich einfach töten. Aber ich wusste, dass er das nie machen würde. Sebastian liebte mich. Und ich liebte ihn. Niemand konnte uns trennen. Niemand. Also schaute ich ihn an.

“Du könntest mich auch töten”

“Das könnte ich”. Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Das er sowas eiskaltes sagen würde. Ich schwieg ihn an. Aber nach kurzer Zeit streichelte er mir über meine Wangen, und blickte in meine Augen.

“Keine Sorge, Ciel”, sagte er dann nur. Er tat wirklich so, als würde er mich nicht töten wollen. Aber ich glaubte ihm da nicht ganz so. Ich schlug seine Hand weg, und schaute zur Seite.

“Ich mach mir aber darum Sorgen!”, schnauzte ich. Mein Butler stand auf, und packte mich. Dann beugte er seinen Kopf runter zu meinem und gab mir einen Kuss. Direkt wurde ich rot.

“Sebastian~”, ich drückte meine Hände gegen seine Brust. Ich signalisierte zwar, dass er mich runterlassen sollte, aber eigentlich wollte ich das nicht. Ich wollte für immer in seinen Armen sein. Der gut aussehende große Mann grinste und legte mich zurück in mein Bett.

“Ich hole dir einen Tee, danach gibt es noch Essen, und dann ist Bett Zeit für dich”. Er verließ den Raum.
 

---Ciels Sicht zu ende---
 

Sebastian brachte seinen Herrn nach dem Essen in sein Zimmer. Es war zwar noch nicht zu spät, aber Ciel brauchte seinen Schlaf. Der 18-Jährige schaute seinen Butler mir großen Augen an. Seine Augenklappe war runtergerutscht, und man sah das Symbol des Teufels. Schnell beugte sich der Dämon nach vorne, um seine Augenklappe zu richten.

“Lass das...”, sagte sein Herr ruhig.

“Wieso?”

“Frag nicht!”. Wieso schnauzte sein Herr ihn denn immer an? Er hatte doch nur nett gefragt. Er stoß einen seufzter aus. Dann richtete er sich, und schaute seinen Herrn erwartungsvoll an.

“Was ist?”

“Ich warte auf einen Befehl”. Der Junge überlegte kurz. Aber ihm fiel nichts ein.

“Geh, und erledige deine Haushalts Aufgaben”. Wow. Etwas spannenderes hätte sich Sebastian jetzt nicht erwartet.

“Bist du dir sicher? Ich könnte dich jetzt auch schön verwöhnen”, er leckte sich über seine eigenen Lippen. Ciel wurde direkt rot.

“L-Lass das!”, schrie er nur. Aber Sebastian fand es lustig seinen Herrn zu ärgern. “Aber.. Du hast tolle Lippen...”, murmelte er dann.

“Danke, Ciel. Soll ich immer noch meine Aufgaben erledigen?”

“Nein... Bleib hier und.. verwöhn mich!”, befahl er. Das tat sein Butler dann auch.
 

Nachdem die beiden fertig waren, schaute Sebastian aus dem Fenster. Es war schon dunkel geworden.

“Ciel, es wird Zeit schlafen zu gehen”. Aber sein Herr ist schon längst eingeschlafen. Schnell zog sich der schwarzhaarige an, und verließ den Raum. Er ging zur Eingangshalle. Wo auch schon eine nette Dame auf ihn wartete. Sie war 1,68m groß, hatte lange, glatte, braune Haare und wunderschöne gründe Augen.

“Sebastian~”, kreischte sie.

“Ja, Madam Ruby?”

“Da bist du ja endlich”. Der Butler musste grinsen. Zum Glück wusste sein Herr nichts von ihr. Aber das würde sich bald ändern. Ruby Paige. Sie war die ‘Enkelin’ der Königin.

“Ja, Madam Ruby. Wollt Ihr etwas Tee? Oder etwas zu essen?”, fragte er. Sie nickte. Die beiden gingen in die Küche, und Sebastian stellte Tee und Süßkram auf den Tisch. Nachdem sie gegessen hatte, brachte der Teufel sie auf ihr Zimmer.
 

Am nächsten Morgen kam Sebastian in Ciels Zimmer. Als er die Tür öffnete, schlief sein Herr noch. Sogar, als er die Fenster öffnete.

“Ciel?”, versuchte er ihn zu wecken. Doch er hörte nur ein grummeln.

“Ciel, es wird Zeit”. Langsam schüttelte er an seinem Herrn. Dabei wurde er endlich wach.

“Lass mich Sebastian”, sagte er, als hätte er einen Kater.

“Aber Ciel, es gibt Essen. Und wir haben sogar Besuch da”. Als er das sagte sprang Ciel aus dem Bett. Besuch? Wen? Er hatte doch niemanden erwartet. Und Lizzy ist grade auf Auslandsreise!

“Wer ist denn da?”

“Das wirst du gleich sehen”. Sebastian zog seinen Herrn an, und brachte ihn in den Speisesaal. Ruby saß auch schon dort.

“Hallo Earl Phantomhive”, begrüßte sie ihn. Doch Ciel antwortete nicht. Wer war das?

“Wer bist du?”

“Ich bin Ruby Paige. Die Enkelin der Queen”, erklärte sie kurz. Ciel sah sie verwirrt an. Die Queen hatte Kinder? Wieso kannte der Earl sie nicht?

“Enkelin?”, wiederholte er.

“Ja, also nicht ganz. Die Queen kannte meine Eltern, und als diese gestorben sind, hat sie mich aufgenommen”. Der Adlige schaute sich Ruby genauer an. Sie war hübsch. Sogar ziemlich sehr. Und genau das fiel im direkt auf. Aber was sollte er mit ihr? Heiraten? Ganz bestimmt nicht. Er wollte doch nur Sebastian.

“Sebastian, ich muss mal eben mit dir reden”, er stand auf und zog Sebastian in die Küche.

“Was gibt es Ciel?”

“Wie was gibt es?! Du schleppst hier eine Frau an, die ich nicht mal kenne! Was soll das?!”, sein Geschrei hörte man bis in den Speisesaal. Doch Sebastian grinste nur.

“Ich will nicht, dass die Familie Phantomhives ausstirbt. Also habe ich dir eine Frau gesucht, und gefunden. Sie ist doch wirklich hübsch. Und dein Rang würde sich sogar steigern, wenn du sie heiratest”. Aber Ciel wollte sie nicht heiraten. Er kannte sie ja nicht mal. Bei Lizzy war das ja was anderes. Sie kannte er schon seit Geburt an. Ruby musste kichern, als sie Ciel schreien hörte.

“Aber.. ich kenne sie doch gar nicht”

“Das lässt sich ändern”. Da war Ciel still. Er ging zurück zu Ruby, und setzte sich wieder hin. Die ganze Zeit lang sagte er nichts mehr. Nur Sebastian unterhielt sich noch etwas mit der Adligen. Bis Ciel einfach aufstand und wegging. Wo ging er bloß hin? In sein Zimmer? Nein. Er ging nach draußen. Zu Snake. Die zwei Männer saßen nebeneinander und tranken Tee. Sebastian entschuldigte sich für das Verhalten seines Herrn, und ging ihn suchen. Nach kurzer Zeit schon, fand er seinen Herrn im Garten.

“Was macht ihr hier?”. Snake schaute Ciel an.

“Ich muss nachdenken! Das mit dieser Frau überlastet mich grade etwas”

“Du kannst sie in ruhe kennen lernen. Ich hetze dich nicht”. Ciel trank den letzten schluck Tee und stand dann auf. Er schaute runter zu Snake, und hielt ihm seine Hand hin.

“ Vergiss nicht, was ich dir gesagt habe”, Snake nickte und ging zurück zu den anderen.



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