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Life happens (Sieben Kapitel)

Ruki x Reita
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Sodala, meine erste Fanfiction. Und ich muss zugeben, ich schreibe sie mehr oder weniger nur in der Schule. Deswegen (und weil ich grundsätzlich niemanden .. betan [o.o] lasse) kanns sein, dass der Ausdruck manchmal auf der Strecke bleibt. GOMEN DD: Dafür werde ich nicht öfter als ein mal in der Woche zum FF hochladen kommen, wofür die Kapitel auf jeden Fall so lang wie möglich sein werden.
-Wer Fehler findet, darf sie behalten ^~^*-

Für die aaabsolutesten Japanischlaien:
ARIGATOU=DANKE
HAI=JA
BAKA=IDIOT Komplett anzeigen

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-Kapitel 1-

Ruki starrte gedankenverloren aus dem Fenster des viel zu kleinen Autos. "Tante Jody, wann sind wir denn da?", stöhnte er genervt, während sein älterer Bruder Teruki förmlich an der Scheibe klebte. "Es dauert nicht mehr lang!", entgegnete seine Tante ihm auf japanisch. Er wollte englisch reden, er würde noch oft genug japanisch sprechen, jetzt, wo seine absolut reichen Eltern nach Japan gegangen waren... Und er mit ihnen. Weg aus Chicago. Zurück. Sie waren nach Amerika gezogen, da war Ruki sechs und Teuki zehn gewesen. Jetzt, zehn Jahre später, ging es zurück. Amerika war nicht das gewesen, was ihre Eltern sich erträumt hatten.

Teruki hatte hier noch Freunde. Ihm war es nicht schwer gefallen, Chicago zu verlassen. Ruki hatte gar nichts. Außer seinem fließenden Japanisch verband ihn nichts mehr mit diesem Land. In diesem Moment hielt der Wagen vor einer Villa. "Riesig!", rief Teruki und sprang heraus. Der redete auch schon japanisch! Seufzend stieg Ruki aus und streckte sich. Die lange Fahrt vom Airport hing ihm in den Knochen. Lächelnd bemerkte er, wie Teruki den Schlüssel suchte. "Unter dem Blumentopf!", rief Ruki immer noch englisch sprechend. "Arigatou!", lachte Teruki. In dem Moment kamen auch ihre Eltern an. In dem Wagen hatten ihre Söhne nicht mehr hereingepasst. Ein kleiner Hund sprang kläffend aus dem Auto. "Oh, wie süß..", murmelte Ruki. Selbst einhundert Babyhunde konnten ihn nicht von der Tatsache ablenken, dass er alles hinter sich lassen musste, um seinen Eltern zu folgen.

Teruki hatte bereits aufgeschlossen. Die Villa war lichtdurchflutet und die Schritte hallten in der Eingangshalle wider. Alles weiß. "Die Treppe hoch und dann links!", rief Jody in gebrochenem japanisch. "Da ist dein Raum, Ruki!" Dieser ging langsam die schneeweiße Steintreppe hoch und der kleine Hund folgte ihm kläffend. "Dein Bett und der Schrank sind schon aufgebaut!", rief seine Mutter noch von unten. "Hai...", fügte er sich genervt dem japanisch-sprech-Wahn. Sein Zimmer war groß, hell und hatte einen Erker. Dunkles Laminat. Seufzend ließ er sich auf das schwarze Bett fallen. Es war alles viel zu edel und zu weiß! Zögernd stand er wieder auf und ging herunter. Es müsste sich doch etwas Essbares finden! Und seine Mutter war bereits am Kochen, wie er hörte. "Ruuuuuuuuukkiiiiiiiiiiii", trällerte sie auch schon, "Es gibt EEEEEEEESSSEEEEEEEEEEEN!!" "Bin schon da", murmelte Ruki auf englisch, er stand bereits im Türrahmen. Er wollte noch kein japanisch reden, es nervte ihn. Auch Teruki kam in dem Moment herein und trällerte in perfektem, akzentfreien japanisch: "Kennst du Uruha noch? Der war total begeistert und will die Tage mal vorbeikommen!" Ruki zuckte mit den Schultern. Interessierte ihn nicht. "Uruha ist jetzt wie alt..?", fragte seine Mutter nachdenklich. "Er wird 18!", murmelte Teruki. "Oh, fast in deinem Alter, Ruki!", strahlte jetzt auch sein Vater. "Hm...", machte Ruki. "Vielleicht nimmt Uruha dich ja mal mit! Ich kann ihn gerne fragen!", bot Teruki an. Da wurde es Ruki zu viel. Er stand auf. "Danke, ich komm schon zurecht! Ich glaub, ich geh mir mal ein Bild von der Umgebung machen!" "Bleib nicht zu lange weg!", rief Teruki gespaßt. "Baka!" Und weg war er. Der Frühling machte es warm in der Umgebung, die Kirschblüten dufteten. Der Hund bellte und kurzentschlossen pfiff Ruki, um ihn mitzunehmen. Er griff nach einer Leine, leinte den Kleinen an und ging los.

Schon bald war er im Zentrum des kleinen Vororts von Tokyo, wo einige Leute beschäftigt herumwuselten. Der kleine Hund lief schwanzwedelnd daher und bellte. In der Ferne lief ein Typ mit einem anderen Hund herum. Unsicher starrte Ruki in die Ferne. Nicht, dass er noch am ersten Tag Stress mit jemandem hatte... Doch der andere lief locker auf ihn zu und grinste freundlich.

"Huhu, du bist nicht von hier, oder?", fragte er grinsend auf japanisch. "Ne, wir sind heute erst angekommen, aus Amerika hier hingezogen..", erwiderte Ruki ebenfalls auf japanisch. Eigentlich ließ es sich ja ganz angenehm sprechen... "Und dann sprichst du fließend japanisch?", fragte der Blonde und fuhr fort: "Wie alt bist du eigentlich und auf welche Schule gehst du?" In den folgenden Minuten stellte sich heraus, dass der Typ Miku hieß und auf die gleiche Schule ging, die Ruki ab Montag auch besuchen würde. Gab doch wohl nur eine komplett in schwarz-weiß gestaltete Schuluniform in Tokyo. Hoffte Ruki zumindest. Er schien wirklich nett zu sein, wenn auch einen kleinen Tick hyperaktiv. War Ruki eigentlich auch zeitweise, aber in dem Moment stand ihm nicht danach.

Sie gingen noch ein Stück zusammen, dann bot Miku ihm an, ihn wegzubringen. Ruki freute sich. Seine Mutter wäre bestimmt auch glücklich, wenn er direkt Leute hätte. Als sie vor der Villa standen, weiteten sich Mikus Augen. "Hier WOHNT ihr?", fragte er ungläubig und Ruki lachte. "Ne, wie kommst du darauf?", "Deine Eltern müssen total reich sein..." Ruki zuckte mit den Schultern. Er wollte nicht drüber reden, das Thema nervte ihn. Er stieß die Tür auf und rief auf japanisch in die Empfangshalle: "Ich bin wieder da und hab noch wen mitgebracht!" Sofort ging oben eine Tür auf und Teruki schaute. "Dachte, jemand, den ich kenne!", stellte er dann mit einem enttäuschten Blick auf Miku fest und schloss die Tür wieder. Dann schaute seine Muter aus der Küche und lächelte Miku an. "Ich bin Rukis Mutter, schön, dich kennenzulernen!" Ruki lächelte den Blonden entschuldigend an. Der jedoch grinste und stellte sich freundlich vor. Sein kleiner Hund lag japsend auf dem Boden und auch der kleine, schwarz-weiße Hund von Ruki sah ziemlich fertig aus.

Miku verabschiedete sich recht schnell und wünschte Ruki noch einen schönen Tag. Ruki ging allerdings recht schnell zu Bett, da sie am nächsten Tag noch einiges aufbauen und auspacken mussten. Am nächsten Morgen wurde er davon geweckt, dass sein Hund unters Bett gekrabbelt war und nun japsend und jaulend wieder darunter hervorschoss. Ruki blinzelte. Das Zimmer war viel zu weiß. Seufzend begann er, noch im Schlafanzug einige Kisten auszupacken. Da war auch seine Schuluniform... Schwarz-weiß, glatt gebügelt. Bisher hatte er noch nie Schuluniform tragen müssen. So schlimm sah die doch eigentlich gar nicht aus. Aber unbequem! Nach einigem Suchen fand er schließlich ein süßes T-Shirt und eine kurze Hose. Da er nun dabei war, begann er, seinen Schrank einzuräumen und seine Kommode und seinen Fernseher aufzubauen. Seine Möbel waren allesamt schwarz, wie er sie sich ausgesucht hatte. Er hing die Poster von seinen Lieblingsbands auf und beschloss, seine Wände zu streichen. Drei türkis und eine schwarz. Er ging schließlich hungrig herunter und erwähnte beim Frühstück seinen Wunsch. Sein Vater versprach, Farbe zu kaufen und Teruki erzählte davon, dass Uruha kommen würde. Schließlich ging Ruki wieder in sein Zimmer, um noch letzte Sachen auszupacken. Er war fast fertig, als die Türklingel melodisch klingelte. In der Erwartung, Miku würde es sein, ging er die Treppe herunter, jedoch überholte Teruki ihn mit den Worten: "Mein Besuch!" Ach, stimmt ja. Uruha. Ruki stoppte und beobachtete Teruki die Tür aufmachen. Das war ja eine ganze Gruppe! "Hey! Ähm... Kommt rein!", grinsete Teruki selbstsicher und schlang einen Arm um den verunsicherten Ruki. "Das ist mein kleiner Bruder, Ruki!" Er zog Ruki energisch mit in sein Zimmer und die ganzen Japaner folgten. Ein großer, schlaksiger Kerl in hautengem Top fiel Teruki in die Arme. "Teru! Man, ewig nicht mehr gesehen!" Teruki nickte. Er sah irgendwie interessant aus, vermutlich, weil er geschminkt war. Nun stellte Uruha auch die anderen vor. "Also, das sind Kyo, Saga, Kanon und Reita. Ruki, kennst du Kanon vielleicht?" Verschreckt, da er angesprochen worden war, blickte Ruki auf. Er schaute Kanon kurz an und schüttelte dann mit dem Kopf. Kanon tat ihm das nach.

Saga grinste und sagte: "Wie alt bist du, Ruki?" "16...", murmelte der verunsichert und Saga sagte zufrieden: "Ach ja, das waren noch Zeiten... Ich bin jetzt 17 und werde nächsten Monat 18. Warte. Miku müsste in deinem Alter sein..." Ruki lächelte. "Miku, ein hyperaktiver Zwerg mit einem süßen Hund?" Auch Reita war nun am Lachen. "So könnte man ihn durchaus beschreiben!" "Wie alt seid ihr eigentlich?", fragte Teruki in die Runde. "17", murmelte Kanon, "19, brummte Kyo, "17, aber mal sitzen geblieben", meinte Reita und Uruha schloss mit einem "Bald 18", die Runde. Nachdenklich fragte Ruki: "Sitzen geblieben? Das heißt, du wärst in meiner Klasse, wenn du auf meiner Schule wärst?" Reita nickte. "Kann gut sein! Dann würdest du auch Nao, Shou und Maya kennen lernen. Miku kennst du ja anscheinend schon." Saga seufzte. "Nao. Nao ist wirklich ein Langweiler." "Gar nicht!", brummelte Kyo. "Sagst du nur, weil du ihn geil findest!", sagte Reita genervt. Kyo protestierte. "Höchstens süß!", und wurde rot. Na super. Das würde ja lustig werden. Moment, süß?! Nao? Ihn?! Sah man Kyo gar nicht an. Wenn man mal die Sache mit der Schminke abzog.

"Die Schuluniformen bei euch sind so schrecklich!", beschwerte Kyo sich unterdessen, "Nao sieht darin aber trotzdem... knuffig aus..." Reita schaute genervt aus dem Fenster. Feine Gesichtszüge und das Nasenband, das ihn ein wenig mysteriös aussehen ließ. Die blond-schwarzen Haare trug er antoupiert, der Pony fiel ins Gesicht. Selbst mit diesem genervten Blick war er noch der hübscheste der Gruppe. Uruha war aber auch recht hübsch, wenngleich er ein wenig eingebildet aussah. Etwas eingeschüchtert stand Ruki im Türrahmen. "Meine Uniform? Also... Die schwarz-weiße?", fragte er und Kyo nickte abwesend. "Ich hatte auf meiner Uniform ja über das Schulwappen das von Abingdon Boys School genäht!", erzählte Reita mit leuchtenden Augen. "Du nähst da Sachen drauf?", fragte Ruki interessiert. "Ja, die muss man ja verzieren, wenn man darin rumlaufen will!", stöhnte Kanon nun. "Sagst du! Deine Schuluniform sieht doch noch halbwegs annehmbar aus!", grinste Reita. "Und wer ist jetzt auf welcher Schule?", fragte Ruki verzweifelnd. "Also", begann Uruha, "Reita ist auf einer Schule in Tokyo, Shou, Maya, Miku und Nao auch. Bietet sich auch an, wenn man hier wohnt. Zehn Minuten Fahrt und man ist da... Egal. Kyo ist fertig, ich bin auf einer Privatschule und die da", er deutete auf Kanon und Saga, "gehen in einem Vorort auf eine recht kleine Schule." "Teruki, hast du eine Ahnung, wo ich hingehe? Miku meinte, irgendwo in Tokyo wahrscheinlich...", und sein Bruder antwortete: "Steht doch auf deiner Uniform.." "Er meinte doch was von schwarz-weißen Uniformen, das kann doch eigentlich nur bei Nao sein!", knurrte Kyo. Irgendwie war der Typ Ruki unheimlich. "Probleme mit Nao?", frotzelte Saga. "Halt den Mund, wir sind nicht zusammen!", erwiderte Kyo trocken. Saga nickte nur mit einem wissenden Grinsen. Ruki sagte verlegen: "Naja, ich geh' dann auch mal wieder, also..." "Bis Montag, hoffentlich!", sagte Reita grinsend und Ruki hoffte, nicht rot zu werden. "Bye!", grinste Saga, "Man sieht sich!", murmelte Kyo und Uruha nahm ihn einfach mal in den Arm, wobei er Ruki halb die Rippen zerdrückte. Kanon rief noch ein "Bis denne!", und dann ging Ruki in sein Zimmer, wo er seine Uniform aufs Bett legte und sie glatt strich. Besonders schön war sie wirklich nicht. Tragbar vielleicht. Seufzend nahm er sich vor, Teruki später um Hilfe zu fragen. Es war schon später Nachmittag und er wollte ihn mit seinen Freunden nicht weiter stören. Er räumte noch die letzten Sachen ein und hörte wenig später, wie Teruki sich verabschiedete. Mit einem Blick auf die Uhr stellte er fest, dass es bald schon Zeit fürs Abendessen wäre... Sein Handy vibrierte. Er stürzte sich beinahe darauf. Jen. Seine ehemalig beste Freundin. 'Ich vermisse dich!', hatte sie auf japanisch geschrieben. Genervt antwortete er auf englisch: 'Hör mir mit japanisch auf! Vermisse euch auch alle...' Dann faltete er seine Uniform, legte sie auf einen Stuhl und stellte schon mal den Wecker. Er ging herunter, wo bereits die Farbtöpfe für seine Wände standen. In dem Moment rief seine Mutter ihm wegen dem Abendessen. "Was hälst du von Sushi?", fragte sie ihn auf englisch. Er antwortete auf japanisch, dass er das gut fände. "Wir leben jetzt hier, da muss ich es japanisch reden, da kann ich das auch hier." Seine Mutter lächelte und bestellte nicht mehr ganz perfektem japanisch beim Lieferdienst. Ruki setzte sich an den Tisch und wartete, dass Teruki herunterkam oder der Lieferdienst klingelte. Was auch immer wahrscheinlicher war.

Stattdessen bahnte sein Vater sich seinen Weg in die Küche. Gut gelaunt redete er von seinem Gepräch mit der Firma gestern und dass er wieder angestellt werden würde. Da kam auch Teruki herunter. Der würde jetzt Montag seine Ausbildung anfangen... Nach dem Essen sollten sie schlafen gehen, aber Ruki lag bereits zwei Stunden wach. Verdammte Zeitverschiebung! Irgendwann war er eingeschlafen, trotzdem war er vor dem Weckerklingeln wieder wach. Eine halbe Stunde hätte er noch Zeit, bis er aufstehen musste... Er begann, seine Tasche zu packen. Collegeblöcke, Etui, Frühstück. Und dann zog er die Schuluniform an. Sie war verdammt unbequem und das 'tragbar' von gestern nahm er auch zurück. Seufzend betrachtete er sich im Spiegel. Er, der Neue. In dem Moment klopfte es und seine Mutter kam herein. Als sie sah, dass er schon fertig angezogen vorm Spiegel stand, verschwand sie mit den Worten "In einer halben Stunde gibt's Frühstück!" wieder.

Seufzend sah Ruki sich um. Bald, am Wochenende, würde er sein Zimmer streichen. Bis dahin wäre er noch in diesem weißen Klotz gefangen. Er pfiff leise und der kleine Hund, der auf dem Bett gelegen hatte, sprang freudig auf und kläffte kurz. Beruhigend strich Ruki ihm über den weichen Kopf und nordete sich ein. So- Der Schultag konnte beginnen!



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