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Drachenbrut

Kampf gegen die Monster *Abgeschlossen*
von

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Ankunft in Ciina

Hier kommt der 5. Teil, indem die drei Kameraden endlich in Ciina ankommen. Eigentlich sollten sie das schon längst, doch meine Geschichten entwickeln immer so ne Art Eigenleben.

Naja, sonst kann ich euch nur noch ANFLEHEN mir bitte Kommis zu schicken! BITTE! -.-
 

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Kapitel V - Ankunft in Ciina
 

Als sie kurze Zeit später die Grenzen des Grünblattwaldes, sowie der Zentaurenlichtung hinter sich ließen, mussten Kagem und Risae im ersten Augenblick schützend die Augen schließen, denn sie waren an das dämmrige Licht des Waldes gewöhnt und nicht an das helle Strahlen der Sonne. Xiantas hingegen zuckte nicht einmal kurz, nur seine Pupillen zogen sich für einen Moment zusammen.

"So, und nun? In welcher Richtung liegt Ciina?" Risae's Frage wurden von ihren Begleitern mit einem eindeutigen Fingerzeig in eine Richtung beantwortet. Kagem checkte noch ein letztes Mal sein Gepäck, zurrte die Schwertscheide auf seinem Rücken zu Recht und verfiel in ein zügiges Gehtempo. "Wenn nichts dazwischen kommt, müssten wir den Weisenrat in 5 Tagen erreichen." Der Zentaur an seiner Seite nickte bestätigend.

So kam es, dass die drei Gefährten zügig, aber ohne Hast durch das Land wanderten und jeden Tag am späten Nachmittag rasteten. Das Kampftraining für Risae übernahmen jetzt sowohl Kagem als auch Xiantas. Teilweise übten die beiden Krieger auch untereinander. Abends machten sich die drei dann meist ein Feuer und nahmen etwas frischen Proviant, den der Zentaur unter ihnen eingepackt hatte, zu sich.

So vergingen die Tage ohne große Zwischenfälle, sieht man mal von den kurzen Stopps bei kleinen Flüssen um ihre Wasserschläuche zu füllen und dem ungeheuren Muskelkater, der die Reisenden jetzt begleitete, ab. Am fünften Tag sahen sie schließlich in weiter Ferne die weißen Wälle und Zinnen der Burg und gleichzeitigen Stadt Ciina. Hoffnung trieb Kagem, Xiantas und Risae an, noch einmal einen Zacken schneller zu gehen, so dass sie ihr Ziel bereits am frühen Mittag erreichten.

Vor ihnen baute sich ein gewaltiges Bollwerk aus weißem Marmor auf, bestückt mit runden Türmen und riesigen Zinnenwällen, auf denen bestimmt jeweils zwei Mann nebeneinander stehen konnten. Ein in die Mauer eingelassenes Tor mit offener Zugbrücke führte in die beeindruckende Stadt, die sich im Inneren des ,Burghofes' befand. Völlig von der Rolle und mit offenen Mund bestaunte Risae die Gebäude und kommentierte sie ständig mit einem <OH!> oder <WOW!>, so dass viele Bewohner die ihr entgegen kamen, verwunderte Blicke auf sie richteten. Es wäre ihnen wahrscheinlich nicht so merkwürdig erschienen, wenn sie wüssten, dass das Mädchen aus einem kleinen Dorf mit höchstens 50 Einwohnern kam. Die Rothaarige konnte sich gar nicht satt sehen an all den architektonischen Meisterwerken, bis Kagem sie einfach grob am Kleiderärmel packte und sie hinter sich her zog.

Zu dritt steuerten sie auf ein Tor zu, das den Eingang in die eigentliche Burg und den Weisenrat darstellte. Zwei ungemütlich aussehende Wächter in schmuckvollen Brustpanzern standen links und rechts vom Portal. Beide hatten ein langes Schwert an ihrer Seite. Als Risae, Kagem und Xiantas durch den Eingang schreiten wollten, versperrten die Wächter den Weg. "Unbefugten ist der Zutritt verboten!"

Kagem trat einen Schritt vor und versuchte möglichst höflich zu wirken, als er ein Gespräch mit den Soldaten begann. "Wir müssen unbedingt zum Weisenrat. Es gibt wichtige Dinge zu besprechen." "Wie kommt es, dass wir davon nichts wissen?", zischte eine der Wachen misstrauisch zurück. "Weil..." Der Blondhaarige stoppte kurz. "Weil der Weisenrat noch nicht von uns weiß. Doch wir müssen mit ihnen reden! Es ist wichtig!" "Was sollte so wichtig sein?", blaffte der andere Soldat ihn an.

"Die Zerstörung dieser Stadt zum Beispiel?" "Mach dich nicht lächerlich." Der Blick des Wächters verfinsterte sich immer mehr. "Ciina ist uneinnehmbar! Geschweige denn zerstörbar! Niemand kann diese Mauern einreißen!" Für ihn war das Gespräch scheinbar beendet. Er wandte den beiden den Rücken zu und wollte wieder an seine ursprüngliche Stelle laufen. Doch Xiantas hielt ihn zurück. "Ein Drache könnte es schon..." Ein blecherndes Lachen war die Folge, kaum dass der Zentaur die Worte ausgesprochen hatte.

"Mein Gott, ihr seid ja verrückt!" Lange hielt die Stimmung nicht, denn schnell war der Soldat wieder mit einem kalten Blick ausgerüstet. "Im Ernst jetzt! Ihr dummen Träumer solltet nun schnell verschwinden, bevor wir euch zwingen müssen." Herausfordernd belauerte er die drei Gefährten. Kagem wurde dieses Gespräch langsam zu viel. "Lasst uns jetzt sofort da durch!", schrie er ungehalten und versuchte an den beiden Wachen vorbei zu stürmen, doch vier kräftige Hände hatten ihn grob gepackt, um ihn brutal zurückzuhalten. "Lasst...mich...durch!", knirschte Kagem zwischen seinen vor Wut zusammengepressten Zähnen hervor. "Wenn ihr uns nicht reinlasst, wird der Drache euch überraschend angreifen und alle töten. Wie er es bei meinem Dorf gemacht!" Doch der unbarmherzige Griff der beiden Krieger ließ nicht locker. "Hör auf zu spinnen, verrückter Idiot!" "Aber ich habe Beweise!", beharrte der Blonde schreiend. "Hier! Eine Schuppe des Drachens!" Bevor er jedoch das Stück aus seiner Tasche holen konnte, wurde er durch einen heftigen Kniekick in die Magengrube zu Fall gebracht.

"Kagem!", schrie Risae aufgebracht, sie war nahe dran ihr Schwert zu ziehen. "Was soll das?", zischte sie stattdessen gepresst hervor, während der Wächter, der Kagem zu Fall gebracht hatte, boshaft grinste. "Willst du mir drohen Mädel?" Wie wilde Tiere lauerten sie einander auf, man konnte förmlich das gespannte Knistern in der Luft spüren.

"Halt!", befahl nun eine herrische Stimme und während sich die zwei Soldaten überrascht verbeugten und die drei Gefährten verwirrte Blick austauschten, kam ihnen eine Person in einem weißen Umhang aus dem Inneren der Burg entgegen.

Es war eine Frau im mittleren Alter, mit wallenden langen braunen Haaren die leicht im Wind wehten und ebenso braunen Augen. Sie trug einen weißen Stirnreif, in deren Mitte ein strahlend blauer Stein angelassen war, passend zu ihrer blau-weißen Robe und dem weißen Umhang darüber. Die Frau ging selbstbewusst auf Xiantas, Risae und Kagem zu und hielt direkt vor ihnen an. "Seid gegrüßt. Mein Name ist Djin Anteron, Mitglied des Weisenrates von Ciina." Die drei machten große Augen, denn es war ungewöhnlich, dass sich eine so wichtige Persönlichkeit in der Öffentlichkeit zeigte. "Nun, ich möchte schnell zur Sache kommen. Ich kam nicht drum herum eurem..." Sie warf einen strengen Blick zu ihren inzwischen eingeschüchterten Soldaten. "...Gespräch zu lauschen. Und ihr erwähntet etwas, was für mich von großer Wichtigkeit ist."

Sie streckte fordernd einen Arm aus. "Dürfte ich darum bitten, dass ihr mir die Drachenschuppe zeigt?" Für einen Moment stutzte Kagem, doch dann zog er das Stück aus seiner Tasche und reichte es Djin. Diese machte große Augen, als hätte sie nicht damit gerechnet wirklich eine Drachenschuppe zu bekommen. "Das ist...beunruhigend...", keuchte sie hervor. Dann murmelte sie zu sich selber: "Es ist also wirklich war. Die Zeit der Drachen bricht an."

Xiantas nickte. "Die Vorraussagung des Zentaurenkönigs ist bereits eingetroffen. Diese beiden sind an die Grenzen unseres Reiches getreten um eine neue Zeit einzuläuten. Die uralte Provezeihung wird sich ebenfalls bald bewahrheiten. Djin blickte betrübt in den Himmel und sprach:
 

Wir leben in einer Welt...

in der Magie an der Tagesordnung steht...

In einer Zeit...

in der glorreiche Helden mit dem Schwert für Gerechtigkeit kämpfen...

Meist auch mit Erfolg...

Doch es wird die Zeit kommen...

In der riesige Feuerwesen das Land überfluten...

Und die ganze Welt in loderne Flammen stürzen wird...

Keiner wird diesem Schicksal entgehen können...
 

Doch anders als Xiantas damals, beließ Djin es nicht dabei.
 

Doch eine Truppe wird entstehen,

damit die Drachen vergehen...

Halb Mensch, halb Engel das Mädchen sei,

das beherrscht die Heilkunstzauberei...

Ein Magier, Eis ist sein Element...

Ein Zentaur der hierher rennt...

2 Menschen, ihre Heimat grad zerstört geworden...

und 2 Zwerge aus dem Hohen Norden...

Einer von ihnen ist der Herr der Drachen...

Es wird die Zeit kommen, in der seine Kräfte erwachen...
 

"Das ist die wahre Provezeihung, die nur wenige Wesen auf der Welt kennen und die dabei ist sich zu bewahrheiten." Xiantas sah sehr verwirrt darüber aus, dass sein Volk nie die ganze Geschichte kannte. "Der Herr der Drachen?", fragte Risae. "Was soll das sein?" Djin öffnete ihren Mund um zu antworten, doch Kagem kam ihr zuvor.

"Der Herr der Drachen ist eine alte Legende aus den Schriftrollen Kin's. Dabei soll es sich um ein Wesen handeln, dass durch sein teilweises Drachenblut die Macht hat all diese riesigen Kreaturen zu kontrollieren. In der alten Sage geht der Herr der Drachen zum Feuergipfel und verbündet sich mit dem weißen Drachen der darin haust, um seine Brüder aufzuhalten." Die Frau aus dem Weisenrat nickte erstaunt. "Woher...?" "Aus einem alten Wälzer unserer Bibliothek."

Djin lächelte leicht. "Dann wisst ihr ja besser bescheid als gedacht. Das ist gut, denn mit eurer Ankunft sind die 7 Krieger der Provezeihung vollzählig." Risae starrte sie gebannt an. "Sie meinen WIR sind diese Krieger?" Die Frau nickte heftig und entschlossen. "Genau! Ich weiß es ist schwer zu glauben, doch uns bleibt kaum noch Zeit. Wahrscheinlich wird bald ein erster Drache irgendwo auf der Welt erscheinen." "Das ist er schon!", unterbrach Kagem sie traurig. Mit schockiert aufgerissenen Augen wurde Djin leichenblass.

"Dass heißt wir haben noch weniger Zeit als vermutet. Kommt mit. In der Festung könnt ihr mir alles erzählen."
 

Das taten sie dann auch. Kagem, Risae und Xiantas schilderten ihren bisherigen Weg, besonders die zwei Menschen kamen nicht drum herum von den grausigen Erlebnissen mit dem Drachen zu erzählen. Als Kagem von seinem Kampf und dem Tod seines Freundes berichtete, versagte ihm fast die Stimme.

Auch erfuhren sie, dass die anderen 4 provezeihten Krieger von ihren Heimaten geschickt wurden, um über merkwürdige Geschehnisse zu erzählen, doch noch nie gab es ein direktes Anzeichen auf einen Drachen. Nach über einer Stunde entließ sie der Weisenrat, bei dem sie sich eingefunden hatten und ihnen wurden Zimmer angeboten um sich von ihren Strapazen zu erholen.
 

Wortlos und erneut in Gedanken versunken starrte Kagem liegend an die Zimmerdecke seines luxuriösen Zimmers, bis Risae eintrat und sich ebenfalls stumm neben ihn auf die Bettkante setzte. "Worüber denkst du nach?", fragte sie mit besorgter Stimme. "Über unser Schicksal." Die Art wie er das letzte Wort aussprach, ließ sie nachdenklich werden. "Wir sollen also Auserwählte sein? Unsere Vergangenheit ist vorbestimmt? Asyan's Tot? Die Zerstörung unseres Dorfes? Erinnere dich, 2 Menschen, ihre Heimat grad zerstört geworden... Heißt dass, es war von Anfang an unser Schicksal die Menschen die wir liebten zu verlieren? Das kann ich nicht glauben!" Risae nickte verstehend und ließ sich dann seufzend ebenfalls auf dem Bett nieder.

"Ich verstehe was du meinst. Wir wurden aus unserer Umgebung gerissen. Alles erscheint mir so irreal. Doch trotzdem müssen wir nach vorne sehen. Du hast mir bis jetzt immer Kraft gegeben, wie ein großer Bruder den ich nie hatte. Außerdem-" Er erfuhr nie was sie noch sagen wollte, denn im selben Moment kam Xiantas reingestürmt, seinen Kampfstab und einen Langbogen mit dem dazugehörigen Köcher auf dem Rücken.

"Risae! Kagem! Schnell! Ihr werdet es nicht glauben! Am Himmel direkt vor der Stadt! Da ist... da ist der Drache!!!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-08-27T20:38:11+00:00 27.08.2007 22:38
hiui
spannend echt spannend
ich hab nichts zu krtisieren und das ist auch gut so.
Aber mich interssiert es was Risae zu ihm noch sagen wollte, doch leider wurden sie unterbrochen *schmoll*
Ach was solls vllt erfahre ich es später und Kagem auch *g*
bb^^

Von:  Soulprayer
2003-08-25T12:55:21+00:00 25.08.2003 14:55
Ohayo !
Bin gerade dabei, deine Geschichte zu lesen.
Super ! Echt klasse !! Sie gefällt mir sehr =)
Aber trotzdem möchte ich ein paar Kleinigkeiten loswerden:
Du schreibst immer "Provezeihung" bzw. "provezeit".
*meep*
*Deine Bühne versinkt im Boden*
*meine Bühne steigt empor*
Falsch ! ^_~
Es heisst "Prophezeiung" und "prophezeit" - auch in der neuen Rechtschreibung...
Werde Deine Geschichte weiterverfolgen und am Ende nochmals einen Kommentar hinterlassen. ^^

Greetz
Soulprayer


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