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Die Zauberin und die Macht der Sterne

Die Abenteuer der Zauberin Freya, erste Staffel
von

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Freya in: (1) Für die Königin, für Rondra!

Irgendwo in der Nähe der Stadt fanden Freya und Carro ein Lager. Die Sterne leuchteten klar auf sie herab, das Feuer brannte und leuchtete nicht unähnlich den fernen Lichtern am Horizont und es wurde kühl. Beide saßen sie am Lager und ließen die Zeit vergehen. „Möchtest du nicht eine Geschichte erzählen?“, fragte Rufus plötzlich die Zauberin. „So ganz plötzlich? Was denn für eine? Möchtest du nicht?“ – „Nein, ohne Dey auf dem Schoß kann ich nicht recht erzählen“, antwortete der Krieger lachend. Der Schwarze Peter wanderte also nicht weiter und es wurde ruhig, während Freya überlegte. „Gut“, sagte sie dann, „habe ich dir eigentlich schon einmal erzählt, dass ich in Kurkum war?“ Der Krieger schüttelte sein Haupt in der künstlichen Pause, in der Freya noch einmal für sich die beste Sitzposition suchte. Dann konnte es losgehen.

„Wie du weißt, war ich dreizehn, als meine Familie Kuslik verlassen musste, und ich kam erst mit fünfzehn fest in Andergast an – dazwischen liegen zwei Jahre, die ich zumeist in Albernia verbrachte, doch während der Vater oft herumreiste, um an den weit getrennten Höfen unseres Hauses doch irgendwo einen Fuß in die Tür zu bekommen. Eine Reise nach Aranien stand an, als eine Schwester der Frau meines Onkels, die damals gerade der Hesindekirche von innen näher kam, zu mir kam: Sie sei bei ihren Recherchen über etwas gestolpert, nämlich in einem Buch der Schlange über die Lage von Kurkum. Du kennst die Geschichte darum?“

Die Frage war vor einem Krieger rhetorisch, also fuhr Freya ohne Antwort fort. „Kurkum ist die Hauptburg der Amazonenkriegerinnen, Sitz deren Königin – damals noch Yppolita –, und von ihrer Lage her eher unbekannt; sie soll in den Beilunker Bergen liegen, doch man könne sich leicht verirren, wenn man nicht genau wissen, wohin man will. Nun, sie hatte eine Karte, kam aber nicht weg und deshalb…“ Die Zauberin lachte. „… machte sie mir eine Freude. Ich war damals noch ein Kind, ganz ohne Magie, und doch… ich war in der Gegend, mein Vater war beschäftigt, also ging ich der Spur einfach nach. Ich packte mir einen Rucksack, wie man es sich doch so erzählt, nahm mir etwas Geld und schnappte mir einen Dolch, der mich vor allem beschützen sollte, was da kam. Ich stahl mich davon, brauchte zwei Tage, um das Dörfchen Shamaham zu erreichen, fand den passenden Pfad, der mich durch die Wälder und Berge brachte und hatte am Ende des vierten Tages schon das Gefühl, ein großes Abenteuer vollbracht zu haben. Ich irrte jedoch, denn als ich die Burg vor mir sah mit ihrem Graben, ihren Türmen und ihren haushohen Mauern, da ging es erst richtig los.
 

Der Weg in die Burg

Es war alles so aufregend und für mich so ungewohnt, dass ich ohne es zu merken voranstürmte und mich gar nicht angesprochen fühlte, als eine Stimme erklang. ‚Heda, Rondra zum Gruße, was willst du hier?’ Ich blickte schließlich auf und sah eine blonde Frau über dem Tor mit gegossenem Panzer und großen Helm und ich dachte nur: Mann, die gibt es ja auch in echt. ‚Rondra zum Gruße’, stotterte ich schließlich. ‚Firlina bin ich und ich möchte die Königin treffen.’ Die Kriegerin blickt mich lange an und sagt dann kalt: ‚Die Königin empfängt in diesen schweren Zeiten keine unangemeldeten Besuche. Ich werde ihr deinen Gruß ausrichten, doch mehr kann ich nicht für dich tun.’ Sie wollte sich schon umwenden und mich alleinlassen, doch ich war nicht so weit gegangen, um einfach aufzugeben. ‚Ich wollte sie nur fragen, ob es auf der Burg Arbeit für mich gibt.’ Sie hält inne und blickt mich an. Mir gefriert fast das Blut, während sie mich mustert, mich vierzehnjähriges Ding mit langen braunen Zöpfen, fremdländischer Kleidung, großem Rucksack, Langdolch am Gürtel und damals noch stärkerem kuslikschen Dialekt, und wohl meinen Mut bewundert, einfach hier aufzukreuzen. Sie lächelt mich etwas wärmer an. ‚Mag sein, dass ich dem nachkommen kann’, sagt sie, ‚ich hörte, dass die faule Stallmagd Permine davongejagt wird. Warte solange hier, ich gehe mal fragen.’
 

Das klang gut. Ich gürtete meinen Rucksack ab, zog die Stiefel aus und gönnte mir eine Pause. Lange passierte nichts und ich dachte schon, die Wächterin hätte mich sitzen lassen, also bestiefelte und bepackte ich mich wieder und wanderte etwas umher. Ich wollte die Burg immerhin von allen Seiten gesehen haben und noch wurde ich ja nicht abgelehnt, war also nur Wartende und keine Spionin. Ich schlenderte gerade über eine Lichtung, als ich eine kleine Gruppe aus drei Leuten bemerkte – zwei Frauen und einen Mann –, die sich ebenfalls in den Wald hereinschlichen. Der Mann fiel besonders auf, denn was hatte er an einem Frauenort verloren – ich war in Abenteuerlaune, witterte ein Unding und dachte, es könnte für mich einfacher werden, wenn ich etwas vorzuzeigen hätte, also folgte ich ihnen einfach. Ich verlor sie aus den Augen, doch die Spur führte mich ins Dickicht und zu einem Erdloch mit einem Durchbruch zu einem Tunnel. Er sah frisch aus und ich dachte sofort, dass irgendwelche Spione nun heimlich in die Burg eindrangen, also musste ich hinterher. Ich sprang in den Tunnel, dachte erst dann an das Licht, nahm mir eine Fackel aus dem Rucksack und hantierte mit dem Zunderkästchen in der Dunkelheit herum. Im zweiten Anlauf sorgte ich dann für Licht.
 

Der Gang war lang und verwinkelt, doch auf meinem Weg nach Norden fand ich einen Beutel mit Frauenkleidern, der meinen Verdacht bestätigte – eine der beiden Damen hatte diese getragen, offensichtlich also Spione. Ich ging immer weiter voran durch einen Gang, der lang war, jedoch nicht kompliziert. Es war wirklich verrückt – in der einen Hand die Fackel, in der anderen den gezogenen Dolch, bei jedem Schritt lauschend, ob außer mir noch jemand hier unten ist. Ich hatte Glück, denn in diesem alten Fluchttunnel – was ich damals nicht wusste, aber was sollte es sonst sein? – befand sich außer mir niemand. Der Weg führte von Süden nach Norden und sah etwa so aus.
 

Am Ende wartete eine Sackgasse auf mich und kaum hatte ich mich vergewissert, dass es wirklich nicht weitergeht, kam hinter mir Unruhe auf und ein im Schein der Fackel sah ich die Leiber eines Schwarms Ratten, ein dunkelgrau-schwarzes Meer, dass wie eine Welle auf mich zuschoss und zu brechen drohte. Ich drückte mich in panischer Angst gegen die Mauern, klammerte mich an meine beiden Griffe und wusste nicht, was geschehen sollte, als ganz plötzlich der Spuk aus war. Von einem Moment auf den nächsten lagen die Tiere tot auf dem Boden.“ Rufus blickte sie an, während Freya verlegen lachte. „Ich war in einem Alter, als die Magie langsam herausbrach. Ich hatte sie getötet, ohne es zu wissen. Heute würde ich bewusst genauso handeln.

Erschöpft und zitternd kehrte ich das letzte Stück zurück, um über ein Seil zu einem Brunnen herauszuklettern. Ich war so sehr mit dem beschäftigt, was hinter mir lag, dass ich gar nicht daran dachte, was nun vor mir lag. Die Amazonen reagieren doch recht gereizt auf Eindringlinge und ehe ich es schaffte, ihnen klarzumachen, dass ich selbst keine Spionin war, hatte mich schon ein Säbelhieb zu Boden gestreckt. Dann jedoch…
 

Angekommen

Nun, ehe meine Wunden überhaupt verbunden waren, marschierten die Kriegerinnen geschlossen auf und ich sollte sagen, ob ich in ihnen eine des Trios erkannte – doch ich konnte es nicht. Der Gang wurde versiegelt, die Wachen verdoppelt und ehe ich mich versah, blickte mich eine Offizierin scharf an und fragte mich, was ich wohl hier wollte. Ich wiederholte meinen Spruch, um nicht unglaubwürdig zu werden, und wurde zur Rittmeisterin geführt. So lernte ich dann Dedlana kennen.“ Freya nimmt sich eine Pause, ohne jedoch ihren Blick von den Tiefen des Feuers abzuwenden. „Du musst sie nicht kennen, doch sie war damals zweite Frau hinter Yppolita. Stelle dir eine Athletin vor, eine Kämpferin, die zur Greisin wurde, und du hast sie. Um zu erkennen, was sie war – und mit ihr die restlichen Amazonen –, wisse, dass es ihr völlig gleich war, dass ich ihr in ihrem Zimmer aus einer Säbelwunde, die ihre Kriegerinnen mir zufügten, auf den Teppich blutete und dass es mir Schmerzen bereitete, denn ich würde es überleben oder nicht, und sie erzählte mir stattdessen völlig ungerührt, dass auf der Burg 53 Kriegerinnen zählte, aufgeteilt in zwei Eskadrone, die jedoch nur halb so groß seien wie ein normales Reiterschwadron, da Amazonen noch Pferd und Reiterin als jeweils eine Person rechnen. Sie erzählte mir, was ich zu beachten habe, wenn ich mit den Anwesenden sprach – duzen, doch mit Titel ansprechen – und nimmt mir einen Schwur zur Verschwiegenheit ab. Dann endet meine Einführung und ich begebe mich eine Ebene tiefer zu Lane, der Stallmeisterin, wo mich fast noch einmal das Gleiche erwartet: Fast hundert Pferde, tägliche Anlieferung von Futter und Stroh aus umliegenden Gehöften, zehn Stallmägde, darunter ich. Weggetreten.
 

Da stand ich nun und hatte die erste Aufgabe, die Pferde zu füttern – ohne meinen Dolch, der mir im Brunnen verloren ging, dafür mit einer blauen Schürze – nahm ich mir einen Moment, blickte auf meine schmerzende Wunde, dachte mir, dass ich jetzt auch keine Idee dafür hätte, wie ich sie behandeln konnte und wandte mich dann den Pferden zu, die schon laut nach mir verlangten. Ich musste Hafer verteilen, jedem einen Eimer, einunddreißig Stück, und kaum war ich in der Mitte, begannen die ersten mit dem Schnauben und Fordern. Trotzdem war der Tag lang, die Woche sowieso, und die Arbeit alles andere als erholsam, also ließ ich mich einfach nach Beendigung ins Stroh sinken und nahm es nur hin, dass die Rösser mich hassten. Zum Glück genügte es auch und schon bald gesellten sich zwei andere Mägde zu mir, um die Neue einmal kennen zu lernen. Während sie mich betrachteten, zogen sie über meine Vorgängerin her – füllig, faul, arrogant, mit einem Geliebten aus der Stadt, mit dem sie sich heimlich nachts traf und dann am Morgen keine Kraft für die Arbeit hatte und… ja, dieser Geliebte hatte auch eine Schwester, ein schwarzhaariges dürres Ding namens Viala… da wurde mir alles klar. Bei diesen dreien musste es sich um die Personen handeln, die ich noch vor der Burg sah. Sie verzichteten darauf, ihre Kollegin anzuschwärzen, doch für mich galt das nicht: Kaum sah ich Lane das nächste Mal, berichtete ich ihr von dieser Erkenntnis – allein, sie hörte mir nicht recht zu. Ich hätte genug getan, sagte sie, und spätestens da wusste ich: Nein, das hatte ich nicht. Ich musste dieser Geschichte um die Spione selbst nachgehen.
 

Die Arbeit ging unterdessen voran: Ausmisten, Stroh aufstreuen… ich lernte an diesem Tag auch Rabe kennen, der Ilmensteiner Hengst der Königin Yppolita, einem wirklich schlauen Tier mit einem seltsamen Blick, und einen anderen Sonderling, einen schwachsinnigen Hünen mit der Gabe, Tiere durch Handauflegen zu heilen, der Medicus genannt wurde und von Yppolita aufgezogen wurde. Am Ende des Tages wartete Turike auf mich, eine brünette Kollegin, mit der ich ein Zimmer teilte und die sich endlich einmal meine Wunde ansah; sie wusch sie aus, und verband sie, konnte dann aber auch nicht mehr tun. Ich mochte sie, sie hatte eine sehr offene, herzliche Art und wir kamen gut miteinander aus. Sie zeigte mir, welche Teile von Burg und Landschaft man von unserem Fenster aus sehen konnte, und erzähle mir von dem Fest, was heute Abend stattfand – das Efferdsfest, was sich für mich anhörte wie ein großes, gemeinsames Baden – und bereiteten uns darauf vor, machten uns frisch und wuschen uns. Ein gemeinsamer Gottesdienst im Rondratempel – gemeinsam auch mit Männern, was mich verwunderte – folgte und beeindruckte mich… etwas. Am Ende fragte ich Turike und erfuhr, dass Yppolita in den letzten Jahren das Männerverbot etwas gelockert habe. Nun sei es den Lehnbauern möglich, am Göttinnendienst teilzunehmen, wie auch einzelne Verlorene wie etwa Medicus von der Königin aufgezogen werden. Trotzdem sei die Burg noch lange nicht offen zu nennen und während sich ihre Tore in den letzten Jahren öffneten, zog sich die Königin immer weiter zurück. Es soll einen Ring mit einer Gravur als Geschenk für all jene geben, die von ihr empfangen wurden.“ Freya lachte, als sie Rufus’ fragenden Blick sah und schüttelte den Kopf. Sie würde das Ende nicht verraten. „Jedenfalls wartete auf uns erst einmal Lane und das heißt, Arbeit. Ich sammelte Holz, hackte es und half dabei mit, die Weinfässer für das Fest heranzukarren. Schließlich fanden wir uns alle auf dem Hof ein, um die Königin das Fest eröffnen zu sehen.

Yppolita tritt auf, zerbrechlich und darin so edel, sie schwört die Menge der Kämpferinnen auf Rondra ein und wünscht uns, dass wir feiern, so als sei dies das letzte Efferdsfest, welches Kurkum erleben wird. Letzter Satz wird noch für einiges Gerede sorgen, doch löst er in mir noch etwas anderes aus: Ich erinnere mich daran, dass ich noch einer Spionagegeschichte auf den Grund gehen möchte. Statt mit den anderen zu baden, halte ich es mit Mataro und mache mich auf…“ – „Mataro?“, fragt Rufus zagend. „Zu lange Geschichte. Jedenfalls möchte ich die Ereignisse lieber von der Ferne aus betrachten, da ich annehme, dass auch ein Spion den Trubel für sich nutzen würde. Ich werde es lange bereuen und mich über Stunden auf meinem Zimmer langweilen, doch dann entdecke ich sie: Die Schwarzhaarige – Viala, wie ich mich erinnerte – rannte über den Hof und versteckte sich in der Scheune. Mir blieb keine Wahl. Ich verließ leise mein Zimmer und folgte ihr, ohne jede Waffe und nur auf meinen Mut vertrauend.
 

Das Finale

Ich folgte ihr in die Scheune, so unauffällig und geräuschlos ich konnte, kletterte ihr nach bis auf deren Dachboden und musste mit ansehen, wie sie kurz davor stand, die Mauer zu überwinden, ehe ich zu einem Trick griff, der so dumm war, dass er tatsächlich funktionierte: Ich rief ihren Namen. Da sie mich für ihren Bruder hielt, wartete sie ab, bis ich herankam, erkannte mich dann und griff mich an. Es folgte ein langer Kampf, sie mit ihrem Dolch gegen mich junges, noch verwundetes Mädchen und was soll ich sagen? Ich erwischte sie glücklich und sie ging zu Boden. Dann kamen Amazonen, doch ganz unberitten, nahmen sie mir ab und… ja, wieder stand ich im Mittelpunkt. Es stellte sich heraus, dass die Spionin die Wehranlagen der Burg kartographisierte und damit den ganzen Ort hätte vernichten können. Erschöpft ging ich jedoch erst einmal schlafen und verschob alles auf später. Für Viala endete alles weniger schön; sie richtete sich selbst mit einem in einem Amulett verborgenen Giftdorn.
 

Yppolitas Anblick werde ich nicht vergessen. Sie gab mir die Hand und ich erinnere mich noch heute an ihre Worte: ‚Keiner der heute Lebenden hatte es je mit einem solchen Feind zu tun, und seine Helfer sind zahlreich und verschlagen. Mich wundert, dass diese Schurkin so mutig war, ihrem Leben selbst ein Ende zu setzen. Gerissenheit paart sich nur selten mit Mut. Nun, so erfahren Wir nicht, wer diese Spionin ausgeschickt hat, doch Wir ahnen es ohnehin. Kurkum wird nicht auf immer verschont bleiben, dessen sind Wir Uns bewusst, aber Euch ist es zu danken, wenn Uns noch ein Aufschub gewährt wurde – und dies bedeutet viel in diesen schlimmen Zeiten. Wir haben in der Tat sehr zu danken, für jeden Tag, der Uns gewonnen wurde, da Wir wissen, wie kostbar die Tage auf Dere sind.’ Wir sprechen noch eine ganze Weile über belanglosere Dinge, dann neigt sich die Audienz dem Ende entgegen und ich erhalte tatsächlich einen schmalen silbernen Ring. Seine Gravur zeigt schleichende Löwinnen.

Die Königin blickte mich lange an, während ich ihn betrachtete und mich dann von ihr verabschiedete. Ich verließ Kurkum am gleichen Tag und sah es nie wieder… wie du dir denken kannst.“ Rufus nickte. „Das Heer musste schon im Anmarsch sein, als ich mich noch auf der Burg befand. Shamahan befand sich auf meinem Rückweg schon in den Händen der dunklen Horden, was ich zum Glück noch vorher mitbekam, und ehe ich mit meinem Vater wieder in Albernia ankam, war der Fall der Feste und der Tod Königin Yppolitas bereits in aller Munde. Wie es scheint, hatten wir riesiges Glück.“

Rufus betrachtete die Zauberin lange. „Was ist mit dem Ring?“, fragte er dann. „Nun, der liegt nun hoffentlich sicher in der Schatzkammer von Andergast. Ein Rondrawappen verträgt sich nicht allzu gut mit meinem Magiersiegel, wenn du verstehst.“ Sie versucht zu lächeln, doch die Stimmung lässt sich nicht aufweichen. „Nein, ich habe mich einfach entschieden. Ich hätte an dem Tag Amazone werden können, doch diesen Schritt wollte ich nicht gehen. Ich ging lieber zu meinem Vater zurück, wurde Andergasterin und später Zauberin. Ich beließ es bei der einen Schlacht und bei diesem einen Sieg, der nicht einmal etwas nützte.“ Sie versinkt in sich, doch Rufus dringt zu ihr vor. „Wenn ich jetzt ein Getränk hätte, dann würde ich dir zuprosten.“ Freya richtet sich wieder ein Stückweit auf. „Und wenn ich eines hätte, würde ich zurückprosten.“ – „Auf Kurkum.“ – „Auf Kurkum.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das Soloabenteuer "Für die Königin, für Rondra!", auf dem dieses Kapitel basiert, stammt von Andres Blumenkamp ist ein frühes offizielles DSA-Abenteuer - die Wiki Aventurica berichtet etwa darüber: http://www.wiki-aventurica.de/wiki/F%C3%BCr_die_K%C3%B6nigin,_f%C3%BCr_Rondra!
Die Geschichte entstammt meiner Feder. Komplett anzeigen

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