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Meine Zukunft ist meine Vergangenheit

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Verleugne niemals wer du bist – vor allem nicht wenn du es sowieso nicht leugnen kannst

So erstes Kapitel und viellll Wirbel um nichts :-)
 

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Meine Zukunft ist meine Vergangenheit
 

Kapitel 1:

Verleugne niemals wer du bist – vor allem nicht wenn du es sowieso nicht leugnen kannst
 

Dem dunkelhaarigen war übel als er wieder zu sich kam, nur mit Mühe konnte er unterdrücken das er sich übergab. Der Boden auf dem er lag war kalt aber deutlich der des Schloßes in dem er sich eben noch befunden hatte. Der Zeitumkehrer war noch immer um seinen Hals geschlungen, allerdings unter seinen Pullunder gerutscht. Er hörte Schritte, zackige schnelle Schritte, und der Junge wusste das er keine Chance hatte sich schnell zu verstecken. Die Fremde Person kam vor ihm zum stehen und schien ihn zu mustern. „Sie machen aber auch nichts als Ärger Potter!“, grummelte der in schwarz gekleidete Mann im weiten Umhang. „Muss ja eine ganz schön heftige Vision sein, wenn Sie hier im Gang rum liegen.“, zwei Starke, harte Hände umfassten ihm um die Schulter und die Kniekehlen, hoben ihn hoch. „Wo haben sie den ihre Brille wieder gelassen. Verdammt, Potter manchmal frage ich mich tatsächlich wie sie so lange überleben konnte, bei dieser Schusseligkeit?“, wie gut das er tat als wenn er ohnmächtig war, das hier war mehr als unheimlich. Der Kerl hielt ihn für jemanden anderen. Nun okay, fremd war der ja nicht, den es war sein Dad für den er hier anscheinend gehalten wurde. Ob das allerdings gerade ein Kompliment war, wusste er auch nicht. Schließlich war er kein bisschen wie er. Er war offen, ein bisschen arrogant, ein Slytherin und jemand der offen mit seinem Namen umging. Und er war hinterlistig, um das nicht zu vergessen.
 

Ein weiches Bett und der Geruch nach Desinfektionsmitteln sagte dem Jungen das er auf der Krankenstation war. Der fremde Mann verschwand und eine Frau untersuchte ihn, genauestens. „Holen sie den Direktor, Professor Snape. Sofort.“, schickte ihn die Dame mittleren Alters fort. Hastige Schritte entfernten sich aus dem Zimmer. „Severus mag blind sein, ich bin es nicht, junger Mann. Sie sind nicht Harry Potter auch wenn sie ihm sehr ähnlich sehen. Die Zauber zeigen keinen Vielsafttrank, keinen Illusionzauber. Sie haben keine Fluchnarbe...ihr Gesicht ist viel feiner geschnitten und ihre Haare geordneter. Also wer sind sie junger Mann?“, Poppy kannte ihren besten Patienten eben von allen an besten. „Sie kennen Ihn gut, oder? D...Harry meine ich?“, seine Stimme klang rau und kratzig als hätte er sie ewig nicht benutzt. „Das will ich meinen...er ist mein bester Kunde hier auf der Station.“, sie lächelte noch etwas sanfter, weil sie Harry eben mochte. „Aber es beantwortet immer noch nicht meine Frage.“, sie mochte nicht wenn man versuchte sie abzulenken. „Ja, schon klar. Sie kennen doch die Antwort bereits. Ich bin ein Potter, mein Name ist nur nicht Harry, das ist mein Dad, mein Name ist Albus Severus Potter.“, die Augen der Krankenschwester wurden größer. „Harry ist ihr...Vater? Wie alt sind sie Mr. Potter?“, sie wirkten nervös weil sie innerlich wusste was das bedeutete. „Harry ist mein Dad, und Ginny meine Mum. Und ich bin fünfzehn Jahre alt. Können sie mir sagen wie alt mein Dad ist?“, auch er wirkte nervös, er wusste das er in der Vergangenheit gelandet war, aber wann genau, wusste er noch nicht. „Ihr Vater ist auch fünfzehnJahre alt. Der Direktor wird kommen und mit ihnen sprechen. Er wird es auch sehen, er kennt ihren Vater viel zu gut.“, sie seufzte und sah zur Tür durch die Albus gerade kam. Poppy blickte den Leiter von Hogwarts warnend an, so das dieser Severus sanft davon abhielt auf die Station zu kommen.
 

„Also was haben wir hier Poppy? Da Mr. Potter noch vor zehn Minuten in meinem Büro sass, richtig munter und lebendig, gehe ich von einer Verwechslung, einem Scherz oder etwas anderem aus.“, seine Stimme klang belustigt und sanft und scherzend. „Nun...“, Poppy wusste nicht wie sie das erklären sollte. „Das hier ist tatsächlich Mr. Potter, aber sein Name ist nicht Harry, sondern Albus Severus.“, sie stockte am Ende und musste sich setzen. „Er ist Harrys Sohn.“, wisperte sie und strich dem Jungen der definitiv einen Kampf hinter sich hatte, durch die schwarzen Haare. „Interessante Namenswahl, muss ich zugeben, und sie klingt nach Harry, definitiv. Was verschlägt Sie hierher Mr. Potter? Ich wage zu behaupten das sie hier noch nicht einmal erdacht, geschweige den geboren wurden...“, Dumbledores Stimme war eindringlich aber immer noch sanft, er wollte das Kind nicht noch mehr verängstigen, die Verletzungen sprachen ihre eigene Sprache...
 

„Es war nicht meine Idee, sondern die meiner kleinen Schwester Lily Luna...Wir hatten keine Wahl...“, er schwieg einen Moment und seine Hände hielten einander, kneten sie unruhig, er wollte nicht daran denken das sein Bruder tot war, und seine Schwester sicherlich auch Gefangen genommen wurde. „Die Todesser haben Hogwarts überrannt, sie waren auf der Suche nach meinem Bruder James Sirius und mir. Keine Ahnung wieso es unbedingt wir sein sollten...Mum und Dad sind auf der Flucht und arbeiten im Untergrund und wir glaubten uns sicher...James hat Lils und mich beschützt, in einem Gefecht haben sie ihn, wahrscheinlich ungewollt, getötet. Ich weiß nur das sie uns lebend wollten...“, Al sah nicht auf, als er diese Worte aussprach...James und er hatte Differenzen gehabt, alleine weil er ein Gryffindor gewesen war und er ein Slytherin geworden war, aber innen drin hatte er den Älteren geliebt. Sie waren eben doch Geschwister gewesen.
 

„Das klingt bedauerlich. Es tut mir Leid mein Junge. Deine Schwester hat in diesem Moment das richtige getan. Du lebst, das ist alles was zählt.“, Dumbledores Stimme klang sanft aber nicht mitleidig. „Welches Haus hast du besucht?“, die Uniform des anderen war zu versenkt und in Fetzen das man das Emblem erkennen konnte. „Slytherin. 5 Jahr.“, erklärte Al und seufzte tief, erschöpft. Er war müde, und verstand noch nicht wo er hier gelandet war. „Einverstanden. Du kannst dein Haus weiter besuchen, wir werden uns eine Ausrede einfallen lassen, wir können kaum abstreiten das du ein Potter bist nicht war? Möchtest du mit Harry, deinem Vater, verwandt sein wie ein richtiger Bruder oder wie ein Halbbruder?“, Al sah auf und seine klaren grünen Augen, die einen ticken heller waren als die von Harry ließen beide Ausreden zu. „Voldemort wird sowieso auf mich aufmerksam werden oder? Alleine weil ich aussehe wie er und ein Slytherin bin...Aber ich denke es ist glaubhafter mich als Kind einer Affäre auszugeben. Können Sie arrangieren das meine Mum tot ist, und ich nur deswegen hier bin weil sie mein Vormund sind und ich möchte meinen Namen behalten. Dad war es sehr wichtig mich zwei Menschen zu benennen die ihm sehr wichtig waren.“, Al senkte erneut den Blick, er war unendlich müde.
 

„Ruh dich aus. Deine Reise war lang, ich regele alles was dich betrifft. Ich befürchte Severus wird geschockt sein, Harry macht ihm schon so viele Sorgen. Noch ein Potter. Der Arme.“, er kicherte und seine blauen Augen blitzten vor Schalk auf. „Vielen Dank, Direktor. Vielleicht sollten Sie wissen das Dad sie immer geliebt hat. Deswegen heisse ich wie sie.“, er lehnte sich zurück und verkroch sich in die weichen Federn des Bettes. „Es ehrt mich, das Harry soviel auf mich hält, beziehungsweise halten wird.“, er lächelte und strich dem anderen durch die Haare. Poppy gab dem Jungen etwas Traumlosschlaftrank, damit dieser auch wirklich durchschlafen würde.
 

„Das wird im Chaos enden...“, prophezeite die Krankenschwester und seufzte. „Definitiv. Aber wir machen das beste draus.“, Dumbledore verließ die Krankenstation und ging in sein Büro. Er musste für seinen kleinen Namensvetter eine neue Legende verschaffen, eine Familie, einen Stammbaum. Das war nicht weiter schwer. Er schickte die Unterlagen ins Ministerium und flohte Severus an. „Severus? Auf ein Wort in mein Büro, bitte. Wenn es deine Zeit erlaubt.“, der Kopf des Direktors verschwand aus den Flammen. Zehn Minuten später betrat der Tränkeprofessor das Zimmer des Direktors. „Sie wollten mich sprechen, Direktor? Potter wird doch nicht etwa schwerer verletzt sein als es aussah“; er setzte sich vor den Schreibtisch, lehnte Tee und Zitronenbonbon ab. „Nein, nein alles okay mit Mr. Potter. Allerdings habe ich einen Neuzugang für dein Haus, fünfter Jahrgang. Es war gut das du unseren Nachzügler gefunden hast, mein Riesenzauber war wohl nicht der genauste.“, Albus legte die Fingerspitzen aneinander, sah ihn durchdringend an. „Was meinen Sie? Das war doch Potter? Wo sollte der Bengel hergekommen sein?“, Severus war sichtbar verwirrt hatte er da was verpasst? „Ich sehe ich sollte dich aufklären Severus. Du hast wirklich Mr. Potter geholfen aber nicht Harry.“, Albus Augen blitzten deutlich belustigt und er musterte den Professor über seine Halbmondbrille hinweg. „Moment, hab ich was verpasst? Potter hatte nur ein Kind, Harry.“, murrte der schwarzhaarige nun deutlich verstimmter. „Nun das ist zum Teil richtig. James hatte mit Lily nur ein Kind, Harry, das ist richtig. Aber wie es scheint war James nicht der treueste Mensch, den vor ein paar Tagen erreichte mich ein Brief eines Notars der mir mitteilte das eine mir unbekannte Frau verstorben ist und mir die Vormundschaft über ihren Sohn überlassen hat. Augenscheinlich, laut Aussehen und Papiere, ist er James Sohn.“, Albus rieb sich die Stirn und sah den anderen an. Mr. Potter wird ab nun Hogwarts besuchen, fünftes Jahr und Slytherin. Du wirst sein Hauslehrer sein. Und ich bitte dich, sei nicht so forsch zu dem Jungen, er hat seine Familie verloren, er ist ein Waisenkind. Und er ist weder James noch Harry. Aber das wirst du noch früh genug merken.“, Severus war das erste Mal sprachlos...im wahrsten Sinne des Wortes. Potter hatte Lily, seine Lils betrogen, mit einer anderen! Diese hatte ebenfalls einen Sohn von ihm bekommen, fast so alt wie Harry selber. Das durfte doch nicht wahr sein! „Ich tue was ich tun muss, wenn er Schüler meines Hauses sein soll und muss. Froh bin ich darüber nicht.“, zischte er ungehalten und stand ruckartig auf. „Severus! Er ist nicht James, er hat ihn nie gekannt und sein Charakter ist weit davon entfernt wie der seines Vaters zu sein.“, Albus rügte ihn wie einen Schuljunge, das konnte er nach all den Jahren noch am besten. „Wir werden sehen, Direktor, wir werden sehen.“



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