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Bis zu dem Tag, an dem ich sterbe...

von

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Begegnungen

Hey,
 

ich hatte eigentlich gedacht, dass ich für das erste Kapitel länger brauchen würde. Aber nun habe ich es doch fertig.
 

Ich wünsche viel Spaß

*Kekse hinstell*
 

Über Anregungen und Kritiken freue ich mich.
 

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Die beiden Mädchen trauten ihren Augen nicht. Sie wussten ja, dass Grey nicht gerade wenig Geld hatte – er war Geschäftsführer einer Firma, die Eis herstellte und diverse Standorte besaß – aber dass er sich gleich eine Villa mit Meerblick und Pool leisten würde, hätten sie nicht gedacht.

Die Villa lag in einem noblen Stadteil von Magnolia, etwas Außerhalb auf einer Ansammlung von Hügeln. Somit konnte man an schönen Abenden auf die ganze Stadt hinuntersehen.
 

Levy schluckte schwer. „Komm, steigen wir aus und schauen nach!“ Sie öffnete die Fahrertür und stieg aus. Lucy tat es ihr gleich.

„Wahnsinn!“ beteuerte die Blauhaarige immer wieder, während sie den Kofferraum ihres Minis öffnete und Lucy die Handtasche reichte. Lucy brachte nur ein durchgängiges Nicken zustande und sah noch einmal zu dem großen Gebäude hinüber. Dort hatten sich diverse Gruppen aus Menschen gebildet und auch um sich herum sah sie nur freudestrahlende Gesichter,
 

„Komm! Beeilen wir uns!“ Ein blauhaariges jüngeres Mädchen lief an Lucy vorbei. „Ja, aber zieh nicht so Wendy.“ Der Junge hinter ihr hatte Mühe mit dem Mädchens mitzuhalten. „Haha, du musst einfach sportlicher werden, Romeo.“ Er blies seine Wangen auf, während er sich von ihr mitziehen ließ. Lucy musste darüber lachen.

„Wieso lachst du?“ Levy stellte sich neben sie. „Ach, nur so.“
 

„HEY! Da seid ihr ja!“ Die zwei Freundinnen wirbelten herum und entdeckten Cana, die in einigen Metern Entfernung ebenfalls aus ihrem Auto stieg und ihnen zuwinkte. Durch ihr eifriges Winken hätte sie beinahe einen blonden Mann geschlagen. Dieser konnte die Euphorie der Braunhaarigen jedoch gerade noch bemerken und duckte sich geschickt unter ihrem Arm hinweg. Leicht grinsend ließ er somit eine perplex aussehende und rot werdende Cana stehen und ging mit seinen zwei Freunden weiter. Lucy meinte seinen grünhaarigen Freund schon einmal gesehen zu haben.
 

Mit schnellen Schritten war die braunhaarige Schönheit bei ihnen. Ihre Wangen waren noch immer leicht gerötet. „Ohje, ich sollte den Alkohol nur noch in Maßen trinken.“ Lächelnd nahm sie die beiden in den Arm. „Gut seht ihr aus!“ rief sie aus und beäugte die beiden Mädchen von oben bis unten.

„Danke, du auch.“ Sie lächelten sich an. „Aber sag, darfst du denn überhaupt noch Auto fahren?“ fragte Levy. Cana beugte sich zu ihr hinunter und flüsterte hinter hervorgehaltener Hand: „Nein, genau genommen nicht.“ Damit war die Frage für sie beantwortet.

„Sollen wir Grey suchen?“ Lucy und Levy nickten und machten sich mit Cana auf den Weg in die Villa. Immer wieder stießen sie mit anderen Menschen zusammen. Sie wirkten alle euphorisch und lachten. Lucy wandte sich noch einmal zu den Autos um und erkannte in weiterer Entfernung ihre Freundin Mirajane, die zusammen mit ihrer Schwester und ihrem Bruder ebenfalls angekommen zu sein schien. Mirajanes Blick traf den von Lucy und sie winkten sich lächelnd zu. Im nächsten Moment war sie allerdings auch schon aus Lucys Blickfeld verschwunden. Diese wandte sich wieder zu ihren beiden anderen Freundinnen um und betrat ebenfalls die Villa.

Dort waren nicht weniger Menschen. Die Mädchen nahmen sich bei der Hand und drängten sich durch die Menschenmasse. Sie mussten aufpassen, niemandem ausversehen das Getränk aus der Hand zu schlagen.
 

Wenig später blieben sie an einer einigermaßen freien Fläche stehen. Anscheinend befanden sie sich nun im Wohnzimmer. Eine Seite des Zimmers war komplett mit Fenstern ausgestattet, so dass man direkt auf das Meer sehen konnte. Auch konnte man durch eine dort eingelassene Glastür hinaus in den Garten und an den Pool gelangen. Es war einfach traumhaft schön.
 

„Also,“ Levy stieß einen Pfiff aus und stemmte ihre Hände in die Hüften. „Wie finden wir nun Grey?“

Mh,“ machte Lucy und blies sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Gute Frage.“

„Wenn ihr mich fragt,“ Cana beugte sich abermals zu den anderen Beiden hinunter. „Dort wo Juvia ist, wird auch Grey sein.“ flüsterte sie und lachte. Auch die beiden Mädchen konnten sich ein Lachen nicht verkneifen.

Juvia war, man konnte es leider nicht anders beschreiben, Greys Stalkerin. Sie war grundsätzlich immer und überall, wo er war. Lucy fand den Gedanken sehr gruselig. Schlimm genug, dass Grey sich ungewollt nicht alleine mit seinen Freunden treffen konnte, nein, Juvia sah in jedem, aber wirklich in jedem Mädchen eine Konkurrenz. Dabei, so fand es zumindest Lucy, konnte Juvia auch sehr nett sein. Anstrengend und Gruselig, aber nett.
 

„Da seid ihr ja endlich.“ Grey kam aus einer Traube von Menschen hervor und gesellte sich zu ihnen. „Ich dachte schon, ihr habt mich vergessen.“ stieß er gespielt beleidigt hervor und verschränkte die Arme vor seiner Brust. Cana tätschelte ihm mitfühlend den Arm. „Wie könnten wir dich jemals vergessen?“ Sie lachten.

„Also,“ der junge schwarzhaarige Mann breitete seine Arme aus. „Wie findet ihr es?“

„Es ist toll! Vielleicht ein bisschen sehr dick aufgetragen, aber ansonsten gefällt es uns sehr gut.“ meinte Levy und die anderen beiden nickten bestätigend.

„Es ist auch nur für diesen Abend gemietet. Aber ich musste einfach eine Party schmeißen, nachdem ich nun meinen fünften Standort aufmachen konnte.“ Seine drei Freundinnen nickten lächelnd. Grey war nicht viel älter als sie, aber er hatte es geschafft, sich mit seiner Firma einen Namen zu machen. Und darauf waren sie alle stolz.

„Aber wird es nicht sehr anstrengend werden, hier wieder aufzuräumen?“

„Ja, schon. Aber ich habe ein paar nette Helfer. Dürfte also kein großes Problem werden. Habt ihr euch schon umgesehen?“

„Nicht direkt,“ meine Levy. „Es ist sehr voll hier. Wenn du magst, helfen wir dir auch sehr gerne, oder?“ Lucy und Cana sahen sich zweifelnd an. Levy war einfach zu zuvorkommend.

„Das geht schon in Ordnung. Was wäre ich für ein Gentlemen, wenn ich euch arbeiten ließe.“ sagte der Schwarzhaarige und nahm einem anderen jungen Mann, der gerade an ihnen vorbei lief, ein Tablett mit Getränken ab. Grey hatte sogar an Kellner gedacht. Die Anderen waren sprachlos und nahmen sich je ein von Grey angebotenes Getränk.
 

So standen sie eine Weile da und nippten an ihren Getränken.

„Du Grey,“ begann Cana. „Kann es sein, dass du beobachtet wirst?“ Grey setzte ein schiefes Grinsen auf und ließ den Kopf hängen.

„Ich dachte eigentlich, dass Juvia mich in diesem Getümmel nicht so leicht finden würde.“murmelte er und Cana tätschelte ihm mitfühlend den Rücken.

Hinter einer großen Pflanze, nahe der Fensterfront, konnten sie ein blaues Kleid und blaue Haare ausfindig machen. Diejenigen, die aus dem Wohnzimmer in den Garten gingen starrten die Pflanze, oder eher die junge Frau dahinter, mit unterschiedlichsten Gesichtszügen an. Dies schien sie jedoch nicht zu stören. Die vier Freunde sahen die Pflanze an. Diese schien einen quietischenden Laut von sich zu geben, als sie merkte, dass sie beobachtet wurde. Kopfschüttelnd wandten sich die Vier wieder ab.

Selbst wenn man Juvia direkt auf ihre Eigenart ansprach, ließ sie es sich nicht nehmen, Grey weiterhin heimlich zu beobachten.
 

„Sollen wir in den Garten gehen?“ schlug Levy vor.

„Ähm,“ machte Grey und kratze sich am Hinterkopf. „Geht ihr doch schon mal vor, ich versuche nur schnell mein Anhängsel loszuwerden. Ich glaube sie fällt um, wenn ich an ihr vorbei nach draußen gehe.“ gestand er sich ein, winkte den Mädchen noch kurz zu und verschwand, wie er kam – in einer Menschentraube. Die Drei zuckten kurz mit den Schultern und machten sich auf den Weg nach draußen. Die Pflanze war nun einsam und verlassen.
 

„Ich verstehe nicht, wieso Grey ihr nicht sagt, wie er über sie denkt.“ Die drei Mädchen hatten sich an einem runden Tisch in der Nähe des Pools niedergelassen. „Vielleicht ist er sich seiner Gefühle nicht bewusst, Cana.“ meinte Levy nur.

„Oder aber,“ Lucy hob bedeutend den Zeigefinger ihrer rechten Hand und setzte ein schelmisches Grinsen auf, „Er ist pervers und findet es gut.“ Darauf erwiderten die beiden Anderen nichts und somit bliebt diese Aussage im Raum stehen.

„Mir ist langweilig.“ Cana spielte an ihrem Trinkhalm rum und nahm sich noch einen Schluck. „Und der Alkohol erheitert mich auch nicht wirklich.“ Sie seufzte und beobachtete die anderen Menschen. Etwas weiter von ihnen entfernt saß der blonde Mann von vorhin an einem Tisch. Er fing Canas Blick auf und prostete ihr zu. „Huh.“ Sie wandte sich abrupt ab und nippte ein weiteres Mal an ihrem Glas.
 

„Ich glaube, ich bin sie los.“ Grey war zu ihnen gestoßen und lies sich auf den vierten Stuhl nieder. „Ich bin fix und fertig. Sie ist mir durch das komplette Haus gefolgt. Als ich auf die Toilette gehen wollte...“ er blickte nachdenklich auf eine Stelle und schüttelte dann merklich den Kopf. „Ach, ist nicht so wichtig.“

Lucy, die neben ihm saß, warf ihren Freundinnen einen Blick zu und formte mit ihrem Mund die Wörter Ich habs euch doch gesagt. Pervers.
 

„Wen kennen wir auf dieser Party eigentlich?“ fragte die Braunhaarige in die Runde.

„Vorhin habe ich Mirajane und ihre Geschwister gesehen,“ fing Lucy an und tippte sich nachdenklich mit einem Finger gegen das Kinn. „Und ich glaube Erza ist auch hier. Zumindest hatte sie es angedeutet.“

„Ja, sie ist hier, „ erwiderte Grey. „Vorhin habe ich sie beim Erdbeerkuchen gesehen,“ er grinste. Sie alle wussten, wie sehr Erza Kuchen liebte.

„Und ansonsten -“

„Yo! Eiswürfel!“ rief eine Stimme und Grey schien sich angesprochen zu fühlen, denn er stockte mitten in seinem Satz und eine Ader pulsierte an seiner Stirn. Er sprang auf und schmiss dabei unbewusst seinen Stuhl um.

„Feuerfresse!“ rief der Schwarzhaarige aus und stapfte sauer in Richtung Pool. Die Mädchen sahen sich verwundert an und schauten ihm hinterher. Am Pool angekommen stand er nun Kopf an Kopf mit einem weiteren Jungen. „Hast du gerade was gesagt, hä?“

„Ja, hast du es etwa nicht verstanden?“ schrie der Junge den Schwarzhaarigen förmlich an, woraufhin dieser ebenfalls schreiend antwortete: „Doch und ob! Nenn mich nicht Eiswürfel!“ „Dann eben Gefrierfach.“ „Nein du Flammenhirn.“ „Eis am Stiel.“ Grey schien etwas lauter antworten zu wollen, besann sich dann aber und sagte etwas, was die drei Mädchen nicht hören konnten. Der andere Junge nickte und ging davon.
 

Grey kam wieder an den Tisch, stellte seinen Stuhl hin und nahm Platz. Sein Haar war zerzaust und er selber wirkte relativ sauer.

„Wer war das?“ fragte Lucy. Sie hatte diesen Jungen noch nie vorher gesehen. Seine Haare gefielen ihr. Sie erinnerten sie an Kirschblüten, wie sie im Frühling immer im Park zu bestaunen waren.

„Das war Natsu,“ erwiderte der Schwarzhaarige. „Wir kennen uns schon seit unserer Kindheit. Er ist ein sehr guter Freund, auch wenn es gerade nicht so aussah,“ fügte er hinzu, da die drei Freundinnen ihn leicht ungläubig ansahen, „und er ist erst wieder hier hergezogen.“

„Aha.“ Lucy versuchte ihre Stimme neutral wirken zu lassen. Aber dieser Junge hatte auf unerklärliche Weise ihr Interesse geweckt. Grey und Cana schienen davon nichts zu bemerken. Levy sah sie jedoch mit einem Ich-weiß-genau-was-du-denkst-und-ich-will-sofort-alles-wissen Blick an.

„Und wo ist er jetzt hingegangen?“ fragte die Blondine beiläufig.

„Ich habe ihm gesagt, dass ich super leckere Pizza habe.“

„Und die Pizza hast du auch?“ Cana zog fragend eine Augenbraue hoch und Grey grinste fies.

„Nein.“

Levy und Lucy warfen sich einen Blick zu. Sie konnten beide nicht so recht verstehen, wieso Grey mit diesem Jungen befreundet war und ihn dennoch so, in ihren Augen, gemein behandeln konnte. Aber da der Junge Grey in gewisserweise beleidigt hatte, beruhte diese Hassfreundschaft wohl auf Gegenseitigkeit.
 

„Yo! Danke für die Pizza. Schmeckt echt klasse.“ Der Junge hatte sich vor den Tisch gestellt und aß genüsslich ein Stück der besagten Mahlzeit.

„Ehh,“ machte Grey nur verwirrt. „Wo hast du die denn her?“

„Du hast mir doch gerade gesagt, dass du welche im Haus hättest. Leidest du etwa an Alzheimer?“ Natsus Augen weiteten sich und er sah Grey mit einem prüfendem Arzt-Blick an. Lucy kicherte.

„Natürlich nicht du Knallhirn!“ erwiderte Grey. Er grummelte noch etwas Unverständliches und wandte sich dann an die drei Freundinnen. „Mädels, wie bereits erwähnt, das ist Natsu,“ er deutete überflüssigerweise auf Besagten. „Natsu,“ er wandte sich nun an diesen, „das sind Cana,“ er nickte und Cana prostete ihm zu, „Levy,“ sie lächelte ihn schüchtern an. „und Lucy.“
 

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Ich hoffe es hat gefallen. :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _ShioRi_
2013-03-28T10:56:49+00:00 28.03.2013 11:56
ich will ja nich wissn wo er die pizza jez her hat XD

Antwort von: abgemeldet
28.03.2013 14:22
Ghehe


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