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Durchgeknallte Traumsequenzen

(was mein Hirn alles so fabriziert?)
von

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Traum 9 (Haushaltsfee)

Ich wohne bei einer Familie, die mich als Haushaltsfee beschäftigt. Diese Familie überlässt einfach alle Arbeiten mir, ohne, auch nur, einen Finger krumm zu machen. Dabei komme ich mir vor, wie Aschenputtel.
 

An einem arbeitsreichen Tag versuche ich dem Alltagstrott zu entfliehen, steige auf die Mülltonnen in dem kleinen Hof, der neben dem Haus anschließt, und springe über die Hofmauer, nachdem ich den Müll rausgebracht habe.
 

Unvorhergesehen lande in den Armen des gutaussehenden jungen Mannes, Seto Kaiba, dem reichsten Mann der Stadt.
 

Ich habe schon viel von ihm gehört und gelesen, aber nichts Gutes, daher weiß ich, wer er ist. Verwundert fragt er mich, mit erbostem Ton:
 

„Wo kommst du denn her?“
 

Er setzt mich ab. Verstört antworte ich, um Verzeihung bettelnd:
 

„Das tut mir wirklich schrecklich leid!“
 

Ich wage es nicht einmal, in sein Gesicht zu sehen, und falle auf meine Knie. Ernst wiederholt er daraufhin:
 

„Wo bist du hergekommen?“
 

Eingeschüchtert erhebe ich meint Haupt, sehe nervös in sein Gesicht und sage deutend:
 

„Von dem Hof, hinter dieser Wand hier, komme ich. Ich bin hier als Haushaltsfee angestellt. … Bitte verrat´ mich nicht, dass ich eine Pause mache.“
 

Ruhig antwortet er:
 

„Verstehe. Verrate mir deinen Namen.“
 

Da hört man, aus dem Hinterhof, rufen:
 

„Schlampe, wo bleibst du solange!“
 

Er macht einen entsetzten Gesichtsausdruck, woraufhin ich sage:
 

„Tut mir leid, aber ich muss jetzt wieder an meine Arbeit. Wiedersehen!“
 

Er ruft:
 

„Warte!“
 

Ich dreh´ mich um und frage:
 

„Was? … Bitte?“, nachdem ich die Wand hochgeklettert bin und oben auf der Wand sitze, um auf die andere Seite zu klettern.
 

Er fährt fort:
 

„Ich werde dich nicht verraten!“
 

Ich sage dazu:
 

„Danke! … Und, mein Name ist Jenna.“, drehe mich um und springe die Wand hinunter.
 

Als ich auf den Mülltonnen zum Stehen komme, werfe ich einen letzten Blick über die Mauer und betrachte ihn.
 

//So schlimm, wie er beschrieben wird, ist er doch gar nicht.//
 

Da höre ich, wie er mit sich selbst spricht:
 

„Schade eigentlich. Ich hätte sie gerne näher kennengelernt. … Ob ich sie jemals wiedersehe?“
 

Ich antworte darauf:
 

„Bestimmt!“, was ich eher für mich geantwortet habe.
 

Somit klettere ich die Mülltonnen hinunter und gehe ins Haus meiner Arbeitgeber, um weiterhin meiner Arbeit nachzugehen.
 

Die nächsten Tage kann ich nur an Seto Kaiba denken.
 

***
 

Eines Abends gegen Dienstschluss, bringe ich, als letzten Arbeitsakt, den Müll raus. Meine Sehnsucht ist bereits grenzenlos gestiegen, darum nehme ich mir vor, mich auf die Suche nach ihm, Seto Kaiba, zu machen und von diesem Haushalt zu fliehen.
 

Ich klettere abermals über die Mauer, doch der Herr des Hauses erwischt mich und flucht:
 

„Hey, du Drecksschlampe, komm´ da sofort wieder runter!“
 

Ich erwidere wütend:
 

„Ich hab´s satt für Ihren Haushalt zu arbeiten. Sie sind alle faule Schweine und Sklaventreiber. … Ich kündige.“
 

Der Hausherr entgegnet allerdings:
 

„Du kannst nicht kündigen. Wir haben einen hieb- und stichfesten Vertrag, den deine Eltern unterzeichnet haben. Deine Familie schuldet mir noch Geld.“
 

Ich erwidere verärgert:
 

„Das habe ich doch längst zurückgezahlt! Außerdem halten Sie mich hier gefangen!“
 

Der Hausherr antwortet darauf stotternd:
 

„… Du … hast aber die Zinsen und Zinseszinsen vergessen.“, da springe ich auf der anderen Seite die Wand hinunter und laufe los.
 

//Nur, so schnell wie möglich von dort weg und nie mehr zurück. Die nutzen mich aus, wo´s geht. Sie zwingen mich wahrscheinlich sogar dazu, Dinge zu tun, die nicht mal in meinem Vertrag stehen. Außerdem glaub´ ich, dass der schon längst abgelaufen ist. Den hab´ ich ja noch nie zu Gesicht bekommen.//
 

Womit zu rechnen war, haben mir die Arbeitgeberfamilie die Wachen auf den Hals gehetzt. Ich fliehe vor den Wachen eine Straße entlang und laufe direkt in Seto Kaiba´s Arme.
 

Da ich nicht aufgepasst habe, sage ich schnell:
 

„Entschuldigung, tut mir wirklich leid.“ und will schon weiterlaufen, da bemerke ich, dass ich Seto Kaiba niedergerempelt habe.
 

Die Wachen kommen mir nach, ich erblicke sie und verstecke mich sofort hinter ihm. Die Wachen fragen ihn:
 

„Tut uns leid, wegen der Belästigung dieses Abschaums. Die Sklavin hier, ist eine Entflohene.“
 

Ich erwidere den Wachen frech:
 

„Ich bin keine Sklavin. Ich bin eine Angestellte. Das steht eindeutig im Vertrag, den meine verstorbenen Eltern unterschrieben haben, weil sie ihre Schulden nicht begleichen konnten.“
 

Seto Kaiba fragt:
 

„Ist das wahr?“
 

Ich antworte:
 

„Mit Sicherheit. Meine Arbeitgeber enthalten mir den Inhalt des Vertrages.“
 

Die Wachen allerdings wenden ein:
 

„Deine angeblichen Arbeitgeber haben aber etwas ganz Anderes erzählt. Und sie konnten einen Schrieb vorweisen, der beweist, dass du eine Sklavin bist.“
 

Ich erwidere:
 

„Niemals. Die lügen und betrügen doch, wo´s nur geht. Und die Schulden sind längst abgearbeitet.“
 

Die Wachen fragen Seto Kaiba:
 

„Wem werden Sie eher glauben, ehrbaren Bürgern, oder einer hinterhältigen Sklavin?“
 

Er sieht mir in die Augen und erklärt mir:
 

„Ich glaube dir. … Ich werde das selbst in die Hand nehmen. … Überlassen Sie mir diese junge Frau.“
 

Die Wachen erheben Einspruch:
 

„Das geht doch nicht. Wir müssen sie festnehmen und wieder zur Familie zurückbringen.“
 

Seto Kaiba erklärt:
 

„Ich übernehme das. Ich lege meine Hand für sie ins Feuer. … Ich werde alles aufklären.“
 

Ich frage ihn erstaunt:
 

„Wirklich? Das willst du für mich tun?“
 

Die Wachen widersprechen mir:
 

„So spricht man nicht, mit einem sehr angesehenen Herrn.“
 

Seto Kaiba wirft ein:
 

„Schon gut, das ist in Ordnung.“
 

Die Wachen fragen nach:
 

„Sind Sie sich sicher?“
 

Er bestätigt mit einem eindeutigen:
 

„Ja!“ und ich erkläre ihm:
 

„Wir müssen uns beeilen. Es könnte sein, dass sie den Original-Vertrag verbrennen, um Beweise zu vernichten. … Haben Sie diesen Schrieb augenscheinlich gesehen und durchgelesen?“ und richte mich dabei an die Wachen.
 

Diese jedoch können nur verneinen. Da erkläre ich weiter:
 

„Dann müssen wir sie, auf frischer Tat, erwischen. Also, auf, zum Haus meiner Arbeitgeber.“
 

Wir alle laufen los, zum Haus meiner angeblichen Arbeitgeber, ich stolziere rein und fordere sie auf:
 

„Hier bin ich wieder. Lassen Sie mich sofort den Vertrag lesen.“, während Seto Kaiba und die Wachen draußen warten und lauschen.
 

Der Hausherr zeigt mir einen Vertrag, ich lese ihn durch und erwidere:
 

„Wollen Sie mich verarschen? Dieser Vertrag ist gar nicht unterschrieben.“
 

Der Hausherr allerdings erwidert:
 

„Das wird er aber nicht lange sein. … Ich mach´ dir ein Angebot. Wenn du diesen Vertrag unterschreibst, verpflichtest du dich unsere Sklavin zu sein, im Gegenzug lassen wir deine kleine Freundin frei.“
 

Ich denke laut:
 

„Sie wollen also, dass ich diesen Vertrag unterzeichne, damit sie vor den Wachen, nicht als Betrüger dastehen. … Auf dem Vertrag steht übrigens ein Datum, das bereits zwei Jahre her ist. … Was soll das, bitte, für ein Vertrag sein? … Ich will sofort den Original-Vertrag sehen, den damals meine Eltern unterschrieben haben.“
 

Die Hausherrin fächert mit dem Original-Vertrag herum und meint:
 

„Meinst du vielleicht diesen hier? Den wird es nicht mehr lange geben. … Du wirst schon sehen, wie schnell er in den Flammen aufgehen kann.“
 

Die Wachen und Seto Kaiba scheinen genug gehört zu haben und stürmen das Haus, die Wachen entreißen der Hausherrin den Vertrag und lesen diesen durch, während Seto Kaiba den Hausherrn festsetzt.
 

Die Wachen stellen fest, nachdem sie sich scheinbar den Vertrag durchgelesen haben:
 

„Dieser Vertrag ist eindeutig echt, aber bereits seit zwei Jahren abgelaufen. Somit sind die Schulden der Familie der jungen Dame getilgt.“
 

Seto Kaiba setzt einen neuen Vertrag auf, bei dem sich der Hausherr verpflichtet, mir die zwei Jahre unvergütete Arbeit rückwirkend komplett mit Zins und Zinseszins auszuzahlen.
 

Die Wachen zwingen den Hausherrn den Vertrag zu unterschreiben und ich bin frei.
 

Aus Dankbarkeit falle ich Seto Kaiba in die Arme und küsse ihn, in meiner Hektik, auf die Lippen.
 

Danach sehen wir uns in die Augen, er streicht mir lächelnd eine Haarsträhne hinter das Ohr, ich lächle verlegen zurück und er küsst mich dann, von sich aus, was ich auch gerne erwidere.
 

~~ Ende ~~



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