Zum Inhalt der Seite

Die Flügel eines Schmetterlings

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Flügel eines Schmetterlings

Die Flügel eines Schmetterlings
 


 

Ein Schmetterling,die Flügel in Brand,

kreuzen die Klingen der Nacht.

Gedacht,sich zu erheben-

verdammt dazu, qualvoll zu verenden,

gestutzt wurden sie unwirksam gemacht.
 

Der Regen der Verbitterung konnte das Geschehene nicht reinwaschen

-der Fluss stößt ins Nichts vor.

Die Flügel sind gezeichnet-

Zeichen des Hasses immerdar!
 

Flammenzungen gehen über,

ungeniert fallen sie übereinander her,

das Zepter herumreichend,glorifizierend,

jeder ist anders,

anders sein bedeutend gierend

nach Geld,Macht und mehr

-der Tod freut sich darüber sehr.
 

Die Fühler richten sich aus,

der Atem haucht senkend, ein Windzug kommt auf,

im Tornado des Lebens

findet keiner heraus.
 

Der Schmetterling,die Flügel in Brand,

erschüttert vom Leid wird er wach gemacht.

Gebranntmarkt findet er heraus,

dem Schmerz sei Dank

mit dem Zurücklassen des sinnlosen Pranks

fliegt er hoch hinaus

und erreicht eine letzte Wand.
 

Zwei Hände umfangen das kleine Tier,

doch wer möchte ihm helfen,

die Liebe oder die Gier?
 

Getragen könnte das Leben,

erhaben über die Erschwernisse schweben,

wenn die Hände den Schmetterling heben

der Weisheit nährend

und ihm genügend Liebe geben

den Flug in die Höhe erleben.
 

Schleichend kommt da schnell die Gier,

kümmert sich rührend um das Getier.

Mit einlullender,feuriger Zunge,

verbrennt es seine Lunge.

Der Schmetterling,

der Flügel beraubt-

wird unselbstständig gemacht,

wer hätt`s geglaubt?
 

Der Tanz des Lebens,

haftet wie Feenstaub

auf die Flügel des Tieres,

doch sind sie h taub,

müssen sich daran gewöhnen,

die Verantwortung nicht zu verhöhnen.
 

Zwei Hände umfangen das kleine Tier,

doch wer möchte ihm helfen,

die Liebe oder die Gier?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: Regenbogen-Woelfin
2019-11-30T19:15:28+00:00 30.11.2019 20:15
Wow, was für ein toller Text!

Ich finde die Symbolik mit dem Schmetterling sehr gut. Man kann nie wissen, wer einem helfen will und aus welchen Gründen.

Das Gedicht ist sehr gut geschrieben. Ich fühle richtig, was du da gedacht hast.
Der Schmetterling könnte ein tolles Leben führen, doch niemand lässt das zu. Das kleine Tier wird gequält für andere.
Du hast das sehr gut beschrieben. Es hätte anders laufen können. Jedoch ist es nicht so gekommen.

Mir gefällt es auch, wie du die Gefühle beschrieben hast. Jeder Mensch ist auf seine eigene Art Machthungrig. Wie auch, dass der Tod diese Besessenheit gefällt. Auch, dass jeder nur gierig ist und seine Wünsche erleben möchte. Ich kann in dein Gedicht so viel reininterpretierten.

Seine Wünsche kann man immer erreichen, egal wie steinig der Weg auch sein mag. Das beweisst der Schmetterling. Der Text beweisst sehr viel. Die helfende Hand kann dein Freund oder Feind sein. Zuerst möchten die Hände das Tier helfen. Wie wir Menschen einander helfen sollen. Doch schnell kann der helfenden Person ein Tür zur besseren Leben sein. Man hilft dann nur, um besser dazustehen.
Ich kann es nachvollziehen. Jedoch gibt es immer einen Weg, es zu schaffen.

Die Grammatik und Rechtschreibung sind sehr gut. Es ist auch gut, das sich die einzelnen Abschnitte sich reimen. Es gefällt mir auch, dass jeder Abschnitt ein Hoch und Tief des Lebens beschreibt.
Es liesst sich gut und schnell. Die Abschnitte passen gut zusammen.

Dieses tolle und einfühlende Gedicht bekommt einen Platz in meinen Favoriten und ich empfehle es gerne weiter.


Gruss
Regenbogen-Woelfin

Hast du dich über den Kommentar gefreut? Dann schau bei der KomMission vorbei.


Zurück