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Gone away

TaichixYamato
von

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Hallo ihr Lieben! :)

Dieses Mal kommt das Kapitel schneller, denn ich habe Ferien und genug Zeit um auf fanfiktion.de zu gehen, mein Kapitel zu kopieren und hier auch hochzuladen, haha :D (Ja glaubt mir, ich bin dafür echt immer zu faul :3 :D)
 

An einer Stelle in dem Kapitel wird ein Songtext da sein, der kommt von diesem Lied hier:

http://www.youtube.com/watch?v=GAoD9v_c-9k

Es ist natürlich kein Muss, aber es wirkt besser, wenn man sich das Lied dazu anhört! :)
 

Gut dann Vorhang auf und viel Spaß beim Lesen! :)
 

Eure Ginnie

__________________________
 

„Wenn der mir noch einmal mit so einem Kommentar kommt, dann baller ich dem mit meiner imaginären Pistole den Kopf weg!“ Belustigt fuchtelte Kisho mit den Armen in der Luft herum, während er uns von seinen tiefsten Träumen erzählte.

„Und ich packe meine Krallen aus und schlitze ihm die Augen auf.“, fügte Sayuri hinzu, ehe sie sich lächelnd und scheinbar wirklich zufrieden in eine andere Richtung aufmachte, um mal wieder in ihr Zimmer zu verschwinden.

„Ich wusste ja schon immer, dass du irgendwie eine seltsame Fantasie hast, Kisho. Aber die von Sayuri wird mir doch dann etwas zu pervers.“, sagte ich grinsend und kniff ihm in die Seite worauf er mich mal wieder eiskalt hoch hob, über seine Schulter warf und mich über den Schulhof schleppte.

„Na deine Einstellung zu pervers ist ja mal süß.“

„Selber süß. Du weißt ja gar nicht welcher pervers ich meine! Muss nämlich nicht immer irgendwas mit Sex zu tun haben, falls du’s vergessen hast.“

„Sorry Matt, aber für mich hat pervers eben immer was mit Sex zu tun. Liegt glaub ich einfach in meinen Genen.“ Er machte eine kurze Pause. „Oder einfach daran, dass ich mich wie ein typischer Junge benehme und sowieso ALLES mit Sex verbinde.“ Auf diesen Kommentar konnte ich nur noch meine Augen verdrehen. Er war wirklich so typisch Junge.
 

Ja, mittlerweile war schon wieder über ein Monat vergangen. Ein weiterer Monat in dem ich weder Tai, noch irgendwen anderes gesehen hatte, den ich mit Tokyo verband. Nicht mal meinen Vater hatte ich zu Gesicht bekommen. Aber was soll’s? Ich war es ja sowieso nicht anders gewohnt.

Tais Antwort auf meinen Brief war ziemlich kurz gewesen, doch durch meinen Körper ging auch mittlerweile immer noch dieses unbeschreiblich schöne Gefühl, wenn ich daran zurück dachte.
 

„Warte auf mich. I love you.“
 

Ich konnte weder damals die Worte einordnen, noch konnte ich es jetzt. „Warte auf mich“. Super, wie lange sollte ich denn warten? Bis wir alt und grau waren? Oder doch nur bis ich endlich aus diesem Internat wieder raus kam. Nein, wirklich, wenn ich ehrlich war wollte ich gar nicht mehr so dringend hier weg. Mein Leben war jetzt hier. Nur meine Vergangenheit lebte noch in Tokyo. Und mein Herz. In Tais Händen.

Ich hatte noch nie so ein wahnsinniges Gefühl in mir gehabt, wie in dem Moment als ich die letzten drei Wörter gelesen hatte. Es waren nicht mehr nur Schmetterlinge in meinem Bauch - nein! Es waren mindestens Flugzeuge, auch wenn das nicht mal halb so romantisch klang.
 

„Matt, ich glaube da vorne wartet jemand auf dich.“ Mit diesen Wörtern riss Kisho mich also wieder aus meinen schönen Gedanken und ließ mich immer noch grinsend wieder auf den Boden zurück. „Sorry mein Lieber, aber mit deinem Tempo brauchen wir immer über zwei Stunden über den Hof. Es musste also sein.“ Ich drehte meinen Blick nach vorne, zu der Stelle auf die Kisho deutete und sah auf meine vier anderen Bandmitglieder, wie sie gemeinsam in einem Halbkreis auf dem Boden mitten auf dem Hof saßen. Schnellen Schrittes bewegte ich mich schließlich zu ihnen.

„Ist irgendwas passiert, oder wieso schaut ihr so?“

„Nein, nicht direkt“, antwortete Akio und grinset mich schief an. Was war denn jetzt schon wieder falsch? „Aber Yasuo hat uns davon erzählt, dass ihr schon seit einer Woche irgendeinen Song einstudiert, OHNE uns davon etwas mitzuteilen. Stimmt das?“ Ich wand meinen Blick schnell zu Yasuo und ihr könnt mir glauben, wenn Blicke hätten töten können - er wäre sofort tot umgefallen! Hatte ich ihm nicht ausdrücklich gesagt, dass ich nicht wollte, dass die Band jetzt schon davon erfuhr, wo es doch mein erster eigener Song für ‚Make some Noise’ (Ja, ich fragte mich auch die ganze Zeit wie man auf so einen schwachsinnigen Namen kommen konnte) war? Ja doch! Ich hatte es ihm gesagt, aber nein der Typ achtete ja nicht auf meine Bedürfnisse. Was auch sonst.

„Hm, ja das kann gut sein.“, gab ich also schließlich zu, während ich meine Augen verdrehte, als ich die Gitarren hinter den anderen bemerkte. „Und ihr wollt jetzt, dass ich euch den vorspiele, oder wofür die Gitarren?“, fügte ich schnippisch dran und ließ mich auf den Boden neben Akio fallen. Auch Kisho hatte sich neben die anderen gesellt und zündete sich gerade eine Zigarette an. Ja! Mitten auf dem Schulhof - fragt mich nicht wieso er so leichtsinnig war.

„So könnte man es auffassen, ja.“

„Und ihr glaubt jetzt wirklich, dass ich das mache? So vor allen?“

„Ich dachte du hast Erfahrung mit Bühnenauftritten?“, überlegen grinste Keitaro mich an und ich streckte ihm zickig die Zunge heraus und verschränkte meine Arme vor der Brust.

„Ich könnt mich nicht zwingen! Und Yasuo muss ja auch erst mal gefragt werden. Nicht wahr Yasuo?“, böse wand ich meine Blick zu ihm doch grinste mich nur weiterhin an.

„Sorry Matt, aber ich hab leider schon gesagt, dass ich ohne Probleme hier vor allen singen würde, es kommt also voll und ganz auf dich an.“

„Ihr seid so was von gemein, unmöglich und unfair!“, beleidigt strich ich mir durch die Haare, schnappte mir dann jedoch die Gitarre die immer noch hinter Masuyo lag und fing an sie zu stimmen.

„Klein Matty hat seine Taaaaageeeee.“, jauchzte Kisho glücklich vor sich hin und wenn ich nicht meine über alles geliebte Gitarre in der Hand gehalten hätte, dann wäre ich ihm sofort an den Hals gefallen und hätte ihn erwürgt! Mit meinen bloßen Händen!
 

„Könntest du dir jetzt vielleicht auch mal die Gitarre nehmen, oder worauf wartest du?“, fügte ich an Yasuo gefügt hinzu.

„Zu Befehl, der Herr. Ist auch schon gestimmt und alles, wir können also anfangen.“ Böse schaute ich ihn an, ehe ich anfing die ersten Töne auf meiner Gitarre zu spielen, meine Augen zu schließen und mich mal wieder komplett in meiner Musik zu verlieren. (LIED ANMACHEN! ^^)
 

And honestly, I have been begging for answers

That you and only you can give to me

A voice crying loud

I've been crying for days now

And as I start to run, I stop to breathe

(And I was nearly scared to death)

And I was nearly scared to death

(Why you left in paragraphs)

Why you left in paragraphs

(The words were nearly over us)

The words were nearly over us

You stop and turn and grab your bags
 

And I'll be here by the ocean

Just waiting for proof that there's sunsets and silhouette dreams

All my sand castles fall like the ashes of cigarettes

And every wave drags me to sea

I could stand here for hours

Just to ask God the question, "Is everyone here make-believe?"

With a tear in His voice, He said, "Son, that's the question."

Does this deafening silence mean nothing to no one but me?
 

As hours move to minutes

And minutes take longer to break

I will be desperately awaiting

But my tongue won't fall apart

And we've been sitting here for hours

All alone and in the dark

So let me think of to word it

Is it too soon to say 'perfect'?

If I could find another thirty minutes somewhere

I'm sure everything would find me

All that's left is just to sing
 

And I'll be here by the ocean

Just waiting for proof that there's sunsets and silhouette dreams

All my sand castles fall like the ashes of cigarettes

And every wave drags me to sea

I could stand here for hours

Just to ask God the question, "Is everyone here make-believe?"

With a tear in His voice, He said, "Son, that's the question."

Does this deafening silence mean nothing to no one but me?
 

If you'll sing to me sweet until then,

I may never sail Virginia again

And as this current moves slow for me

This much you must know of me again

And I'll have you know I'm scared to death
 

Als ich mit dem Lied, welcher so viel Zeit gekostet hatte, fertig war, glaubt mir, ich konnte meinen Augen nicht trauen. So gerne ich es auch getan hätte.

Es war weder die Tatsache, dass sich die halbe Schule vor uns gesetzt hatte um uns zuzuhören, noch die Tatsache, dass es komplett still war, oder dass die ganzen Mädchen scheinbar anfingen zu sabbern als ich kurz meine Haare auf die Seite schwang. Es war einzig und allein die Tatsache, dass mein Blick von einer ganz bestimmten Person schier angezogen worden war. Kaum hatte ich meine Augen geöffnet, er blickte ich die Person mit der ich jetzt in diesen Sekunden wohl am wenigsten gerechnet hatte.
 

„Das… das war wow…“, langsam erwachte ich aus meiner Trance, als ich Kishos Stimme an meinem Ohr hörte. Ich drehte mich zu ihm um und lächelte ihn einfach nur an.

Und doch waren immer noch alle anderen leise. Verdammt man! Ich hatte hier grad kein Konzert gehalten, sondern meiner Band einfach nur einen Song vorgestellt! Konnten die jetzt vielleicht bitte mal aufhören, mich so verdammt abzulenken? Das war ja nicht mehr normal. Nein, war es wirklich nicht. Nichts war hier noch normal.

Und dann hörte ich nur wie eine einzige Person anfing zu klatschen. Es war leise und sicherlich zwanzig Meter entfernt, aber es war da. Und sofort drehte mein Blick sich wieder zu der Person, von der ich immer noch nicht glauben konnte, dass sie hier war.

„Kisho, zwick mich.“, flüsterte ich als sich alle Augenpaare dort hindrehten, wo ich schon die ganze Zeit über hinstarrte.

„Was?“

„Zwick mich!“ Das nächste was ich mitbekam war ein starkes Ziehen in meinem Oberarm. „Okay, okay! Reicht!“, sagte ich dann und dann fing ich wirklich an zu realisieren.

„Aha aha, ich verstehe.“ Keitaros Stimme hinter mir, brachte mich schließlich dazu meinen Blick kurz abzuwenden und ihn anzusehen. „Der berühmte Taichi Yagami ist also hier.“
 

Ich hatte das Gefühl gleich nach vorne umzukippen, so viele Eindrücke schwappten gerade in mir über. Wie konnte das sein, dass er hier war? Hier in Hiroshima. Hier bei mir. Ja, hier an meiner Schule. So gerne ich es auch gewollt hätte, ich riss mich zusammen und rannte nicht auf ihn zu. Nicht hier vor allen anderen Schülern. Hilfesuchend blickte ich zu Akio, welcher mich anscheinend verstand und anfing mit den anderen Bandmitgliedern ganz normal und als wäre nichts gewesen über das Lied zu reden. Langsam, aber sicher löste sich die große Menge vor mir und den anderen wieder ein wenig auf und immer mehr von den Schülern verschwanden in Richtung Schulgebäude, oder andere Richtung unseres großen Pausenhofs. Immer wieder wand ich meinen Blick zu dem großen Baum, neben welchem Tai stand um mich auch zu vergewissern, dass er immer noch hier war und nicht einfach ging.
 

Nach einer schier unendlichen Zeit, stand ich also endlich auf und konnte selbst nicht fassen, wie weich meine Beine eigentlich waren. Wackelpudding war untertrieben. Mein Herz schlug so schnell wie möglich und ich hatte das Gefühl sofort nach vorne umzukippen, doch der Wunsch zu Tai zu kommen war größer.

Ihr könnte mir glauben, noch nie waren mir 20 Meter so lange vorgekommen wie in diesem Moment. Bis ich schließlich vor Tai stand, waren gefühlte fünf Minuten vergangen.

„Du hast also wirklich gewartet.“, lächelnd strich er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und fuhr mir leicht über meine Wange, was ein unbeschreibliches Kribbeln in mir auslöste.

„Such mir einen Menschen der nicht auf dich warten würde. Glaub mir, du wirst keinen finden.“

„Na wenn du das sagst.“ Und mit diesen Wörtern schlang er seine Arme um mich und drückte meinen Körper an seine Brust. Noch nie hatte ich ihn so nah an mir gespürt. Noch nie, hatte ich mein Ohr so an ihn drücken können, das sich seinen Herzschlag hören konnte. Meine Erwartungen wurden nur erfüllt: Sein Herzschlag, war das Schönste was ich je gehört hatte.

Glücklich bemerkte ich, dass er meinen Duft genauso einsaugte wie ich seinen. Langsam und immer noch ein wenig unsicher, legte ich meine Hände auf seine Hüfte und wand meinen Blick nach oben um ihn ansehen zu können.

Es war ein seltsames Gefühl. Schön ja, aber seltsam. Er war hier, nach einer halben Ewigkeit konnte ich ihn wieder sehen und ohne dass wir uns es gesagt hatten, wussten wir dass wir beide unsterblich in den anderen verliebt waren.

Sanft löste ich mich ein Stück von ihm und blickte ihm lächelnd in seine Augen, in welchen ich einzelne Tränen erkennen konnte.

„Tai, Tai, Tai, Tai. Schön dich auch mal persönlich kennen zu lernen.“ Grinsend löste ich mich halb von Tai, drehte mich um und sah in das Gesicht von Kisho und den anderen.

„Tai, das sind Kisho, Akio, Masuyo, Yasuo und Keitaro. Leute, das ist Tai, wie euch ja wohl mittlerweile bewusst ist.“

Ich spürte wie Tais Hand sich um meine schloss und sein Daumen immer wieder leicht über meinen Handrücken streichelte.

„Wie bist du überhaupt reingekommen?“, fragte Masuyo ihn, als er seinen Blick auf das verschlossene Schultor warf.

„Wofür gibt es Zäune?“, antwortete Tai darauf nur keck, ging los und zog mich mit sich.
 

„Wie bist du hergekommen?“, fragte ich ihn als wir ein paar Minuten schweigend Hand in Hand in die Richtung meines Zimmers gegangen waren.

„Schon mal was von Zug gehört?“

Lächelnd öffnete ich die Tür. „Willkommen in meinem neuen Reich, Monsieur.“

„Holla. Das ist ja mal untypisch für dich.“

Sein Blick schweifte über mein Bett, welches ungemacht wie immer dort stand, über die Wand, an der tausende von Bildern klebten, zu meinem Schreibtisch der nur so voll von Büchern und Heften stand, bis sein Blick sich wieder an mein Gesicht heftete.

„Ich hatte keine Zeit zum aufräumen… oder eher keine Lust.“, gestand ich, als er schließlich einen Schritt auf mich zu machte und mir mal wieder über meine Wangen strich.
 

Worte waren in diesem Moment unpassend und auch nicht nötig.

Wir verstanden uns blind.

So wie früher.
 

Lächelnd legte ich meine Hände zum zweiten Mal an diesem Tag auf seine Hüfte und er zog mich zärtlich an sich. „Ich hab dich vermisst.“, flüsterte er und dann legten sich seine Lippen auf meine.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Inan
2013-05-27T20:29:59+00:00 27.05.2013 22:29
Standesgemäß wäre es ja jetzt zeit für ein fangirlartiges Quietschen, aber ein *__* ist wohl weniger Gehörgangschädigend xD
Ich meine, es ist Kitsch hoch fünfundzwanzig, aber wenn eine Beziehung schon mit soviel Einsatz beginnt, kann sie ja nur schön weitergehen :3
Cute <3
Von:  Corocoro
2013-05-24T11:07:07+00:00 24.05.2013 13:07
Ich will ja nichts sagen... aber ich WUSSTE es!!!
xDD
Naja ich hab es mir irgendwie gedacht als es im Kap davor hieß: er hatte einen Entschluss gefasst. Hrhr...

LG Corocoro


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