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Forbidden Love

Wenn die Dunkelheit greibar wird~
von

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Gedanken die mich nie los ließen

Mitten in der Nacht erwachte ich, schweißgebadet von einen Alptraum, der mich schon seit geraumer Zeit verfolgte. Doch dieses mal war er wirklich. Ich schloss kurz meine Augen, um zu registrieren wo ich mich überhaupt befand. Seufzend tastete ich nach meinen Zauberstab, welchen ich nach ein Paar Sekunden auch fand. „Lumos...“ Nuschelte ich und erhellte den Raum etwas. Jetzt wusste ich wieder alles und musste schlucken. Ich saß hier fest und in wenigen Stunden, auf meiner Uhr war es vier Uhr Morgens, würde ich WAHRSCHEINLICH, eine Todesserin werden.
 

Ich würde mich mit der dunklen Magie beschäftigen und irgendwann meine Rache bekommen. Wow, meine Gedanken waren echt optimistisch, wenn ich daran dachte, dass ich genauso gut tot sein könnte. Das ich dann, bei Harry und Ron sein durfte. Doch so wie ich die Beiden kannte, würden sie mir das sogar übel nehmen. Ich seufzte leise auf und ging zum Fenster, gegen das der Regen trommelte. Ein Kurzer Blitz erhellte die Umgebung, vor den Herrenhaus und ließ mich zusammen zucken.
 

Ob sie nach mir suchten?
 

Irgendwann würde es auffallen, das ich weg war.
 

Und erst recht, dass ich nicht nach Hogwarts zurück kehren sollte.
 

Ich seufzte und sah weiterhin nach draußen, den Regen beobachtend und meinen Gedanken nachhängend. Ein erneuter Seufzen entkam mir, vielleicht würde eine heiße Dusche meinen Kopf von diese Gedanken befreien. Ich leuchtete zu der Tür, die zu den kleinen Badezimmer führte und ging auf diese zu. Schnell öffnete ich die Tür und blickte hinein. Wie aufs Stichwort entzündeten sich magische Kerzen. „Nox...“ Flüsterte ich und das Licht meines Zauberstabs erlosch. Ich zog langsam meine Kleidung aus, an dieser hingen noch einzelne Zweige, durch den Spaziergang, welcher mehr oder weniger freiwillig war. Wieder erwischte mich die Ironie und meine Wangen brannten, als ich zum ersten mal in den kleinen verzierten Spiegel über den Waschbecken sah.
 

War ich echt SO,bei ihm gewesen?!
 

Das war peinlich, auch wenn ich ihn aus tiefster Seele verabscheute.
 

Ich verabscheute ihn für das was er tat.
 

Seufzend entfernte ich einzelne Zweigen aus meinen wirren Locken und zog mich gänzlich aus. Eh ich unter die Dusche stieg und kaum eine Sekunde später, das heiße Wasser meinen Körper entlang lief. Ich lehnte mich gegen die geflieste Wand, dessen Fließen eindeutig aus Marmor bestanden, und schloss meine Augen. Ich wollte diesen Alptraum vergessen. Wie dieser Alptraum aussah? Ich war alleine, in einen dunklen Raum und hämmerte immer wieder gegen eine Wand, die näher rückte. Sie nahm mir noch mehr die Sicht und raubte mir die Luft zum Atmen. Dann hörte ich ein Zischen, das einer Schlange glich und ein kaltes Lachen, sein Lachen. Das Lachen welches ich hörte, als er auf meine Freunde herabblickte, aus denen sämtliches Leben gewichen war.
 

Mich fröstelte es bei der Erinnerung an den Traum und an diesen Tag.
 

Ich umschlang meinen Körper mit meinen Armen und rutschte die Wand herunter.
 

Ein Kloß bildete sich in meinen Hals, als die Erkenntnis über all das, mich erneut traf.
 

Schmerzhaft und ohne einen Ausweg.
 

Für mich gab es kein Zurück mehr, nie mehr, dass wurde mir jetzt endgültig klar.
 

Nur der Tod an sich blieb mir, wenn ich mich seinen Vorstellungen nicht fügte.
 

Seufzend legte ich meinen Kopf auf meine Knie.
 

Das Wasser prasselte auf mich herab und auch wenn es warm war, spürte ich nur eisige Kälte.
 

Erneut und zum dritten Mal, entkam mir ein Seufzen als ich aufstand und aus einen anderen Hahn eine Art Duschgel heraus kam.Es roch nach Rosen und Wildblumen. Ich liebte diesen Duft und meine Lippen verzogen sich zu einen sanften Lächeln. Schnell duschte ich fertig und und griff dann nach einen flauschigen weißen Handtuch. In dieses wickelte ich mich und stieg aus der Dusche. Mein Blick wanderte wieder zum Spiegel und mit der Hilfe meines Zauberstabs, beschlug dieser auch nicht und ich konnte meine Haare schneller trocknen. Ich setzte gleich einen Glättungszauber ein, damit mich diese Locken nicht auch noch um den Verstand brachten. Endlich fertig, ging ich nur im Bademantel bekleidet, dieser lag bereit auf einen kleinen Tisch, zurück in mein Zimmer. Ich seufzte, an Wechselsachen hatte ich nicht einmal gedacht, großartig! Ob ich die Hauselfen mit so etwas behelligen sollte? Auch wenn ich jetzt schon ein schlechtes Gewissen hatte, sollte ich wohl darauf eingehen.
 

„Merli!“ Rief ich leise die Elfe, die auch wenige Sekunden später da war.
 

„Miss wünschen? Merli wird Miss gerne helfen!“
 

„Ehm, nun, wie soll ich sagen...ich habe keine Sachen da..zum Anziehen..“
 

Erklärte ich den Wesen, mit den Fledermausohren und großen Tennisballartigen Augen.
 

„Merli hat sich um alles gekümmert Miss, der Meister wollte es so!“
 

„Der Meister? Etwa der Dunkle Lord?“
 

Die Elfe nickte hastig, ich seufzte und schenkte ihr ein freundliches Lächeln. Sie deutete anschließend auf den großen Schrank, ich seufzte, darauf hätte ich auch kommen können. Schnell lief ich zu den Schrank und fischte die Sachen heraus die ich brauchte. Natürlich veränderte ich sie etwas, damit sie auch zu mir passten. Ich seufzte und betrachtete mich anschließen im Spiegel. Eine dunkelrote Bluse und eine schwarze Jeans. So konnte ich leben, seufzend sah ich erneut zur Elfe die mir gerade etwas zu essen brachte.
 

„Merli...gibt es hier eine Bibliothek?“Die Elfe nickte und deutete mir an, ihr zu folgen.Schnell folgte ich ihr aus den Zimmer und den dunklen Gang entlang. Bis wir vor einer großen Tür standen und diese dann von der Elfe geöffnet wurde. Dankbar lächelnd trat ich in den Großen Raum. Wie auch im Badezimmer, entzündeten sich hier ein paar Kerzen, die genügend Licht spendeten.
 

Langsam lief ich zu den Regalen und betrachtete die Buchrücken.
 

In all den Jahren hatte sich meine Leidenschaft für Bücher nie geändert.
 

Ich liebte es in fremde Welten einzutauchen oder einfach zu lernen, mich zu informieren und noch mehr über die magische Welt heraus zu finden. Mein Blick fiel auf ein dickes Buch, mit dunkelgrünen Einbund und silberner Schrift. 'Die Versuchung, der dunklen Künste' - so lautete der Titel des Buches und ich zog den Dicken Wälzer heraus. Ich gab zu, es faszinierte mich, da dieses Thema sehr neu für mich war. Allerdings, würde ich mich dieser Zauberei oder diesen speziellen Gebiet nicht komplett hingeben. Zum Glück hatte ich eine gute Selbstbeherrschung, auch wenn ich wusste das dies alles nicht so einfach werden würde. Ich ging schnell mit den Buch zu den Sofa, welches einladend vor den prasselten Kamin stand. Der Regen trommelte weiter gegen die hohen Fenster in diesen, doch recht gemütlichen, Raum. Man konnte beinah sagen das ich mich wohl fühlte. Wäre da nicht ERSTENS die Tatsache, das ich mich in den Haus der Malfoys aufhielt und ZWEITENS, dass der ach so 'tolle' dunkle Lord nur ein Paar Türen Weiter seine Räume hatte.
 

Doch wirklich daran denken wollte und konnte ich nicht.
 

Ich wollte endlich alles vergessen.
 

Auch die Tatsache, das ich IHN vorher sehr sympathisch fand und ihn bewunderte.
 

Und die Tatsache das er mich, selbst jetzt noch mit seinen Augen gefangen hielt.
 

Dieses kalte blau, welches mich fesselte.
 

Ich hasste ihn dafür was er tat!
 

Und eine Tatsache war es nun mal, dass er meine Welt aus den Fugen regelrecht heraus riss.
 

Seufzend, schlug ich das Buch auf und begann zu lesen.
 

Nicht ahnend das sich in wenigen Stunden, meine komplette Welt aufs Neue ändern würde.
 

-TBC-



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