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The Assignment

von

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Danger

Kapitel 1: Danger
 

Ich hatte es nicht geschafft wieder einzuschlafen. Gegen acht Uhr hörte ich das Telefon klingeln und wie Opa das Gespräch annahm. Kaum eine Minute später polterte er die Treppe hoch und Klopfte an meine Türe.

Ich ließ ein verschlafenes „Jaaaa????“ hören, worauf Opa mein Zimmer betrat.

„Los Grünschnabel! Aufstehen!“, befahl er.

„Bitte noch fünf Minuten Opa…“, antwortete ich.

„Nichts da. Mr. Dickinson hat gerade angerufen. Du sollst so schnell wie möglich zu ihm kommen. Die Andere sind schon auf den Weg zu ihm“, erklärte er und sein Tonfall ließ keine wiederrede zu.

„Na gut. hab verstanden…“, nuschelte ich.

Ich stand besser auf bevor ich sein Trainingsschwert zu spüren bekam. Jedes Mal das gleiche. Ich schlief nun mal gerne etwas länger. Das ist aber noch lange kein Grund zum Meckern. Ich schwang meine Beine aus dem Bett und stand auf. Genüsslich streckte ich mich. Als Opa sah, dass ich aufgestanden war, verließ er das Zimmer, um Daichi auch zu wecken und ging anschließend zurück nach unten.

Ich war aber noch so müde. Ich wollte weiterschlafen.
 

Ich begab mich zu meinem Schrank.

Was keiner außer meiner Familie und mir wusste: Ich hatte seit meiner Geburt telekinetische Kräfte.

Bisher hatte ich das einfach so hingenommen. Letztes Jahr allerdings, war mir das nicht mehr genug. Ich begann zu recherchieren. Ich fand in der Bücherei eine Menge Bücher über Parapsychologie, die diese Fähigkeiten näher beschrieben. Allerdings beschreiben sie nur wie meine Kräfte funktionierten, doch nicht woher ich sie hatte. Die Bücher besagten, dass beim Einsatz der Psychokinese ein sehr starkes Magnetfeld erzeugt wird, welches stärker als das Magnetfeld der Erde ist, wodurch die Gegenstände, auf die man sich konzentriert, schweben können. Wenn man dieses Magnetfeld, das man erzeugt hat dann lenkt, bewegen sich die Gegenstände. Schön und gut, aber woher hatte ich die Fähigkeiten nun? Einer Eingebung folgend, führte mich mein Weg in die Esoterikabteilung. Dort fand ich dann Bücher über das Hexenhandwerk. Ein paar von ihnen standen auch abschnitte über magische Fähigkeiten. Darunter auch die Psychokinese. Dort stand das solche Fähigkeiten vererbt werden, aber auch, bei richtiger genetischer Kombination, einfach so auftreten konnten. Solche Menschen waren nach Ansicht der Hexen, die diese Bücher geschrieben hatten, als Hexen und von der Göttin beschenkt bezeichnet. War ich etwa eine Hexe? Ich las mehr darüber und begann mich aktiv mit dem Hexenhandwerk zu beschäftigen. Ich begann viel zu meditieren und wurde durch die Magie und durch meinen neuen Glauben innerlich ausgeglichener. Der Beweis, dass es richtig war mich damit zu beschäftigen. Meine aufgedrehte Maske aber behielt ich. Ich fühlte mich ohne sie einfach zu nackt. Ich wollte meiner Umgebung mein kaputtes Inneres nicht antun.
 

Ich zog frische Kleidung aus meinem Schrank. Eines meiner Fanshirts, die ich seit nun ein paar Monaten trug und eine dunkelblaue Röhrenjeans. Ich nahm das T-Shirt und schaute es mir an. Opa hatte gesagt die andere würden kommen, dass hieß Kai würde auch kommen. Vielleicht beachtet er mich endlich wenn ich ihm zeige, dass ich kein kleines Mädchen mehr bin, sondern endlich eine Frau? Wir hatten uns immerhin ein ganzes Jahr nicht gesehen, da er ja auf ein Internat ging. Und in diesem Jahr hatte ich mich ganz schön verändert. Ich hatte nicht nur einen viel weiblicheren Körper bekommen, sondern kleidete mich auch erwachsener. Ich mochte Kai sehr, mehr als es mir wahrscheinblich gut tat. Das war schon so seit ich ihn das erste Mal gesehen habe. Aber er beachtet mich nur dann, wenn ihn mein verhalten nervte oder wenn ich wegen dem Training Jammerte und dann stritten wir uns. Ja ich war manchmal, mit meiner unreifen Art, etwas großkotzig, aber das bin ich nicht mehr. Letztendlich hatte ich es aber nur deshalb getan um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Scheiße ich hatte fast drei Jahre gebraucht um zu kapieren das ich ihn liebte.

Ich ging zurück an meinen Schrank. Dort holte ich eines meiner Tops, die ich normalerweise nur zuhause trage. Okay es war eigentlich ein Kleid, aber es war mir dafür doch etwas zu kurz, weshalb ich es als Top trug. Es war schwarz mit Ärmeln die nur knapp über die Schultern reichten. An diesen sowie am Rock waren Bändel zum Raffen, die aber bei mir ungenutzt waren. Vorne war eine Comicfledermaus und der Spruch: "I Bite at the first date" aufgedruckt. Das Top zeigte durchaus mehr als meine Fanshits. Aber nicht zu viel.

Ich schnappte mir noch frische Unterwäsche und verschwand im Bad. Nachdem mein Gesicht gewaschen, meine Haare gekämmt und ich angezogen waren, schminkte ich mich noch. Ja ich habe angefangen mich zu schminken, wobei ich das eher tat um zu zeigen welcher Szene ich angehörte. Ich hatte nämlich meine liebe zum Metal entdeckt und darüber war ich heilfroh. Als ich fertig war ging ich runter zum Frühstück. Ich murmelte Opa und Daichi einen Morgengruß zu, den sie erwiderten. Der Höhepunkt des Essens war, dass Opa mich wieder mal anmeckerte, weil ich seiner Meinung nach zu viel aß. Dabei aß ich schon immer gerne und viel, aber wurde nicht dick. Ich verstand einfach nicht, warum er sich also so aufregte. Als der Tisch abgeräumt war, war es Zeit zu Mr. Dickinson zu gehen.

Die Anderen waren schon da und begrüßten mich unter lautem Hallo bei meiner Ankunft. Nur Kai lehnte, wie immer, Teilnahmslos und gelangweilt an der Wand und hatte die Augen geschlossen.

"Wow Yumi, du hast dich ganz schön verändert. Aber dein neuer Stil steht dir", bemerkte Ray.

Max nickte zustimmend. Hillary und Kenny sagten nichts dazu, da sie meine Veränderungen bereits kannten.

"Danke", sagte ich grinsend.

Da sich Ray nun angeregt mit Max unterhielt, wagte ich einen verstohlenen Blick zu Kai. Traurig wand ich meinen Blick wieder ab. Wieder hatte er mich nicht... Momentmal hat er mich gerade etwa angestarrt? Mein Blick schnellte wieder zu ihm zurück. Er stand so da wie eben. Hatte ich mir das jetzt nur eingebildet?
 

Ich konnte hören wie Yumi und Daichi zum Treffen kamen. Ray meinte also Yumi habe sich verändert? Jetzt wurde ich aber wirklich neugierig. Ich öffnete meine Augen. Sie stand mit dem Rücken zu mir und stritt sie mal wieder mit Daichi. Der Yumi mal wieder zu einem Match herausforderte. Der Zwerg war noch aufgedrehter als Yumi. Ich musterte sie sehr genau. Sie hatte sich wirklich sehr verändert. Ich musste sagen mir gefiel was ich sah. Sie war definitiv kein Kind mehr. Auch ihr Kleidungsstil hatte sich geändert und er stand ihr wirklich gut. Man konnte im Ansatz sehen was sie hat und das war nicht von schlechten Eltern. Ihr Haar, welches bisher eher borstig und widerspenstig war, fiel ihr nun in seidigen und glänzenden Wellen ihren Rücken hinab. Ob es sich auch so weich anfühlte wie es aussah?

Plötzlich blickte ich in ihre schokoladenen Augen. Schnell wandte ich meinen Blick wieder ab.

Dann wurden wir auch schon in Mr. Dickinsons Büro gerufen.
 

„Setzt euch bitte“, begrüßte uns Der Leiter der BBA.

Daraufhin setzten wir uns in die gemütliche Sitzgruppe die in seinem Büro stand.

„Ich habe zwei wichtige Dinge mit euch zu besprechen“, leitete er seinen Monolog ein.

„Der erste Punkt ist der: nächste Woche ist ein kleine regionales Turnier in Großbritannien und ihr sollt da eine kleine Show abliefern. Nun Aber zum weitaus wichtigeren Punkt zwei: Ich habe Informationen darüber, das Boris aus der Versenkung zurückgekehrt ist. Er will so wörtlich sein „Eigentum“ zurück“, erklärte Mr. Dickinson.

Alle Blicke wanderten zu mir. Nur Mr. Dickinson blickte nicht zu mir sondern zu Yumi.

Was hatte das nur zu bedeuten? Ich blickte nun auch zu Yumi. Ihr stand die nackte Panik ins Gesicht geschrieben und der Angstschweiß stand ihr auf der Stirn. Unser Sponsor redete weiter und ich konnte sehen wie Yumi kaum merklich zusammenzuckte und in sich zusammen sank als Boris Namen erneut fiel.

Was ging hier nur vor? Ich werde es herausfinden, das schwor ich mir. Mir machte Boris widerkehr große Sorgen so mal mein Großvater in zwei Wochen aus dem Gefängnis entlassen wurde und die beiden bestimmt wieder ein krummes Ding zusammen durchziehen würden.

„Deswegen werde ich euch morgen früh in ein Trainingslager schicken, damit ihr vorbereitet seid, sollte es zu einem Kampf kommen. Ich bin mir sehr sicher, dass er euch ein Beybladeteam auf den Hals hetzten wird“, teilte er uns mit.
 

Plötzlich klingelte das Telefon und Mr. Dickinson nahm den Hörer ab.

„Ah, Phillipe“, grüßte er.

Ab da verstand ich kein Wort mehr, da das Gespräch auf Spanisch geführt wurde. Nur dieser Name kam mir bekannt vor. Woher kannte ich den nur?

Ich beobachtete wieder Yumi. Diese hörte dem Gespräch aufmerksam zu.

Woher konnte sie denn bitte Spanisch?

Sie schluckte hart. Ich würde zu gerne wissen worum es in diesem Gespräch ging.

Als dabei ihr Name fiel zuckte sie wieder zusammen.

Wie zuvor bemerkten die Anderen nichts. Sie diskutierten stattdessen darüber, was Boris wieder im Schilde führte.

Oh wie ich diesen Kerl hasste.

Aber wir würden ihn wieder in seine Schranken weißen.

Mr. Dickinson beendete das Telefonat und wand sich wieder uns zu.

„Geht nun nach Hause und bereitet euch für Morgen vor“, sagte er.

Mit diesen Worten waren wir entlassen.
 

Wir verließen das Büro. Mist ich hatte voll die Panikattacke da drin.

„Okay, verschwindet nach Hause und ruht euch aus. Ab Morgen wird hart trainiert“, meinte Kai.

„ich hoffe, dass Training wird nicht so lasch wie sonst!“, motzte ich drauflos. Sein Training war wirklich zu lasch für mich.

Verdammt, meine Selbstbeherrschung ging gerade flöten und das auch noch in Gegenwart meines Teams. Meine Maske bröckelte. Die Panikattacke hatte mich wohl mehr aus der Bahn geworfen als ich dachte.

Alle schauten mich verdattert an, so hatten sie mich noch nie erlebt.

Nur Kai war nicht verdattert, sondern warf mir seinen berühmten killerblick zu.

„Wenn das so ist, dann sorge ich dafür, dass du die Woche auf dem Boden kriechst, weil du vom Training so fertig bist“, sagte er gefährlich ruhig.

„Schön!“, keifte ich nur zurück und verschwand gefolgt von einem total verwirrten Daichi.
 

So ich hoffe es hat euch gefallen allen einen guten Rutsch ^^

Wie immer freue ich mich über kommis ^^



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