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Ein Leben wie dieses

von

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Hanami

 Samstag, 1. April 2006

 

Es war Samstag, der erste April und sie hatten beschlossen, die jährliche Kirschblüte zu nutzen, um in Tais Geburtstag rein zu feiern.

Das Kirschblütenfest war Yoleis Lieblingsfest im Jahr. Sie liebte es, wenn im Park alles voll rosafarbener Blüten war, die Sonne schien und einfach alle nur fröhlich waren und picknickten. Diesmal war es jedoch etwas Besonderes. Es war eine Gelegenheit, wieder alle zu sehen, denn Tai hatte darauf bestanden, dass alle ehemaligen zwölf Freunde kamen und mit ihm feierten.

Yolei konnte sich nicht daran erinnern, wann sie Mimi, Joe und Ken das letzte Mal gesehen hatte und nun sah sie sie alle gleich zwei mal innerhalb einer Woche. Sie freute sich schon und war gespannt.

Sie belud ihren Rucksack mit Essen und Getränken aus dem Lebensmittelladen ihrer Eltern, die sie sich mitnehmen durfte, und schwang ihn sich über die Schultern.

„Sag mal, hast du schon das ganze Essen eingepackt?“ Chizuru streckte gerade den Kopf in ihr Zimmer, rückte ihre Brille zurecht und musterte sie stirnrunzelnd. „Ich wollte auch noch was haben. Das hätte eigentlich für uns beide reichen sollen.“

„Sorry, ich hab den anderen versprochen, dass ich viel mitbringe. Nächstes Mal kriegst du meinen Teil, ja?“, antwortete Yolei und zwängte sich an ihrer Schwester vorbei durch die Tür.

Chizuru seufzte ergeben und ging zurück in ihr Zimmer, während Yolei die Wohnung verließ.

Sie beeilte sich, möglichst schnell zum Park zu kommen, da sie schon spät dran war. Eigentlich wollten sie sich alle um sechs treffen, doch mittlerweile war es fast halb sieben.
 

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Cody war kaum wiederzuerkennen. Mimi hatte ihn seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen und fand, dass er sich sehr verändert hatte. Sein Haar war ein wenig länger und er war ein ganzes Stück gewachsen. Er war gerade in diesem Alter, in dem man die Kinder dabei beobachten konnte, wie sie sich langsam veränderten, da sie in die Pubertät kamen. Er wirkte zurückhaltend und schien sich irgendwie nicht wohl zu fühlen.

„Cody, wie geht es dir so?“, fragte Mimi freundlich, da sie neben ihm saß.

„Ganz gut, und dir, Mimi?“, fragte er. Er war im Stimmbruch und schwenkte zwischen hohen und tiefen Tönen hin und her, dass Mimi allein vom Zuhören schon fast der Hals weh tat.

„Super. Immerhin bin ich jetzt ein Jahr wieder zu Hause“, antwortete sie fröhlich und lächelte breit.

Auch Cody lächelte, doch es sah irgendwie lustlos aus. Wollte er nicht hier sein?

„Sagt mal, wo ist eigentlich Matt?“, fragte Joe in die Runde. Mimi wusste, dass er noch immer ein schlechtes Gewissen hatte wegen der Sache vor einer Woche, auch wenn Sora mit aller Macht versucht hatte, es ihm auszureden.

„Der hat ein Konzert, aber er kommt nach, sobald er kann“, antwortete Tai.

Mimi hoffte irgendwie, dass er bald kam. Er war so hübsch, dass sie ihn einfach gern ansah. Außerdem strahlte er so eine Ruhe aus und sie hatte sich am Abend der Party gut mit ihm unterhalten.

„Machst du dir denn immer noch Sorgen wegen der Sache am Sonntag?“, fragte Sora und sah Joe stirnrunzelnd an.

„Ich weiß nicht, ich lasse sowas einfach so ungern stehen, ohne darüber geredet zu haben“, antwortete Joe und wirkte bedrückt.

„Mach dir doch keinen Kopf. Er hat das bestimmt schon wieder vergessen. Er war doch noch nie der Typ, der viel über sowas redet“, meinte Tai abwinkend. „Seht mal, da kommt Yolei und bringt unser Essen mit.“
 

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Keuchend blieb Yolei vor der Gruppe stehen. Offenbar war sie den ganzen Weg durch den Park gerannt. Cody musterte sie und ihm fiel auf, dass er sie schon eine Weile nicht mehr gesehen hatte, obwohl sie immer noch im gleichen Haus wohnten, genau wie T.K. Langsam sah man dem Mädchen ihre fast sechzehn Jahre an. Ihre Hüften waren ein wenig breiter geworden und ihr Gesicht dafür schmaler. Sie sah nun mehr aus wie eine junge Frau, während Cody sich selbst immer noch recht kindlich fühlte, zumindest wenn er mit dieser Gruppe zusammen war. Immerhin war er der Jüngste.

Yolei breitete ihre Decke aus, die sie mitgebracht hatte, ließ sich darauf fallen und stellte den Rucksack ab.

„Ich hab meiner Schwester das ganze Essen geklaut“, verkündete sie und packte ein Päckchen nach dem anderen aus. Da war von Gemüse und Obst über Reisbällchen und Sushi bis hin zu Limo und Tee alles dabei.

„Mann, hast du euren Laden ausgeraubt?“, fragte Joe und betrachtete staunend den Lebensmittelhaufen vor Yolei.

„Tai und ich haben Bento gemacht“, verkündete Kari und kramte nun aus ihrer Tasche ein paar Kästchen hervor.

„Und ich hab Süßigkeiten mitgebracht. Dann sind wir ja alle bestens versorgt“, stellte Cody fest und holte tütenweise Bonbons aus seiner Tasche.
 

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Als alle bis auf Matt angekommen waren, machten sie sich über das Essen her. Izzy lehnte sich zurück und verspeiste gerade ein Reisbällchen.

Im Park war wirklich viel los. Wo man auch hinsah, saßen grüppchenweise Menschen zusammen und lachten und tranken und aßen. Zwischen den prachtvollen rosafarbenen Kronen der Kirschbäume konnte man immer wieder Stücke hellblauen Himmels erkennen, der sich bereits langsam gelblich färbte. Kindergeschrei und ein wenig Musik wehte zu ihnen herüber, da manche Leute ein kleines Radio mitgebracht hatten. Alles in allem herrschte eine friedliche, fröhliche Stimmung und Izzy schloss für einen Moment die Augen, um die Ruhe vor dem neuen Schuljahr zu genießen.

„Oh Mann, ich habe die Kirschblüte so vermisst in den USA“, seufzte Mimi und sah sich verträumt um. „Gibt es irgendein schöneres Fest?“

„Silvester vielleicht“, überlegte Kari laut.

„Aber an Silvester ist doch Winter. Der Frühling ist doch viel schöner“, meinte Tai.

„Ja, endlich wieder draußen Fußball spielen“, stimmte Davis ihm zu und grinste in Kens Richtung.

„Ihr und euer blöder Fußball“, stöhnte Yolei genervt.

„Du bist doch nur neidisch, weil du selbst nicht gut in Sport bist“, stichelte Davis und breitete sich auf seiner Decke aus, die er zusammen mit Ken belegt hatte.

„So ein Blödsinn. Ich habe eben andere Qualitäten“, erwiderte Yolei nüchtern. „Ach Izzy, willst du dieses Jahr eigentlich wieder den Computerclub leiten?“

Fragend sah sie zu Izzy herüber, der erst einmal überlegen musste. Er hatte im vergangenen Schuljahr schon mit der Leitung des Clubs begonnen, doch es war immer ein Haufen zusätzlicher Arbeit gewesen, obwohl er nur einmal in der Woche stattgefunden hatte. Allerdings hatte es großen Andrang gegeben und der Club hatte sich auch noch im Laufe des Schuljahres großer Beliebtheit erfreut. Izzy hatte den Teilnehmern gezeigt, wie sie richtig mit Textbearbeitungsprogrammen umgingen, wie man Tabellenkalkulation vornahm, Fotobearbeitungsprogramme bediente und zum Schluss hatte er seine Gruppe sogar in die Grundkenntnisse des Programmierens eingeweiht.

„Hm, ich weiß es selbst noch nicht. Willst du denn wieder mitmachen?“, antwortete er und erwiderte Yoleis Blick.

„Keine Ahnung. Eigentlich wollte ich mich im Kochclub anmelden, aber vielleicht komme ich zusätzlich noch zu dir, wenn du den Club wieder übernimmst“, sagte sie.

„Ich würde auch gerne in deinen Computerclub kommen, Izzy“, mischte Mimi sich ein und Izzy war nicht der Einzige, der sie daraufhin überrascht ansah.

„Was? Du?“, fragte Tai und machte ein skeptisches Gesicht.

„Ja, ich. Und was soll denn dieser blöde Unterton?“, blaffte Mimi ihn an und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Naja“, stammelte Tai, „du wirkst nicht wie der typische Computerfan.“

„Und wie wirkt bitte ein typischer Computerfan?“, fragte Yolei nun und sah Tai ebenfalls missbilligend an.

„Ich... ähm... nicht so wie Mimi eben“, antwortete Tai unsicher und sah hilflos zu Sora, die kicherte.

„Lass gut sein. Du kannst jetzt nur das Falsche sagen, glaub ich“, meinte sie und klopfte ihm auf die Schulter.

Die anderen lachten, doch insgeheim konnte Izzy Tai nur Recht geben, was er aber lieber für sich behielt, da er sich nicht mit Mimi und Yolei anlegen wollte. Ein Interesse für Computer hätte er dem stets modisch gekleideten Mädchen mit den pink gefärbten Haarspitzen ebenfalls nicht zugetraut.
 

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Die Sonne war bereits völlig hinter dem Horizont verschwunden, als Matt endlich in der U-Bahn zum Park saß. Wenn alles glatt ging und es nirgendwo zu Verspätungen kam, dann wäre er wohl gegen elf bei den anderen. Auf keinen Fall wollte er zu spät kommen.

Es war ungewohnt, nach dem Konzert nicht in einen nahegelegenen Club zu gehen und den Abend bei ein paar Bier ausklingen zu lassen.

„War doch ein super Konzert“, bemerkte Shin grinsend, der ihm gegenüber saß. „Hätte kaum besser laufen können, oder?“

Matt nickte, während er aus dem schwarzen Fenster sah. „Wir hatten schon schlechtere.“

„Glaubst du, wir kommen irgendwann mal weiter hinaus als nur nach Tokio und sein Umland?“, fragte Shin nachdenklich.

Matt sah ihn an und zuckte mit den Schultern. „Ich hoffe es. Wir müssen einfach weiter Konzerte geben, wo wir können.“ Bisher hatten sich die Auftritte der Tokyo Rebels auf Japans Hauptstadt beschränkt, doch immerhin spielten sie nicht mehr nur in heruntergekommenen Kneipen, sondern auch in größeren Clubs und in kleineren Hallen zusammen mit ein paar anderen Bands. Wenn die Clubs mit Plakaten für ihre Rockabende warben, dann stand der Name ihrer Band stets als einer der ersten darauf.

Matt wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er aus den Augenwinkeln bemerkte, wie sich ihnen jemand näherte. Beide wandten sich um und erblickten zwei Mädchen, die ein wenig aufgeregt wirkten. Unsicher kichernd sahen sie sich an und wandten sich dann an Matt und Shin.

„Ihr seid doch Matt und Shin, oder?“, fragte die Größere der beiden. Sie war vielleicht sechzehn, ein wenig mollig und hatte strohiges Haar. Nicht Matts Beuteschema. Die andere war ein bisschen kleiner, aber recht hübsch. Sie trug eine Hornbrille und roten Lippenstift.

„Wir waren vorhin bei eurem Konzert“, fügte sie hinzu.

„Cool, setzt euch doch her“, sagte Shin lächelnd und deutete auf den Platz neben sich.

Matt hatte eigentlich keine Lust auf eine Kommunikation mit Fans, doch auch er setzte ein leichtes Lächeln auf. Die Hübschere der beiden setzte sich neben ihn.

„Es ist echt cool, euch zu treffen“, schwärmte die Größere und strahlte abwechselnd beide Jungen an. „Ich bin übrigens Hisa und das ist Itoe“, stellte sie sich und ihre Freundin vor.

„Okay, ich bin Shin und das ist Matt, aber...“

„Ja, das wissen wir doch schon“, kicherte Hisa und unterbrach somit Shin, der ein wenig verwirrt drein blickte. „Wollt ihr uns vielleicht Autogramme geben?“

„Klar, wenn ihr Zettel und Stifte dabei habt“, antwortete Shin, woraufhin beide Mädchen in ihren Taschen kramten und Schreibutensilien hervorholten. Sie reichten zwei Zettel und einen Stift abwechselnd an Shin und Matt weiter, die eine Widmung und ihre Unterschrift darauf schrieben. Sie bedankten sich strahlend, als sie ihre Zettel zurückbekamen.

„Sagt mal, wollt ihr uns vielleicht eure Handynummern geben? Dann könnten wir miteinander schreiben“, fragte Hisa und sah dabei vor allem Matt an.

„Sorry, wir geben unsere Handynummern nicht raus“, antwortete Matt abweisend.

„Aber ihr könnt an unsere E-Mail-Adresse schreiben, wenn ihr wollt“, schlug Shin versöhnlich vor und warf Matt einen finsteren Blick zu.

Ein wenig enttäuscht gaben sich die beiden Mädchen damit zufrieden. Sie fragten Matt und Shin noch ein wenig über neue Lieder und die nächsten Konzerte aus, bevor sie schließlich ausstiegen.

„Mann Matt, du sollst nicht immer so gemein zu denen sein“, sagte Shin vorwurfsvoll, als die U-Bahn weiterfuhr.

„Wieso denn gemein? Du kannst ja deine Nummer jedem geben, der dich danach fragt, wenn du willst“, antwortete Matt mit gerunzelter Stirn.

„Nein, nein, ist ja richtig, dass wir die nicht rausgeben. Aber das kann man auch freundlicher sagen. Wenn du so weitermachst, heißt es bald noch, der Sänger von den Tokyo Rebels ist ein unsympathischer Arsch“, entgegnete Shin unwirsch.

„Ist ja gut. Nächstes Mal bin ich freundlicher“, sagte Matt genervt und sah wieder aus dem Fenster. Nur noch wenige Stationen bis zum Park.
 

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„Hey, da kommt Matt“, rief Sora und deutete auf den blonden jungen Mann, der sich ihrer Gruppe gerade näherte.

„Na super, dann sind wir ja endlich vollzählig“, sagte Joe. Sie rückten ein wenig zusammen, um Matt Platz zu machen, der sich zwischen Mimi und Tai setzte.

„Mann, hier kommt man ja kaum noch durch“, seufzte er, als er sich fallen ließ.

Sora sah sich um. Er hatte Recht; die Menschen saßen so dicht gedrängt, dass man tatsächlich aufpassen musste, niemanden zu treten. Mittlerweile waren hier fast nur noch Leute zwischen sechzehn und dreißig zu sehen. Die Familien hatten sich mit ihren Kindern bereits vor einer Weile verzogen.

„Und wie war das Konzert?“, fragte Tai an Matt gewandt.

„Lief gut“, antwortete Matt kurz angebunden.

„Hast du wieder eine aufgerissen?“, fragte Tai grinsend, woraufhin Matt ihn gegen den Arm boxte.

„War ja keine Zeit“, erwiderte er trocken.

„Du bist unverbesserlich“, mischte Sora sich ein und drückte dem Neuankömmling eine Dose Bier in die Hand.

„Danke“, sagte er, ohne auf ihren Kommentar zu reagieren.

„Sag mal, bekommt man Karten für euer Konzert vergünstigt, wenn man dich kennt?“, fragte Mimi an Matt gewandt und klimperte mit den Wimpern.

„Ich kann dir sogar gratis welche besorgen“, antwortete Matt lächelnd.

„Du musst dich nur dafür ausziehen“, sagte Tai zu Mimi und lachte. Mimi stimmte in sein Lachen ein, während Sora nur den Kopf schüttelte und Matt Tai einen finsteren Blick zuwarf.

„Du kannst auch einfach mal die Klappe halten, Yagami“, zischte er.

„Ach, ich glaube, das will ohnehin keiner sehen. In den Staaten habe ich ganz schön zugenommen“, warf Mimi ein und winkte ab. Sofort wurde sie von den anderen drei kritisch beäugt.

„Also ich sehe nichts“, meinte Tai und sah Matt an, der mit den Schultern zuckte und den Kopf schüttelte.

Sora hielt sich lieber zurück, da sie Mimi Recht geben musste. Sie hatte durchaus ein wenig zugenommen, sah jedoch immer noch gut aus.

„Hey Tai, du hast bloß noch eine halbe Stunde als Siebzehnjähriger“, rief Davis zu den Älteren herüber.

„Zum Glück. Wieder ein Jahr näher an der Volljährigkeit“, entgegnete Tai.

„Und am Schulabschluss“, fügte Izzy hinzu.

„Hast du unser Geschenk dabei?“, fragte Matt leise an Sora gewandt, indem er sich über Mimi hinweg beugte. Er hatte die Gelegenheit genutzt, denn Tai war gerade mit Izzy und Joe in ein Gespräch darüber vertieft, was mit achtzehn besser war als mit siebzehn.

„Klar“, antwortete Sora lächelnd und deutete auf ihre Tasche.

„Was schenkt ihr ihm denn?“, fragte Mimi neugierig. „Ich habe ihm jetzt nur ein paar Süßigkeiten aus den USA mitgebracht.“

„Ein Fotoalbum“, antwortete Sora. „Das haben wir letztens noch gebastelt. Kari und T.K. haben auch mitgemacht.“

„Was für eine coole Idee“, fand Mimi und sah beeindruckt aus. „Da freut er sich bestimmt.“

„Ich hoffe es“, meinte Sora ein wenig bang. Aber bestimmt würde es Tai gefallen.
 

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Aufgeregt starrten seine Freunde eine Minute vor Mitternacht auf die Uhr und zählten die Sekunden runter. Als schließlich der nächste Tag begonnen hatte, stimmten sie alle gemeinsam ein Geburtstagslied an. Tai war das fast schon peinlich, denn die umliegenden Leute drehten sich schon ein wenig genervt nach ihnen um.

Als das Lied verklungen war, musste Tai aufstehen und alle kamen nacheinander zu ihm, um ihm zu gratulieren. Elf Umarmungen, die alle sehr unterschiedlich waren. Während die von Ken und Joe sehr zögerlich waren, wollte Kari ihn gar nicht mehr loslassen. Aber auf Sora freute er sich am meisten und war froh, dass sie die Letzte war, die ihn umarmte.

„Ich wünsche dir alles Liebe, Tai. Mögen sich all deine Wünsche erfüllen“, sagte sie leise und schlang die Arme um seinen Hals. Er schloss seine Arme um ihre Taille, schloss die Augen und hielt einen Moment die Luft an. Sein Herz machte einen Salto und er musste seine Enttäuschung verbergen, als Sora ihn wieder losließ.

„Okay, wer möchte als Erstes sein Geschenk geben?“, fragte sie in die Runde.

Nach und nach musste Tai Päckchen auspacken, bei denen er zum Teil nicht schlecht staunte. Von Mimi bekam er Süßigkeiten aus den USA, von Joe eine Flasche Sake, von Davis und Ken einen Gutschein für ein Sportgeschäft in Tokio, von T.K., Izzy und Yolei einen neuen Fußball, von Kari einen Gutschein, dem sie ihm vorerst nicht näher erläutern wollte, Cody schenkte ihm ebenfalls Süßigkeiten und Sora und Matt hatten ein Fotoalbum gebastelt, das den ganzen restlichen Abend unter den Freunden die Runde machte. Allerdings durfte Tai es sich als Erster anschauen.

Es war wirklich süß gemacht. T.K. und Kari hatten auch daran mit gebastelt und es stellte sozusagen seine Lebensgeschichte in Fotos dar. Am Anfang klebten da Babyfotos von ihm, aber auch von Matt, Sora, T.K. und Kari mit witzigen Kommentaren darunter. Darauf folgten alle möglichen Kinderfotos aus Kindergarten- und Grundschulzeiten.

„Ach Mimi, wir waren ja im selben Kindergarten. Hätte ich fast schon wieder vergessen“, sagte Tai an Mimi gewandt.

„Zeig mal her“, meinte sie und tatsächlich. Da klebte ein Foto von einer Gruppe Kindergartenkinder. „Da bist du“, rief sie und deutete auf einen Jungen mit wirrem dunklem Haar und wildem Blick. Sein Gesicht war dreckig und ein Pflaster prangte auf seiner Stirn.

„Typisch Tai, immer ein Wildfang“, kommentierte Sora grinsend.

„Und da bin ja auch ich“, fiel Mimi auf und deutete auf ein Mädchen mit hellbraunen Zöpfen und einem rosa Kleidchen, das nicht besonders glücklich aussah.

„Wie süß ihr ausseht“, fand Sora lachend.

„Von dir sind doch auch noch Kinderfotos dabei“, sagte Matt.

Tai blätterte weiter und fand noch mehr Fotos aus der ersten Klasse, aus dem Fußballverein, von Klassenfahrten, vom Sommercamp und allen möglichen anderen Dingen. Auf einem Foto waren sogar alle zwölf Freunde abgebildet. Das musste im Jahr 2002 gewesen sein. Das letzte Foto zeigte Tai, Matt und Sora und war erst vor kurzem entstanden. Nachdenklich starrte Tai es an.
 

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Als Mimi endlich an der Reihe war, sich das Fotoalbum genauer anzusehen, konnte sie nicht anders, als Matt und Sora mit Lob geradezu zu überschütten.

„Das war echt eine tolle Idee von euch“, schwärmte sie, während sie durch die Seiten blätterte.

„War Soras Idee“, meinte Matt nüchtern und nippte an seinem Bier.

„Aber Matt hat ganz viele Fotos besorgt, die ich nie gekriegt hätte“, wandte Sora schnell ein.

„Lass dich doch einfach mal loben“, erwiderte Matt kopfschüttelnd.

„Also echt mal“, stimmte Mimi ihm fröhlich zu. „Du kannst Komplimente ruhig mal annehmen.“

„Ja, schon gut“, seufzte Sora ergeben. „Danke.“

Mimi schlug das Album zu und gab es an den Nächsten weiter. Dann ließ sie sich zurückfallen und streckte sich auf dem Boden aus. „Ich hab die Kirschblüte so vermisst“, seufzte sie glücklich und starrte nach oben. Die unzähligen rosafarbenen Blüten wurden nun von bunten Laternen beleuchtet, die ein angenehmes Licht über den ganzen Park warfen und für Mimi irgendwie typisch japanisches Flair ausstrahlten.

„Das hast du jetzt auch schon mindestens zum hundertsten Mal gesagt“, meinte Matt und sah sie mit einer hochgezogenen Augenbraue an.

„Macht nichts“, erwiderte sie nur schulterzuckend und setzte sich wieder auf. Ihr war gerade ein Einfall gekommen und sie sah Matt aufgeregt an, der ihren Blick etwas verwirrt erwiderte. „Sag mal, wollen du und deine Band eigentlich auch mal in New York auftreten?“

„Was für eine Frage“, antwortete er verdattert. „Wenn wir es schaffen, in den USA berühmt zu werden, dann sind wir Stars. Warum fragst du?“

„Hm, ich glaube“, fing Mimi an und machte eine Kunstpause, in der sie Matt beobachtete. In seinen Augen lag ein eigenartiger Ausdruck und er blickte sie gespannt an. „Ich glaube, ich könnte vielleicht etwas arrangieren. Ich gehe oft in einen großen Club in New York und mein Vater ist mit dem Besitzer des Clubs befreundet. Bestimmt kann ich mal mit ihm reden.“

Matt machte große Augen. „Das wäre... wow!“

„Aber jetzt geht es natürlich erst mal nicht. Aber sobald ich wieder in New York bin, werde ich nachfragen“, versprach sie lächelnd.

Matt schenkte ihr einen anerkennenden Blick, griff nach einer neuen Bierdose, öffnete sie und drückte sie Mimi in die Hand.

„Darauf sollten wir anstoßen“, fand er grinsend.

Widerwillig hob Mimi die Dose, stieß mit ihm an und trank einen Schluck. Bier würde trotzdem nicht ihr Lieblingsgetränk werden.
 

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Obwohl T.K. ein Stück von Matt entfernt saß, entgingen ihm die Blicke nicht, die er Mimi immer wieder zuwarf. Er wusste, dass sein großer Bruder ein Aufreißer war und es mit keinem seiner Dates ernst meinte, obwohl Matt ihm davon natürlich nichts erzählte. Mit dem kleinen Bruder redete man schließlich nicht über solche Sachen. Doch dass er sich für jemanden interessierte, den er kannte, war neu.

Gerade überlegte T.K., ob er Matt irgendwann mal darauf ansprechen sollte, als Kari neben ihm kichernd gegen ihn fiel und mit dem Kopf gegen seinen Kopf stieß.

„Ups“, machte sie und grinste T.K. an. Ihre Wangen waren gerötet und sie wirkte selbst für ihre Verhältnisse zu fröhlich.

Davis, dem T.K. gerade einen warnenden Blick zuwarf, saß an ihrer anderen Seite und lachte ebenfalls über irgendetwas. Beide hielten bunte Alcopops in den Händen, die Davis irgendwie zum Fest geschmuggelt hatte.

„Hey, was soll das“, rief T.K. ihm genervt zu. „Wenn du dich betrinken willst, ist mir das egal, aber lass Kari in Ruhe.“

Kari sah zu ihm auf und kicherte erneut. „Sei doch nicht so ein Spießer“, gluckste sie und hielt ihm ihr Getränk unter die Nase, das er kopfschüttelnd ablehnte.

„Du kannst auch einfach sagen, dass du auch was abhaben willst“, lallte Davis, bot ihm aber keine Flasche an.

„Ihr solltet beide lieber damit aufhören“, erwiderte T.K. trocken.

„Nein, du solltest lieber anfangen“, entgegnete Kari kichernd, stieß mit Davis an und trank einen Schluck.

T.K. runzelte die Stirn und wandte sich von den beiden ab. Ihm war nicht ganz klar, was genau Davis mit dieser Aktion bezwecken wollte, doch ganz offensichtlich wollte er Karis Sympathie für ihn irgendwie steigern, anscheinend indem er sie zum Alkoholtrinken überredete. Es war T.K. nur schleierhaft, weshalb Kari darauf einging. Vielleicht hatte sie noch immer ein schlechtes Gewissen wegen der Sache am vergangenen Sonntag.

„T.K.“ Er blickte auf und sah zu Tai hinüber, der ihn zu sich heran winkte. T.K. stand auf, ging zu ihm und setzte sich neben ihn. „Sag mal, trinkt ihr da drüben etwa Alkohol?“

Er wich Tais Blick aus, da er wusste, dass er ihn mit dafür verantwortlich machen würde, wenn Kari Dummheiten anstellte. Immerhin steckten nach der Meinung aller anderen Kari und T.K. ohnehin immer unter einer Decke.

„Keine Ahnung“, log er und zuckte mit den Schultern.

„Das glaube ich dir nicht“, entgegnete Tai kühl.

„Dachte ich mir“, erwiderte T.K., ohne ihn anzusehen.

„Hört auf damit, klar?“, sagte er barsch. „Ihr dürft das nicht. Ihr kriegt einen Riesenärger, wenn man euch erwischt.“

„Ihr dürft das auch nicht“, konterte T.K. und blickte den Älteren nun herausfordernd an.

„Aber wir sind immer noch älter“, meinte Tai nun grinsend und wuschelte T.K. durchs Haar. Dieser riss sich los und stand wieder auf.

„Übertreibt es nicht, okay?“, sagte Tai nun wieder ernst.

„Ja ja, schon klar“, seufzte T.K. und ging zurück zu Kari und Davis.
 

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Davis hatte auch Ken eine Flasche von diesem süßen, bunten Zeug angeboten, doch er hatte abgelehnt und unterhielt sich mit Cody und Yolei.

„Davis und Kari sollten sich mal zusammenreißen“, schnaubte Yolei und beobachtete die beiden mit finsterem Blick. „Das kann böse enden.“

„Es wird sie schon niemand verpetzen“, versuchte Ken sie zu beruhigen. „Diese Süßigkeiten aus eurem Laden sind übrigens super.“

Nun richtete Yolei ihre Aufmerksamkeit ganz auf Ken und strahlte. „Freut mich.“

„Ich war schon seit Ewigkeiten nicht mehr in eurem Laden“, stellte Ken fest.

„Naja, du wohnst ja auch ein Stück weg“, warf Cody ein und trank einen Schluck aus seiner Coladose.

Ja, da hatte er Recht, denn das war ja auch der Grund, weshalb er den Kontakt zu den anderen verloren hatte. Aber das konnte sich ja nun wieder ändern.

„Du darfst jederzeit in unserem Laden einkaufen kommen. Wenn ich gerade da bin, dann helfe ich dir sogar“, meinte Yolei und zwinkerte ihm zu, woraufhin Ken lächelte.

„Das ist lieb“, fand er und nickte. „Wie geht es deinen Geschwistern?“

„Ach, denen geht es doch immer gut“, antwortete Yolei abwinkend, doch Ken sah, dass sie ein wenig genervt wirkte. Wahrscheinlich war es ziemlich anstrengend, zu sechst in einer kleinen Wohnung zu wohnen, doch irgendwie beneidete er Yolei trotzdem darum. Er hätte nichts dagegen, noch ein paar Geschwister zu haben, die die Aufmerksamkeit seiner Eltern ab und an mal auf sich lenken und sie somit von ihm ablenken würden. Oft fragte er sich, wie es wohl wäre, wenn Sammy noch leben würde.
 

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„Matt.“ Joe hatte einen Moment abgewartet, in dem Matt sich nicht mit irgendjemandem unterhielt und Tai und Mimi abgelenkt waren, sodass er ihn ungestört ansprechen konnte.

„Hm?“ Matt sah auf und blickte Joe fragend an.

„Also noch mal wegen Sonntag, ich...“

„Fängst du schon wieder damit an?“, unterbrach Matt ihn sofort und schüttelte den Kopf. „Vergiss es endlich, okay? Das ist doch Kinderkram. Wenn du das nicht ständig wieder ansprechen würdest, hätte ich es schon längst vergessen.“

„Naja, aber weißt du“, Joe rutschte unruhig auf seinem Platz herum, „ich kann sowas nicht einfach stehen lassen, ohne darüber geredet zu haben.“

„Wir haben doch darüber geredet“, seufzte Matt und verdrehte die Augen.

„Aber nicht richtig“, widersprach Joe unruhig und sah Matt fest in die Augen.

Dieser stieß nun einen weiteren genervten Seufzer aus und zog eine Augenbraue in die Höhe.

„Es ist nicht der Rede wert, okay? Das Thema ist durch. Fertig“, sagte er bestimmt.

Zwar sah Matt so aus, als würde er es tatsächlich so meinen, doch Joe war der Ausgang des Gesprächs noch immer nicht recht. Dennoch beschloss er, das Thema nun auf sich beruhen zu lassen und es nicht mehr anzusprechen. Er wollte Matt nicht noch mehr nerven. Lieber wollte er dazu beitragen, dass es für alle noch ein angenehmer Abend wurde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sooo, hier nun das nächste Kapitel. Es ist zum großen Teil in jenen Tagen entstanden, als in Werder das Baumblütenfest stattfand, wo ich auch war, und somit hatte ich das richtige Feeling dafür. :D Allerdings geht es auf der Baumblüte wahrscheinlich etwas... ähm... anders zu. xD Jedenfalls möchte ich mal nach Japan und zur Hanami gehen. <3 Ich stelle es mir super vor.

P.S.: Ich hab einen Fehler gemacht xD" Cody ist eigentlich schon ein Jahr älter, wie mir letztens auffiel. Also er kommt jetzt auf die Mittelschule. Gut, dass er noch nicht so viel vorgekommen ist. xD Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  UrrSharrador
2013-05-31T13:45:59+00:00 31.05.2013 15:45
Ich dachte ja erst, Hanami wäre eine Person, vorzugsweise wieder eine Affäre von Matt^^ Aber verstehe, es ist das Kirschblütenfest, das wusste ich nicht. Aber du hast das echt stimmig rübergebracht, wie der Park so aussieht mit den Blüten und den Laternen, das konnte ich mir echt gut vorstellen und es hat mir total gefallen :D Da sag ich gleich mal Danke für so ein schönes Erlebnis, das war es wirklich^^
Ui, Cody im Stimmbruch, ich versuch gerade mir den vorzustellen^^ Hm, es wirkt aber total authentisch, dass er sich so unwohl fühlt. Ich glaube, in dem Alter fühlt man sich zu den Älteren nicht mehr so zugehörig und will sie trotzdem irgendwie beeindrucken. Chaotisch eben. Haha, auf jeden Fall ist er bei dir schüchterner als bei mir (hab das nächste Kapitel schon angelesen) XD
Ich konnte zuerst nicht wirklich Tendenzen, was die Pairings angeht, machen. Die Möglichkeiten fielen mir erst immer so nach und nach ein^^ Ich war mir nicht sicher, worauf du zusteuerst, Tai und Sora, Matt und Sora, Mimi und Matt (ziemlich ungewöhnlich finde ich, aber interessant^^), Mimi und Izzy, Ken und Yolei (da sehe ich schon etwas klarere Tendenzen, oder bin ich nur ein wenig YoleixKen-geschädigt? XD), Kari und T.K., Kari und T.K. oder doch Kari und gar niemand? Jetzt langsam scheint es aber auf Mimi und Matt zuzusteuern ;) Wie gesagt, interessant, bin gespannt, ob und was du daraus machst.
Mimi als Computefan hätte ich übrigens auch nicht erwartet^^
Hm, und Matt, der Unsympathler^^ Bei so einem Eisklotz muss eigentlich viel für seine Freunde sprechen, bei denen er trotzdem abhängt^^ Das bringt irgendwie eine erfreulich realistische Seite ins Spiel, seine Verehrerinnen (sofern sie es merken) und seine Bandkollegen kennen ihn eher abweisend, aber er hat trotzdem seinen festen Freundeskreis, wo ihn alle akzeptieren, und er ist fähig an dem Geburtstagsgeschenk mitzumachen. Das macht einiges wett und es macht seinen Charakter interessant :)
Apropos Geschenk - hat dieses letzte Bild, das Tai so lange angesehen hat, eine tiefere Bedeutung? Also der Grund, warum er es so lange ansieht?
Haha, und ich dachte mir auch, klar Tai, die jüngeren ausschimpfen, weil sie Alkohol trinken, dabei dürfen sie das selbst noch nicht^^
Und ich kann Joe auch verstehen, dass er diesen Streit nicht so auf sich beruhen lassen will. Ich finde es selbst auch immer schlimm, wenn etwas nicht ausgeredet wird.
Fällt mir noch was ein? Wenn, dann füg ichs beim nächsten Kapitel noch hinzu^^
lg
Antwort von:  Juju
01.06.2013 10:42
Oh, du existierst ja wieder. :D
Vielen Dank für deinen Kommentar. Und ja, Hanami ist das Kirschblütenfest, das hätte ich vielleicht explizit noch mal erwähnen sollen... xD Aber schön, dass die Atmosphäre gut rüber kam.
Ja, Cody hat es nicht so leicht... ich muss mich bemühen, mir beim Schreiben nicht anmerken zu lassen, dass ich ihn nicht mag. xD Wobei, in deiner FF mag ich ihn. xD
Puh ja, ich wollte mir da alles offen halten, was die Pairings angeht und ich hoffe, da wird es noch einige Überraschungen geben. :D Aber ich verrate nichts.
Und ja, du bist YoleixKen-geschädigt, aber ich mag sie eigentlich auch zusammen. xD
Toll, dass du Matt interessant findest. :D Ja, er hat auch gute Seiten, nicht nur schlechte, auch wenn die schlechten gerade mehr zum Vorschein kommen.
Hmm, es sollte noch eine tiefere Bedeutung haben, also ich glaube, ich werde noch mal darauf eingehen. ;)
Von:  Mayachan_
2013-05-20T09:20:39+00:00 20.05.2013 11:20
ohhhh das mit dem Fotoalbum fand ich total klasse ^^
wie süß Tai als Baby und kleinkind gewesen sein muss :)

ohaa jetzt gräbt Matt auch noch Mimi an, na wenn das mal gut geht XD
ich hoffe doch das Kari nicht zu viel trinkt. nicht dass sie kotzen muss oder so hahahaha

mach schnell weiter ^^

grüüüüüüüüüße Mayachan
Antwort von:  Juju
20.05.2013 11:28
Danke für deinen Kommentar. :)
Ja haha, ich stelle ihn mir auch süß vor als kleines Kind. xD
Und nee, da muss keiner kotzen, die "Großen" passen ja auf. ;)


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