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Ein Leben wie dieses

von

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Hemmungslos, kopflos, herzlos

Montag, 20. November 2006

 

Mit verschränkten Armen stand Tai an Mimis Spind gelehnt und wartete auf sie. Es war wahrscheinlich das erste Mal in diesem Schuljahr, dass er vor ihr in der Schule war, doch er wollte sie sofort abfangen. Seine Eltern hatten ihm zu Hause keine Ruhe mehr gelassen und als dann auch noch Kari erfahren hatte, dass Mimi ihn einfach geküsst hatte, war sein Zuhause für ihn plötzlich die Hölle auf Erden geworden. Ständig fragte sie nach, ob er und Mimi jetzt ein Paar wären, ob sie sich trafen, seit wann das schon ging und so weiter. Er konnte es nicht mehr hören. Mimi würde dafür büßen müssen.

Endlich kam sie fröhlich plaudernd mit Izzy angeschlendert und beide blickten überrascht auf, als sie Tai sahen.

„Morgen“, begrüßten sie ihn verwundert. Das hieß, nur Izzy sah verwundert aus. Mimi hingegen runzelte skeptisch die Stirn und schien schon zu ahnen, was Tai von ihr wollte.

„Wir müssen reden“, knirschte er mit einem Seitenblick auf Izzy.

„Nicht jetzt. Der Unterricht geht in fünf Minuten los“, antwortete Mimi und schob ihn zur Seite, um ihren Spind öffnen zu können.

„Doch, genau jetzt.“

„Ist alles okay?“, fragte Izzy zögerlich und sah abwechselnd zwischen den beiden hin und her.

„Ja“, antwortete Mimi ohne zu zögern und kramte ihre Bücher aus dem Spind hervor.

„Mimi“, murmelte Tai nachdrücklich. „Dann mache ich es halt hier und jetzt. Das wegen Samstag…“

„Wir treffen uns in der Pause, okay?“, unterbrach Mimi ihn mit lauter Stimme und knallte ihren Spind wieder zu. Mit ihrem starrenden Blick bedeutete sie ihm, die Klappe zu halten und er glaubte, sie würde sich in der Pause tatsächlich Zeit nehmen.

„Okay“, willigte Tai ein und nickte, bevor er sich auf den Weg zu seinem Klassenraum machte.

 

_

 

Skeptisch hob Matt eine Augenbraue, als Nagisa den Raum betrat. Inzwischen war beim besten Willen nicht mehr zu übersehen, dass sie schwanger war. Immerhin musste sie jetzt ja im achten Monat sein und mit jedem Tag wuchs Matts Verachtung für sie, aber auch die Angst, dass dieses Kind tatsächlich von ihm sein könnte. Er hasste diese Ungewissheit. Einerseits sehnte er sich den Tag herbei, an dem das Baby endlich auf der Welt war, um diesen Vaterschaftstest hinter sich zu bringen, andererseits graute es ihm vor dem Ergebnis des Tests. Wäre er tatsächlich der Vater, würde sein Leben sich komplett ändern. Die nächsten zwanzig Jahre seines Lebens würde er Unmengen von Geld für ein Kind ausgeben, das er mit einem Mädchen gezeugt hatte, das er inzwischen verabscheute. Und an den Zeugungsvorgang selbst konnte er sich auch nicht mehr erinnern. Wie tief war er nur gesunken? Er war doch gerade mal achtzehn.

Ob Nagisa so glücklich mit ihrer Situation war, wusste er ebenfalls nicht. Sie wirkte schon seit einigen Wochen ziemlich blass und lächelte kaum. Vielleicht hatte sie ja Probleme mit der Schwangerschaft. Oder war das vielleicht ein Anzeichen dafür, dass auch sie Angst vor dem Ergebnis des Tests hatte, weil sie genau wusste, dass Matt nicht der Vater war? Immerhin hatte er ihr mehr als deutlich klar gemacht, dass er einen Test wollte, sobald das Kind auf der Welt war. Das war schließlich sein gutes Recht.

Megumi, die auf dem Platz vor Nagisa saß, drehte sich um und musterte sie besorgt. „Ist alles okay? Du siehst nicht so gut aus.“

„Geht schon“, murrte Nagisa und Matt wandte sich ab. Seine Gedanken schweiften zu Sora und er sah ihr sanftes Lächeln vor sich, erinnerte sich, wie sie ihm gesagt hatte, dass sie ihn liebte, wie sie sich geküsst hatten, als er bei ihr übernachtet hatte. Könnte er ihr doch nur sagen, was er für sie empfand. Könnten sie doch nur einfach zusammen glücklich sein.

Aber nein, es war zu viel passiert. Und eine gemeinsame Zukunft gab es für sie ja ohnehin nicht.

 

_

 

„Du, Mimi“, begann Izzy langsam, als sie nach der zweiten Stunde ihre Sachen zusammenpackten.

„Hm?“, machte sie und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die sie immer wieder störte.

„Im Computerkurs hat sich was geändert. Ein neuer Lehrer ist jetzt an der Schule, der den Computerkurs übernehmen möchte, damit ich wieder mehr Freizeit habe. Es ging echt ganz schön viel Zeit für den Kurs drauf. Und naja, jedenfalls leite ich jetzt den Kurs nicht mehr, sondern helfe eventuell nur noch ab und an.“

Sie sah ihn überrascht an. „Oh, das ist toll, Izzy. Freut mich, dass du endlich mal mehr Zeit für dich hast. Die kannst du gleich mit mir verbringen und wir können zusammen shoppen gehen. Oder wir kochen was zusammen. Oder wir quatschen einfach. Ich bin immer so ungern allein und…“

„Eigentlich wollte ich dir etwas anderes anbieten“, unterbrach Izzy sie und kratzte sich verlegen am Kopf.

„Was denn?“

„Naja, falls dir das mit Tai zu viel wird – und irgendwie habe ich den Eindruck, das ist so – dann kann ich dir von jetzt an auch gern Nachhilfe geben. Natürlich nur, wenn du Lust hast.“

Stirnrunzelnd sah Mimi ihn an. „W-was? Du bietest mir Nachhilfe an?“

„Du hast mich doch zu Beginn des Schuljahres gefragt, aber da hatte ich keine Zeit. Und jetzt habe ich Zeit, also falls du Lust hast… oder noch zusätzliche Stunden brauchst…“

„Oh“, machte Mimi und verstand sein Angebot endlich. Nachhilfe bei Izzy? Das hatte sie sich zu Beginn des Schuljahres tatsächlich sehr gewünscht. Doch mittlerweile klappte es mit Tai und seiner Nachhilfe so gut, dass sie sich in Mathe tatsächlich sicherer fühlte. Und außerdem hatte die Nachhilfe mit Tai noch viele andere Vorteile: Sie konnte Zeit mit ihm verbringen. Andererseits…

Sie gingen langsam mit der Schülermasse nach draußen.

„Danke, das ist echt super lieb von dir“, sagte Mimi nach einer Weile und lächelte Izzy an. „Ich überleg’s mir, okay?“

„Klar, und wenn du nicht willst, ist das auch kein Problem“, erwiderte er schulterzuckend.

„Du bist so süß“, meinte Mimi fröhlich und trat nach draußen in den kalten Novembervormittag. Sie konnte Tai schon von weitem sehen, wie er allein auf einer Bank saß und anscheinend schon auf sie wartete. Sie entschuldigte sich bei Izzy und trennte sich von ihm, um zu Tai zu gehen. Mit finsterem Gesicht sah er sie an, als sie sich näherte, sodass sie eine Augenbraue hob, als sie vor ihm stehen blieb.

„Da bist du ja endlich“, stellte er fest.

„Entschuldige, dass ich Unterricht hab‘“, erwiderte sie schnippisch. „Was wolltest du denn heute Morgen so unbedingt?“

„Was sollte das am Samstag?“, fragte er und musterte sie vorwurfsvoll. „Vor meinen Eltern.“

Abwehrend verschränkte sie die Arme vor der Brust. „Ich weiß nicht, wovon du redest.“ Natürlich wusste sie genau, wovon er sprach.

„Davon, dass du mich geküsst hast“, knurrte er.

„Jetzt tu‘ nicht so, als wäre das das erste Mal gewesen“, murrte sie verletzt.

„Es war das erste Mal vor meinen Eltern. Und Matt. Und Sora. Und Matts Eltern. Also was sollte das?“, entgegnete er unerbittlich.

„Erstens warst du mal wieder gemein zu mir vor allen anderen und zweitens: Bin ich dir etwa peinlich?“

Er erwiderte ihren Blick, doch wirkte nun ein wenig verunsichert. Zuerst öffnete er den Mund, als wollte er etwas sagen, doch dann schwieg er doch.

„Tai, wir haben schon ganz andere Dinge getan, als uns zu küssen. Magst du mich etwa nur, wenn keiner dabei ist?“

„So war das doch gar nicht gemeint“, murmelte er ausweichend.

„Ach nein? Wie war es denn dann gemeint?“

„Ich… keine Ahnung. Es ist doch nichts Offizielles oder so. Da muss man das doch nicht in der Öffentlichkeit herumposaunen.“

Sie presste die Lippen aufeinander. Seine Worte verletzten sie mehr, als sie zugeben würde. „Ich werde ab dieser Woche mit Izzy Nachhilfe machen.“

Überrascht hob er die Augenbrauen. „Was? Mit Izzy?“

„Er muss den Computerkurs jetzt nicht mehr leiten und hat mir angeboten, mir mit Mathe zu helfen.“

„Und was ist mit mir?“, fragte Tai verblüfft und wirkte in diesem Moment wie ein trotziges Kind, das man vergessen hatte.

„Was soll mit dir sein?“, sagte sie kühl.

„Naja, ich war doch die ganze Zeit dein Nachhilfelehrer. Du kannst mich doch jetzt nicht einfach so ersetzen.“

„Warum nicht? Ist doch eh nichts Offizielles.“ Sie wandte sich ab und ging zurück zu Izzy.

 

_

 

„Geht’s dir gut?“ Prüfend hob Sora eine Augenbraue und musterte Tai über den Tresen hinweg. Vor fünf Minuten war er hier aufgetaucht, hatte nichts weiter gesagt, sondern nur einen Kaffee verlangt und jetzt saß er dort auf dem Barhocker, den Kopf auf der Hand abgestützt und schlürfte seinen Kaffee. Sein Blick war geistesabwesend, doch jetzt, da Sora ihn angesprochen hatte, sah er sie an.

„Hm?“

„Ob es dir gut geht“, wiederholte Sora. „Du siehst ein bisschen deprimiert aus.“

„Keine Ahnung“, brummte Tai und zuckte mit den Schultern.

„Was für eine Antwort.“

„Ich glaube, ich hab‘ Mist gemacht“, meinte Tai endlich mit finsterer Miene.

Sora stemmte die Hände in die Hüften und hob fragend die Augenbrauen.

„Mimi hat mich abgeschossen und macht jetzt mit Izzy Nachhilfe“, erklärte er kurz angebunden.

„Oh“, machte sie überrascht. „Ähm… ich wusste nicht, dass dir die Nachhilfe so viel bedeutet.“

„Tut sie ja nicht“, meinte Tai abwinkend. „Aber ich glaube, ich habe sie verletzt.“

„Was ist denn passiert?“, fragte Sora verwirrt. Seine Antwort hatte sie nicht klüger gemacht.

„Ich habe sie heute früh ein bisschen dumm angemacht, weil sie mich am Samstag einfach geküsst hat. Und jetzt ist sie beleidigt, denke ich.“

„Und warum hast du sie deswegen dumm angemacht?“, hakte Sora nach und musterte ihn mit durchdringendem Blick.

„Ich… naja, es muss doch nicht sein, dass sie das vor meinen Eltern macht.“

„Und warum nicht?“

Tai seufzte und nippte an seinem Kaffee. Wahrscheinlich wollte er nur Zeit schinden. Sora wusste, dass es ein paar Gäste gab, die auf ihre Bestellung warteten, doch das Gespräch mit Tai war ihr gerade wichtiger.

„Wir sind halt nicht zusammen“, nuschelte Tai schließlich.

Sora nickte. „Tai, ich glaube, sie ist ziemlich verknallt in dich.“

„Ja, das habe ich auch gemerkt.“

Sora legte eine Hand auf seine und sie sahen sich in die Augen. „Ich bin nicht in der Position, dir zu sagen, dass das, was du machst, falsch ist, aber ich bin mir sicher, dass du das selbst weißt. Ich schätze, sie ist ziemlich verletzt und wünscht sich, dass du etwas Festes daraus machst.“

„Aber… was Festes mit Mimi?“ Zweifelnd verzog er das Gesicht.

„Mimi ist ein tolles Mädchen“, sagte Sora überzeugt. „Ich weiß, dass sie manchmal ein bisschen aufbrausend ist und es am liebsten hat, wenn alles nach ihrem Willen läuft. Aber sie ist immer ehrlich und einfach eine tolle Freundin. Sie ist immer da, wenn man sie braucht und kann unglaublich einfühlsam sein. Und sie bringt einen immer zum Lachen.“

Nachdenklich starrte Tai vor sich hin und kratzte sich am Hinterkopf. „Ach, ich weiß auch nicht.“

„Empfindest du denn irgendwas für sie?“, fragte Sora.

„Keine Ahnung. Bin irgendwie verwirrt“, murrte Tai und trank den letzten Schluck seines Kaffees. „Gibst du mir noch einen?“

Sora griff nach der Kaffeekanne und schenkte ihm noch eine Tasse ein.

„Bei dir läuft es ja auch nicht so rund, oder?“, meinte er nun und sah sie wieder an. „Jetzt wird Matt vielleicht auch noch Vater.“

Bedrückt presste sie die Lippen aufeinander. Immer, wenn sie an Matt dachte, was ziemlich häufig vorkam, wurde sie traurig. Dass er vielleicht ein Kind mit dieser Nagisa bekam, setzte der ganzen Situation noch die Krone auf.

„Sora? Die Gäste da hinten haben gerade gefragt, wo ihre Bestellung bleibt.“ Nami warf ihr einen strengen Blick zu.

„Oh, ich geh‘ schon.“

 

_

 

Tai hatte keine zehn Sekunden allein am Tresen gesessen, als plötzlich Joe neben ihm auftauchte.

„Nanu, du bist auch hier?“, begrüßte Joe ihn grinsend. „Das ist ja eine nette Überraschung. Lange nicht mehr gesehen.“

„Ja, hi. Alles klar bei dir?“

„Ja, passt schon. Die Uni ist gerade ein bisschen stressig, aber es läuft ganz gut“, erzählte Joe und wirkte ausgesprochen gut gelaunt. „Und bei dir?“

„Joa, alles okay“, meinte Tai und merkte selbst, wie wenig überzeugend das klang.

„Hey, Joe!“ Nami erschien bei ihnen, schlang die Arme um ihn und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Tai knabberte auf seiner Unterlippe herum, während er die beiden beobachtete. Sie führten ein kurzes Gespräch miteinander, in dem es um den Einkauf für das gemeinsame Abendessen ging. Etwas so Alltägliches und doch so Schönes. Die Gesichter der beiden strahlten so vor gemeinsamem Liebesglück, dass Tai fast schlecht wurde, wenn er sie sah.

In diesem Augenblick kam Sora mit einer Ladung schmutzigem Geschirr zurück hinter den Tresen.

„Wann kommst du heute nach Hause?“, fragte Joe gerade an Nami gewandt.

„Ich denke mal gegen zehn“, antwortete Nami.

„Schon wieder so spät? Ich dachte, wir könnten noch einen Film zusammen gucken“, jammerte Joe und machte ein enttäuschtes Gesicht.

„Morgen, okay? Morgen können wir auch gemeinsam ausschlafen“, erwiderte Nami fröhlich.

„Hm, das klingt gut“, meinte Joe lächelnd und küsste sie auf die Stirn.

Tai fing Soras vielsagenden Blick auf. Er war sich sicher, dass sie beide das Gleiche dachten. Natürlich gönnten sie beide Joe sein Glück. Er schien gerade ein perfektes Leben zu führen, das er absolut verdient hatte. Aber trotzdem musste Tai sich eingestehen, dass er ein wenig neidisch war.

Er musste diese Situation mit Mimi irgendwie klären, aber das ging wohl erst, wenn er sich sicher war, was er eigentlich wollte. Er spürte, dass es ihm nicht passte, dass Mimi jetzt mit Izzy Nachhilfe machte. Die beiden hatten ohnehin schon ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Immerhin gingen sie ja auch in die selbe Klasse. Vielleicht verliebte sie sich ja in Izzy?

 

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„Also, worüber singen wir?“, fragte Mimi und sah Matt erwartungsvoll an. Sie wirkte voller Tatendrang, während Matt überhaupt keine Lust hatte, mit ihr zusammen ein Lied zu schreiben. Doch sie saßen hier bei ihm zu Hause und sie würde wohl erst wieder gehen, wenn wenigstens ein Anfang gemacht war. Seine eigene Band war ihm in den Rücken gefallen.

Publicity. Werbung. Gerüchteküche um Matts Liebesleben.

„Ich werde keinen Taylor-Swift-Song schreiben“, grummelte er.

„Hab‘ ich ja auch gar nicht gesagt. Ich hätte gern was Rockiges. Mit Headbang und so.“

„Was Rockiges.“

Mimi nickte eifrig.

„Mit Headbang.“

„Ja, das wäre echt cool.“

Matt rieb sich die Stirn und sah sie an. „Du hast deine eigene Stimme noch nie gehört, oder?“

„Was hat das denn damit zu tun?“, fragte Mimi verwirrt.

„Alles. Du hast eine Popstimme. Ne richtige Mädchenstimme. High School Musical würde perfekt passen.“

Beleidigt verschränkte Mimi die Arme vor der Brust und lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück. „Bitteschön, dann singen wir halt High School Musical. Aber nicht Breaking Free. Ich hasse das Lied.“

„Eher schneide ich mir selbst die Zunge raus, als dass ich ein Lied aus High School Musical singe.“

„Hast du den Film überhaupt gesehen?“, fragte Mimi und hob missbilligend eine Augenbraue.

„Nein und ich habe es auch nicht vor“, erwiderte Matt trocken.

„Du solltest ihn dir mal ansehen. Er ist eigentlich echt schön.“

„Können wir aufhören, über den Film zu reden und uns lieber dem Liedtext widmen? Wir wollten selbst etwas schreiben, oder hast du das schon wieder vergessen?“, lenkte Matt wieder auf das eigentliche Thema zurück. „Wir haben zwar noch ein bisschen Zeit bis zum Weihnachtskonzert, aber bis dahin müssen wir dich auch noch bühnentauglich kriegen.“

„Ja, schon gut. Ähm…“, sie schien nachzudenken, „worüber könnten wir denn singen?“

„In Popsongs geht es meistens um Liebe oder darum, dass irgendjemand angeschmachtet wird. Fällt dir dazu was ein?“

„Hm.“ Sie kratzte sich am Kinn und verengte die Augen zu Schlitzen. „Wir sollten über etwas singen, was zu uns passt, oder?“

„Jap. Das macht die Sache zumindest einfacher und glaubwürdiger.“

„Hm“, wiederholte sie. „Gibt es etwas, das uns verbindet?“

„Ich werde nicht über verflossene Affären singen.“

„Wäre doch witzig!“, fand Mimi grinsend. „Und es würde auf jeden Fall die Gerüchteküche anheizen.“

„Ja, ganz toll“, zischte Matt.

„Na schön, dann… hm… Pech in der Liebe?“

Matt dachte einen Augenblick nach. Ja, Pech in der Liebe. Das war wohl etwas, das sie beide verband. Pech in der Liebe, weil sie andauernd Mist bauten. „Ja, vielleicht unerfüllte Liebe oder so. Beziehungsunfähigkeit.“

„Oder über die Personen, die so etwas mit einem machen. Die einen verändern“, überlegte Mimi weiter.

„Ja. Hm. Da könnte man ansetzen.“

„Lass‘ uns doch erst mal ein paar Wörter aufschreiben, die zu dem Thema passen. Vielleicht fällt uns dann schon was Genaueres ein“, schlug Mimi vor und deutete auf den Notizblock auf Matts Schoß.

„Na schön. Also, was fällt dir ein, wenn du an unerfüllte Liebe, Beziehungsunfähigkeit und Tai denkst?“

 

_

 

Ein Niesen riss Tai aus seinen Gedanken. Er rieb sich die Nase und sah von seinem Mathehefter auf. Er hatte in der letzten halben Stunde versucht, eine Mathehausaufgabe zu erledigen und dabei nahezu ununterbrochen an Mimi gedacht. Wie viele Stunden hatte er eigentlich versucht, ihr das beizubringen, was sie im Unterricht nicht verstanden hatte? Wie viele Nerven hatte ihn das gekostet? Wie oft hätte er ihr gern gesagt, dass sie einfach zu dumm war und das keinen Sinn hatte? Wie stolz war er auf sich gewesen, als sie plötzlich Fortschritte erzielt hatte?

Und jetzt hatte sie ihn ausgetauscht. Und er hatte keine Ahnung, was er für sie empfand. Wie sollte er das herausfinden? Er hatte ja schon alles mit ihr gemacht, das ihm dabei helfen konnte, das herauszufinden: Zeit mit ihr verbracht, mit ihr geredet, sie geküsst, mit ihr geschlafen. Wenn er sich bis jetzt nicht sicher war, bedeutete das, dass er nichts für sie empfand?

Tai steckte die Kappe zurück auf seinen Stift und stand auf. Er würde zu Matt gehen und mit ihm reden. Vielleicht konnte er ihm ja weiterhelfen. Immerhin hatte auch er schon einige Stunden mit Mimi verbracht und er kannte ihn. Vielleicht konnte er ihm ja sagen, was er tun sollte.

 

_

 

„All I wanna be, all I ever wanna be is somebody to you. Everybody’s trying to be a millionaire but everytime I look at you I just don’t care ‘cause all I wanna be, all I ever wanna be is somebody to you.” Mimis Stimme verstummte und Matt ließ die letzten Töne seiner Gitarre ausklingen. Grinsend sahen sie sich an.

„Wir haben den Refrain“, verkündete Matt und stellte die Gitarre beiseite.

„Wir sind so gut“, triumphierte Mimi.

„Ich hätte echt nicht gedacht, dass wir heute so weit kommen“, stimmte Matt ihr zu.

„Ich auch nicht. Man kann mit dir ja besser arbeiten, als erwartet.“

„Danke, ebenso.“

Einen Augenblick schwiegen sie und Mimi nippte an ihrem Wasser.

„Sag‘ mal, wie läuft es jetzt eigentlich mit Tai?“, fragte Matt beiläufig.

Sie verschluckte sich fast an ihrem Wasser und starrte ihn mit großen Augen an.

Perplex erwiderte er ihren Blick. „Was?“

„Yamato Ishida interessiert sich für mich und mein Wohlergehen?“, fragte sie verständnislos.

„Jetzt mach‘ kein Fass auf deswegen“, erwiderte Matt genervt und bereute schon wieder, dass er sie gefragt hatte.

Sie rutschte näher an ihn heran und klimperte mit den Wimpern. „Könnte es sein, dass du mich magst?“

„Mimi“, seufzte er. „Ich habe nie gesagt, dass ich dich nicht mag, oder?“

„Das nicht, aber du handelst nicht gerade so, als wäre ich deine beste Freundin. Immer bist du nur genervt, wenn ich dich anspreche oder mich mit dir treffen möchte. Deswegen überrascht es mich, dass du dich jetzt für mich interessierst.“ Ihre Augen leuchteten.

Matt verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf. „Wie läuft es denn nun mit Tai?“

„Oh ähm… ich glaube, das hat sich erledigt. Ich finde, ich habe es nicht verdient, dass man mich nur küsst, wenn keiner dabei ist. Er kann mir gestohlen bleiben.“

Matt beobachtete sie von der Seite. Ihr Kopf war gesenkt, ihr Blick betrübt aber auch überzeugt.

„Also ist es endgültig vorbei?“, hakte er nach.

„Ja. Ich finde jemand Besseren. Das wird schon. Ich mache jetzt auch mit Izzy Nachhilfe und nicht mehr mit Tai.“

„Tut mir leid“, meinte Matt ernst und strich ihr über den Rücken.

Argwöhnisch musterte sie ihn. „Was wird das? Willst du mir an die Wäsche? Ist das deine neue Anmache?“

Er lachte leise. „Ich habe es gar nicht nötig, Mädchen anzumachen. Die kommen von ganz allein.“

„Manchmal bist du so selbstverliebt, dass ich kotzen möchte“, entgegnete Mimi falsch lächelnd.

„Genau wie du.“

Einen Augenblick sahen sie sich an. Wieder einmal war Matt verblüfft davon, wie viele Gemeinsamkeiten sie hatten, obwohl sie andererseits so unterschiedlich waren.

„Was macht deine Hand da?“, fragte sie, ohne den Blick von ihm abzuwenden.

Seine Hand war ihren Rücken heruntergetuscht und spielte am Saum ihres Pullis. Er beugte sich näher zu ihr und begann, ihre Schulter zu küssen.

„Matt, was zum…“, begann sie, bewegte sich jedoch nicht.

Seine Hand wanderte wieder nach oben und zog ihr Oberteil an der Schulter ein Stück herunter, sodass er noch ein wenig mehr Haut freilegte. Er konnte nicht erklären, was in ihm vorging. Vielleicht lag es an den unterdrückten Sehnsüchten, die sich tief in seinem Inneren verbargen, wenn auch nicht Mimi gegenüber. Vielleicht war es die Tatsache, dass es mit Mimi so unkompliziert war und sie das Gleiche für ihn empfand wie er für sie. Vielleicht war es auch einfach nur seine untere Körperregion, die sein Gehirn abgelöst hatte.

„Was tust du?“, fragte Mimi leise. Sie lehnte den Kopf ein wenig zur Seite, um ihm mehr Freiraum an ihrem Hals zu geben.

„Keine Ahnung“, murmelte er, strich ihr mit einer Hand die Haare über die Schultern und hauchte Küsse auf ihren Hals. Seine andere Hand schob sich unter ihren Pulli und berührte ihre Brüste.

„Wir sollten das nicht tun“, nuschelte Mimi schwach, doch anscheinend brannte auch in ihr eine Sehnsucht.

„Was ist falsch daran?“, flüsterte er gegen ihren Hals.

Sie packte ihn am Kragen seines Hemds – sie trugen beide noch immer ihre Schuluniformen – und schob ihn von sich.

„Tut mir leid, wir sollten das echt nicht…“

„Mach‘ Musik an“, verlangte sie mit glühendem Blick. „Ich will mich nicht zurückhalten und ich will nicht, dass uns jemand hört.“

Matt grinste. Genauso wollte er sie: hemmungslos, kopflos, herzlos. Er stand auf, suchte schnell Musik auf seinem Laptop heraus und drehte die Lautstärke hoch. Gleichzeitig begann er, sein Hemd aufzuknöpfen und drehte sich zu Mimi um. Diese saß auf seinem Bett und sah ihn ungeduldig an.

„Offspring also?“

„Du wolltest doch was Lautes.“

Sie lächelte. „Gute Wahl.“

Und so rissen sie sich zu Self-Esteem gegenseitig die Klamotten vom Leib. Gierig glitten seine Hände über ihren Körper und er knabberte etwas zu unsanft an ihren Brustwarzen. Sie hingegen wandte sich seinem besten Stück zu, wollte ihn bereit machen, doch das war gar nicht nötig.

Zu Gonna go far kid stieß er sich schließlich in sie und entlockte ihr ein erregtes Stöhnen. Ihre Beine waren um seine Hüften geschlungen und pressten ihn fester an sich, spornten ihn zusätzlich an. Er war froh, dass die Musik so laut war, denn sie gab sich tatsächlich wenig Mühe, sich zurückzuhalten. Lustvoll krallten sich ihre Hände in das Kissen unter ihrem Kopf. Ihre Augen waren geschlossen. Sie schien nicht einmal daran zu denken, ihn anzusehen. Konnte ihm auch egal sein.

Zu Spare me the details setzte Mimi sich auf, drehte sich mit ihm herum und saß nun auf ihm, ließ ihre Hüften kreisen und warf den Kopf in den Nacken. Matt mochte diese Stellung. Er mochte es, wie ihre Brüste sich bewegten. Er dachte nicht mehr daran, dass es falsch sein könnte, was sie hier taten. Im Gegenteil: Es schien irgendwie das einzig Vernünftige.

„Alter?! Ist das euer Ernst?!“

Mimi sprang förmlich von ihm herunter und zog die Bettdecke über sich. Matt setzte sich auf und bedeckte seine Blöße ebenfalls mit der Decke.

„Das könnt ihr euch sparen. Ich weiß, wie ihr nackt ausseht“, fauchte Tai, verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen den Türrahmen.

„Kannst du mal abhauen, bitte?“, rief Mimi schrill.

„Nö. Erst dürft ihr mir erklären, was das hier soll. Vor allem du. Erst so ein Drama in der Schule machen, weil ich nicht in der Öffentlichkeit mit dir rumknutschen will und jetzt ziehst du sowas hier ab?“, entgegnete er.

„Tai, es war meine Schuld. Ich hab‘ angefangen“, kam Matt Mimi zu Hilfe.

„Kommt mir nicht damit. Dazu gehören zwei“, erwiderte Tai grimmig.

„Was ist denn das hier für ein Krach?“ Hiroaki erschien hinter Tai, spähte ins Zimmer und riss die Augen auf. „Um Himmels willen…“ Er verdrehte die Augen, drehte sich um und ging wieder.

„Oh Gott“, murmelte Mimi und vergrub beschämt das Gesicht in den Händen.

„Also los, ich warte. Sobald du es mir erklärt hast, geh‘ ich und ihr könnt in Ruhe weiterficken“, fauchte Tai und musterte sie feindselig.

„Tai, was soll das?“, fuhr Matt ihn an. „Was willst du jetzt hören?“

„Ich will einfach nur wissen, was ihr beschissenes Verhalten soll! Erst einen auf Dramaqueen machen und dann das hier. Meinst du überhaupt, was du sagst?“, entgegnete Tai wütend.

„Wie kannst du sowas sagen?“, rief Mimi und Matt konnte hören, wie verletzt sie war. „Wie kannst du mir so einen bescheuerten Korb geben und mir hinterher vorwerfen, was ich mit anderen mache? Das geht dich hier einen Scheiß an, Yagami! Du hast kein Recht, mich deswegen so anzufahren! Und jetzt mach‘, dass du wegkommst!“

Einen Augenblick lang starrte Tai abwechselnd zwischen Mimi und Matt, der schwieg, hin und her, bevor er sich umdrehte und davonlief.

Sprachlos sahen Matt und Mimi sich an.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Fragt mich nicht, was ich mir bei diesem Kapitel gedacht habe. Ich glaube, ich stehe einfach auf Matt x Mimi. xD
So ganz langsam nähern wir uns dem Ende dieser Story. Das Ziel ist fast schon in Sicht. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  UrrSharrador
2018-06-22T12:13:24+00:00 22.06.2018 14:13
Du machst mich fertig :D Ich bin echt froh, dass es schon ein neues Kapitel gibt, damit ich heute noch weiterlesen kann. Ich gebe zu, bei dem Titel hab ich schon erwartet, dass es wieder Drama geben wird (wegen herzlos). Der Spruch war dann zwar letzten Endes anders gemeint, aber hinausgelaufen ist es aufs selbe^^ Also stell dich darauf ein, dass dieser Kommentar vielleicht etwas überdreht rüberkommt.
Aber von vorn. Zuerst mal glaube ich animexx nicht, dass das Kapitel 4000 Wörter lang war. Dazu war es zu schnell vorbei :P
Dann ... joah. Tai und Mimi. Also dafür, dass sie ihn in dem Moment ja eigentlich geküsst hat, um ihm eins auszuwischen, weil es ihm unangenehm sein wird, ist sie ziemlich schnell verletzt, weil es ihm unangenehm war. Um es mal so zusammenzufassen xD Anfangs habe ich ja auch fast erwartet, dass Izzy ihr nun Avancen macht (war er nicht auch mal verknallt in sie, oder war das eine andere FF?), aber er ist in dem Kapitel echt eine gute Seele. Glaubt, dass Mimi Stress mit Tai hat, und bietet ihr prompt an, ihr stattdessen Nachhilfe zu geben. Und Mimi will eben noch darüber nachdenken und prompt entscheidet sie sich nach dem Gespräch mit Tai dazu. Das passt zu ihr.
Mir ist übrigens aufgefallen, dass ich ein paarmal in dem Kapitel lachen musste^^ Ich weiß nicht mehr genau, an welchen Stellen, aber manches war richtig Comedy-reif. Da hätten wir die Sache mit Joe. Er und Nami sind also immer noch wie frisch verliebt, das ist schön. Und Tai muss sie natürlich so sehen und wird neidisch. Und Sora sieht sie ebenfalls und wird neidisch. ^^
Bis zu diesem Zeitpunkt dachte ich ja noch, dass Tai jetzt eben ein klein wenig eifersüchtig auf Izzy wird und, wie man das ja kennt, deswegen doch seine Gefühle für Mimi erkennt. Einfach dadurch, dass Mimi jetzt mit Izzy Nachhilfe macht. Aber nein, kaum flackern ein paar Eifersuchtsfunken auf, lässt du Thors Hammer dazwischenkrachen :D Aber weiter im Text.
Ich finde es echt cool, wie Mimi und Matt sich den Song überlegen! Ich glaube, ich hätte noch ewig über diesen Schöpfungsprozess lesen können :D War irgendwie total interessant, wie ihre jeweiligen Vorlieben rauskommen (die man sich auch so erwartet hat) und sie nebenbei ihre Liebesdramen aufarbeiten. Das war dann ein weiterer Lacher, an den erinnere ich mich - als Matt sagt: „Na schön. Also, was fällt dir ein, wenn du an unerfüllte Liebe, Beziehungsunfähigkeit und Tai denkst?“ Einfach, weil Matt sofort Tai dort einsetzt^^ Und daraufhin niest Tai. Das war richtig filmreif, auch so ein typischer Comedy-Moment.
Tja, und dann ... Also mein (sogar halblaut ausgesprochener) Kommentar an der Stelle, als Matt herumzufummeln beginnt, lässt sich aus der wunderschönen niederösterreichischen Mundart übersetzen in: "Ach komm, Alter!" - was witzigerweise gar nicht so viel anders ist als Tais Kommentar hinterher. Da ist er eigentlich in Sora verliebt, hat Probleme mit Nagisa ... und macht sich wieder an Mimi ran, die ihm gerade noch (versteckt, aber trotzdem) ihre Probleme mit Tai vorjammert. Offenbar hat ihn das alles wirklich ziemlich unzurechnungsfähig gemacht. Es war übrigens eine coole Idee, die Sexszene während der einzelnen Songs zu beschreiben! Und die ganze Zeit hab ich mir gedacht: Impending Taichi in 3 ... 2 ... 1 ... Nebenbei ist mir noch der Gedanke gekommen, dass sie ja bei Matt zuhause sind und sein Vater nach dem Drama neuerdings garantiert ausflippen wird, wenn er irgendetwas davon mitkriegt.
Und schließlich ist Tai da und das erwartete Drama spielt sich ab. Und Hiroaki setzt dem ganzen noch die Krone auf, als auch er plötzlich in der Zimmertür erscheint - die nächste filmreife Stelle :D a la "Hier ist irgendwo ein Nest!"
So ... wenn ich mir das jetzt so durchdenke, hm, streng genommen ist ja niemand mit irgendwem zusammen und hat sich einen Korb gegeben oder will nichts voneinander und *hust* Nein, ich muss sagen, ich bin auf Tais Seite. Das war schon das zweite Mal, dass Mimi sich verletzt gibt, nachdem er ihr stichhaltige Argumente für irgendwas an den Kopf wirft.
Und ich dachte, weil die FF ja schon fertig ist, ist sie bald abgeschlossen und es kommt nicht mehr viel Drama xD

PS: You're gonna go far kid ist mein Lieblings-Offspring-Song B-)
PPS: Und jetzt hab ich 'nen Ohrwurm.
Von:  Kaninchensklave
2018-02-26T17:46:18+00:00 26.02.2018 18:46
ein Tolles kap

nun meiner meinung nach viel zu viel Mimato ich mag das püair nichtr wirklich da sie gar nicht vom charakter her zusammen passen, aber das sieht jeder anders

nun das tai sauer sit leigt daran das er Mimim mehr mag als er zugeben möchte und sie ihn ja auch nur wenn da nciht dieser verdammte sturkopf wäre von beiden, darum passen sie auch gut zusammen, beide brauchen jemanden der ihnen Konter geben kann

Tai hat Mimi ja nur angemacht weil er einfach von zu Hause genervt ist, das weder Matt noch Mimi etwas für den jeweils anderen empfinden ist kalr und sie waren nur davor Sex zu haben um sich selber zu spüren uund um ein Vential zum ablassen zu haben aber mehr wäre da nie gewesen dafür speilen ihre eigenen Gefühle viel zu verrückt was tai und Sora betreffen
und wissen nicht wohin damit da ja auch noch die Geburt und das versuchte Kukukskind in der Luft schweben

das Nagisa bammel hat kann man verstehen denn sie wiess ja das Matt nicht der Vater ist und ist darum mit ihren nerven am Ende da es keine gemeinsam zukunft gibt mit einem untergeschobenen Kind und Matt sollte echt mal einen Drogentest machen
immerhin ist es verdächtig das er sich an nichts erinnern kann und einen Samenkalu alla Boris Becker wage ich zu bezweifeln wie damals ja auch schon xD

wenigstens haben Takari dieses Problem nicht denn da wüssten beide wohl zu 100% wer der Vater des Kindes ist
auch wenn es dann wohl Mord und todschlag geben würde in der Familie aber sie werden sich sicher beide damit mehr als nur ein paar Jährchen Zeit lassen

dennoch würde Takeru sagen wenn es soweit ist wenn er da raus komt heisst er Mc Gayver xD

GVLG
Antwort von:  Kaninchensklave
26.02.2018 18:52
vieleicht lässt du Mimi ja eine Stimmband entzündung zu kommen und bei ihren Sturkopf endet sie beim singen wie Bonnie Tyler


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