Zum Inhalt der Seite

Ein Leben wie dieses

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Überall Pärchen

(Samstag, 4. November 2006)

 

Gerade hatte Sora ihre erste Schulwoche seit längerem hinter sich. Sie war nun vier Wochen krankgeschrieben gewesen. In dieser Zeit hatte sie sich nicht nur von ihrer Lungenentzündung erholt, sondern war gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem Vater bei ihren Großeltern in Izu gewesen. Toshiko hatte ihr gedroht, sie in eine Klinik zu schleifen, wenn sich ihr Essverhalten im Erholungsurlaub nicht bessern sollte.

Es hatte sich gebessert. Zwei Wochen lang hatte sie zu allem Abstand gehalten, was sie in den letzten Monaten zu sehr beansprucht hatte. Sie war nicht arbeiten gewesen, nicht zur Schule gegangen und hatte auch Abstand von den Freunden gehalten, die ihr noch geblieben waren. Lediglich bei Tai hatte sie sich hin und wieder mit einer SMS gemeldet.

Heute würde sie das erste Mal seit langem mit allen wieder etwas zusammen unternehmen. Joe und Nami waren ziemlich plötzlich zusammengezogen und veranstalteten zu diesem Anlass eine kleine Party in Namis Wohnung, wo sie jetzt gemeinsam leben würden. Joe hatte alle der alten Gruppe eingeladen und es hatten auch alle zugesagt.

Gegen acht Uhr abends klingelte Sora an Namis Wohnungstür. Seit Wochen hatte sie sie nun schon nicht mehr gesehen und hatte sie und die Arbeit im Café tatsächlich ein wenig vermisst.

Nami öffnete und strahlte über das ganze Gesicht, als sie Sora sah.

„Sora“, sagte sie und zog sie in eine Umarmung. „Schön dich zu sehen.“

„Ebenso“, erwiderte Sora lächelnd und ließ sie wieder los. Gemeinsam gingen sie ins Wohnzimmer, wo sich auch schon der Großteil der anderen Partygäste befand. Nur Kari und T.K. fehlten noch, trafen jedoch zehn Minuten nach Sora ein.

„Wo habt ihr euch denn wieder rumgetrieben?“, fragte Yolei an die beiden gewandt und grinste.

„Nirgendwo“, murmelte Kari und setzte sich mit T.K. auf die letzten beiden freien Stühle.

Sora hatte sich auf den Platz neben Tai gesetzt, der sie angelächelt hatte. Mimi saß zwischen Matt und Izzy und Sora fing ihren Blick auf, den diese jedoch sofort abwandte. Mit Mimi hatte sie kein Wort mehr geredet seit jenem Streit und sie hatte ein wirklich schlechtes Gewissen wegen der herzlosen Dinge, die sie zu ihr gesagt hatte. Sie musste das unbedingt irgendwie wieder in Ordnung bringen, doch es gab so viele Dinge, die sie wieder in Ordnung bringen musste. Wo sollte sie da nur anfangen?

 

_

 

Es geschah in einem Moment, in dem sich die beiden unbeobachtet gefühlt hatten. Die Party war schon in vollem Gange, jeder hatte einen Drink in der Hand und Musik spielte aus einem Laptop, als T.K. nach Karis Hand griff und sie anlächelte. Sie lächelte zurück und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.

„Schön, dass alle gekommen sind. Irgendwie wirkt die Stimmung heute echt entspannter als letztes Mal“, meinte Kari und ließ den Blick durch den Raum schweifen.

„Ja, finde ich auch. Vielleicht wendet sich ja doch noch irgendwann alles wieder zum Guten“, erwiderte T.K., der Kari beobachtete. Sie trug einen weißen Pulli und eine dunkle Jeans. Nichts Besonderes, doch für T.K. besonders genug. Sie sah einfach in allem gut aus, was sie trug. Dazu waren ihre Wimpern etwas getuscht und Lipgloss schimmerte auf ihren Lippen. Sie sah einfach unglaublich hübsch aus.

„Was guckst du so?“, fragte Kari irritiert, als sie seinen Blick bemerkte.

„Du siehst hübsch aus“, sagte er leise.

Auf ihre Wangen legte sich ein zarter Rotschimmer und sie lächelte verlegen. „Danke, selber.“

„Ähm... was macht ihr da, wenn man fragen darf?“

Sie fuhren herum und blickten in Davis' Gesicht, der sie mit gerunzelter Stirn musterte. T.K. hatte Karis Hand losgelassen, doch er musste es gesehen haben.

„Nichts Spannendes“, antwortete Kari.

„Nichts Spannendes? Das sah aber anders aus. Nach Händchenhalten und Flirten und so.“ Davis verschränkte die Arme vor der Brust und nun mischte auch Tai sich ein.

„Wer flirtet?“, fragte er, obwohl er ein paar Meter entfernt am anderen Ende des Raumes saß.

„Die Turteltäubchen“, antwortete Davis und deutete auf T.K. und Kari, die anscheinend beide sehr ertappte Gesichter machten, denn plötzlich waren aller Blicke auf sie gerichtet. T.K. spürte Karis fragenden Blick von der Seite.

„Warum starrt ihr denn jetzt alle so?“, grummelte T.K. genervt. Er fühlte sich fast wie ein Tier im Zoo.

„Habt ihr vielleicht was zu sagen?“, fragte nun auch Mimi und musterte die beiden neugierig.

„Ähm...“, machte T.K. beschämt und spürte dann Karis Hand, die sich in seine stahl. Sie tauschten einen vielsagenden Blick.

„Ich wusste es! Ich hatte es schon die ganze Woche vermutet!“, rief Yolei triumphierend und klatschte in die Hände. „Glückwunsch! Aber ihr hättet es mir ruhig eher mal erzählen können.“

Auch die anderen grinsten dämlich und T.K. wünschte sich, es würde endlich irgendjemand das Thema wechseln.

 

_

 

Eine Weile musste Matt auf einen ruhigen Moment warten, um seinen Bruder anzusprechen. Entweder klebte Kari an ihm oder er redete mit irgendjemand anderem, doch irgendwann war es soweit. T.K. ging zur Toilette und als er wiederkam, fing Matt ihn an der Wohnzimmertür ab und sah ihn vielsagend an.

„Was?“, fragte T.K. stirnrunzelnd.

„Du und Kari?“, sagte Matt lächelnd.

Er verdrehte zur Antwort die Augen, wirkte aber ein wenig verlegen.

„Wie kam es, dass du deine Meinung geändert hast?“, fragte Matt und konnte seine Neugier nicht verstecken. Immerhin ging es hier um seinen kleinen Bruder und dessen erste richtige Freundin. Er hatte das Gefühl, dass er ihm wenigstens anbieten musste, ihm mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, falls er einmal irgendwelche Probleme haben sollte.

T.K. zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Hat sich eben auf einmal so angefühlt, als wäre es das Richtige.“

„Bist du glücklich?“ Matt musterte ihn.

Ein verlegenes Lächeln umspielte seine Lippen und er kratzte sich im Nacken. Sein Blick ruhte auf Kari, die sich gerade mit Yolei und Ken unterhielt. „Ja, ziemlich. Ist irgendwie noch ungewohnt, aber es fühlt sich schön an.“

„Klar ist es ungewohnt. Ihr wart jahrelang beste Freunde und habt bestimmt nicht mal daran gedacht, mal was miteinander anzufangen“, erwiderte Matt.

„Dabei glaube ich irgendwie, dass sie genau die Richtige für mich ist. Ich weiß nicht, warum ich das nicht schon eher begriffen habe und warum es erst zu diesem Streit kommen musste“, murmelte T.K. und verzog das Gesicht.

„Manchmal sieht man eben den Wald vor lauter Bäumen nicht. Und manche Dinge brauchen auch einfach eben ein bisschen Zeit.“

„Ja. Wir wollen auch jetzt alles langsam angehen lassen“, erklärte T.K.

„Verstehe“, sagte Matt und nickte langsam.

Daraufhin hob T.K. eine Augenbraue und warf ihm einen skeptischen Blick zu. „Echt? Gerade du verstehst das?“

„T.K.“, fing Matt an und seufzte, „wenn es ein Mädchen ist, für das du wirklich etwas empfindest und das dich glücklich macht, zum Lachen bringt, das du so vermisst, dass es schon weh tut, wenn sie nicht bei dir ist, dann sollte man sich Zeit lassen. Dann kann man es besser genießen und besser darauf hinarbeiten.“

T.K. machte zunächst ein entgeistertes Gesicht, dann lachte er jedoch, was wiederum Matt verwirrte. Argwöhnisch musterte er ihn.

„In dir steckt ja doch noch sowas wie Gefühl. Davon merkt man manchmal gar nichts mehr“, erklärte T.K., klopfte ihm auf die Schulter und ging wieder zu Kari.

Irritiert sah Matt ihm hinterher und schüttelte den Kopf, bevor er sich entschied, draußen vor der Wohnungstür auf dem Laubengang rauchen zu gehen.

 

_

 

Sora beobachtete, wie Matt die Wohnung verließ. Sie vermutete, dass er wahrscheinlich nur rauchen gehen würde, wartete einige Sekunden und stand dann auf, um ihm nachzulaufen. Leise öffnete sie die Wohnungstür, schlüpfte hinaus auf den Laubengang und schloss die Tür hinter sich.

Yamato lehnte am Geländer und zog an seiner Zigarette. Gerade drehte er sich zu ihr um und sah sie an. Während der Schulwoche hatten sie nicht besonders viel miteinander geredet. Dabei gab es noch immer so viel zwischen ihnen zu klären.

„Hey“, sagte Sora und lächelte schüchtern.

Matt nickte und musterte sie, die glühende Zigarette zwischen seinen Lippen.

Sora stellte sich neben ihn und atmete die kühle Luft ein. „Ist schon ganz schön kalt geworden.“

„Bist du raus gekommen, um mit mir über das Wetter zu reden?“, fragte Matt ein wenig belustigt.

„Nee. Ich… wollte dich eigentlich was fragen“, gestand Sora nun und wich seinem bohrenden Blick aus.

Yamato erwiderte nichts, sondern sah sie nur abwartend an.

Sora seufzte und fasste sich ein Herz. „Ich wollte eigentlich nur wissen, ob zwischen uns jetzt wieder alles in Ordnung ist. Also… ich weiß, ich hab‘ viel falsch gemacht und eine Menge Gefühle verletzt und es gibt immer noch eine Menge, was ich wieder gutmachen muss. Vor allem bei dir und… und… okay, ich glaube, es ist tatsächlich ziemlich viel und…“ Sie fuhr sich durch die Haare und lehnte sich gegen das Geländer. „Okay, ‚alles wieder in Ordnung‘ war falsch ausgedrückt. ‚Alles wieder einigermaßen aushaltbar‘ trifft es wohl eher.“

Matt schwieg eine ganze Weile, zog an seiner Zigarette und blies bläulichen Rauch aus, während er sich auf dem Geländer abstützte und ins Dunkel starrte. Nach einigen Augenblicken sah er sie an.

„Du siehst wieder besser aus“, meinte er nur.

„Ähm… danke“, murmelte Sora, nicht sicher, was sie davon halten sollte.

„Sora“, sagte Matt nun, „es ist alles okay, mach‘ dir keinen Kopf. Wir sollten das, was passiert ist, einfach vergessen und nach vorn sehen, okay?“

„Einfach vergessen?“, fragte sie skeptisch und hob eine Augenbraue.

„Abhaken“, korrigierte Matt sich. „Es ist vorbei und es hilft keinem von uns, nachtragend zu sein. Wir haben nur noch ein paar Monate zusammen und sollten sie genießen.“

Sora lächelte leicht und nickte. „Danke.“

Er zuckte mit den Schultern. „Hauptsache, du bist endlich auf dem Weg der Besserung.“

„Ja“, murmelte sie. „Jetzt muss ich mich nur noch bei Mimi entschuldigen. Ich hoffe, sie verzeiht mir.“

„Habt ihr euch gestritten?“, fragte Matt und klang verwundert.

„Mhm.“ Sora stützte den Kopf auf den Händen ab. „Als die Sache mit dir und Mimi herauskam, war ich echt ziemlich sauer und habe ein paar fiese Dinge zu ihr gesagt.“

„Oh, diese Sache.“ Matt drückte seine Zigarette aus und schnippte den Stummel über das Geländer. „Es tut mir echt leid, dass du das auf diese Art erfahren hast.“

„Nein, nein, schon gut. Ich bin die Letzte, die sich darüber aufregen darf. Es… es freut mich, wenn ihr… naja… wenn ihr glücklich seid“, murmelte sie schweren Herzens, obwohl es nicht stimmte. Natürlich freute sie sich, wenn Matt und Mimi glücklich waren, doch gleichzeitig machte es sie rasend vor Eifersucht. Doch sie hatte ihn verloren und musste ihn aufgeben.

Entgeistert sah Matt sie an. „Was? Glücklich?“

„Naja du und Mimi.“

Er hob eine Augenbraue. „Das war nichts Ernstes und es ist jetzt sowieso vorbei.“

Erstaunt erwiderte sie seinen Blick. „Nichts Ernstes?“

„Natürlich nicht. Mein Ego war angekratzt und Mimi… hatte auch ein paar Probleme in der Richtung. Das war auch schon alles. Wir haben uns nur gegenseitig ein bisschen abgelenkt.“

Sora machte große Augen. Jetzt fiel es ihr wieder ein. Mimi hatte behauptet, etwas für Tai zu empfinden. So richtig hatte Sora es ihr nicht geglaubt, weil es zu sehr aus dem Nichts gekommen war. Und außerdem war sie zu entsetzt darüber gewesen, dass sie etwas mit Matt am Laufen gehabt hatte.

„Rede einfach mal mit ihr. Ich bin sicher, sie will das auch mit dir klären.“

Sora nickte langsam.

„Und… es gibt da noch etwas, was ich dir erzählen sollte.“

 

_

 

Zufrieden saß Yolei mit Ken und Davis zusammen und plauderte über alles Mögliche. Inzwischen waren sie und Ken fest zusammen, hatten es jedoch noch keinem erzählt. Sie hatten beschlossen, noch zu warten, da sie sich sowieso nicht allzu oft sahen. Sie wohnten einfach zu weit auseinander und hatten unter der Woche zu viel mit der Schule zu tun, sodass sie keine Zeit hatten, sich zu sehen. Dafür genossen sie die Wochenenden mit ihrer gemeinsamen Zeit umso mehr.

„Davis, ähm… hör‘ mal zu“, begann Ken plötzlich und sowohl Yolei als auch Davis sahen ihn verwundert an. Ken erwiderte Yoleis Blick vielsagend. „Wir müssen dir noch was sagen. Müssen wir doch, oder Yolei?“

„Ähm… klar“, erwiderte Yolei zögerlich und lächelte leicht. Sie wusste, dass Ken es Davis zuerst erzählen wollte.

„Oh nein“, machte Davis und sah zwischen den beiden hin und her. „Sagt mir nicht, ihr seid…“

„Doch.“ Ken nickte.

„Wieso sagst du da ‚oh nein‘?“, fragte Yolei vorwurfsvoll.

„Ihr seid also zusammen?“, hakte Davis nach, ohne auf ihre Frage einzugehen.

Beide nickten synchron.

„Boah. Schon das zweite Überraschungspärchen. Entschuldigt mich, aber ich gehe. Das wird mir hier echt zu viel.“

Verblüfft starrten Ken und Yolei Davis hinterher, der sich flüchtig von Joe und Nami verabschiedete und aus der Wohnung verschwand.

Wie war das denn nun gekommen? Es war doch bis gerade eben alles so gut gelaufen.

 

_

 

Seufzend lehnte Tai sich auf seinem Stuhl zurück. Gerade hatte Davis mit einem nicht unbedingt glücklichen Gesichtsausdruck den Raum verlassen und auch Sora und Matt waren Gott weiß wo. Was war hier schon wieder los? Hoffentlich bahnte sich nicht gerade neues Drama an.

„Warum guckst du so genervt?“

Mimi hatte sich neben ihn gesetzt und musterte ihn neugierig. Er war überrascht, dass sie ihn einfach so ansprach. Aufgrund dieser schwierigen Sache hatten sie in der letzten Woche nicht viel miteinander geredet und waren sich eher aus dem Weg gegangen.

„Nichts“, murmelte Tai ausweichend. Er wusste noch immer nicht so recht, wie er mit ihr umgehen sollte nach der gemeinsamen Nacht und nachdem er sie verletzt hatte.

„Schon klar“, erwiderte Mimi sarkastisch. Dann wurde ihre Miene weicher und sie senkte die Stimme. „Die Lilien stehen übrigens immer noch auf meinem Schreibtisch. Die hast du gut ausgesucht.“

„Waren ja auch teuer“, erwiderte Tai ebenso leise.

Sie lächelte. „Aber ich will immer noch wissen, ob es dir was bedeutet hat.“

Er verdrehte die Augen und wandte den Blick von ihr ab. „Hör‘ auf, das zu fragen. Du machst mich echt wahnsinnig.“

„Du machst mich auch wahnsinnig“, entgegnete Mimi genervt.

Tai hob seine Bierflasche und hielt sie Mimi entgegen. Sie hob ihren Becher ebenfalls, dann prosteten sie sich zu und tranken.

„Fühlst du dich auch angetrunken oder geht es nur mir so?“, fragte Mimi.

„Geht“, murmelte Tai.

„Sag‘ mal, Tai… willst du mir eigentlich noch weiter in Mathe helfen oder hast du darauf jetzt keine Lust mehr?“, fragte sie nach einem Augenblick des Schweigens.

Überrascht sah er sie an. „Nee. Ja. Klar, ich dachte nur, du hast jetzt keine Lust mehr nach dem, was ich… naja.“

„Tja, wenn ich könnte, würde ich dich sofort entlassen, aber ich bin leider auf dich angewiesen“, erwiderte sie schnippisch. „Aber warum machst du das weiter nach dem ganzen Theater? Ich wundere mich, dass du mich noch nicht aufgegeben hast.“

Er zuckte mit den Schultern und knibbelte am Etikett seiner Bierflasche. „Ach ja? Du zwingst mich doch, dir Nachhilfe zu erteilen. Ich habe ja gar keine andere Wahl. Wer weiß, was du mit mir anstellst, wenn ich mich weigere.“

Nun sah sie ihn finster an, sodass er grinste.

„Ich schätze, inzwischen liegt mir einfach was daran, dass du gute Noten bekommst und… und glücklich bist.“

Er sah sie an und beobachtete, wie sich ihre Wangen leicht rosa verfärbten, und auch er wurde verlegen.

„Bist du denn glücklich?“, fragte er und kratzte sich am Kopf.

„Ähm… naja, was Mathe angeht schon“, antwortete Mimi.

„Und sonst? In Japan, meine ich. Bist du lieber hier oder in Amerika?“

Sie schien einen Augenblick nachzudenken. „Ich weiß nicht so richtig. Ich dachte, hier wären all meine wahren Freunde, aber irgendwie… ich habe das Gefühl, ich verursache auch viele Scherereien.“

Tai konnte nicht anders. Er musste einfach lachen und prostete ihr erneut zu, bevor er sein Bier austrank und aufstand. „Ich hol‘ uns mal noch was.“

 

_

 

Wütend trat Davis gegen den Mülleimer, der neben Joes und Namis Wohnhaus stand. Wollten ihn denn heute alle verarschen?

Erst T.K. und Kari, bei denen er zugeben musste, einen Stich der Eifersucht im Magen verspürt zu haben, und jetzt auch noch Ken und Yolei. Was war nur auf einmal mit seinen Freunden los? Wieso waren die jetzt alle in festen Beziehungen? Wieso meinten sie jetzt alle, Davis zeigen zu müssen, wie glücklich sie waren und wie unglücklich er eigentlich war?

Plötzlich fühlte er sich allein, unbegehrt, ungewollt, ungeliebt. Und auch ein bisschen zurückgeblieben. Immerhin war er doch mit fast fünfzehn wohl alt genug, erste Erfahrungen in der Liebe zu sammeln, wenn nicht sogar schon überfällig. Erste richtige Erfahrungen. Die wenigen Tage mit Kari konnte man schließlich kaum als Erfahrung ansehen.

Und er hatte es verdient, dass bei ihm mal etwas glatt lief. Vielleicht sollte er mal Matt nach Tipps fragen, wie man am besten Mädchen aufriss. Vielleicht sollte er auch sein Aussehen erneuern.

Momentan konnte er sich eigentlich nicht einmal ein Mädchen vorstellen, mit dem er sich gern treffen würde. Kari wäre da wohl die Einzige. Sie hatte ihn von Anfang an begeistert, doch dann hatte sie ihn so sehr enttäuscht, dass er sich wohl nicht mehr mit ihr treffen würde, selbst wenn sie es ernst meinte.

Seine Freunde regten ihn auf. Es wurde Zeit, dass er nach Hause ging und sich abreagierte.

 

_

 

Gemeinsam schlenderten Tai und Mimi von der U-Bahn-Station nach Hause. Bis auf Matt und Sora waren alle anderen schon gegangen und Mimi war einfach zu müde geworden. Absichtlich hatte sie ständig vor Tai gegähnt und betont, wie schläfrig sie schon wäre, bis er sich schließlich angeboten hatte, mit ihr zu gehen, damit er sie nach Hause bringen konnte. Darauf hatte Mimi es abgesehen. Einfach noch ein wenig Zeit mit ihm verbringen und plaudern. Sie hatten sich so nett unterhalten auf der Einzugsparty, auch wenn sie dabei ganz schön viel getrunken hatten. Nun schlenderten sie etwas schwankend die Straße entlang, redeten und lachten über dumme Dinge und schafften es tatsächlich, sich nicht ernsthaft zu streiten. Vielleicht konnte sie Tai ja so dazu bringen, sich in sie zu verlieben.

„Boah, Tai, wenn ich heute noch kotze, is‘ das deine Schuld“, lallte Mimi.

„Wieso meine? Du wolltest doch immer mehr.“

„Gar nich‘ wahr, du hast mir einfach immer mehr gegeben.“

„Hättest es ja nicht trinken müssen, dann hätte ich dir auch nicht mehr gegeben.“

„Du hättest mir nich‘ mehr geben brauchen, dann hätte ich nich‘ trinken müssen, sodass du mir nich‘ mehr gegeben hättest. Ey, das is‘ voll der Teufelskreis.“

Sie sahen sich an und lachten laut los.

„Apropos Kreis. Irgendwie dreht sich alles. Geht das nur mir so?“

„Ja, weil du nix verträgst, du Mädchen.“

„Selber Mädchen. Ich hab‘ doch viel mehr getrunken als du.“

„Hast du gar nicht.“

„Hab‘ ich wohl.“

„Nein.“

„Doch.“

„Nein.

„Doch.“

„Nächstes Mal trinken wir genau das Gleiche, okay? Dann sehen wir ja, wer hier das Mädchen ist“, beschloss Tai.

„Wirst schon sehen“, drohte Mimi kichernd.

Tai bog plötzlich nach links ab, obwohl sie geradeaus hätten weiterlaufen müssen.

„Ey, Tai, da wohn‘ ich gar nich‘!“, rief Mimi. „Bist du so voll, dass du vergessen hast, wo ich wohne?“

„Aber ich wohn‘ da.“

„Ich dachte, du bringst mich nach Hause“, beschwerte sie sich enttäuscht. Sie hatte gehofft, ihn zum Abschied umarmen zu können.

„Du kommst mit“, befahl er und griff nach ihrer Hand.

„Was? Mit zu dir?“, fragte Mimi verwirrt und fühlte sich auf einmal etwas nüchterner.

„Ja.“

„Aber… warum? Soll ich bei dir schlafen?“ Sie ließ sich von ihm mitziehen. Seine warme Hand auf ihrer jagte ihr einen wohligen Schauer über den Rücken.

„Ja. Nur, wenn du willst.“ Er sah sie fragend an, ging jedoch einfach weiter, ohne ihr eine wirkliche Wahl zu lassen.

Mimi war völlig verwirrt. Was sollte das jetzt? „Tai, warum? Willst du mit mir… du weißt schon.“

„Frag‘ nicht.“

„Willst du mit mir schlafen?“

„Du sollst nicht fragen.“

„Ich will’s aber wissen“, verlangte Mimi.

Er antwortete nicht, sondern zog sie einfach weiter mit sich.

„Tai, was soll das? Warum willst du das auf einmal? Letztes Mal hast du doch…“

Er drückte sie plötzlich an die Hauswand, an der sie gerade entlangliefen und presste seine Lippen auf ihre. Fordernd verwickelte er sie in einen leidenschaftlichen Kuss, auf den Mimi sich trotz Verwirrung nur zu gern einließ. Das wilde Kribbeln in ihrer Magengegend übertönte sogar das Trunkenheitsgefühl und den Schwindel in ihrem Kopf.

Schwer atmend löste sich Tai wieder von ihr, jedoch nur so weit, dass er sprechen konnte. „Ich will gerade nicht darüber nachdenken, okay? Wenn du willst, dann geh‘ nach Hause. Ich bring‘ dich. Ansonsten komm‘ einfach mit und frag‘ nicht.“

Mimi nickte und wollte ihn noch einmal küssen, doch er entzog sich ihr und ging weiter.

Schweigend legten sie den Rest des Weges zu Tais Wohnhaus zurück. Bei dem Gedanken daran, was gleich kommen würde, machte sich ein wohliges Prickeln in Mimis Unterleib breit. Ob es Tai wohl genauso ging?

Sie stiegen die Treppen hinauf und Tai schloss leise die Wohnungstür auf. Er schlich Mimi voran in sein Zimmer, ließ sie herein und schloss die Tür hinter ihr. Kaum hatte er den Schlüssel im Schloss herumgedreht, zog er sich seinen Kapuzenpulli und sein T-Shirt über den Kopf und küsste sie erneut ungeduldig. Die Wärme und der Duft, die von seinem nackten Oberkörper ausgingen, hatten ihre Wirkung auf Mimi. Sie schlang die Arme um seinen Hals und ließ sich von ihm zum Bett drängen, wo er sie sanft runter drückte und ihr Oberteil auszog. Er brachte sie in eine liegende Position und legte sich über sie, wollte sie erneut küssen, doch sie hielt ihn auf.

„Tai, ich… ich versteh‘ das alles nicht.“

Er erwiderte ihren Blick ernst. „Ich auch nicht.“ Er griff an sich herunter und öffnete seine Hose, doch Mimi umfasste sein Handgelenk und hielt es fest.

„Warte mal.“

Jetzt sah er besorgt aus. „Was ist? Willst du doch nicht?“

Mimi zögerte einen Augenblick. „Können wir es ganz langsam und zärtlich machen?“ Sie konnte sich noch gut an das erste Mal erinnern. Es war recht stürmisch abgelaufen.

Er lächelte leicht. „Ja, natürlich.“

Behutsam fuhr seine Hand über ihre Seite, während er ihren Hals küsste.

 

_

 

Noch immer konnte Sora nicht glauben, was Matt ihr da erzählt hatte. Nachdem er ihr verkündet hatte, dass er eventuell Vater wurde, hatte sie sich in einer Art Schockzustand befunden. Zwar hatte er ihr genau erklärt, warum er selbst daran zweifelte, tatsächlich Vater zu werden und dass es sein könnte, dass Nagisa ihm ein Kind unterjubeln wollte, doch das hatte sie nur wenig getröstet.

Anschließend hatte sie mit Nami etwas getrunken und war gemeinsam mit Matt bis zum Ende geblieben. Als letzte Gäste machten sie sich angetrunken gegen zwei Uhr endlich auf den Heimweg. Matt hatte darauf bestanden, sie nach Hause zu bringen.

„Ist jetzt eigentlich alles in Ordnung?“, fragte Matt nach einigen Minuten des Schweigens.

„Ich weiß nicht. Das ist einfach alles so viel. Und… stell‘ dir vor, du hast Gefühle für jemanden, der ein Kind von jemand anderem erwartet“, antwortete Sora.

„Du hast immer noch Gefühle?“

Verlegen wandte Sora das Gesicht von ihm ab. „Frag‘ doch nicht noch genauer nach. Ich kann das einfach nicht so schnell abstellen. Ist ziemlich ernst und nicht nur Schwärmerei. Ich würde sogar sagen, ich liebe dich. Und ich glaube, wäre ich nicht angetrunken, hätte ich dir das jetzt gar nicht erzählt.“ Sie kicherte verlegen und strich sich eine Haarsträhne hinter das Ohr.

„Wow“, machte Matt und wirkte verblüfft.

„Ja. Schlimm, oder?“

„Nein.“

„Ich dachte nur, du solltest es wissen, bevor wir uns dann ab April nicht mehr sehen“, murmelte sie.

„Ist schön, zu wissen, dass jemand solche Gefühle für mich hat und sie auch ernst meint. Und das bei jemandem, der so verkorkst ist wie ich.“

„Matt, du bist nicht verkorkst. Du bist vielleicht ein bisschen wild und rebellisch, aber du hast so viele gute Seiten an dir, von denen sich manche Leute mal eine Scheibe abschneiden könnten“, widersprach Sora lächelnd.

Matt schnaubte. „Ich glaube, niemand sieht so viele gute Seiten an mir wie du.“

Sie kamen an Soras Wohnhaus an und hielten vor der Haustür an. Verlegen drehte Sora sich zu Matt um. „Danke, dass du mich nach Hause gebracht hast.“

„Angetrunkene Mädchen sind immer so willig. Ich kann ja nicht zulassen, dass dich noch einer mitnimmt.“

„Willig?“ Sie lief rot an, kicherte und boxte ihm gegen den Arm. „Du bist blöd.“

„Ein bisschen.“ Er lächelte und Soras Knie wurden weich. Es wurde dringend Zeit, dass sie sich nicht mehr sahen. Die wenigen Wochen ohne Kontakt zu ihm hatten nichts gebracht.

„Gute Nacht, Matt.“ Am liebsten würde sie ihn küssen.

„Gute Nacht.“

 

Sonntag, 5. November 2006

 

Mimi erwachte aus einem tiefen Schlaf. Schon bevor sie die Augen öffnete, nahm sie Tais Duft war und spürte, dass sie sich an seinen Arm gekuschelt hatte. Sie schlug die Augen auf, hob den Kopf ein wenig und sah ihn an. Er schlief noch mit leicht geöffnetem Mund und sah so friedlich aus, als hätte er etwas Schönes geträumt. Mimi lächelte und stützte den Kopf auf der Hand ab. Ein bohrender Schmerz machte sich in ihrem Schädel breit und in ihrem Magen verspürte sie ein leichtes Gefühl der Übelkeit, doch das störte sie nicht. Ihr Herzklopfen und die wohligen Erinnerungen an letzte Nacht waren stärker. Er war so sanft gewesen, so liebevoll. Es war, als würde sie wieder seine Küsse auf ihrer Haut spüren, wenn sie seine Lippen betrachtete.

Plötzlich regte er sich mit einem leisen Seufzen, seine Lider flatterten und er öffnete die Augen. Sofort flackerte sein Blick zu Mimi, die leicht lächelte.

„Oh Scheiße“, stöhnte er und schloss die Augen wieder.

Mimi entgleisten die Gesichtszüge. Entgeistert starrte sie ihn an. „Hast du gerade ‚oh Scheiße‘ gesagt?“

Tai setzte sich ruckartig auf und zog die Decke mit sich, wobei er Mimi entblößte. Hastig schnappte sie sich ein Stück Decke zurück und presste es sich an den Körper.

„Au! Oh verdammt!“ Tai hielt sich den Kopf und beugte sich nach vorn. „Scheiße.“

Verletzt starrte Mimi ihn an, wie er dort kauerte, sich die Schläfen rieb und leise vor sich hin fluchte. Schließlich sprang sie aus dem Bett und klaubte ihre Sachen auf, die davor lagen. Innerhalb von einer Sekunde war ihre Laune von einhundert auf null gesunken. Wie hatte sie nur annehmen können, es hatte Tai auch was bedeutet? Sie hätte es doch besser wissen müssen.

„Jetzt warte doch mal“, grummelte er und griff nach ihrem Handgelenk.

„Nein!“, fauchte sie und wollte sich losreißen, doch er hielt ihren Arm so fest umklammert, dass es weh tat. Bestimmt zog er sie gegen ihren Willen zurück auf das Bett, sodass sie sich hinsetzte. Eilig presste sie die Decke wieder an sich. „Lass‘ mich los! Du hast gerade ‚oh Scheiße‘ gesagt, als du mich gesehen hast.“

„Mann, das war nur, weil ich dachte, das wäre ein Traum gewesen“, antwortete Tai.

„Oh, toll, na das tröstet mich natürlich!“

„Boah, Mimi“, stöhnte Tai genervt. „Ich fand es schön letzte Nacht, okay?“

Misstrauisch musterte sie ihn und blickte dabei in seine braunen Augen, die sie komplett in ihren Bann zogen. „Ehrlich?“

„Ja“, antwortete er und ließ sich zurück in sein Kissen fallen. „Du musst nur zugeben, dass wir betrunken waren. Deswegen wusste ich nicht mehr, ob es real war oder nicht und…“

„Und was?“

„Schon gut.“

„Nein, sag‘.“

Er druckste herum. „Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee war.“

Mimi riss die Augen auf. „Was? Es ist deine Idee gewesen, falls du das schon vergessen hast. Du hast mich praktisch dazu gedrängt.“

„Jetzt tu‘ nicht so, als hätte ich dich vergewaltigt“, grummelte er und warf ihr einen mürrischen Blick zu. „Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass es nicht besonders fair dir gegenüber war.“

Enttäuscht presste Mimi die Lippen aufeinander und wandte den Blick ab. „Es hat dir nichts bedeutet, oder?“

Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf und starrte in die Luft. „Ich weiß es irgendwie nicht.“

„Was soll denn das bedeuten? Wie kann man das nicht wissen? Das hast du letztes Mal schon gesagt“, erwiderte sie eindringlich.

„Es ist irgendwie gerade alles so komisch. So wirr. Irgendwie weiß ich nicht, wo mir der Kopf steht im Moment.“

Eine Weile schwiegen sie und Mimi versuchte, seine Worte zu deuten. Wenn er wirklich die Wahrheit sagte, klang es zumindest nicht so, als wäre er ihr komplett abgeneigt. Eher klang es so, als bräuchte es noch ein wenig Überzeugungsarbeit ihrerseits, damit er sich auf sie einlassen konnte.

Langsam ließ sie die schützende Decke sinken, sodass er den Kopf zur Seite drehte und sie ansah. Fest erwiderte Mimi seinen Blick.

„Weißt du jetzt, wo dir der Kopf steht?“

Einen Augenblick lang sah Tai sie ausdruckslos an, dann prustete er plötzlich los. „Versuchst du gerade, mich mit deinem Körper zu bestechen?“

„Vielleicht“, wisperte Mimi todernst, sodass er noch mehr lachen musste.

„Hör‘ auf, du machst mich an“, sagte er lachend.

Sie kroch unter der Decke auf ihn zu, legte eine Hand auf seine Brust und die Lippen an sein Ohr. „Vielleicht will ich das ja.“

Langsam ließ sie ihre Hand über seine Brust, seinen Bauch und noch weiter runter wandern.

Tai sog scharf die Luft ein und schloss die Augen. „Oh Scheiße.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
JA DIESE FF GIBTS NOCH!
Und sie wurde nicht abgebrochen. Im Gegenteil, sie ist sogar fertig geschrieben. :D Muss jetzt nur noch alles korrekturlesen und hochladen und will das jetzt auch endlich mal in Angriff nehmen. Ich hoffe, hier liest überhaupt nocht irgendjemand mit. xD Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  UrrSharrador
2017-12-23T12:35:32+00:00 23.12.2017 13:35
Ich hab hier ja noch was nachzuholen^^ Es weihnachtet und das ist die beste Zeit, um endlich mal wieder ordentlich FFs zu lesen :D Also los!
Ich musste mich leider wieder ein wenig schlau machen, welche Zwistigkeiten es da jüngst gab, da ja in dem Kapitel so einiges davon beigelegt wird, aber ich war recht schnell wieder drin.
Kari und T.K. sind ja wohl purer Zucker xD Also haben sie ihre Beziehung jetzt mehr oder weniger offiziell gemacht. Und Ken und Yolei halten damit noch hinterm Berg, ja? "Überall Pärchen" als Titel trifft's wirklich gut xD - Ah ok, die nutzen die Gunst der Stunde und schwimmen doch in Takaris Kielwasser. Und wieder ist Davis der Erste, der es erfährt. Davis, der Beziehungsröntgenizer :D (ok das Wort ist furchtbarer mehrsprachiger Kauderwelsch, aber mir fiel kein besseres ein) Oh, und dann haut Davis ab. Hm, also ich glaube, ich habe so leise Ahnung, warum, und irgendwie tut er mir jz leid ...
Ts, ts, Matt, du Umweltverschmutzer. Schmeißt seine Kippe einfach vor anderer Leute Wohnung :P Ahaa - Sora hat tatsächlich geglaubt, dass mit Mimi und Matt wäre etwas Ernstes? Und das "noch etwas", das Matt ihr erzählen will - geht es dabei darum, dass er demnächst Vater wird?
„Und sonst? In Japan, meine ich. Bist du lieber hier oder in Amerika?“ - „Ich weiß nicht so richtig. Ich dachte, hier wären all meine wahren Freunde, aber irgendwie… ich habe das Gefühl, ich verursache auch viele Scherereien.“ - Auch wenn Tai da gelacht hat, ich fand diese Erklärung irgendwie total traurig, speziell das mit den wahren Freunden x,D
Uh, Davis' POV. Bin mal gespannt, ob mein Verdacht in die richtige Richtung ging. - Ok, ins Schwarze getroffen. Der arme Davis :( Ist auch ständig das Opfer, in der Serie wie in den FFs^^ Bin gespannt, ob du ihm auch noch eine Herzensdame zuschanzt, wünschen würde ich's ihm :)
Mimi, manipulativ wie immer xD Sie gähnt also so oft vor Tai, bis er sie nachhause begleitet, na so kann mans natürlich auch machen^^ Und wieder dem Hintergedanken: Vielleicht verliebt er sich ja so in sie! Haha, aber diese Suff-Szene ist genial :D Und dann geht es also ab zu Tai. Hätte nicht erwartet, dass sie ein Drunken-Sex-Revival machen, aber ich hab so das Gefühl, dass es besser ausgehen wird als das letzte Mal^^ (Und ich sollte mit diesen Wortschöpfungen aufhören ...) Aber es sieht nicht so aus, als hätte sich Mimi vorher mit Sora ausgesöhnt. Da ist also noch was ausständig, ich finds aber gut, dass du nicht alle Konflikte auf der einen Party beigelegt hast. Als das Kapitel begonnen hat, dachte ich schon, das wäre schon fast das Finale^^
Puh, der Morgen danach ... Tais Gefluche, wie er nach dem Aufwachen auf der Bettkante sitzt, lässt mich schon zweifelnd zurück xD Na wir werden sehen, ob Mimis "Überzeugungsarbeit" fruchtet^^ Du machst es den beiden aber auch schwer :D
Sie ist fertig? Nur noch korrekturlesen und hochladen? Na daaaannn :D *Dackelblick aufsetz* xD
Von:  Mestchen
2017-08-08T11:59:19+00:00 08.08.2017 13:59
Liebe Juju,

wie viele Monate lässt Du Dir denn Zeit zum Korrekturlesen? :D
Deine FF ist wirklich sehr schön geschrieben und endet für mich nun "mitten drin". Ich hatte mich an deine abgeschlossenen Geschichten gerade gewöhnt. Ich finde es sehr erstauntlich, wie viele Seiten deine FF bisher hat. 828 Seiten behauptet mein ebook-Reader. Und im Idealfall kommen noch einige dazu.

Ich würde mich sehr auf eine Fortsetzung freuen. Bin doch selber gespannt, ob Matt mit K.O. Tropfen abgefüllt wurde und er nun wirklich ungewollt Vater wird. Auch muss es ja mit Mimi und Tai weitergehen und Matt muss sich auf Sora einlassen, während Kari und T.K. sowie Yolei und Ken das Verliebt sein ausnutzen müssen :D
Von:  Yavannaa
2017-03-12T17:14:27+00:00 12.03.2017 18:14
Hi,

schön, dass es hier wieder weitergeht und noch besser, dass die Story schon fertig ist! Ich hatte wirklich schon befürchtet, dass hier für seeeehr lange Zeit nichts mehr kommt.

Zum Kapitel:
Ach Sora, sie hat einiges wieder gut zu machen. Gerade Matt und Mimi gegenüber. Aber sie scheint ja gemerkt zu haben, wie viel sie da kaputt gemacht hat. Matt ist ein Arsch, aber er tut mir in dieser Story echt leid. Erst die Sache mit Sora und jetzt diese Olle, die behauptet er wäre der Vater.
Aber schön, dass es dafür bei Mimi und Tai vorwärts geht.
Und Davis.. klingt hart, aber da ich ihn eh nicht mag, tut er mir kein bisschen leid :-P :D

Freue mich schon aufs nächste Kapitel.
Antwort von:  Juju
22.03.2017 11:04
Danke für deinen Kommentar. :)
Freut mich, dass du noch dabei bist trotz der langen Pause.
Ich muss sagen, ich mag Matts Rolle in dieser FF. xD Einerseits ist er tatsächlich ein Arsch und benimmt sich total daneben, andererseits hat er aber doch irgendwo sein gutes Herz vergraben und ist eigentlich gar nicht so schlecht. Ich glaube, er ist meine Lieblingsfigur in der Story. :D
Hahaha ich mag Davis auch nicht so! :D Deswegen kommt er wohl auch immer seltener vor. Aber ein bisschen leid tut er mir schon. xD
Von:  Linchen-86
2017-03-12T17:14:19+00:00 12.03.2017 18:14
Uhh... doch noch einmal ein Kapitel ;) Ich muss gestehen ich hatte vollkommen den Faden verloren und wusste gar nicht mehr genau was zuletzt passiert war, bin aber doch recht schnell wieder rein gekommen... Bin gespannt wie es bei allen weiter geht, ob dieser Nagysa wirklich von Matt schwanger ist, was ich wirklich nicht glaube und natürlich ob Mimis Plan erfolgreich sein wird ;)
Also nicht wieder sooo lange warten lassen ;):D

Liebe Grüße
Antwort von:  Juju
22.03.2017 11:02
Danke für deinen Kommentar. :)
Das glaube ich, dass man sich hier erst mal wieder reinfinden muss, hier ist ja lang genug nichts passiert. xD Aber es freut mich natürlich, dass man doch wieder reinkommt.
Nein, so lange lasse ich euch nicht mehr warten. :D
Von:  Pst
2017-03-12T17:06:22+00:00 12.03.2017 18:06
Hey
Ich freue mich sehr in dieser Story ein Kapitel lesen zu dürfen und bin auch sehr froh das sie fertig gestellt ist :)

Davis tut mir hier sehr leid wie die Überschrift schon sag überall nur paare.
Antwort von:  Juju
22.03.2017 11:01
Danke für deinen Kommentar. :) Freut mich, dass du noch dabei bist!


Zurück