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Vielleicht

One Shot Sammlung
von

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Pod, Wex

Titel: Vielleicht

Autor: Drakea

Serie: Das Lied von Eis und Feuer

Genre: Fantasy

Altersfreigabe: ab 12 Jahren

Kapitel 11 von 48

Personen / Ort: Pod, Wex / Roter Bergfried

Wörter: 634

Disclaimer: Dies ist nur eine Fanfic, die zum Spaß geschrieben wurde. Alle Rechte an Figuren, Orten und sonstigem bleiben bei Georg R. R. Martin. Mit den Geschichten verdiene ich kein Geld.
 


 

Wie von Sinnen rannte Podrick Payn durch den verlassenen Korridor. In dem letzten Zweikampf war ihm seine Waffe abhandengekommen, als er und eine Gruppe Goldröcke von Angreifern überrascht worden war. In dem Getümmel wurde ihm sein Schwert aus der Hand gerissen. Bevor er nach ihr suche konnte, bedrohte ihn ein anderer Eisenmann und hilflos ergriff der Knappe die Flucht. Da ihm niemand folgte, war er nun alleine. In der Ferne hörte er das Scheppern von Eisen und Stahl und wilde Schreie.

Auf der Suche nach einer Möglichkeit eine neue Waffe zu organisieren, bog Pod in den Gang, wo sich eine kleine Wachstube befand. Bestimmt fand sich dort noch ein Schwert oder Speer für ihn.

Außer Atem betrat er das Zimmer und bekam mit voller Wucht einen Gegenstand in den Bauch gerammt. Zwei große Augen starrten auf Podrick herab, als er keine Luft bekam und in die Knie ging.

Nach Luft schnappend nahm er alle Einzelheiten seines Gegenübers in sich auf. Die goldene Krake auf seiner Brust, der überraschte Ausdruck im Gesicht des Jungen, der genauso alt sein musste wie er und das scharfe Schwert in seiner Hand. Alles in allem, wusste der Knappe, dass nun seine letzte Stunde geschlagen haben musste. In seiner Position konnte ihm der Junge ohne Schwierigkeiten eine tödliche Wunde beibringen und auf Gnade konnte er bei den Eisenmännern von Peik nicht hoffen.

Trotzdem trat der fremde Junge einen Schritt zurück. Die Waffe in seiner Hand zitterte mindestens genauso stark wie Pod selbst.

"Bitte tu mir nichts", stotterte Tyrions Knappe. Sein Gegenüber schüttelte energisch den Kopf und versteckte sein Schwert hinter seinem Rücken.

Während Pod auf eine gesprochene Antwort seines Gegenübers wartete, hörten sie das Nahen etlicher Menschen.

Alarmiert legte der Junge sein Schwert und Schild auf einen Tisch und packte den erstarrten Pod am Arm. Eilig zog er ihn in eine dunkle Ecke und legte ihm eine Hand auf den Mund. Den Zeigefinder der anderen Hand hielt er sich vor den eigenen Mund und wies ihn an zu schweigen.

Männer rannten an dem Raum vorbei. Bei jedem ihrer Schritte schepperten ihre Rüstungen und Kettenhemden.

Pod konnte nicht sagen zu wem die Gruppe gehörte, da er sich nicht traute nachzusehen und auch keiner die Kammer betrat.

Still und regungslos blieben sie stehen, bis sie den Trupp nicht mehr hören konnten. Erst dann atmete Pod tief durch und drehte sich zu dem anderen Jungen um.

"Danke", flüsterte er, obwohl er nicht wusste, ob Freund oder Feind an der Stube vorbei gestürmt waren.

Noch einmal schüttelte der Eisenmann den Kopf, diesmal grinst er aber und legte Pod eine Hand auf die Schulter. Falls diese Geste eine tiefere Bedeutung auf Peik besaß, erschloss sie sich für Podrick nicht.

Um die Bedeutung zu erfragen, blieb dem Knappen keine Zeit, denn erneut hörten sie wie sich Personen näherten. Doch diesmal konnte man ihre Stimmen höre und auf dem Gesicht des Fremden zeichnete sich Panik ab.

Sofort zog er Pod hinter eine wuchtige Kommode und drückte auf die Knie. Nach den hektischen Bewegungen des Fremden zu urteilen glaubte Pod, dass er in dieser Position bleiben sollte. Langsam nickte Podrick Payn und der andere Junge rannte aus dem Zimmer.

"Verdammt, wo warst du?", hörte er einen Mann fragen, der keine Antwort erhielt. Stattdessen betraten mehrere Krieger den Raum. Pod sah wie sich der schweigsame Junge Schwert und Schild wieder nahm und jemanden beiden Gegenstände hinhielt.

"Hast du die hier gefunden, Wex? Von mir aus kannst du sie behalten. Ich sehe euch sowieso lieber mit Schwert und Schild kämpfen, als mit Äxten. Lass uns gehen."

Wex nickte bevor er seinem Anführer aus dem Zimmer folgte.

An Pod verschenkte er keinen weiteren Blick. Doch der Knappe hatte den Eindruck, dass der andere besonders viel Lärm machte, als sie gingen und Podrick wissen lassen wollte, wann die Luft wieder rein war.



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