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Federschwingen

von

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Kyrie stapfte davon, als die Wut in ihr aufloderte. Wütend … das war sie schon lange nicht mehr gewesen … Schon so lange nicht mehr, dass sie dieses Gefühl beinahe vermisst hatte. Aber sie labte sich an ihrer Wut – genoss sie förmlich. Sie überdeckte die Angst. Ließ sie beinahe stark sein. Sich zumindest für einen kurzen Moment stark fühlen.

„Kyrie!“, rief Nathan hinter ihr, „Bleib stehen!“

Er flog ihr jetzt bestimmt nach, aber sie würde nicht umdrehen.

Wie … wie konnten sie nur? Wie konnten sie nur all diese Menschen töten? Und daraus noch gute Taten machen? Was sie taten, war ein Schwindel! Ein einziger, großer Schwindel! Nein – sie glaubte es nicht … Konnte es nicht glauben … Diese oberen Ränge … diese … Todsünden … Waren sie wirklich Engel?

Oder betraf das sogar alle Engel? Jeder schien doch davon zu wissen, ansonsten hätten Jeff und Drake nicht so auf sie reagiert! Plötzlich verstand sie ihr Verhalten.

Aufgrund von … Geschöpfen … nein … Missgeburten wie ihr mussten die Engel ihre Güte aufgeben und sich der Grausamkeit hingeben! Aufgrund von ihresgleichen … wurden die Anführer der Engel zu Monstern – Dämonen. Genau solchen Dämonen, vor denen sie die Welt schützen wollten, indem sie zu Dämonen wurden!

„Wer Feuer mit Feuer bekämpft, wird selbst zum Teufel“, erklang irgendwo in ihrem Hinterkopf die Stimme ihres Vaters, der sie immer davor gewarnt hatte, Gleiches mit Gleichem zu vergelten, da daraus ein Teufelskreis entstand. „Lösche das Feuer mit der Ruhe des Wassers“, murmelte sie vor sich hin.

Aber wie sollte sie sich da beruhigen!? All … all die Zeit hatte sie an Engel geglaubt – daran, dass sie heroische, gute Wesen waren, die kein Leid kannten! Und jetzt … jetzt waren es Schlächter!

Weshalb … weshalb waren die Dämonen dann eigentlich die Bösen? Warum … sollten sie nicht jene sein, die keinen töteten? … Waren die Dämonen sogar gutmütiger als die Engel? War sie hier in eine völlig verkehrte Geschichte geraten?

Alles erschien möglich!

Was wenn die Antigöttin jener Gott war, nach dem sie sich all die Zeit gesehnt hatte – und nicht dieser Gott! Aber Nathan war ein Engel … und Liana und Thierry und Deliora und Joshua … Aber auch Xenon, Jeff, Drake und Milli! Scheinbar … scheinbar gab es überall eine gute und schlechte Seite. Auch auf der guten Seite selbst.

Sie stoppte.

„Endlich“, stöhnte Nathan erleichtert.

Sie wandte sich zu ihm um – und setzte einen gleichgültigen Blick auf.

„Ich wusste, dass ich es dir nicht hätte sagen sollen“, murmelte Nathan, „Aber … wer weiß, was in deinem kleinen Gehirn alles so vorgeht.“ Er legte ihr eine Hand auf den Kopf. „Wenn du willst, kann ich dir die Geschichte wieder löschen lassen- …“

Sie unterbrach ihn barsch. „Und mich weiter in einer Lüge leben lassen?“, schrie sie auf, „Wie kannst du das nur an-…“

„Aber weil ich weiß“, sprach er ungestört weiter, „… dass dir das gehörig gegen den Strich geht, denke ich, dass du dir die Geschichte einfach weiter anhören solltest, dass du darüber nachdenkst – die ruhige, sanfte Kyrie soll da bitte ihr Denkvermögen benutzen – und dass du erkennst, dass du Xenons Taten keineswegs akzeptieren musst, aber dass du zumindest seine Ansätze verstehst – und ihn dennoch vor Gericht bringst.“ Nathan klang entschlossen. „Beschreibe mir Xenon. Du weißt, wie er heißt – du weißt, wie er aussieht. Zeige ihn mir doch, bitte!“

„Xenon … war nicht dabei“, antwortete sie lediglich, ohne auf das Vorherige einzugehen. Sie … sie … „Drake und Jeff sind diejenigen, die mir etwas getan haben … und Milli … war anwesend.“

Sie wollte sie nicht verraten. Scheinbar hatte sie das doch getan. Versehentlich … Wie … schade … Sie hatte gehofft, zumindest ihre Leben verschonen zu können, aber das wohl doch nichts geworden …

„Drake, Jeff, Milli und Xenon“, murmelte Nathan abwesend, „Abkürzungen …“ Er zog seine Hand zurück und nahm eine nachdenkliche Pose an, „Xenon …“

„Ich …“, begann sie, brach dann aber ab. Wie sollte sie ihm erklären, dass sie einfach nicht verstand? Dass einfach alles … so groß und schwer auf ihr lastete … und sie nichts dagegen unternehmen konnte? Wie nur? „Wieso … wieso tötet ihr sie …? Wieso tötet ihr Halbengel und richtige Engel und bezeichnet euch dennoch als die Guten?“ Sie schaffte es nicht, Nathan anzusehen.

„Wir machen die unschädlich, die Schaden anrichten“, antwortete er ruhig, „Friede ist, was wir uns wünschen … aber Gestalten wie sie machen uns diesen Traum unmöglich. Wir versuchen, an diese Vorstellung so nahe wie möglich heranzukommen – und dies erfordert Opfer.“ Er nahm die Hand von ihrem Kopf und legte ihr diesen einen Arm um ihre Schulter.

Kyrie rührte sich nicht.

„Und diejenigen, die Mut und Stärke beweisen, diejenigen, die sich auf unsere Seite schlagen, das sind die Halbengel, die wir mit Stolz entgegen nehmen, da sie so selten sind.“

„Wie viele Halbengel werden denn im Durchschnitt wirklich geboren?“, wollte sie von ihm wissen – den Blick weiterhin auf den Boden gerichtet.

„Immer in etwa hundert. Manche Jahre mehr, andere Jahre weniger“, antwortete er ihr ohne Gefühl in der Stimme, „Es gibt seltsame Schwankungen.“

„Also tötet ihr in etwa … hundert Dämonen im Jahr – und hundert Halbdämonen dazu …“, ergänzte sie, „Und in einem Jahrhundert kommt aus all diesen Halbdämonen bloß ein Halbengel hervor …“

„Es ist die Stärke, die du zeigst, für die du daraufhin belohnt wirst“, munterte er sie merklich auf.

„Und die Halbengelhasser hassen mich, weil diejenigen, die wie ich sind, als Halbdämonen geboren werden … und entsprechend Engel geopfert werden müssen“, schloss sie ihre Aussage mit zitternder Stimme, „Wir sind also wirklich Schuld am Leid der Engel … und sie an unserem Tod.“

„Erinnerst du dich an Samuel und Chimära, diejenigen, die dir als meine Eltern vorgestellt worden sind?“

Kyrie hob den Blick und sah Nathan an, der in die weite Ferne schaute.

Nathans Eltern … sie hatte sie schon seit Jahren nicht mehr gesehen, obwohl Nathan und sie beinahe Nachbarn gewesen waren. Samuel und Chimära hatten ihr immer zugelächelt, lebten aber dennoch etwas zurückgezogen … Sie hatte sich gar nicht gefragt, was aus ihnen geworden war … Eigentlich hatte sie sogar angenommen, dass sie mit Nathan wieder im Himmel waren …

„Sie sind solche Engel, die die meiste Zeit auf der Erde zubringen, um Halbdämonen aufzuspüren. Die beiden zusammen bewachen die gesamte Nördliche Hauptstadt. Zwei andere bewachen die Südliche. Und in jedem Dorf lebt ein Engel, der dort ebenfalls Wache hält“, erklärte er ihr, „Halbengelhasser entstehen meist dadurch, dass einer jener Beschützerengel im Kampf gegen einen Dämon sein Leben einbüßt und es nicht mehr rechtzeitig in den Himmel schafft. Da Dämonen durch die Geburt eines Halbengels gehäufter auftreten, geben sie ihnen die Schuld – und auch Freunde von Assistenten reagieren oft böse auf Halbengel, da sie ihre Freunde einige Zeit nicht sehen können.“

„Hat Joshua mich deshalb …?“, fragte Kyrie und ihr Herz verkrampfte sich auf eine seltsame Art. Hatte er sie am Anfang also gemieden, weil sie ihm Nathan so lange weggenommen hatte? Thierry, Liana und Deliora hatten nicht so reagiert … Das war also die andere Seite …

„Nein“, beantwortete er die Frage sanft, „Joshua ist einfach Joshua und auf ihn brauchst du nicht zu achten.“

Plötzlich bemerkte Kyrie, dass ihre ganze Wut bereits wieder verschwunden war. Sie durfte nicht wütend sein, hatte ihr Vater ihr immer beigebracht, weil Zorn eine Todsünde war. Und wütend zu sein, half niemanden. Es löste keine Probleme – es verschärfte sie nur.

„Wie endet die Geschichte?“, sprang Kyrie mit kalter, leiser Stimme wieder auf das ursprüngliche Thema zurück.

„Mit solchen wie dir, die alle Prozeduren überleben und lernen, hier oben zu leben, bis sie letztlich sterben“, erklärte er ihr mit ruhiger Stimme, „Aber auch wenn ihr das Ende seid – Gott steht am Anfang. Halbengel und Halbdämonen existieren noch aus der Zeit, in der Engel und Dämonen gemeinsam gelebt haben – als die Antigöttin getötet worden ist, ist Gott ja als Barriere in den Himmel gekommen. In dem Moment hat er die Macht, Halbengel zu gebären, von den Menschen nehmen müssen, um selbst noch genug Kraft für die Verteidigung der Welt zu haben. Die Antigöttin hat die Kraft bestehen lassen, darum gibt es die Halbdämonen noch heute. Und weil die Antigöttin tot ist, können wir sie umformen.“

Kyrie seufzte resigniert. Ja … sie existierte … und sie war kein Geschöpf Gottes.

Wie jeder Mensch war sie also ein Geschöpf, erschaffen in der Zusammenarbeit von Gott und Antigöttin – nur dass bei ihr der Antigöttinnenteil überwog. Sie war ein Halbdämon, der von Engeln umkonvertiert worden war – und jetzt den Hass über ihre Abstammung auf sich nehmen musste. Aber … es gab Engel wie Nathan und seine Freunde, denen das egal war. Die sie als Person akzeptierten …

„Uns ist klar, dass wir den Menschen dadurch Leid zufügen“, schloss Nathan seine Ausführung, „Aber … indem wir ihnen vergleichsweise kleine Opfer abverlangen, können wir große Katastrophen verhindern. Würden all diese Halbdämonen einfach unkontrolliert wachsen, so wäre die Erde bald eine Niststätte für Dämonen – und ein neuer Krieg würde ausbrechen. Oder eine anderweitige Zerstörung. Vermutlich würde die menschliche Rasse aussterben, da die Dämonen von ihnen Besitz ergreifen würden …“ Nathan schüttelte den Kopf. „Es gibt keine andere Möglichkeit – auch wenn sie uns nicht passt … Einige glauben dies zwar nicht …“ Er pausierte. „Es gibt noch eine kleinere Fraktion – die, die sich gegen die Ränge aussprechen.“ Er schaute sie an. „Kaum ein normaler Engel weiß von ihnen, da sie sich nicht so aufspielen wie die Halbengelhasser ... aber sie existieren dennoch – sie versuchen, eine Alternative zu finden. Die Todsünden zu stürzen …“

Kyrie starrte ihn an. „Aber sie sind doch von Gott eingesetzt …“

„Sie glauben, dass Gott gar nicht mehr Einfluss auf uns ausübt und …“ Er brach ab. „Nein, vergiss das lieber. Sie reden Blödsinn. Acedia hat mir versichert, dass es Gott vergleichsweise gut geht und dass er unseren Glauben braucht, um uns zu retten. Sin sagt scheinbar dasselbe – und ich glaube an Gott.“

„Ich glaube an Gott“, wiederholte Kyrie, „Danke, dass du mir das gesagt hast …“ Sie glaubte gerade selbst nicht, dass sie sich für dieses Wissen bedankte, aber … sie musste es doch kennen lernen … Sie musste die Wahrheit erfahren …

„Und jetzt zu Xenon – soll ich die Todsünden in Kenntnis setzen?“ Er ließ sie los und schaute sie bestimmt an. „Es liegt in deiner Hand, was mit ihnen geschehen soll.“

„Ich … weiß nicht“, antwortete sie ehrlich, „Ich sage es dir, wenn ich darüber nachgedacht habe – einverstanden?“ Sie schürzte die Lippen. Aber was sollte sie wirklich deswegen unternehmen? Sie konnte doch nicht einfach … einfach nur … Drake und Jeff würden sterben! Aber sie hatten sie doch auch am Leben gelassen und … sie hätten es verdient. Hätten. Sie würde ihre Gesichter für sich behalten. Musste lernen, sich selbst zu verteidigen. Irgendwann wäre sie vielleicht breit, sie zu verraten … Aber jetzt nicht.

„Willst du jetzt noch mit dem Schwertkampf beginnen?“, fragte Nathan, nachdem er genickt hatte.

„Wie ruft man sein Schwert?“
 


 

Nathan stapfte ein wenig von Kyrie fort. Er war froh, dass sie sich beruhigt hatte – aber jetzt ging es wirklich um das, was er sich vorgenommen hatte. Er musste ihr den Umgang mit Waffen beibringen – wie sonst sollte sie sich beschützen, wenn er einmal keine Zeit hatte, sich um sie zu kümmern?

Er selbst hasste es, das Schwert herbeizurufen. Das letzte Mal, als er das getan hatte, hatte er jemanden verletzt – und deshalb wäre er beinahe vor die Todsünden gerufen worden. Die Person, die er verletzt hatte, war Joshua. Sie waren bei einem Spiel gewesen, Nathan hatte gegen Thierry verloren und Joshua hatte es gar nicht erst versuchen wollen, sich in dieses Spiel einzumischen.

Thierry hatte Nathan daraufhin so geärgert, dass er richtig wütend geworden war – zu dieser Zeit hatte er nämlich ein ernsthaftes Problem gehabt: Ihm war bewusst geworden, dass er sich in Joshua verliebt hatte, glaubte aber nicht daran, dass dieser dasselbe für ihn gefühlt hatte. Und darum war er in solchem Aufruhr gewesen, dass er auf den kleinsten Spott – vor allem vor den Augen von Joshua! – bereits völlig ausgeflippt war. Und deshalb hatte er damals kurzerhand seine Waffe gezogen, um Thierry damit einzuschüchtern. Entsprechend seiner magischen Kräfte war die Klinge nämlich um einiges länger, schärfer und gefährlicher als die von anderen Engeln – Thierry wollte sich wehren, weshalb auch er seine Klinge gezogen hatte. Sie waren zusammengestoßen. Die Heiligen Waffen waren aneinander geprallt … und plötzlich stand Joshua vor ihm, wollte, dass er damit aufhörte … und als Nathan ihn zur Seite stoßen wollte, hatte er ihn auf eine völlig abgedrehte Weise mit der Klinge getroffen … Und war so perplex, dass er Joshuas Erinnerungen und auch die Gefühle, die er dabei empfand, gelesen hatte … Und plötzlich war ihm klar geworden, was Joshua in ihm sah.

An jenem Tag hatten sie sich zum ersten Mal geküsst.

Joshua war mit ihm nicht zu den Todsünden gegangen, da sie einander liebten, weshalb es doch nur gut war, wenn er ihm seine Eindrücke schenken konnte. Joshua hätte als Entschuldigung Nathan kurz aufschlitzen dürfen – doch er hatte sich geweigert. Weil er Nathan vertraut hatte.

Nathan konzentrierte sich auf seine Hand, in der sogleich das riesige, weiße Schwert mit dem großen, goldenen Griff erschien, in welches verschiedene, goldene Zeichen eingelassen waren, die allerdings keine Bedeutung besaßen. Er hatte ein sehr edles, mächtiges Schwert, um das ihn einige beneideten – aber seit jenem Tag hatte er es nur ein- oder zweimal benutzt, da er nie wieder jemanden damit berühren wollte. Sich in die Erinnerungen eines anderes zu drängen … in seinem Fall hatte es zwar sein Positives, aber es war grausam.

„Konzentriere dich“, sagte er, „Sag deinen Flügeln, deinem Licht, deiner Magie, dass sie sich bündeln sollen und dir deine wahre Macht geben sollen. Sie muss sich formen und du musst sie wirklich verlangen“, erklärte er, „Das Schwert ist mächtig – und entsprechend schwer zu handhaben.“

Kyrie schaute ihn überrascht und bewundernd an – nun, um genau zu sein, sein Schwert.

„Jeffs und Drakes sind viel kleiner“, murmelte sie erstaunt, „Wenn einen dieses Teil trifft …“

Er grinste. „Die Besten verdienen das Beste.“

„Ich werde mich mickrig fühlen“, gab sie im Voraus bekannt und schüttelte den Kopf. Dann legte sie ihre Stirn in Falten, schloss die Augen und konzentrierte sich merklich.

„Du kannst dein Schwert nur dann rufen, wenn deine Flügel ausgebreitet sind, da es von den Flügeln ausgeht. Ziehst du deine Flügel ein, verlierst du deine Magie und entsprechend auch deine Waffe“, teilte er ihr mit, „Wenn wir also wollen, dass wir dich vor diesen Halunken schützen, wenn sie dich auf der Erde überraschen, müssen wir das schnelle Flügelziehen auch noch üben. Das wird ein hartes Stück Arbeit“, sinnierte er weiter, während er ihren Mundwinkeln dabei zuschaute, wie sie vor Anstrengung zuckten. „Außerdem wird sich die Waffe auflösen, sobald du entwaffnet wirst – sie lebt ausschließlich vom Kontakt zu deinem Licht“, ergänzte er seine Aussage noch und begutachtete ihre Anstrengung kritisch.

Sie brachte es einfach nicht hervor.

„Vielleicht solltest du dich doch etwas ausruhen? Sollen wir etwas Entspannendes tun?“, schlug er vor, „Deine Gefühlswelt muss immer noch etwas aufgewühlt sein, vielleicht funktioniert es deshalb nicht.“

Sie öffnete die Augen und wirkte mit einem Mal etwas betrübt. „Verstehe …“

„Schluck erst einmal alles, was du erfahren hast, verdaue es richtig und morgen machen wir dann weiter – wie von vor drei Wochen.“ Er lächelte sie an. „Dein Meister ist also zurück!“

Sie lächelte daraufhin ebenfalls.

Moment mal … Morgen … war da nicht irgendetwas?

Plötzlich tauchte vor seinem inneren Auge ein Bild von Thierry auf.

„Stimmt!“, rief er plötzlich.

Kyrie schaute ihn – für einen Moment zutiefst erschrocken - an.

„Morgen hat Thierry sein wichtigstes Spiel des Jahrhunderts“, teilte er ihr mit, „Und er will, dass du dabei bist – er hat es dir versprochen und er wird versagen, wenn du es nicht siehst.“

„Ach ja?“, stieß sie überrascht hervor.

„Ja!“, bestätigte er, „Also hole ich dich morgen vor dem Spiel ab, okay?“

Sie nickte. „Dann schauen wir uns das Spiel an, danach sage ich dir, was ich über Xenon denke, und dann üben wir noch etwas Schwertbeschwören?“

Er war damit einverstanden. „Okay. Morgen um drei bin ich bei dir im Haus.“

„In Ordnung – ich werde da sein“, sagte sie, „Und … danke, dass du mich abgeholt hast.“ Sie hob ihren Arm in die Höhe. „Ich hoffe, dass die plötzliche Heilung keinem seltsam vorkommt …“

Nathan grinste. „Suche dir einfach eine Ausrede aus.“

Sie lächelte. „Danke …“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Es dauert, es ist nicht gebetet, aber es ist für euch!! Ich hoffe, es gefällt euch noch :3
Danke fürs Lesen <3
Ab Juli wieder regelmäßig!!

Byeee <3 Komplett anzeigen

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