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DmC-The life of "the others"

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The truth

Das Arztzimmer war relativ klein, aber es war alles vorhanden, was man benötigte um Wunden und Verletzungen zu behandeln. In der Mitte des Raumes stand eine Liege und rundherum zierten Schränke, in unterschiedlichen Größen die Wände. Direkt neben der Tür befand sich ein Waschbecken und Latexhandschuhe für die Behandlungen. Diese zog sich Jamie über und wühlte anschließend in den Schubladen nach den verschiedensten Werkzeugen. „Setz dich ruhig auf die Liege, dann kann ich dich besser behandeln.“, sagte sie zu Eve, die es dann auch wortlos tat. Die rothaarige drehte sich zu ihr um. In der Hand hatte sie ein Tablett, welches sie auf die Liege stellte. Darauf befanden sich verschiedenste Instrumente, unteranderem auch eine Spritze mit einer durchsichtigen Flüssigkeit drin. „Ist das ein Betäubungsmittel?“, fragte die dunkelhaarige sie. „Klar oder meinst du ich nähe die Wunde so zu? Die ist einfach zu tief.“, erklärte Jamie der jungen Frau. „Woher habt ihr so was?“, wollte sie weiter wissen. „Ach, wir haben da so unsere Quellen.“, antwortete sie sparsam auf die weitere Frage und grinste dabei. „So, jetzt wird’s ein bisschen wehtun.“. Sie nahm die Spritze in die Hand und setzte sie genau in die Wunde. Eve hingegen biss ihre Zähne zusammen, da es sehr schmerzte. Es dauerte auch nicht lange und die Wunde war betäubt und Jamie machte sich sofort ans Werk. Sie desinfizierte alles und fing an sie zu nähen. „Na erzähl mal, wie bist du auf den kleinen Gigolo gestoßen?“. Wollte die junge Frau von der dunkelhaarigen wissen. Das Medium lachte, da das erste Treffen mit Dante nicht unbedingt toll verlaufen ist. „Naja, eigentlich hat ihn meine Freundin „kennengelernt“, wenn du verstehst was ich meine.“. „Ja, das ist nun mal typisch Dante.“, sagte sie dazu nur und schüttelte dabei ihren Kopf. „Also ist er so der Typ, der die Mädels abschleppt? Ich kenne ihn nun noch nicht mal eine Woche.“. Eve wollte es genau wissen. Sie wollte wissen woran sie bei ihm ist. Allerdings machte sie sich auch sofort Gedanken darüber, warum ihr es so wichtig war. Jamie löste ihren Blick von der Wunde und blickte wieder zu Eve. „Soll ich ehrlich sein?“. Das Medium guckte sie an und sie wusste sofort, dass die junge Frau eine ehrliche Antwort hören wollte. „Er ist schon so der Typ, aber bei dir ist es was anderes. Glaub mir, ich merke das. Er war in der Kneipe ziemlich besorgt um dich.“. Sie verstand nicht ganz und hakte noch mal nach. „Ich versteh nicht ganz…“, weiter konnte sie ihren Satz nicht sprechen, da ihr Jamie es weiter erklärte. „Ich meinte damit, dass es ungewöhnlich für ihn ist jemanden aufzunehmen. Er ist der typische Einzelgänger und auch Einzelkämpfer.“. Plötzlich wurde Eve hellhörig. Woher wusste sie, dass sie bei Dante untergekommen ist. „Woher weißt du das alles?“, fragte sie geschockt und zog ihren Arm zur Seite, sodass Jamie sie nicht weiter behandeln konnte. Nur kam sie damit nicht weit, da der Faden noch an der Wunde war und die junge Frau die dazugehörige Nadel noch in der Hand hielt. Die rothaarige lächelte. „Ok, ich erkläre dir mal alles. Mir ist klar, dass du dich nach dieser Aussage unwohl fühlst. Also, Vergil leitet eine Organisation namens „Der Orden“. Er rief sie vor vielen Jahren ins Leben, als Mundus noch die Stadt beherrschte. Seitdem arbeite ich für Vergil. Ich bin eine Art Spionin und habe die Aufgabe, immer neue Informationen zu liefern. Unteranderem auch welche über Dante und da du nun mal die letzten Tage bei ihm warst, weiß ich schon viel über dich. Und nun gib mir deinen Arm wieder her, bevor die Betäubung nachlässt.“. Eve hielt ihren Arm wieder zu ihr. Sie beruhigte es, dass Jamie nicht sie ausspioniert hatte, sondern Dante. Die andere junge Frau nähte daraufhin weiter die Wunde zu. „Aber wieso lässt er seinen Bruder ausspionieren?“, stellte sie nun die Frage. „Auch wenn Mundus nicht mehr auf unserer Welt weilt, ist es hier noch lange nicht sicher. Seit einiger Zeit herrscht ein anderer über die Dämonen. Dante ist nun mal der, der alles immer aufmischt und den „Herrscher“ wütend macht, indem er seine Marionetten langsam auslöscht. Jetzt hat er es nun mal geschafft ihn sauer zu machen und das habt ihr nun spüren müssen. Es ist noch lange nicht vorbei. In Gegenteil, es fängt jetzt gerade erst an. Es ist gut, dass er mich aufgesucht hat, hier seit ihr erst mal sicher.“, erklärte ihr die rothaarige geduldig. „Und das hat er nicht mal gemerkt? Also das du ihn verfolgt hast.“. Eve stellte auf einmal so viele Fragen. Ihr war es selbst schon peinlich, da sie sich vorkam wie ein kleines, neugieriges Kind. Jamie lachte. „Klar merkt er das! Er lässt sich von mir nur nicht stören. Ich bin zwar Spionin, und will mal meinen auch eine echt gute, aber einen Nephilim kann man nicht täuschen.“. Nachdem Satz nahm sie die restliche Schnur in den Mund und biss sie durch. Nun machte sie sich daran, die Wunde zu verbinden. Eve hingegen war wieder total geschockt. Hatte sie gerade Nephilim gesagt?! „Nephilim?!“, wiederholte sie. „Ja, halb Engel, halb Dämon. Du als Medium müsstest doch wissen was das ist.“, sagte Jamie nur dazu. „Klar weiß ich was das ist… nur… Dante und Vergil sind Nephilims? Ich wusste das er nicht normal ist, aber das…“. Nun war ihr Kopf völlig voll. Es fing in der Disco schon an. Dieses Gefühl was er ihr im ersten Moment vermittelte, da wusste sie schon, das irgendwas nicht mit ihm stimmt, aber an diese Mischung hätte sie im Traum nicht dran gedacht. Dann werden sie angegriffen. Sie sitzt hier in einem Unterschlupft und unterhält sich mit einer Spionin, die schon viel zu viel über sie weiß. In der Zeit, wo ihr die Gedanken durch den Kopf rasten, war Jamie auch schon fertig mit dem Verbinden der Wunde. „Ich glaube es ist besser, wenn du dich erst mal hinlegst. Man merkt das du schon viel Energie verbraucht hast und dann noch deine Verletzung.“. Jamie versuchte einfühlsam und hilfsbereit zu sein. Eve nickte die Aussage nur ab und die rothaarige merkte, dass ihr Kopf voll mit Gedanken war. Sie setzte sich zu dem Medium auf die Liege. „Hör zu, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das auf einmal viel zu viele Informationen waren. Ich bin mir sehr sicher, dass er es dir noch erzählt hätte. Er hängt seine Herkunft nun mal nicht an die große Glocke. Da ist er wie sein Bruder und ich glaube du machst es auch nicht.“. Da hatte sie vollkommen Recht. Eve verheimlichte auch ihre Herkunft und ihre Gabe, wenn man es Gabe nennen konnte.
 

Jamie stand wieder von der Liege auf und ging Richtung Tür. „Komm, ich zeig dir euer Zimmer und trockene Sachen gebe ich dir auch.“. Auch die kleine Stand von der Liege auf und folgte ihr. Wieder gingen sie durch lange Flure. Vor einer Tür blieb sie stehen und öffnete sie. „Ich hoffe das Zimmer ist für die Zeit ok.“, erkundigte sich die rothaarige. Es war, wie das Arztzimmer schon, ein eher kleiner Raum, doch zum Schlafen reichte es allemal. Ein Fenster gab es nicht. Es war auch eher spärlich bestückt. Hier standen nur ein Schrank und ein Bett drin. Und zum allen Überfluss auch ein eher kleines Bett, wo auch nur eine Decke drauf lag. Während sich Eve den Raum noch beguckte, holte die Spionin Sachen aus dem Schrank und gab sie Eve in die Hand. „Bitte schön. Häng deine nassen Sachen einfach über die Heizung. Ruh dich jetzt erst mal aus. Ich sag den beiden schon bescheid.“, sagte sie ihr lächelnd. Das Medium nahm die Sachen dankend an und dann verschwand die andere junge Frau schon aus dem Zimmer. In Ruhe zog sie sich um und legte die durchnässten Sachen auf die Heizung. Sie schaltete das Licht aus und legte sich ins Bett. Es dauerte auch nicht lange, da schlief sie auch schon ein, um Energie für den neuen Tag zu sammeln.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Leaf-Phantomhive
2014-03-20T12:22:01+00:00 20.03.2014 13:22
Und wenn sie aufwacht liegt Dante neben ihr und kuschelt ^^ das wärs doch mal
Jamie is echt zum Liebhaben vor allem das sie auch noch ne Spionin is is echt der Hammer
Antwort von:  PuneM699
27.03.2014 07:58
Hihi ^^
Will hier ja nichts verraten ;D


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