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Himiko und Maira

von

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"Oh nein, was ist das denn? Da brennt ja alles", dachte ich laut vor mich hin,"scheint ja echt so zu sein, dass Conan ersteinmal nicht im Fernsehen läuft." Ich fuhr langsam auf einen Parkplatz in der Nähe des Tatortes. Auf einem Schild stand in Kanji "Parkplatz". Ich las in meinen Gedanken:"Chushajo", und dachte noch beim Aussteigen aus meinem Auto:"Gut, dann stört es keinen, wenn ich hier meinen Wagen abstelle"

"Oh, die Polizei war also schon hier. Absperrband, Schilder mit der Aufschrift "Vorsicht, Einsturzgefahr"," sagte ich,"aber irgendwas stimmt hier nicht. Außerdem, wo bleibt die Feuerwehr? Die müsste doch schon längst hier sein und das lodernde Feuer löschen."

Da, plötzlich vernahm ich einen grellen Entsetzensschrei und einen Knall. Ich lief ohne zu wissen, was ich da tat in die Richtung, wo der Schrei herkam. Ich stand vor einem Fischlager und ging vorsichtig hinein. Zuerst konnte ich nichts sehen, aber dann...Ich schrie vor Entsetzen. "Wa-wa-waas? Wie kann man nur...?", stotterte ich. Was ich sah, war so schrecklich. Vor mir bot sich ein Blutbad und inmitten diesem Blut lag ein kleines Mädchen, höchstens dreizehn Jahre alt, nackt und total zerfezt.

Mir wurde schwindelig und ich rief Maira an. "Maira? Hier ist Ayame." Meine Freundin antwortete:"Oh nein, ist schon wieder was passiert?" Ich dachte nach, wie ich es ihr erklähren könnte:"Ja, nur diesmal übertrifft es Alles was wir bisher durchstehen mussten. Komm am besten mal zum Fischlager, südlich von dem Filmstudio." Ich hörte nur noch ein leises Rascheln und ein "Ok" Mairas und dann nur noch ein nerventötendes Tuten. "Oh man, was ist hier nur passiert?", dachte ich wärend ich angewidert wieder raus ging um auf Maira zu warten.

Ich stand fünfzehn Minuten in der Eiseskälte, denn es war gerade Winter und morgen würden alle Weihnachten feiern. Es war überall wunderschön mit Lichterketten, Weihnachtsmännern mit Rentierschlitten geschmückt. Ich schwenkte meinen Blick Richtung Osten und sah zwei Scheinwerfer näherkommen. "Das wird wohl Maira sein," freute ich mich schon halb, wenn man sich unter diesen Umständen freuen konnte. Maira war 17 Jahre alt und die Tochter eines reichen Beamten. Sie hatte wunderschönes, seidiges, braunes Haar und strahlend blaue Augen. Dass ICH Geld hatte, konnte man nicht von mir behaupten, denn schließlich war mein Vater selbst zehn Jahre hinter Gittern, den Grund dafür nannte er nie und meine Mutter war eine einache Aushilfskraft bei einem japanischen Baiten. Im Großen und Ganzen waren wir recht knapp bei Kasse.
 

"Ok, beruhige dich," atmete ich gleichmäßig,"Meine Freundin ist ja jetzt hier und kann mir helfen." Ein kalter Windhauch strich durch mein kurzes, schwarzes Haar und die umstehenden von Frost bedeckten Bäume. Maira kam in einem dicken Pelzmantel angelaufen:"Was ist Himiko? Was ist bloß passiert?" "Komm, sieh es dir an," hauchte ich und sie folgte mir in das Fischlager. Sprachlos schlug sie die Hand vor den Mund um nicht zu schreien und ich konnte ihr entsetzenerfülltes keuchen hören.



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