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Geliebter Ehemann

Fortsetzung zu `Geliebtes Haustier`
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo,

trotz der zwei kleinen Fics habe ich meinen Geliebten Ehemann natürlich nicht vergessen und auch weiter geschrieben. Viel Spaß. Komplett anzeigen

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Kapitel 20

Drei Tage später begannen die Aufbauarbeiten und zwar im Ministerium. Sämtliche Angestellten, die in den Kerkern saßen, wurden befreit, mussten sich aber entscheiden. Entweder sie arbeiteten unter der Leitung von Lucius als neuem Zaubereiminister oder sie mussten die Inseln verlassen. Ihnen wurde das neue Konzept vorgestellt als alle im Atrium versammelt waren, neue Pläne und Gesetze wurden erklärt und auch wie es unter der Herrschaft des Dunklen Ordens weiter gehen sollte. Es war ein langer Tag und am Ende war Lucius sich nicht mehr sicher ob er den richtigen Posten gewählt hatte. Er war nur noch glücklich als er am Abend nach Riddle-Manor zurück flohen konnte.

Er wurde erwartet und zwar vor vielen Leuten und einem gedeckten Tisch fürs Abendessen. Mit einem leichten Schmunzeln nahm er Platz, im selben Moment eröffnete Harry das Essen und dann war lange Zeit nur Kauen und Schmatzen zu hören.
 

Harry ließ seinen Blick schweifen, es war das erste Abendessen, was sie wieder zusammen einnahmen und es gab einige leere Plätze am Tisch.

Rodolphus und Bella hatten es nicht geschafft, sie waren auf dem Schlachtfeld gleich von mehreren Avadas getroffen worden und waren bereits tot gewesen noch bevor sie den Boden berührt hatten. Rabastan nahm der Tod der Zwei schwer mit, Harry hatte es ihm daraufhin frei gestellt ob er heute am Essen teilnehmen wollte. Er war erschienen, allerdings wirkte er wie ein Toter. Nun, alle konnten ihn verstehen und so wurde er in Ruhe gelassen.

Sein ältester Freund Ron hatte es auch nicht geschafft, genauso wie Hermine, sie waren nach dem Kampf hinterrücks von Dean umgebracht worden. Er und Seamus waren gleich am Anfang geflohen und hatten sich versteckt, sie hatten nur auf eine Gelegenheit gewartet um einen der 'Verräter' zu erwischen. Die Zwillinge hatten ihren Bruder gerächt und die zwei ehemaligen Gryffindors in Grund und Boden geflucht bevor sie ihnen den Gnadenstoß verpasst hatten. Harry schüttelte sich kurz als er an die zwei verstümmelten Leichen dachte, sein Blick glitt weiter.

MacNair, Grabbe senior und Goyle senior waren gefallen. Vincent lag noch im Krankenflügel und Greg saß am Tisch, der linke Arm hing in einer Schlinge und es war ungewiss ob er ihn jemals wieder benutzen konnte. Neben ihm saß Theo, er hatte einige Schneideflüche abbekommen und jetzt zierten lange Narben seinen Oberkörper, vorne wie hinten. Sein Vater hatte, trotz seines hohen Alters noch am Kampf teilgenommen, er war dabei ums Leben gekommen.

Die Stühle von Draco und Adrian waren auch leer aber die lebten Beide noch doch Draco war noch nicht stark genug um aufzustehen, ein Schneidefluch hatte ihn so schwer am rechten Arm verletzt, dass der Arm nicht mehr zu retten gewesen war. Unter Tränen hatten Lucius und Adrian die Erlaubnis zur Amputation gegeben denn Draco war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ansprechbar gewesen. Adrian selbst war soweit unverletzt nur seine Augen waren, durch den Angriff mit dem 'Lumos', so stark geschädigt, dass er tagsüber völlig blind war. Nachts sah er zwar etwas aber noch weniger als ein normaler Mensch, von der berühmte Sehfähigkeit der Vampire war nicht mehr viel geblieben.

Blaise und Neville waren von seinen Freunden am glimpflichsten davon gekommen, ihre Wunden waren alle geheilt und hatten sie hatten auch keine Nachwirkungen zu erwarten. Während Blaise in den Tränkelaboren half, war Neville bei den Heilern. Er hatte sich entschlossen diese Ausbildung zu machen und fing jetzt damit an.

Ihnen gegenüber saßen Sirius, Remus und Fenrir, alle drei mittlerweile geheilt und bis auf ein paar weitere Narben würden sie auch nichts weiter zurückbehalten. Remus allerdings sah man den Verlust des Kindes noch sehr an, er war dünn geworden und seine Hautfarbe war auch schon mal dunkler gewesen. Auch Sirius sah nicht gut aus, er litt mit seinem ältesten Freund und war zusammengebrochen als er es erfahren hatte. Vor allem schwebte sein kleiner Bruder noch in Lebensgefahr, niemand konnte sagen ob er seine Wunden überleben würde.

Lediglich Fenrir sah einigermaßen normal aus doch Harry wusste, dass er nur nach außen hin stark war. Das musste er auch denn die Werwölfe hatten große Verluste erlitten, Tamás und Beatriz waren gefallen, zusammen mit fast der Hälfte der Werwölfe. Fenrir war der letzte Anführer, den die versammelten Rudel hatten denn bis jetzt hatte er die Befehlsgewalt auf sie drei aufgeteilt gehabt. Doch jetzt musste er die Wölfe alleine führen und noch für seinen Gefährten stark sein.

Direkt daneben saß Lucius, er hatte noch eine Narbe quer übers Gesicht, die langsam heilte aber ansonsten war er gesund. Genau wie Charlie und Severus, der Rotschopf hatte wirklich seinen eigenen Vater getötet als dieser Severus angreifen wollte. Weder Molly noch Ginny wollte noch etwas mit ihnen zu tun haben, sie hatten England vor zwei Tagen verlassen und es sah auch nicht so aus als würden sie wiederkommen. Nun war ihre Familie endgültig zerrissen, Charlie schien das allerdings wenig auszumachen.

Dazu waren noch unzählige Todesser gefallen, die Harry nicht persönlich kannte. Mitglieder des Mittleren und Äußeren Kreises, sowie viele seiner eigenen Anhänger. Ja, sie hatten gewonnen aber sie hatten einen hohen Preis bezahlt. Harry seufzte leise, einige folgten seinen Blicken, sie wussten warum er so traurig war.

„Wir müssen bald die Beerdigungen durchführen.“

„Wo wollen wir alle beerdigen?“, fragte Harry leise.

„Die Werwölfe werden verbrannt, so ist es unter uns üblich. Nur unseren Sohn würden wir gerne hier beerdigen“, sagte Fenrir.

„Die Mitglieder alter magischer Familien haben Familiengrüfte und werden dort beigesetzt. Bleiben also nur noch die Muggelstämmigen“, kam von Lucius.

„Viele haben sich von ihren Familien losgesagt, gerade von meinen Anhängern, ihre Familien werden sie nicht in den Grüften bestatten. Wir werden hier auf dem Gelände einen Friedhof errichten, jeder verdient ein ordentliches Begräbnis“, sagte Harry, alle nickten verstehend.

„Was ist mit der Weißen Seite? Mit ihren Toten? Mit den Gefangenen?“, fragte Theo.

„Die Toten werden den Familien übergeben. Sollte das nicht möglich sein, werden wir sie auf einem Friedhof beerdigen.“

„Wo? Doch nicht hier, oder?“

„Nein. Ich dachte eher an Godric's Hollow. So weit ich weiß, hat Albus da als Kind gelebt und seine Familie ist dort begraben, also würde es passen“, meinte Harry.

„Die Gefangenen?“

„Kommt drauf an. Lucius, wie war dein Tag?“, fragte Harry mit einem leichten Grinsen. Der Blonde grinste schief und begann dann.

„Sobald dein Mann aufgewacht ist, werde ich meine Versetzung beantragen. Ne, mal im Ernst, es war schrecklich. Ich bin die ersten dreißig Minuten nicht zu Wort gekommen, erst als ich einen 'Silencio' über das Atrium gesprochen habe, konnte ich anfangen. Ich habe alles so verlesen und erklärt wie wir besprochen hatten, Merlin, ich war nie dankbarer über einen 'Silencio' denn sonst hätte ich wohl keinen einzigen Satz beendet. Nun, ich habe den Zauber nach meiner Rede noch eine halbe Stunde gelassen, sie sollten schließlich Zeit zum nachdenken haben und habe ihn dann erst gelöst. Die nächsten ACHT Stunden habe ich damit zugebracht sinnlose Fragen zu beantworten, mir Beleidigungen an den Kopf werfen zu lassen und immer wieder zu versichern, dass wir die weißmagische Bevölkerung nicht auslöschen wollen und ich auch niemanden den Werwölfen zum Fraß vorwerfe. Alles in allem also ein sehr gelungener Tag.“

„Du klingst so sarkastisch.“

„Nein Harry, wie kommst du darauf?“

„Nur so ein Gefühl. Was ist dabei raus gekommen?“

„Nur vier Leute wollen sofort gehen, der Rest ist unschlüssig und hat Bedenkzeit erbeten. Alle wollen wissen wie es ihren Familien geht, sie wollen Lebenszeichen von ihnen denn der größte Teil hat sich aus dem Krieg raus gehalten“, erklärte Lucius.

Harry nickte und fragte, „sind sie wieder in den Kerkern?“

„Ja, woanders konnte ich sie nicht unterbringen.“

„Gut, gib ihnen morgen Zugang zur Eulerei. Sie sollen ihren Familien schreiben und wer will, darf morgen mit der Arbeit anfangen. Es wird keinerlei negative Auswirkungen haben wenn sie es nicht tun. Du fängst morgen auch an.“

„Ich bin begeistert.“

„Weiß ich doch. Brauchst du noch was?“, fragte Harry.

Lucius überlegte einen Moment, schüttelte aber dann den Kopf. „Nein, ich habe alles. Sollen wir die Presseerklärungen fertig machen?“

„Wäre gut, oder?“

„Ja, je eher desto besser.“

„Was willst du ihnen sagen?“, fragte jetzt Sirius, der wie alle Anderen das Gespräch bis jetzt schweigend verfolgt hatte.

„Die Wahrheit. Es bringt nichts wenn wir sie jetzt mit Samthandschuhen anfassen. Alle müssen sofort wissen, woran sie sind“, gab Harry zurück.

„Bist du sicher? Das könnte viele verschrecken“, sagte Remus leise.

„Lieber sollen sie sich fürchten als uns angreifen. Die Angst werden sie überwinden wenn sie sehen, dass wir sie nicht alle umbringen wollen. Oder?“

„Stimmt auch wieder.“

„Wann sollen die Pressemitteilungen raus?“, fragte Lucius jetzt.

„Hast du sie schon fertig?“

„Mehr oder weniger.“

„Bring sie mir morgen früh vorbei bevor du ins Ministerium gehst, ich les sie mir durch und melde mich dann“, sagte Harry. Gähnend nickte Lucius, was Harry leicht schmunzeln ließ, „ok, es ist spät und wir sollten ins Bett gehen. Oder hat noch Jemand was?“ Nachdem alle verneint hatten, beendete Harry das Treffen.
 

„Brauchst du noch etwas Gesellschaft?“, fragte Sirius, der ihn Richtung Ostflügel verfolgte.

„Nein, danke Siri. Die Werwölfe bringen gleich meine Kleine wieder dann gehen wir Zwei baden und dann geh ich ins Bett. Es ist spät“, sagte Harry mit einem etwas gequälten Lächeln.

„Harry, du darfst auch trauern, du hast viele Freunde verloren und jeder wird es verstehen wenn du Hilfe annimmst.“

„Das weiß ich, Siri aber es geht.“

„Bist du sicher?“, fragte Sirius nochmal. Er machte sich Sorgen um sein Patenkind.

Harry seufzte tief, blieb stehen und sagte ernst, „Sirius, ich kann es mir momentan nicht leisten zu trauern. Mein Mann liegt im Koma, mein rechtes Bein ist immer noch gelähmt, ich soll über die Dunkle Seite herrschen und ich habe noch eine kleine Tochter, die gerade die Welt entdeckt und nichts von diesen Problemen mitbekommen soll. Ja, ich habe Freunde verloren, meine zwei ältesten Freunde überhaupt aber es geht momentan nicht. Wenn all das hier überstanden ist, dann werde ich trauern.“

„Das ist nicht richtig.“

„Aber es geht nicht anders. Danke für deine Sorge, Siri aber im Moment möchte ich nur in die Wanne und dann ins Bett. Also, gute Nacht und schlaf schön“, lächelte Harry.

Es dauerte einen Moment bis Sirius das Lächeln erwiderte und ihn dann in eine sanfte Umarmung zog. „Schlaf gut und wenn du bei irgendetwas Hilfe brauchst, kommst du sofort zu mir, versprochen?“

„Ja, versprochen.“

Sie lösten sich voneinander und gingen getrennte Wege, Harry Richtung Ostflügel und Sirius Richtung Gästeflügel, wo er seine festen Räume hatte.
 

Eine knappe Stunde später betrat Harry das Schlafzimmer, seine Tochter auf den Armen und beide in dicke, flauschige Bademäntel gehüllt. Talisha schlief bereits, das warme Wasser hatte sie müde gemacht und sie war beim Abtrocknen eingeschlafen. Vorsichtig legte er sie in sein Bett. Normal würde sie in ihrem eigenen Zimmer schlafen doch er wollte nicht alleine schlafen und so durfte sie bei ihm bleiben. Sein Blick glitt zu seinem Mann, der umgeben von den Muggelgeräten in seinem Bett lag und sich nicht rührte. Seufzend setzte sich Harry auf die Bettkante, strich vorsichtig über die blasse Wange bevor sein Blick über die Geräte glitt. Es gab keine Veränderung doch das hatte er auch nicht wirklich erwartet denn ein Zauber lag über den Geräten, sobald sich etwas veränderte, würden er, Devon und Severus informiert werden.

„Wach endlich auf, ich brauche dich. Ich kann das nicht alleine. Ich wollte nie über die Zaubererwelt herrschen, das war immer dein Traum und nun? Jetzt verschläfst du alles. Wach bitte auf, ich brauche dich, Talisha braucht dich“, sagte Harry leise.

Tränen sammelten sich in seinen Augen doch er blinzelte sie weg. Sein Blick ging zu seiner Tochter, die ruhig und friedlich in seinem Bett schlief, für sie musste er stark sein. Er sah seinen Mann nochmal kurz an, gab ihm einen sanften Kuss und legte sich dann zu seiner Tochter. Jetzt erst nahm er den Zauber von seinem Bein, es war extrem anstrengend sich den ganzen Tag irgendwie auf das Bein zu konzentrieren und er war jedes Mal erleichtert wenn er den Zauber lösen konnte.

„So, mein Würmchen, jetzt darf dein Daddy auch endlich schlafen“, seufzte er leise bevor er die Schutzzauber aktivierte und sich bequemer in die Kissen kuschelte.

Er vermisste die Nähe zu seinem Mann, die starken Arme und die breite Brust, er seufzte nochmal leise und schloss die Augen. Die Anstrengungen des Tages forderten fast sofort ihren Tribut und ließen ihn einschlafen.
 

 „Liebe Leser,
 

Vor einer Woche hat ein magischer Kampf stattgefunden, dessen Auswirkungen wir alle gespürt haben. Und wir alle haben uns gefragt, wie es ausgegangen war denn wer da gekämpft hat, musste sich wohl keiner fragen. Gestern in der Nacht hat uns, die Redaktion des Tagespropheten, eine Eule erreicht, mit der gewünschten Erklärung, einer Verlesung und noch einigem mehr - alles mit der Aufforderung zusammen es zu veröffentlichen. Welcher wir natürlich auch nachkommen, schließlich wollen wir ja, dass auch sie, werte Leser, die Wahrheit erfahren.

Zunächst haben wir eine schreckliche Nachricht, Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore, Schulleiter von Hogwarts und Gründer und Anführer des Phönixorden ist im Kampf gefallen, genauso wie der Großteil des Ordens und unzählige Auroren und freiwillige Kämpfer auf unserer Seite, (die genaue Liste der Namen entnehmen sie bitte den Seiten 10 - 22), und damit steht es jetzt endgültig fest - der Dunkle Orden hat gewonnen.

Ja, geneigte Leser, wir waren über diese Nachricht genauso geschockt und zutiefst getroffen, wie Sie jetzt. Doch so schrecklich und unbarmherzig diese Nachricht ist, wir haben leider keine Zeit um uns wirklich damit abzufinden denn zusammen mit dieser Nachricht erreichte uns eine Nachricht des Dunklen Ordens. Neue Gesetze, neue Verordnungen, Todesser in hohen Positionen, sowohl im Ministerium wie auch später in Hogwarts. Wir werden natürlich noch eine Spezialausgabe herausbringen denn es sind noch viele Fragen offen, vorläufig können wir Ihnen nur mitteilen, was wir selber wissen.
 

- Sämtliche, politische Macht geht an die Mitglieder des Dunklen Ordens (eine genaue Aufteilung folgt noch)
 

- Neuer Zaubereiminister sowie Ansprechpartner in der Öffentlichkeit wird Lucius Abraxas Malfoy, nachweislich ein Anhänger von Du-weißt-schon-wem.
 

- Schwarze Magie ist nicht mehr illegal, sowohl schwarze wie auch weiße Magie dürfen praktiziert und unterrichtet werden (Nein, die Redaktion hat sich nicht verschrieben, auch WEIßE Magie.)
 

- Sämtliche Verfolgung, Verachtung oder Angriffe auf schwarzmagische Wesen sind ab sofort illegal und werden unter Strafe gestellt.
 

- Sämtliche Verfolgung, Verachtung oder Angriffe auf weißmagische Wesen, Hexen oder Zauberer sind ebenso illegal und unter Strafe gestellt. (Nein, auch hier hat die Redaktion sich nicht verschrieben)
 

- Alle ehemaligen Mitarbeiter des Ministeriums wird freigestellt ob sie ihre Arbeit wieder aufnehmen möchten oder ob sie und ihre Familien das Land verlassen möchten. Es wird ihnen nicht ermöglicht in England zu bleiben da sie sich vor dem Krieg für die Weiße Seite entschieden haben.
 

- Sowohl die Winkel-, wie auch die Nokturngasse werden wieder freigegeben, die Geschäfte dürfen wieder eröffnen werden und sie gelten als neutrale Zone. Es werden Mitglieder der Dunklen Seite anwesend sein doch ihre Aufgabe wird es sein für Ordnung zu sorgen, Kämpfe sind untersagt, egal wer anfängt. Hogsmeade wird ebenso wieder eröffnet.
 

- Die Eröffnung von Hogwarts hängt von der Kooperation der magischen Bevölkerung mit dem Dunklen Orden ab.
 

- Sämtliche Anklagepunkte gegen Mitglieder des Dunklen Ordens werden fallen gelassen. Askaban wird nicht wieder aufgebaut, wir benötigen es nicht. (Wortwörtliche Auskunft)
 

- Alle Gefangenen der Weißen Seite bleiben vorläufig in unserem Gewahrsam, ihnen wird der Briefkontakt mit Familienangehörigen oder zwei Freunden gewährt. Besuch kann vorerst nicht gewährt werden, später kann man nochmal darüber reden.
 

- Alle Toten werden an ihre Familien überführt. Sollte dies nicht möglich sein, werden sie auf dem Friedhof von Godric's Hollow beerdigt. Wenn Sie, geneigter Leser, einen Gefallenen aufgrund langjähriger Freundschaft oder anderweitiger Verbundenheit auf ihrem Hausfriedhof oder in der Familiengruft beerdigen möchten, schicken Sie eine Eule an den neuen Zaubereiminister. Die Beerdigungen sind in drei Tagen angesetzt.
 

- Das Krankenhaus St. Mungos wird wieder für die Öffentlichkeit frei gegeben. Allerdings gibt es neue Besucherregeln. Ein Besuch muss vorher angemeldet werden. Zeitpunkt, Dauer, Name des Patienten und die Namen der Besucher schicken Sie bitte per Eule ins St. Mungos, Ansprechpartner ist Devon Zabini. Sie erhalten dann Nachricht ob Ihr Besuch genehmigt wird, planen sie mindestens drei Tage Wartezeit ein.
 

- Jeder Einwohner der magischen Welt, egal ob Mann, Frau oder Kind kann sich frei entscheiden ob er/ sie unter unserer Herrschaft leben will, niemanden wird die Ausreise aus England verweigert.
 

- Jeder kämpferische Widerstand wird erbarmungslos verfolgt und niedergeschlagen.
 

Dies sind die ersten neuen Anweisungen, die uns mitgeteilt wurden, mit dem Vermerk, dass die genauen Gesetze und die genaue Aufteilung der Machtverteilung noch folgen wird. Es gab allerdings noch eine persönliche Nachricht von Harry James Snape-Riddle, die wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten wollen.
 

Liebe Zauberergemeinschaft,
 

es tut mir leid, dass es so gekommen ist. Ich trauere um jeden Einzelnen, der in diesem Krieg gefallen ist aber ich kann die Vergangenheit nicht mehr ändern und ich möchte euch für die Zukunft etwas sagen.

WIR, mein Ehemann Lord Voldemort und ich, Harry James Snape-Riddle, haben diesen Krieg gewonnen.

WIR legen die neuen Gesetze und Regelungen fest und wir werden sie auch durchsetzen.

Wir streben ein friedliches Zusammenleben an, welches auch unter unsere Herrschaft möglich sein wird aber unterschätzt uns nicht. Wir werden unsere Gesetze durchsetzen, notfalls mit Gewalt.

Seht es ein, WIR haben gewonnen, wir werden für diese Position kämpfen und werden erst aufgeben wenn der Letzte von uns gestorben ist. Überlegt euch gut ob ihr diesen Krieg weiterführen wollt oder ob wir es auf unsere Weiße probieren wollen. Noch mehr Tote und trauernde Hinterbliebene oder die Chance auf einen Neuanfang, es ist EURE Entscheidung, denn UNSERE ist längst getroffen.
 

Hochachtungsvoll

Harry James Snape-Riddle
 

Nun, geehrte Leser, das ist vorläufig alles, was uns von der Dunklen Seite erreicht hat doch wir sind uns sicher, dass uns bald die nächste Eule erreichen wird. Keiner unserer Redakteure zweifelt an den Worten, die Sie eben gelesen haben. Jeder von Ihnen kann sich selbst entscheiden ob er daran zweifelt oder ob er sie glaubt. Jeder muss für sich selbst entscheiden ob er unter dieser Regentschaft weiter in England leben will. Wir, also die Redakteure des Tagespropheten, für unseren Teil werden wohl die Stellung halten, wir wollen wissen, ob die Versprechungen des Dunklen Ordens auch eingehalten werden oder ob es nur leere Worte sind. Wir wünschen ihnen, trotz der unerwarteten Nachrichten, noch einen schönen Tag.
 

Ihre Redaktion.“
 

Der Tagesprophet machte die Runde am Frühstückstisch, genau wie einige magische Zeitungen des Festlandes. Sie alle hatten ungefähr das Gleiche abgedruckt, mit mehr oder weniger viel Sarkasmus und versteckten Andeutungen gegen den Dunklen Orden. Harry schlug gerade die Listen mit den Namen auf als sich die Küchentür erneut öffnete.

„Draco!“, rief Blaise während er schon aufsprang und auf seinen besten Freund zueilte.

Dieser lächelte etwas gequält vor allem weil hinter ihm ein wütendes Knurren ertönte, überrascht blieb Blaise stehen.

„Guten Morgen, alle zusammen“, begrüßte Draco alle.

Die Anwesenden wussten nicht so recht wo sie hinsehen sollten, entweder auf den fehlenden Arm des Zauberers oder auf die völlig blinden Augen des Vampires, der hinter ihm eintrat. Es war das erste Mal seit dem Endkampf, dass Beide sich wieder in der Öffentlichkeit zeigten.

„Würdet ihr bitte damit aufhören uns anzustarren?“, fragte Draco etwas bedrückt.

„Setzt euch doch. Adrian, geht es?“, fragte Harry.

„Muss ja. Ich habe ja noch vier andere Sinne“, gab der Vampir selbstbewusst zurück, dennoch fiel es auf, dass er eine Hand auf Dracos linker Schulter liegen hatte.

„Darf ich dich trotzdem umarmen?“, fragte Blaise jetzt.

Draco sah ihn fragend an und der Andere erklärte, „du bist mein ältester Freund, wir kennen uns seit dem Krabbelalter und ich habe dich seit fast zwei Wochen nicht besuchen dürfen. Also?“

„Komm schon her, du Spinner“, lachte Draco und sofort hatte er seinen besten Freund an sich hängen.

Etwas ungelenk erwiderte Draco die Umarmung, wenn auch nur mit einem Arm. Es war noch immer ungewohnt nur einen Arm zu haben, vor allem weil er eigentlich Rechtshänder war und jetzt alles nochmal mit links lernen musste.

„Zerquetsch mich nicht, ich bin froh, dass ich lebe.“

„Sorry.“

Dennoch ließ Blaise ihn nur ungern los, setzte sich aber dann doch wieder auf seinen Platz, Draco und Adrian folgten seinem Beispiel.

„Ist das schon der Zeitungsbericht?“

„Ja.“

„Könnte den mal jemand vorlesen?“, fragte Adrian.

Er hatte in den letzten zwei Wochen auf die harte Art erfahren müssen, dass es besser war um Hilfe zu bitten als seinen Gefährten ständig zu verärgern. Nach der Moralpredigt von heute morgen wollte er lieber kein Risiko eingehen. Charlie schnappte sich die nächste Zeitung und begann vorzulesen.
 

„Das wird nicht ewig funktionieren“, sagte Adrian irgendwann nachdem Charlie fertig war.

„Was genau meinst du?“, fragte Harry. Der Vampir wandte ihm zwar den Kopf zu doch die blinden Augen sahen an ihm vorbei, es war gewöhnungsbedürftig so mit ihm zu reden.

„Dass ihr Lucius zum Ansprechpartner ernannt habt. Irgendwann musst entweder du oder dein Mann sich in der Öffentlichkeit sehen lassen“, sagte er.

„Naja, mein Mann fällt noch ne Zeitlang aus und ich brauch das nicht unbedingt.“

„Das ist der Zaubererwelt allerdings egal. Harry, du musst dich in der Öffentlichkeit zeigen“, stimmte Lucius dem Vampir zu.

„Hackt nur alle auf mir rum. Ich will nicht.“

Alle hörten den trotzigen Ton und Severus schnaubte leise, „benimm dich nicht wie ein Kleinkind.“

„Danke Dad.“

„Deinen Sarkasmus kannst du dir sparen, sowohl Lucius wie auch der Blutsauger haben Recht. Wir haben jetzt den ersten Schritt getan, wir müssen weiter machen“, sagte Severus.

Adrian überging die Bemerkung und sagte, „du solltest eine Pressekonferenz einberufen. Da könntest du alle Fragen beantworten.“

„Er wäre das perfekte Ziel für Attentäter“, knurrte Blaise, „es sind immer noch ehemalige Auroren auf der Flucht.“

„Mit genug Schutz müsste es gehen. Adrian hat Recht, die Idee ist gut. Wann und wo?“

Lucius seufzte leicht und schlug dann vor, „in drei Tagen, Nachts. Im Atrium des Ministeriums. Ich schicke heute noch die Eulen los. Mach dich auf eine Menge Leute gefasst, die dich löchern werden.“

„Sie werden nach Voldemort fragen“, warf Severus ein.

„Mein Mann ist momentan auf dem Festland unterwegs“, gab Harry sofort zurück.

Verwundert wurde er angesehen bis alle verstanden.

„Das wird nicht ewig funktionieren.“

„Ich weiß aber vorläufig muss es reichen. Wir wissen nun mal noch nicht wie wir ihn wieder aufwecken. Dad, gibt es was Neues?“

„Nein.“

Harry nickte und wollte sich erheben, schnell sprach er vorher noch den Schwebezauber auf sein Bein.

„Wo willst du hin?“

„Zu meiner Tochter.“

„Kann ich mit?“, fragte Draco sofort.

„Natürlich, komm. Adrian, findest du dich zurecht?“

„Klar. Ich laufe so lange gegen eine Wand bis ich die Tür finde“, gab der Vampir zurück und erntete damit einen sehr schmerzhaft aussehenden Schlag von Draco gegen den Hinterkopf. „Ich frag einfach um Hilfe wenn es nicht mehr geht.“

„Du solltest dich auf die andere Seite von Draco setzen“, schlug Neville vor.

„Da treffe ich ihn auch. Harry, wollen wir?“

Nachdem dieser genickt hatte, verließen sie die Küche.
 

Harry wartete bis sie im Ostflügel waren und im Kinderzimmer auf dem Boden mit Talisha spielten bevor er fragte, „Was kann ich für dich tun?“

„Wie kommst du darauf?“

„Weil du sonst nicht mitgekommen wärst. Draco, was ist los? Von dem Offensichtlichen mal abgesehen.“

„Genau darum geht es. Hast du ihre Blicke gesehen?“, fragte Draco leise. Er klang verbittert und fuhr mit der Hand leicht über die Stelle, wo mal sein rechter Arm gewesen war. Severus und Devon hatten ihn komplett und mit allen Knochen entfernt, es war ein riesiger Schock nach dem Aufwachen gewesen.

„Sie werden sich daran gewöhnen. Sieh es doch mal von ihrer Seite, sie haben dich bis jetzt nicht gesehen und es nur über Lucius erfahren. Severus, Devon, deine Eltern und ich sind die Einzigen gewesen, die du sehen wolltest also nimm es ihnen nicht böse“, sagte Harry sanft.

„Ich bin ihnen nicht böse aber ich will auch ihr Mitleid nicht. Jeder hat aus diesem Krieg Wunden davon getragen, meine sind halt etwas stärker aber ich lebe noch und will kein Mitleid“, knurrte Draco.

Tali sah ihn verwundert an doch Draco lächelte sie sofort an und wandte sich dem Muggelspielzeug zu, es ging darum eckige Bauklötzchen in dafür passende Öffnungen zu stecken. Momentan liebte Talisha dieses Spiel und bekam nicht genug davon.

„Wie gesagt, lass ihnen ein bisschen Zeit. Wie kommt Adrian zurecht?“, fragte Harry bevor er Tali mit dem runden Klotz half.

„Geht so. Er ist immer noch zu stolz um etwas zu fragen. Wir hatten heute Morgen einen Riesenstreit weil er den Weg in die Küche alleine finden wollte, schrecklich. Aber es wird immer besser, er sehnt die Nacht herbei weil er dann wenigstens etwas sieht“, gab Draco zur Antwort, „sag mal, ist das normal, dass die Kleine versucht die Klötzchen zu essen?“

„Ja, ist es. Sie zahnt gerade und versucht einfach alles zu essen. Würmchen, nimm das hier“, grinste Harry.

Er tauschte den harten Holzklotz gegen einen Ring aus hartem Gummi, begeistert wurde er angenommen und voll gesabbert.

„Steht sie eigentlich schon?“

„Nein, sie krabbelt viel lieber oder lässt sich tragen.“

„Fremdeln? Mom hat mir mal erzählt, dass ich in dem Alter schrecklich war. Alles was keine blonden Haare hatte, war mein Feind“, lachte Draco.

Harry stimmte mit ein und auch Tali lachte einfach mal mit, sie verstand sie zwar nicht aber wenn ihr Daddy lachte, musste sie einfach mitlachen.

„Zum Glück zeigt sie keinerlei Anzeichen dafür. Ok, sie hat auch unzählige Gesichter um sich herum. Wenn ich keine Zeit habe, ist sie bei den Werwölfen und da sind immer andere Leute. Zudem noch die Hauselfen, von denen ständig eine hier ist wenn ich nicht da bin. Ich glaube, Tali wird mal ein sehr aufgeschlossenes Mädchen“, sagte Harry lächelnd.

„Also ganz der Daddy.“

„Scheint so. Wenn nur ihr Vater sie sehen könnte. Er verpasst doch so alles.“

„Das wird schon. Wahrscheinlich schläft er sich nur mal richtig aus und wacht bald auf. Keine Sorge.“

Harry lächelte etwas gequält, seine Tochter schien es zu spüren denn sie krabbelte zu ihm und patschte ihn mit dem Beißring aufs Bein.

„Ja, ich weiß, du wirst gerne beachtet. Das hast du eindeutig von deinem Vater“, lachte er während er sich auf seinen Schoß setzte, zufrieden nuckelte sie weiter an dem Gummiring.

Traurig beobachtete Draco das friedliche Bild. „Tja, das kann ich jetzt auch vergessen“, sagte er leise.

„Wieso?“

„Ist diese Frage ernst gemeint? Ich habe nur noch einen Arm und mein Gefährte ist tagsüber völlig blind, keine guten Voraussetzungen für ein Kind, oder?“, knurrte Draco traurig.

„Denkt Adrian genauso?“

„Ja, tut er.“

„Aber ihr habt euch so sehr Kinder gewünscht“, protestierte Harry.

„Das tun wir immer noch aber die Voraussetzungen haben sich geändert. Harry, ich könnte nicht mal alleine die Windel wechseln oder mein Kind füttern also wie soll das gehen? Nein, ich freu mich für dich und später für Neville und Blaise aber ich habe meinen Kinderwunsch abgeschrieben“, sagte Draco.

„Aber...“

„Nein, Harry. Man kann nicht alles haben und das gehört dazu. Komm, lass uns jetzt nicht streiten.“

„Ok, auch wenn ich es falsch finde.“

Draco lächelte nur leicht, er war dankbar, dass Harry nicht weiter machte und so genossen sie den Tag mit Talisha.
 

Am Abend saß Harry, wie jeden Abend, auf der Bettkante seines Mannes und erzählte ihm, was den Tag über geschehen war. Er hatte sich Sabine unterhalten und die Muggel waren bei Komapatienten geteilter Meinung. Einige waren der Meinung, dass sie nichts mitbekamen und Andere, Sabine unter anderem, glaubten, dass die Patienten alles mitbekamen und so hatte sich Harry angewöhnt, ganz normal mit seinem Mann zu reden. Talisha sah ihren Vater jeden Tag, Harry und sie verbrachten jeden Tag mindestens eine Stunde bei Voldemort und immer war die Kleine sehr ruhig dabei. Als ob sie etwas spüren würde. Jetzt lag Talisha in ihrem Bett, friedlich schlummernd und Harry redete sich den Kummer von der Seele.

„Ich soll vor die Presse treten, sagen Lucius und Adrian, die haben leicht reden, sie müssen es nicht tun. Ich will nicht. Ich kann das nicht. Du musst wieder aufwachen. Du willst doch deine Tochter aufwachsen sehen, oder? Sie zahnt gerade und ist sehr tapfer, sie scheint es gar nicht zu stören, nur muss sie jetzt ständig alles anknabbern. Du hättest deine wahre Freunde an ihr“, sagte Harry lächelnd, „sie redet aber noch nicht, nur das normale Gebrabbel. Aber das verstehen wir ja auch so, oder? Vielleicht will sie warten bis du wieder aufwachst. Nicht, dass du ihr erstes Wort verpasst. ....bitte wach auf, du kannst uns doch nicht einfach so alleine lassen.“

Wie schon die ganze Zeit reagierte sein Mann nicht, er lag nur da und lebte. Seufzend wechselte Harry die verschiedenen Beutel und Infusionen aus und ging dann ins Bett.

„Gute Nacht, mein geliebter Lord.“
 

Die nächsten drei Tage zogen viel zu schnell an Harry vorbei, er war extrem nervös und Lucius ging ihm zusätzlich noch auf die Nerven. Er wollte jede mögliche Frage vorher durchsprechen um Fehler zu vermeiden. Fehler, die sie schwach darstellen würden. Er sollte die aristokratische Arroganz an den Tag legen, die Lucius inne hatte, eine Selbstsicherheit, die die Presse einschüchtern würde. Nun ja, so war Lucius' Plan gewesen doch er hatte nicht mit Harrys Starrkopf gerechnet. Am Morgen des betreffenden Tages hatte er endgültig genug und jagte den Blonden mit Hilfe des Zauberstabes und zweier verwandelter Werwölfe aus dem Ostflügel, mit der Warnung, ihm bis zur Pressekonferenz nicht mehr unter die Augen zu treten. So hatte Harry einen sehr friedlichen Tag, den er mit Blaise, Neville und seiner Tochter verbrachte.
 

„Lucius, noch ein Wort und ich hexe dich ins nächste Jahrtausend“, knurrte Harry als er im Ministerium ankam und der Blonde direkt auf ihn zu kam.

„Natürlich nicht, mein Lord“, gab Lucius mit einer Verbeugung zurück.

„Was bei Merlin...?“ Harry starrte ihn fassungslos an bis ihm die Kleidung auffiel, es war die schwere Todesserrobe und ein kurzer Rundumblick zeigte ihm, dass alle diese Robe trugen. „Habe ich was verpasst?“, fragte er.

„Nein, mein Lord, habt Ihr nicht“, sagte Lucius.

„Doch, ganz gehörig. Es ist doch noch gar keiner hier.“

„Das ist irrelevant. Seit Ihr fertig?“

„Nein aber ich habe ja keine andere Wahl. Wann sollen die alle kommen?“, fragte Harry.

Er erwachte aus seiner Starre und machte sich auf den Weg zu dem aufgebauten Podium, Lucius folgte ihm.

„In fünf Minuten werden sowohl die Kamine freigeschaltet wie auch die Appariersperre aufgehoben. Das Ganze bleibt zehn Minuten offen, dann sollten wir beginnen“, erklärte Lucius.

„Werden die Kamine wieder gesperrt?“

„Ja, mein Lord, wir wollen doch keine ungebetenen Besucher, oder?“

„Nein, das wollen wir nicht. Sag mal, werden alle Todesser sich so benehmen?“

„Bei Severus wäre ich mir nicht so sicher aber der Rest, ja.“

Harry zuckte mit den Schultern und meinte, „er ist mein Dad, er darf das. Also heißt es warten.“

„Ja, mein Lord.“
 

Exakt fünf Minuten später flammten die Kaminfeuer grün auf und ließen gleich mehrere Personen hinaus. Auch einige Plopps ertönten, schnell füllte sich das Atrium mit Menschen und genauso schnell wanderten alle Blicke zu Harry, der sich auf dem Podium immer unwohler fühlte. Dutzende Schutzschilde spannten sich um ihn, neunzig Prozent der anwesenden Todesser waren nur für seinen Schutz da. Verteidigen würden ihn die anderen zehn Prozent und die Werwölfe, und natürlich er selbst. Leises Gemurmel war zu hören, alle wussten, dass sie jetzt zehn Minuten warten würden und dann erst anfangen und keiner wagte es, vorher eine Frage zu stellen. Harry warf einen unsicheren Blick zu Lucius, der am Rande des Podiums stand und ihn im Auge behielt.

Langsam kam der Blonde näher und fragte leise, „ist alles in Ordnung, mein Lord?“

„Ich glaub, ich kann das nicht“, flüsterte Harry. Sein Blick irrte über die, langsam immer größer werdende Menge, Verachtung, Hass und Wut lag in ihren Blicken.

„Du schaffst das. Denk an Talisha und Voldemort, denk an eure Zukunft, dann schaffst du es“, flüsterte Lucius kaum hörbar zurück.

Ein schwaches Lächeln huschte über Harrys Gesicht bevor er ernst wurde und Lucius sich zu seinem Platz zurück begab. Harry ließ den Blick immer wieder über die Menge schweifen, es würden nicht nur Reporter anwesend sein sondern auch Privatleute. Jeder war eingeladen, jeder, der den Mut aufbrachte hierher zu kommen. Er seufzte leise und wartete, die nächsten zehn Minuten waren die Längsten in Harrys Leben.
 

Die Kamine flammten erneut auf, diesmal in einem Hellblau und gleichzeitig spürten alle wie der Apparierschutz wieder aktiviert wurde. Jetzt verstummten alle Gespräche und alle Blicke gingen zu Harry. Dieser atmete nochmal tief durch und begann dann.

„Ich freue mich wirklich, dass sie alle gekommen sind und ich bin mir sicher, dass sie viele Fragen haben. Aber vorerst einige Regeln damit heute alle unverletzt nach Hause gehen können. Erstens: wird von eurer Seite auch nur ein Zauberstab gezogen, werden sowohl die Todesser wie auch die Werwölfe sofort angreifen. Zweitens: Ich möchte mir jegliche Beleidigungen und Anfeindungen verbitten, ich kenne die allgemein herrschende Meinung über mich, meinen Mann und den Dunklen Orden und muss sie nicht ständig wieder hören. Drittens: Ich werde versuchen jegliche Fragen zu beantworten, wenn sie in einem vernünftigen Ton gestellt werden. Und da ich nicht alle Fragen gleichzeitig beantworten kann, möchte ich euch bitten euch wie Erwachsene zu benehmen und eure Fragen nacheinander zu stellen. Ich hoffe, dass das soweit klar ist. Gut, dann können wir anfangen.“

Die Menge sah sich unsicher an bevor ein Mann endlich den Mut aufbrachte und eine Hand hob. Sofort richteten sich alle Blicke auf ihn, Harry lächelte nur freundlich und schließlich sagte der Mann, „wir haben wohl alle den Artikel im Tagespropheten gelesen und es haben sich einige Fragen aufgetan. Dürfen wir diese jetzt stellen?“

„Natürlich. Bitte.“

Der Mann zog besagten Tagespropheten aus der Tasche, schlug ihn auf und sagte, „hier steht, dass die genaue Aufteilung der hohen Posten noch vorgenommen wird. Was dürfen wir uns darunter vorstellen?“

„Schwierige Frage, da wir uns über die Aufteilung selbst noch nicht einig sind. Lucius bleibt natürlich Zaubereiminister. Die restlichen hohen Posten werden nach und nach mit Todessern gefüllt. Mehr kann ich leider dazu momentan nicht sagen“, sagte Harry entschuldigend.

„Was ist mit denjenigen, die diese Posten jetzt inne haben?“, fragte der Mann, „können die ihre Posten nicht behalten?“

„Dazu müssten wir sicher sein, dass diese Menschen uns nicht hintergehen und da wir das nicht können, müssen wir die Posten umbesetzen. Jeder, der dadurch seinen Arbeitsplatz verliert, wird die Möglichkeit bekommen einen verwandten Arbeitsplatz zu erhalten. Niemand wird auf der Straße stehen.“

Die Menge nickte leicht als eine Frau fragte, „was ist mit schwarzer Magie? Sie haben geschrieben, dass sie erlaubt ist.“

„Das ist korrekt. Sowohl weiße wie auch schwarze Magie sind ab jetzt erlaubt, dürfen praktiziert und später in Hogwarts auch unterrichtet werden.“

„Hogwarts?“

„Ja, die Schule wird wieder eröffnet.“

„Hier steht, dass das von der Kooperation der Bevölkerung abhängt“, warf eine andere Frau ein.

Harry nickte leicht und meinte, „das haben wir geschrieben, ja, aber ich sehe nicht ein warum ich den Kindern eine Bildung verwehren soll. Hogwarts wird entweder dieses oder nächstes Jahr wieder eröffnet, wann genau, weiß ich noch nicht aber eröffnet wird es wieder.“

„Nur mit Todessern als Lehrer?“

„Nein. Wir werden die Besten für diese Jobs suchen und werden da auch in der restlichen Bevölkerung suchen. Einige Stellen sind allerdings schon vergeben“, sagte Harry.

„Darf man fragen welche?“

„Dürfen sie aber die Antwort muss ich ihnen vorenthalten. Wir wollen das Schulsystem etwas umstellen und da wird es auch Unterschiede in der Lehrerverteilung geben“, sagte Harry mit einem warmen Lächeln.

„Welche Umstellungen?“

„Sie sind noch nicht ausgereift, deswegen möchte ich sie hier nicht offen legen. Seit aber gewiss, alle werden rechtzeitig darüber informiert und es wird natürlich niemand gezwungen sein oder ihr Kind nach Hogwarts zu schicken.“

„Also besteht kein Schulzwang?“

„Nein. Niemand muss nach Hogwarts auch wenn wir uns natürlich freuen würden wenn das Schloss dann wieder voll wäre.“

Wieder ein allgemeines Nicken bevor ein Mann fragte, „was ist mit diesem Punkt mit den Übergriffen?“

„Werden rigoros bestraft. Egal wer anfängt und egal wer dabei zu Schaden kommt. Es gibt keine Ausnahmen“, sagte Harry plötzlich sehr ernst.

„Das heißt, es werden auch Angehörige des Dunklen Ordens bestraft?“

„Ja.“

„Wenn diese es abstreiten? Wenn sie leugnen, zum Beispiel an einem Überfall beteiligt zu sein?“, fragte der Mann weiter.

„Ich kann jeden, der ein Mal trägt spüren, wenn er oder sie angegriffen werden oder angreifen, erhitzt sich das Mal. Zudem gibt es noch Veritaserum. Außerdem wissen meine Leute wie sie sich zu verhalten haben und sie werden niemanden angreifen, sie werden sich aber mit aller Kraft verteidigen“, erklärte Harry.

„Das sollen wir glauben? Ihr steckt doch alle unter einer Decke, als ob da irgendeiner bestraft wird wenn er einen von uns angreift“, geifte eine Frau.

Harry atmete tief durch und sagte dann, „ich habe mich doch vorhin deutlich ausgedrückt, oder? Ich sage euch die Wahrheit, ob ihr mir glaubt oder nicht, ist eure Sache. Ich will Frieden, ich will meine Ruhe aber ich gebe unsere Position nicht kampflos auf. Ich hexe jeden ins nächste Jahrhundert, der diesen Frieden stören will. Seht es ein, wir haben gewonnen und uns kriegt ihr nur wieder los wenn wir alle tot sind.“

„Darf man fragen, wo Du-weißt-schon-wer ist?“, fragte der Mann vom Anfang, der bis jetzt erstaunlich ruhig geblieben war. Neben ihm schwebte eine Flotte-Schreibe-Feder also ging Harry davon aus, dass er für irgendeine magische Zeitung arbeitete.

„Mein geliebter Ehemann ist auf Besuch bei den rumänischen Vampiren“, sagte Harry mit einem breiten Grinsen.

„Wann wird ER denn zurück erwartet?“

„Wenn er genug von Transsylvanien hat. Aber ich habe die gleichen Rechte und Entscheidungsgewalten wie er, also warum diese Frage?“

„Nun, man hat IHN seit dem Endkampf nicht mehr gesehen und da werden natürlich Gerüchte laut und wenn wir einmal hier alle so schön versammelt sind, dachte ich mir, dass ich diesen Gerüchten doch gleich mal nachgehe“, sagte der Mann.

„Darf ich ihren Namen erfahren?“, fragte Harry.

„Ryan Adams, freier Redakteur des Tagespropheten.“

„Sehr erfreut. Um welche Gerüchte handelt es sich?“

„Nun, es wird gemunkelt, dass ER so schwer verletzt ist, dass er das Bett nicht verlassen kann. Oder dass ER sogar gestorben ist“, sagte Ryan.

Harry lächelte leicht, dieser Mann bewies Mut ihn darauf anzusprechen und sagte, „auch wenn es alle enttäuschen wird aber mein Mann ist nicht tot und auch nicht schwer verletzt. Er hat lediglich eine Einladung von Verbündeten angenommen und verbringt ein paar Wochen in Rumänien.“

„Also werden wir IHN bei dem nächsten Treffen auch sehen?“

„Ja, werdet ihr“, lächelte Harry.

Ryan erwiderte das Lächeln und stellte seine nächste Frage, die Harry genauso freundlich beantwortete. Der Rest hielt sich sehr im Hintergrund und überließ Ryan die Fragerei und er war wirklich gründlich.
 

Müde fiel Harry aufs Sofa, nahm von Charlie eine Tasse Tee entgegen und schloss erst mal die Augen.

„Du hast dich gut geschlagen“, schnarrte Severus.

„Danke Dad.“

„Aber erlaube mir die Frage, wie du das mit Voldemort machen willst.“

„Hoffen, dass er aufwacht“, gab Harry, immer noch mit geschlossenen Augen zurück.

Severus und Charlie warfen sich einen Blick zu bevor sie sich setzten.

„Ich weiß, was ihr sagen wollt also spart es euch. Vorläufig wird sowieso kein neues Treffen stattfinden also kann ich mir später darüber Gedanken machen“, sagte Harry. Er sah jetzt auf und trank einen Schluck Tee.

„Du siehst schlecht aus.“

„Ich bin erschöpft. Diese Fragerei, der Stress, die Verantwortung, das alles wird langsam zu viel.“

„Können wir dir was abnehmen?“

„Nicht wirklich. Lucius nimmt schon viel ab. Dad, mein Bein?“

„Bin dran aber ich muss ein paar Experimente durchführen. Ich weiß nicht welchen Zauber Albus verwendet hat“, sagte Severus.

„Was brauchst du?“

„Dein Bein.“

„Darf ich noch dran hängen?“

„Ausnahmsweise. Ich haben den ersten Trank über dem Feuer, er müsste morgen früh fertig sein. Also nach dem Frühstück.“

Harry nickte nur und trank schweigend seinen Tee bevor er den Kopf wieder an die Rückenlehne legte und die Augen schloss.

„Wo ist eigentlich das Würmchen?“, fragte Charlie.

„Bei Remus und Fenrir.“

„Ist das gut?“

„Sie sind meine Pateneltern und sie lieben Talisha, warum sollte ich ihnen den Kontakt verbieten? Remus hat noch sehr an ihrem Verlust zu knabbern.“

„Deswegen ja.“

„Soll er sie deswegen nicht mehr sehen? Dann dürften auch Neville und Blaise nicht mehr zu ihr. Nein, ich werde niemanden den Kontakt zu Talisha verbieten“, sagte Harry gähnend.

„Du solltest ins Bett. Kann die Kleine bei uns schlafen?“, fragte Charlie. Jetzt hob Harry doch den Kopf wieder um ihn fragend anzusehen.

„Wieso das?“

„Weil ich mein Enkelkind auch gerne mal wieder über Nacht hier hätte“, kam von Severus.

„In Ordnung. Ich schick einen der Wölfe zu Fenrir und ich geh jetzt ins Bett. Gute Nacht, ihr Zwei.“

„Gute Nacht.“

„Nacht.“

Harry lächelte ihnen nochmal zu bevor er die Tasse austrank und den Raum verließ. Vor der Tür warteten, wie immer, zwei Werwölfe auf ihn, die er jetzt ins Rudel schickte. Sie sollten Fenrir Bescheid sagen und dann auch ins Bett gehen.
 

„Guten Abend, mein geliebter Lord“, schnurrte Harry als er das Schlafzimmer betrat.

Sein Blick glitt prüfend über die Geräte bevor er die Beutel austauschte und sich ins Bad begab. Da er heute alleine war, wollte er nur schnell duschen und dann schleunigst ins Bett. Also blieb es bei einer schnellen Wäsche, noch schneller war er abgetrocknet und lag unter seinen Decken. Er stützte sich auf den Ellenbogen um seinen Mann anzusehen.

„Die Reporter waren extrem neugierig. Wollten alles wissen, haben immer mehr Fragen gestellt. Einer war besonders mutig, Ryan Adams, sehr nett aber erst mal sehen wie sein Artikel wird. Ich bin völlig erledigt und die Anderen auch, sie haben sich toll geschlagen, vor allem Lucius, Merlin, der hatte in letzter Zeit vielleicht massig Ärger mit mir. Aber er hat sich gut gemacht. Ach ja, bevor du dich wunderst, dass Tali nicht hier ist, sie übernachtet heute bei Dad und Charlie. Dad wollte auch mal wieder was von seiner Enkelin haben aber irgendwie fehlt mir mein Würmchen und du fehlst mir auch. Mehr als ich sagen kann und ich hoffe, dass Sabine Recht hat und du hörst was ich dir sage. Oder wenigstens spürst, dass du nicht alleine bist. Hm, weißt du was mir gerade auffällt, ich duze dich die ganze Zeit. Also das, was du dir die ganze Zeit gewünscht hast“, erzählte Harry einfach drauf los.

Auch wenn er keine Reaktion bekam, erzählte er weiter, redete über alles Mögliche, hauptsächlich über die Begebenheiten des Tages. Er erzählte von den verschiedenen Fragen, von seinen Antworten, von seiner Sorge um seinen Mann und seine Freunde, einfach von allem was ihn so bewegte, was er den Tag über so erlebt hatte. Er wollte seinen Mann einfach an seinem Leben teilhaben lassen denn er war der felsenfesten Überzeugung, dass sein Mann ihn hörte oder zumindest spürte. Doch er hoffte jede Minute, dass Voldemort wieder aufwachte, leider war die Hoffnung bis jetzt vergebens. Dennoch würde er nicht aufgeben.
 

Fred war sich nicht sicher ob es eine gute Idee gewesen war ihr Geschäft in der Winkelgasse wieder aufzumachen. Es war irgendwie durchgesickert, dass er und George Todesser waren und so mieden die Leute ihr Geschäft. Zudem gab es keine Schüler, die sich für ihre Scherzartikel interessieren könnten denn Hogwarts war nach wie vor geschlossen. Er warf einen Blick aus dem Schaufenster, die Winkelgasse war leer bis auf ein paar Todesser, die sich schrecklich langweilten. Hinter ihm ertönten Schritte doch er musste sich nicht umdrehen, er erkannte seinen Bruder am Schritt und er war zudem der Einzige, der noch in dem Gebäude war. Zwei Arme schlangen sich um seine Hüfte.

„Hör auf zu grübeln.“

„Woher willst du wissen, dass ich grüble?“

„Weil ich es bis eben auch getan habe.“

„Die Winkelgasse war noch nie so leer“, murmelte Fred leise.

„Die Ansprache ist auch erst eine Woche her. Gib den Menschen Zeit.“

„Haben sich Mom oder Ginny gemeldet?“

„Nein und das werden sie auch nicht, das weißt du. Mom wurde schon von Bills Tod extrem mitgenommen und dann noch Dad, Ron und Percy, das war zu viel“, sagte George.

Sie hatten nur eine kurze Nachricht von ihrer Schwester bekommen, dass sie und ihre Mom nach Europa reisen würden und wahrscheinlich nicht mehr wiederkommen würden. Charlie hatte ihnen alles erzählt, dass er Dad getötet hatte. Dass die Zwillinge Thomas und Finnigan gefoltert und umgebracht hatten nachdem sie Ron hinterrücks gemeuchelt hatten und dass Percy wahrscheinlich von Voldemort umgebracht wurde. Ihre Familie war endgültig zerrissen, zwei Mitglieder waren in Europa, drei feste Mitglieder des Dunklen Ordens und vier waren tot. George atmete mehrmals tief durch als eine Bewegung vor dem Schaufenster seine Aufmerksamkeit erregte.

„Hey, guck mal“, forderte er seinen Zwilling auf.

Fred folgte seiner Aufforderung und sah aus dem Fenster, dort war eine Familie aufgetaucht, die sich unsicher umsah. Vater, Mutter, älterer Sohn und junges Mädchen.

„Was denkst du?“, fragte George.

„Ollivander. Die Kleine sieht aus wie elf also werden sie ihr einen Zauberstab besorgen wollen“, gab Fred zurück.

George nickte nur, er hatte dieselbe Idee gehabt. Draußen zog die Kleine ihre Eltern allerdings gerade Richtung Eissalon und schien zu quengeln, dass sie ein Eis haben wollte. Die Zwillinge beobachteten das Ganze schmunzelnd denn die Mutter schien damit gar nicht einverstanden zu sein, die zwei Männer der Familie ließen sich allerdings überzeugen und so verschwand die Familie erst mal im Eissalon.

„Ein guter Anfang.“

„Ja, wenn sie heil wieder daheim ankommen.“

„Werden sie es ihren Freunden erzählen.“

„Die werden dann ebenfalls herkommen.“

„Ein guter Anfang.“

Jetzt grinsten sich die Zwillinge wieder an bevor George ihm einen kurzen Kuss gab und sich dann von ihm löste.

„Ich bin hinten.“

„Tu das. Ich hoffe auf Kunden.“
 

Langsam normalisierte sich die Situation in der magischen Welt. Drei Monate war der Endkampf jetzt her und bis jetzt hatte der Dunkle Orden Wort gehalten. Es gab keinerlei Übergriffe, egal von welcher Seite und so konnte man die Situation fast friedlich nennen. Das Ministerium war wieder voll besetzt, die Geschäfte in der Winkel- und Nokturngasse liefen wieder normal, nur Hogsmeade war noch ein bisschen ausgestorben. Was aber vor allem daran lag, dass Hogwarts noch immer geschlossen war. Zwar gab es Pläne für die Wiedereröffnung aber die lagen momentan irgendwo auf Voldemorts Schreibtisch rum und wurden so gar nicht beachtet denn der Dunkle Orden hatte andere Probleme. Genauer gesagt, nur noch ein Problem und das war ihr, sich immer noch im Koma befindender, Lord.
 

„Willst du wirklich feiern?“, fragte Draco leise.

„Ja, es ist Talis erster Geburtstag und den feiern wir.“

„Merkt sie was?“

„Ja. Ihr erstes Wort war Papa, am Bett und ihr Papa hat nicht reagiert. Sie ist immer extrem ruhig wenn wir im Schlafzimmer sind als ob sie spüren würde, dass ihr Papa nicht mit ihr spielen kann“, erklärte Harry. Sein Blick ging zur Schlafzimmertür bevor er sich wieder auf das Schachspiel vor ihm konzentrierte und einen Springer bewegte.

„Es würde jeder verstehen, wenn du nicht feiern willst.“

„Ich weiß, Draco aber es ist ihr Geburtstag und den feiern wir. Vielleicht wacht er bis dahin auf.“

Draco warf ihm einen mitleidigen Blick zu, er hatte, genau wie viele Andere die Hoffnung schon fast aufgegeben. Severus und Lucius hatten alle Sprüche und Tränke durchprobiert, die sie in irgendeiner Bibliothek gefunden hatten und nichts hatte geholfen.

„Ich weiß, was du denkst“, sagte Harry ohne vom Spielbrett aufzusehen.

„Sorry.“

„Du musst dich nicht entschuldigen, so denken fast alle. Selbst Sabine hat mir gesagt, dass sie wenig Hoffnung hat, dass er wieder aufwacht. Ich weiß das alles aber dennoch werde ich nicht aufgeben. Ich liebe diesen Mann, mehr als ich mir je vorstellen konnte und ich werde ihn nicht aufgeben“, sagte Harry.

Draco machte unterdessen seinen Zug und nachdem der Rauch sich verzogen hatte, den seine Königin verursachte als sie Harrys Bauern zerschmetterte, fragte er, „Wie geht es deinem Bein?“

Überrascht über den Themawechsel sah Harry sein Bein an und zuckte dann mit den Schultern. „Es geht. Der Lähmfluch war für immer gedacht aber Devon konnte ihn mit Heilzaubern soweit abschwächen, dass ich das Bein normal bewegen kann. Es ermüdet wesentlich schneller, ich kann nicht so lange drauf stehen und es wird mir immer wieder Probleme machen aber hey, es gibt Schlimmeres.“

„Stimmt.“

„So meinte ich das nicht.“

„So habe ich das auch nicht aufgefasst. Harry, ich habe mich mittlerweile fast daran gewöhnt, dass ich nur noch einen Arm habe“, sagte Draco mit einem schiefen Grinsen.

„Fast?“

„Ja, fast. Ich glaube, daran kann man sich nie ganz gewöhnen.“

„Und Adrian? Wie geht er damit um?“

Sofort versteinerte Dracos Gesichtsausdruck, sein Blick wurde hart und er zog einen völlig unsinnigen Zug.

„Draco, was ist los?“

„Er sagt, ihn stört es nicht.“

„Du glaubst ihm nicht.“

Es war eine Feststellung, keine Frage, so klar und deutlich, dass Draco überrascht aufsah. „Nein, tu ich nicht“, gestand er schließlich.

Zu seiner Überraschung grinste Harry nur und zog mit einem Turm.

„Was gibt es da zu grinsen?“

„Mein Mann wollte mir auch lange nicht glauben, dass ich ihn genau so liebe wie er ist. Die weiße Haut, kein einziges Haar am ganzen Körper und die Gesichtszüge, die man liebevoll als Schlange bezeichnen könnte. Er konnte mir nicht glauben aber er hat es akzeptiert und das war die Hauptsache“, sagte Harry, „du musst ihm nicht glauben, du musst es nur akzeptieren. Darf er dich anfassen?“

Schweigend schüttelte Draco den Kopf.

„Darf er dich überhaupt sehen?“

„Angezogen, ja. Nackt, nein. Ich finde den Anblick widerlich und will ihn ihm nicht zumuten“, gestand Draco leise.

„Dad hat gesagt, dass es gut verheilt ist, ohne großartige Narben oder so. Wieso also widerlich?“

„Weil da eigentlich ein Arm sein sollte und keine glatte Fläche.“

Jetzt verstand Harry, er seufzte leise und meinte, „deswegen lässt du deinen Gefährten nicht mehr an dich ran? Draco, das ist nicht richtig. Du verletzt ihn damit.“

„Ich weiß aber...“

„Kein Aber. Bist du deswegen jeden Abend ewig lange irgendwo anders?“

„Ja.“

„Das ist auch nicht richtig. Du gehst jetzt sofort zu Adrian und lässt dich knuddeln.“

„Ich bin kein Teddy.“

„Nein, aber hast du mal an ihn gedacht? Adrian hat unglaublich lange auf einen Gefährten gewartet und dieser lässt ihn nicht mehr an sich ran weil er plötzlich Minderwertigkeitskomplexe entwickelt hat. Das ist ihm gegenüber nicht wirklich fair. Oder willst du dich von ihm trennen?“, fragte Harry.

„Nein, natürlich nicht.“

„Aber so kann es nicht weiter gehen. Du gehst jetzt sofort zu Adrian.“

Draco seufzte leise, erhob sich aber gehorsam und, nachdem er Harry eine gute Nacht gewünscht hatte, verließ den Raum. Harry sah ihm nicht nach sondern sortierte die Figuren in den Schutzkasten ein und räumte alles weg. Kurz überlegte er zu Blaise und Neville zu gehen um seine Tochter zu holen, entschied sich aber dagegen und ging stattdessen ins Schlafzimmer. Das Bild hatte sich seit drei Monaten nicht verändert und wenn es nach einigen seiner Anhänger ging, würde es das auch nicht. Seufzend setzte er sich ans Bett seines Mannes und begann ihm zu erzählen, was heute alles vorgefallen war. Er hatte die Hoffnung nicht aufgegeben und würde es auch nicht.
 

Draco schlich unterdessen zum Westflügel, er überlegte sich unzählige Ausreden um Adrian auch an diesem Abend von sich fern zu halten und überraschenderweise fielen ihm auch verdammt viele ein. Doch Harrys Worte gingen ihm im Kopf rum, er hatte irgendwo Recht aber es fiel so schwer. Er war immer stolz auf sein Äußeres gewesen, wirklich stolz und er hatte es gepflegt und gehegt. Ja, er war eitel und jetzt scheute er jeden Blick in einen Spiegel, und er wies seinen Gefährten zurück obwohl er gar nichts dafür konnte. Viel zu schnell stand er vor ihrer Tür, er spürte seinen Gefährten auf der anderen Seite, genauso wie dieser ihn spürte. Er seufzte nochmal leise bevor er die Tür öffnete und eintrat.
 

Adrian stand am Fenster und drehte sich auch nicht um als er den Raum betrat. „Es wundert mich, dass du vor Mitternacht hergekommen bist“, sagte er lediglich.

Draco zuckte leicht zusammen, ja, das geschah ihm Recht. „Ich geh duschen“, murmelte er daher und verschwand schleunigst im Bad.

Er sah nicht mehr wie sich Adrian umdrehte und ihm traurig nachsah. Die, früher hellblauen Augen, waren grau geworden, trüb und er konnte nur noch im Dunkeln sehen, selbst das Feuer des Kamins ließ ihn fast blind werden. Das Rauschen der Dusche ertönte und wie schon die Nächte zuvor würde Draco sich im Bad anziehen und dann klamm heimlich ins Bett kommen, mit genug Abstand zwischen ihnen, dass es ihm das Herz zerriss. Adrian musste es sich langsam eingestehen, er war dabei seinen Gefährten zu verlieren und er konnte so rein gar nichts dagegen tun. Mit einem resignierenden Grollen löschte er das Licht und ging ins Bett, das Ausziehen sparte er sich, es würde sowieso keiner merken.
 

Unterdessen stand Draco im Bad, er kämpfte kurz mit dem Handtuch bis er es um die Hüfte gebunden bekam und sich dann zum Spiegel umdrehte. Er hatte die Augen noch geschlossen, nicht sicher ob er das wirklich sehen wollte doch dann öffnete er die Augen langsam. Zögerlich ließ er seinen Blick über sein Spiegelbild schweifen, es war immer noch ein ungewohnter Anblick. Er wusste, dass es keine Alternative gegeben hatte, sein Arm war zu zerfetzt gewesen und es war die richtige Entscheidung gewesen. Das änderte leider gar nichts daran, dass der Anblick ihm die Tränen in die Augen trieb. Er hatte sich etwas vor gemacht, er hatte sich noch lange nicht daran gewöhnt und würde es wahrscheinlich auch nie. Langsam aber stetig begannen die Tränen zu fließen.
 

Etwas überrascht drehte sich Adrian um, sein Blick ging zur Badtür als er das leise Schluchzen hörte. Es war das erste Mal, dass Draco seinen Gefühlen, seit der Amputation, freien Lauf ließ. Unsicher stand Adrian wieder auf und ging langsam aufs Bad zu. Aus dem leisen Wimmern war ein tiefes Schluchzen geworden, dennoch blieb Adrian vor der Tür stehen. Er zögerte denn Draco hatte klar gemacht, dass er ihn nicht nackt sehen durfte aber dieses herzerweichende Schluchzen gab schließlich den Ausschlag. Langsam öffnete er die Tür, sein Gefährte hockte auf dem Boden, den Arm um sich geschlungen und schluchzte immer wieder tief auf, er hatte ihn noch nicht mitbekommen. Der Vampir zögerte noch einen Moment vor allem weil sein Blickfeld immer weiter abnahm bis er wieder völlig blind war. Er löschte das Licht mit einem Zauber, sofort kehrte sein schwaches Sehvermögen zurück und jetzt hatte ihn auch Draco entdeckt.

„Darf ich rein kommen?“, fragte er leise.

„Willst du?“

„Mein Gefährte sitzt heulend vor mir, ich würde dich am liebsten an mich reißen um dich zu trösten“, gab Adrian zurück. Er ging vorsichtig auf Draco zu, dieser sah ihn verheult an, wehrte sich aber nicht als Adrian neben ihm in die Hocke ging.

„Macht es dir nichts aus?“, fragte Draco mit einem Blick auf die glatte Fläche an seiner rechten Schulter.

„Nein, warum sollte es? Draco, ich liebe dich, egal wie du aussiehst.“

„Aber...“

„Nein, es gibt kein Aber. Ich liebe dich, versteh das doch endlich. Es macht mir nichts aus aber weißt du, was mir was ausmacht? Was mich wirklich verletzt und mir beinah das Herz zerreißt?“, fragte Adrian leise.

Draco ließ den Kopf hängen und flüsterte, „dass ich dich von mir fern halte.“

„Wenn du es weißt, warum tust du es mir und dir dann an?“

„Ich weiß es nicht. Ich war immer sehr stolz auf mein Aussehen.“

„Das kannst du immer noch. Draco, du bist immer noch wunderschön. Du hast Freunde, die hinter die stehen. Du hast eine Familie, die dich lieb und du hast einen Gefährten, der einfach alles für dich tun würde und der dich am liebsten jetzt ins Bett zerren würde“, sagte Adrian schnurrend, „nur dass du dann nicht zum schlafen kommen wirst.“

Draco grinste leicht, das war sein Gefährte wie er leibt und lebt doch das Grinsen verschwand genauso schnell wieder.

„Mir ist nicht nach Sex, ich kann meinen eigenen Körper nicht sehen, wie soll ich mich dann beim Sex entspannen?“, fragte er traurig.

„Indem du dich zu nichts zwingst. Draco, komm, lass uns ins Bett gehen, du holst dir hier noch den Tod. Darf ich dir helfen?“

„Wieso fragst du?“

„Weil du mich sonst wieder verfluchst und das will ich nicht. Also?“ Statt einer Antwort hielt ihm Draco die Hand hin und ließ sich hochziehen. „Also darf ich dich wieder anfassen? Du schläfst wieder bei mir?“

„Ich schlafe doch immer bei dir“, meinte Draco verwirrt.

„Ja, mit so viel Abstand, dass noch zwei Personen dazwischen passen. Also?“

„Schon ok, ich schlafe wieder bei dir. Lass uns schlafen gehen.“

Adrian schnurrte erfreut und wickelte seinen Gefährten dann in ein großes Badetuch ein. Noch bevor Draco protestieren konnte, hatte Adrian ihn auf die Arme genommen und machte sich auf den Weg ins Schlafzimmer.

„Dich stört das wirklich nicht?“, fragte Draco leise.

„Nein. Mir ist das Aussehen egal, wie fast allen magischen Wesen. Wir orientieren uns am Geruch und an der Aura.“

„So wie Harry.“

„Harry ist ein Sonderfall, er hat sich wirklich in dieses Aussehen verliebt, weiß der Teufel wieso. Remus wäre ein besseres Beispiel“, sagte Adrian während er ihn aufs Bett unter die Decken legte und sich an ihn kuschelte.

„Wieso?“

„Hast du ihn früher mal gefragt, warum er Fenrir so hinhält?“

„Nein.“

Adrian grollte leise, drückte ihn noch enger an sich und meinte, „er hat unzählige Gründe vorgetragen aber er hat nicht ein einziges Mal gesagt, dass er ihn hässlich findet. Dabei ist Fenrir wahrlich keine Schönheit.“

„Hat er das jemals gedacht?“

„Nein. Er hat es wahrscheinlich gar nicht gesehen.“

„Ihr magischen Wesen seit manchmal echt komisch“, stellte Draco leise fest.

Der Vampir lachte leise und senkte die Lippen auf die weiche Haut von Dracos Schulter.

„Hunger?“

„Appetit. Du hast mich lange von dir fern gehalten.“

„Tut mir leid.“

„Muss es nicht“, murmelte Adrian gegen seine Haut. Seine Zunge strich über die begehrte Stelle, wo die Schulter in den Hals überging. Er spürte die Hauptschlagader unter der Haut pulsieren, roch das frische Blut und langsam verlängerten sich seine Eckzähne. Draco fühlte wie die spitzen Zähne über seine Haut glitten, sanft daran knabberten und so legte er den Kopf ganz zur Seite, gab ihm damit sein Einverständnis. Leise schnurrend biss Adrian zu, vorsichtig und langsam durchbrachen seine Zähne die Haut und bohrten sich in das weiche Fleisch. Draco hörte sein Blut rauschen, hörte das gierige Schlucken seines Gefährten und entspannte sich. Der Biss hatte etwas gezwickt doch jetzt, wo er sich entspannte, war es ein schönes Gefühl. So warm, so geborgen, wenn er hätte schnurren können, hätte er es jetzt getan doch so blieb ihm nichts anderes übrig als sich einfach nur an seinen Gefährten zu kuscheln und den Biss zu genießen.

Er trank mehr als sonst, konnte einfach nicht genug von diesem köstlichen Blut bekommen doch irgendwann krallte sich Dracos Hand in seinen Arm, der um seinen Oberkörper lag. Erst da zog er die Zähne wieder ein und heilte die Wunde mit einem kleinen Zauber, den jeder Vampir als Erstes lernte.

„Gierschlund“, maulte Draco schwach.

„Tut mir leid aber du schmeckst so gut und ich musste so lange darauf verzichten. Meine Blutdiener haben sich schon gewundert, dass ich so oft zu ihnen gekommen bin“, gab Adrian zurück, tiefes Schnurren stieg aus seiner Brust auf.

„Das habe ich vermisst.“

„Was genau meinst du?“

„Das alles hier. Deine Wärme, die Nähe und dieses traumhafte Schnurren“, schwärmte Draco.

„Traumhaft?“

„Ja, ich höre dich gerne schnurren, es ist beruhigend und vermittelt mir irgendwie das Gefühl, dass ich sicher bin.“

„Das ist aber eigentlich nur bei magischen Wesen der Fall“, murmelte Adrian.

Sein Gefährte zuckte mit den Schultern und murmelte, „ich bin keins und ich fühle mich trotzdem sicher und geborgen.“

„Vielleicht liegt es an der Verbindung.“

„Mir egal. Adrian, ich bin hundemüde, lass uns endlich schlafen.“

Der Vampir hauchte noch einen Kuss auf die leicht gerötete Haut am Hals und kuschelte sich dann eng an ihn. „Gute Nacht.“

„Gute Nacht, Blutsauger“, murmelte Draco, das tiefe Schnurren hatte ihn schon fest eingehüllt und es fiel ihm schwer wach zu bleiben. Dazu kam noch dieses, lange vermisste Gefühl, endlich wieder die Nähe zu seinem Gefährten genießen zu können. Weitere Gedanken konnte er sich nicht machen denn er schlief ein. Den sanften Kuss auf seinen Kopf bekam er nicht mehr mit.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, der Aufbau beginnt und endlich wissen wir, wer alles überlebt hat und wer für immer gezeichnet ist. Die neuen Regeln wurden festgelegt und langsam, ganz langsam gewöhnt sich die Zaubererwelt daran.

Nur was ist mit Voldemort? Der erste Geburtstag seiner Tochter steht an, wird er ihn verpassen? Er hat schon ihr erstes Wort verpaßt, was noch alles? Wird er überhaupt wieder aufwachen? Zumindest SEverus und Devon sind am Ende ihres Lateins. Irgendwie tut mir Harry leid.

*Eisbecher hinstell* - bei den Temperaturen genau richtig.

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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Minaco
2013-07-29T13:13:22+00:00 29.07.2013 15:13
Die ganzen Verletzten tun mir leid, so wie die Verstorbenen =(
besonders bei Draco und Adrian >-<
und die Pläne die Zauberwelt um zu strukturieren sind wohl auch schon im vollen Gange, armer Lucius der hat die ganze arbeit, aber sie haben auch recht, Harry muss sich zeigen, der kann einem aber auch leid tun, er wollte überhaupt nicht die Zauberwelt übernehmen, sondern sein Mann, doch der ist immer noch im Koma, also wird er quasi auf den Thron gezwungen >.<
Hoffentlich wacht Voldy bald wieder auf.
Warum besorgen sie Draco keine Prothese? die gibt es doch auch für arme und Hände Ö_o
dann könnte sich Draco auch richtig um ein Baby kümmern.
Schön das er Adrian wieder an sich ran lässt ^-^ da kann ich verstehen das Adrian gleich etwas mehr trinkt als nötig XD
hoffentlich schaffen die beiden das, aber ich denke Adrian konnte Draco sicherlich davon überzeugen das er ihn immer noch begehrt.
Bin schon sehr gespannt auf das nächste Kapitel =)

LG Minaco
Von:  sasa56
2013-07-27T00:41:14+00:00 27.07.2013 02:41
super kapitel
freu mich aufs neue kapitel
armer draco und adrian
lg
sasa56
Von:  Erdbeer-Kotze
2013-07-26T21:27:43+00:00 26.07.2013 23:27
Ziemlich viel zu verarbeiten aber wie immer ein klasse Kapitel :)
Draco und Adrian tun mir sehr leid :(
Und hoffentlich wacht Voldemort bald wieder auf!! :(
Kanns kaum erwarten bis du wieder weiter schreibst :)
Lg, Kiwi
Von:  ai-lila
2013-07-26T15:36:02+00:00 26.07.2013 17:36
Hi~~

Das war wieder ein sehr schönes Kapi.
Und ein großes Lob an Dich... Du bist wirklich fleißig am schreiben. ^^b
Freue mich schon auf das nächste Kapi.
lg ai
Von:  mathi
2013-07-25T14:20:20+00:00 25.07.2013 16:20
huhu,
ein klasse Kapitel! Der Krieg hat ja einiges an Opfer erbracht... und ich dachte schon, dass das größte übel der Verlust von Remus' Kind war. So kann man sich täuschen, was.^^'
Ich hoffe Harry hält das noch ein wenig durch, solange bis Voldemort aufwacht, wenn er überhaupt aufwacht. Aber ich bin auch der Meinung, dass Talis Geburtstag gefeiert werden sollte. Wenigstens ein glücklichen Tag sollte es in diesem ganzen Stress geben.
Freu mich schon aufs nächste Kapitel
mathi
Von:  Omama63
2013-07-25T12:41:10+00:00 25.07.2013 14:41
Ein klasse Kapitel.
Armer Draco. Hoffentlich kann Adrian Draco so aufbauen, dass er wieder zurecht kommt.
Lass Voldi nicht auch noch den ersten Geburtstag von seiner Tochter verpassen.
Wenn Harry auch die Hoffnung verliert, dass sein Mann wieder aufwacht, dann wird er zusammen brechen. Er hat so viel Verantwortung, dass er nicht mal trauern kann und wenn ihn jetzt Voldi auch noch verlässt, dann wird das ein Schlag zu viel sein.
Von:  annette-ella
2013-07-25T12:26:08+00:00 25.07.2013 14:26
Hi,
wieder ein tolles Kapitel. Nur bitte lass Voldemort wieder aufwachen.
LG
annette-ella
Von:  Lichterelfe
2013-07-25T10:43:21+00:00 25.07.2013 12:43
oh man... mir tut tali leid weil sie nicht mit ihrem papa spielen kann...
Harry wird jetzt auch noch in eine Position gezwungen die er eigentlich nie ein nehmen wollte und darf nicht ein mal um die verstorbenen traueren... der wir doch unter alldem noch selber zu grunde gehen *Sniff* Hoffe das Voldi bald auf wacht!!!

Wollte mich mal bedanken für diese wundervolle ff du kannst so unglaublich gut schreiben und ich beneide dich für deinen ideen fluss^^ gib mal was von deiner Muse ab *mal kurz die Muse aus leih*

Liebe grüße deine Lichterelfe^^
Antwort von:  demona1984
25.07.2013 14:13
WElche Muse? Ich habe eine Muse? Das ist mir neu. *Grübbel* Nein, ich habe keine Muse, wirklich nicht. Irgendwie schwirren die Gedanken einfach in meinem Hirn rum und müssen raus. Und mein Hirn kannst du wirklich nicht haben. ;)

Freut mich, dass dir die Fic gefällt, wirklich.

LG Demona


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