Elsas Geheimnis
Elsas Geheimnis
Eigentlich könnte Elsa glücklich sei, doch das ist sie nicht. Sie weiß, dass sie Mario erzählen muss, was passiert ist, doch
wie sollte sie es tun? Wie würde seine Reaktion sein?
*Ich kann nicht mit Mario darüber reden, was ist wenn er so wie Gregor reagiert und ihn finden möchte? Ich weiß doch
nicht mal wer es war.* dachte Elsa und legte sich i ihr Bett, sie weinte wieder und schlafen konnte sie auch nicht. Immer
wieder träumte sie davon. Das Geheimnis was Elsa vor Mario hatte war zu schrecklich für sie. Wie kann man dem Freund
erzählen dass man vergewaltigt wurde ohne dass er glaubt dass man fremdgegangen wäre?
Diese und ähnliche Fragen gingen Elsa durch den Kopf. Gregor wachte auf und schaute runter „Elsa was ist los? Warum
weinst du?“ fragte Gregor ging runter und setzte sich zu seiner Schwester aufs Bett. Elsa schaute ihren Bruder an dann
sagte sie: „Ich habe gerade überlegt wie ich Mario sage, was passiert ist. Aber ich weiß es nicht und ich glaube ich muss
Es gerade heraus sagen. Aber ich habe Angst.“ Sie fing an zu weinen und fiel ihrem Bruder in die Arme. Gregor legte die
Arme um seine Schwester und versuchte sie trösten. Dann
Antwortete er: „Elsa, wenn du möchtest dann sage ich es ihm.“ Elsa schaute ihn an, dann nickte sie. Minuten später war
Elsa in den Armen ihres Bruders eingeschlafen.
Am nächsten Morgen traf sich Gregor mit Mario, um mit ihm die nächsten Trainingsabläufe zu besprechen. „Gregor was
ist denn los? Du schaust zu deiner Schwester als würdest du
Dich um sie sorgen.“ Gregor schaute seinem besten Freund in die braunen Augen dann
Gab er ihm eine Antwort: „Weißt du eigentlich mache ich mir auch Sorgen um Elsa, weil sie nicht gut schläft in letzter
Zeit.“ Mario erschrak. Was könnte denn nur sein mit Elsa? Wieso schlief sie denn so schlecht und warum wusste Mario
nichts davon? Fragen die ihm im Moment durch den Kopf gingen, worauf er keine Antwort wusste. „Was? Aber was ist
denn los mit ihr?“ fragte Mario dann endlich, dass war Gregors Stichwort. Elsa hatte Recht, es war wirklich schwer zu
sagen was passierte. „Nun es ist so, Elsa hat dir was verheimlicht, aber nicht mit Absicht, es ist nur, es ist schwer es zu
sagen, deshalb soll ich es dir auch sagen, weil sie es nicht kann.“ Plapperte Gregor. Mario schaute seinen Freund an,
dann stellte er
Die alles entscheidende Frage: „Was hat sie denn verheimlicht?“ Gregor antwortete ihn: „Nun ja sie wurde vor vier Tagen
vergewaltigt. Die Polizei fand sie im Park. Als sie nach hause gebracht wurde und mir und unseren Eltern erzählte was
passierte, ist sie regelrecht zusammen gebrochen. Sie weinte und seit dem hat sie Albträume.“ Mario war geschockt.
Er schaute zu seiner Freundin und konnte nicht glauben, was er hörte.
Dann fiel ihm auf, wie blass und müde Elsa aussah auch ihre blauen Flecken am Handgelenk sah er. Wie konnte er das
übersehen? Elsa schaute vom Fernsehgerät auf und fing den Blick ihres Freundes auf. Mit den Lippen formte sie folgende
Sätze: „Es tut mir leid, ich wollte es nicht verheimlichen.“ Mario ging zu ihr nahm sie in den Arm und flüsterte ihr ins
Ohr: „Du musst dich nicht entschuldigen. Ich kann mir vorstellen wie schwer es für dich sein muss sowas zu sagen.“ Elsa
schaute ihn an, zum ersten Mal seit vier Tagen lächelte sie leicht. Endlich kam Licht ins Dunkeln und Elsa musste nicht
mehr überlegen, wie sie sagen sollte was sie quälte. Sie lehnte ihren Kopf an Marios Schulter und schlief in seinen Armen
ein. Mario schaute zu seinem Freund, der seine Schwester nahm und sie ins Bett brachte. Die Tür ließ Gregor jedoch
offen, denn er wollte schnell bei Elsa sein, wenn sie wieder anfing zu schreien. Mario blieb über Nacht bei Gregor. Zum
ersten Mal gab es auch für Elsa wieder
Eine ruhige Nacht in der sie schlief und nicht aufwachte, aber den Albtraum den sie erlebte,
würde sie nie vergessen können. Aber das Geheimnis belastete sie nicht mehr und sie
konnte beruhigt weiter schlafen.