Powerless
Powerless
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Eine Auftragsarbeit für lady_j, die sich eine Loki/Thor Fanfic gewünscht hat.
Der Leitfaden oder auch nur als einfache Inspiration zum Schreiben sollten diese Lyrics hier sein.
Ich habe mich inspirieren lassen, jedoch bin ich nicht gänzlich dem Lied gefolgt.
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You hid your skeletons when I had shown you mine
You woke the devil that I thought you'd left behind
I saw the evidence, the crimson soaking through
Ten thousand promises, ten thousand ways to lose
And you held it all. but you were careless to let it fall
You held it all, and I was by your side
Powerless
I watched you fall apart and chased you to the end
I'm left with emptiness that words can not defend
You'll never know what I became because of you
Ten thousand promises, ten thousand ways to lose
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Er war ein Gott. Er hatte es nicht verdient in Ketten gelegt zu werden und auf erbärmliche Art mit einer Mundfessel zum Schweigen verdammt zu sein. Er war ein Gott.
Loki blickte nach oben und zeigte nun der Person an den Gitterstäben, dass er sie wahrgenommen hatte. Der pure Hass auf seinen Bruder verzog sein Gesicht. Der Verrat und die Schande über seine jetzige Existenz brannte in den Augen des Lügengottes. Selbst wenn Loki es gewollt hätte, könnte er Thor nicht voller Wut anschreien. Der Blick, den er ihm zuwarf würde ausreichen um den Hünen nach und nach von innen heraus zu zerstören. Es sollte seine Seele in Stücke reißen.
„Bruder, warum hast du das alles nur getan? Du magst der Gott der Lügen geworden sein, doch das Leid, welches Midgard...“ Seine Stimme brach ab, als er das amüsierte Grinsen an Lokis Augen ablesen konnte. Thor fühlte sich machtlos gegenüber all der Boshaftigkeit in Lokis Seele. Was war nur aus seinem Bruder geworden? Was war der Grund? War es nur der Neid auf den Thron?
„Loki, ich will dir helfen. Wenn du deine Missetaten gegenüber dem Allvater zugibst, dann könnte es dir eine Ewigkeit in Ketten ersparen.“
Niemals, sprach es aus Lokis Augen.
Er hatte richtig gehandelt. All diese erbärmlichen Menschen bedurften einer Führung, die sie endlich aus ihrem schändlichen Leben befreien würde. Doch Thor war zu dumm um das zu verstehen.
Ein König hätte dieser streitsüchtige Bengel werden sollen. Für Lokis Verstand war soetwas einfach nicht greifbar. Er selbst sollte König sein, hatte ein Anrecht darauf als legitimer Erbe, auch wenn er kein Blut mit Odin teilte.
Manchmal dachte Loki darüber nach, wie es wohl wäre nicht ein Bastard Laufeys, sondern der Kronprinz Jotunheims zu sein. Sicherlich wäre seine Magie groß genug um Jotunheim zu seinem einstigen Stolz zu verhelfen. Doch das war nicht, was er wollte. Der junge Gott begehrte den Thron Asgards, das allen Welten ein herrschendes Reich war.
Aber dieser Weg war ihm nun versperrt.
Loki versuchte einen neuen Weg zu ersinnen, sobald er nach einer Ewigkeit schließlich sein Verließ verlassen konnte. Doch seine Chancen standen gering. Jotunheim hätte beinahe sein Ende durch die Hand des Gottes erlebt, Midgard war zu unterentwickelt um die wahre Bedeutung seiner Worte zu verstehen, und Asgard würde zu diesem Zeitpunkt bereits von Thor regiert werden. Und bei Valhalla, wenn dieser Dickkopf auch noch Kinder in die Welt setzen würde, waren seine Möglichkeiten den asischen Thron zu erringen schwindend gering.
Doch da musste ein Ausweg sein. Irgendeinen Schwur, den Odin geleistet hatte, welcher sich auf den Thronerben bezog...
Thor blickte seinen Bruder ratlos an. Es gab nichts, das er ihm selbst geben konnte um wieder den Weg der Gerechtigkeit einzuschlagen. Aber vielleicht...gab es eine Person, die Loki nah genug stand um das zu tun. Er würde seinen Vater nach eine Möglichkeit bitten müssen, auch wenn es ihm nicht leicht viel, denn dadurch würde er das Urteil über Lokis Strafe anzweifeln.
„Bis zum nächsten Sonnenuntergang, Bruder,“ meinte Thor nur knapp und wandte sich um, nicht mehr fähig in die von Hass erfüllten Augen blicken zu können.
Loki hatte kaum bemerkt, wie Thor gegangen war. Er freute sich einzig und allein über die Stille, die nun seine Gedanken nicht weiter störten.
Gab es auch nur einen Schwur Odins, der seine Freilassung bewirken könnte? Loki konnte sich an keinen erinnern. Ein würdiger Nachfolger sollte es einst werden, doch das hatte der Gott des Unheils bereits verspielt.
Noch Stunden ersann Loki Pläne, die ihn in ein nichts führten. Tränen der Verzweiflung formten sich in seinen Augen, die er sich selbst nicht eingestehen wollte.
„Der Gott der Lügen scheint wohl endlich seine rechte Strafe erhalten zu haben,“ erklang eine Stimme einige Meter von den Gitterstäben entfernt.
Loki hob den Kopf und verfluchte sich selbst dafür ihr auch nur gezeigt zu haben, dass er sie wahrnahm. Dieses Miststück, das eines Tages Thors Frau werden würde. Er hatte ihr in seiner Jugend jeden erdenklichen Streich gespielt, hatte ihr die Haare abgeschnitten und dafür eine entwürdigende Strafe erhalten; sie ihr zurück zu geben. Doch nicht ohne einen Makel... Loki hatte ihr pechschwarzes Haar gegeben, so wie das seine. Und Thor fand es sogar noch schöner und anmutiger als ihr goldenes...
Fragend sah er sie an, dem Grund ihres Besuches auf der Spur.
„Ich wollte sehen, ob du auch schön hier unten verrottest. Und das tust du ja dem Anschein nach.“ Sif rümpfte die Nase und hob das Kinn nach oben. „Nichts besseres hast du verdienst. Schon immer warst du weniger wert als ein Stück Dreck.“
Hass flammte erneut in Lokis Augen auf und er musste sich dazu zwingen, ruhig sitzen zu bleiben. Oh, sollte doch Thor dieses Weib haben, das er einst in sehr jungen Jahren begehrt hatte. Sie war nichts weiter als ein überhebliches Miststück geworden, in dem Körper einer Schönheit gehüllt.
„Die Mundfessel steht dir gut,“ meinte Sif nur, als sie von dannen Schritt.
Wut keimte in ihm auf, doch er wollte sie nicht zeigen. In seiner Verzweiflung schob er den Gedanken an die Kriegerin beiseite. Sollte sie doch Thors Weib werden und ihm viele Erben schenken. Was machte es schon? Sie war seiner ohnehin nicht würdig. Niemals würde er sein Blut mit einer Asin mischen wollen. Jedes andere Volk war ihm lieber, selbst die Chitauri.
Und so dachte er erneut über Odins Worte nach. Es musste etwas geben... Ein würdiger Nachfolger durfte den Thron besteigen... Doch was genau machte ihn würdig? Wenn er auch nur eine dieser Anforderungen erfüllen könnte. Ein guter Krieger, so wie ihn die Asen wollten, konnte er niemals werden. Seine Fähigkeiten in der Magie und den Tricks waren zu stark ausgeprägt. Eigentlich etwas wundervolles, zumindest in den Augen von Jotenen und Vanen. Doch für die Menschen aus Asgard war es etwas weibisches, unwürdiges...
Er selbst konnte sich also weder beweisen, noch würdig sein. Doch was konnte er tun oder erschaffen um den Anforderungen des Throns gerecht zu werden?
Thor war ebenso noch nicht bereit, so wie er inzwischen wusste. Was Thor von einem streitsüchtigen Bengel in einen echten Mann verwandeln konnte, würde ihn auch zu einem solchen Status verhelfen. Vielleicht eine Heirat? Nein... er selbst hatte vor mehr als einem halben Jahr ein Weib geehelicht, auch wenn es nicht von den Seiten der Frau gewollt gewesen war.
Was könnte Thor also mit seiner geliebten Jane oder Sif tun, dass ihm den Thron geben könnte? Was veränderte einen Mann? Sollte es etwa... Wie absurd klang denn das? Doch vielleicht war gerade die Absurdität das, was er zu seinem Vorteil nutzen konnte.
Bei allen Göttern. Er war ein guter Kämpfer, auch wenn er eigensinnige Methoden einsetzte. Er war fähig ein Reich und eine Armee zu führen, wenn es denn verlangt wurde. Er hätte bereits eine Königin an seiner Seite. Was fehlte noch?
Dann hörte er erneut Schritte. Beide davon vorsichtig. Doch die einen hart und männlich und die anderen sanfter, weiblich.
„Anscheinend liegt es nicht in meiner Macht, dich umzustimmen, aber vielleicht kann es die Göttin der Treue.“
Was soll sie schon anrichten können?, sprachen Lokis Augen zu ihm, als er an seine Frau dachte.
„Sie hat eine Botschaft für dich. Sie wird bald mehr als nur dein angetrautes Weib sein.“
Fragend hob Loki eine Augenbraue, als die Göttin vor die Gitterstäbe trat, die Hände schützend auf ihren stark geschwollenen Leib gelegt.
Das durfte doch nicht wahr sein! Anscheinend hatten seine Lügen dennoch Früchte getragen...
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Na, was denkt ihr, was Sigyn Loki so zu sagen hat. Naja, 'sagen' müsste sie dann wohl nichts. Er würde es sehen können. Ja, ich verdrehe damit die Chronologie der Comics, aber was soll's XD ich finde es könnte ein schöner Auftakt zu einer Redemption Geschichte sein. Wenn ihr sie wollt, sagt es mir ^^
Und schaut nach meinem Loki Cosplay ^^ Der Helm wird fanastisch ^^ Ich habe auch youtube Videos im echten Stuttgart.