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Budapest

Natasha x Clint
von

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Truthis...


 

Chapter 3

++ Truth is ...++


 

Freitag | 16:50 | Nachmittag | Wolkenloser Himmel
 

So schnell der Sturm und das Gewitter der Nacht gekommen war, so schnell war es auch wieder verschwunden. Doch das Unwetter das in ihrem inneren stattfand war noch immer nicht abgeklommen. Es dauerte eine Weile bis Natasha das Bett verließ, immerhin war sie erst weit nach Mitternacht zurück in ihr Zimmer gegangen. Doch jetzt wo sie letzte Hand an ihr Outfit legte und noch einmal die Waffen - versteckt untere ihren Kleidern - überprüfte fühlte sie sich hellwach. Nicht mehr lange, es dauerte nicht mehr lange dann würde sie den Auftrag erledigen und konnte endlich hier verschwinden.

Sie mochte Budapest nicht besonders, all die kleinen Gassen, der Schmutz, der Rauch, die lauten Autos, sie schätze einiges aber nicht diese Stadt.
 

Doch sie musste sich immer noch ein Kleid für den Ball besorgen. //Pah .... Kleider..// dachte Natasha und verdrehte die Augen während sie die schwere Holztür ihres Hotelzimmers hinter sich verschloss und überprüfte das diese auch wirklich geschlossen war.

Kleider waren etwas für hilflose Weiber, die sich sonst in der Welt nicht zu Recht finden konnten, das war ihre Meinung die sie auch stets vertrat. Doch jetzt hatte sie keine Wahl, sie musste auf diesen Ball - es war eine große Chance dem Präsidenten eine Kugel zwischen die Augen zu setzen und dann schnell in der panischen Menge unterzutauchen.
 

Doch als sie mit einem letzten Wehen ihres roten Haares - das sich in der Lüftung der Eingangstür wallte - das Hotel verließ, stand sie erneut vor dem Problem - Shopping.
 

Freitag | 17:25 | Nachmittag | Wolkenloser Himmel
 

//Was hat sie nur vor// schoss es Clint durch den Kopf während er es sich in der verwinkelten Seitengasse gegenüber des Hoteleingangs mehr - oder weniger - gemütlich machte. Er wartete schon seit geschlagenen 3 Stunden darauf das etwas passierte, doch anscheinend war seine Zielperson eine Langschläferin, wie sonst konnte es sein das sie erst so spät das Hotel verließ.
 

Der Shield-Agent musste zugeben das ihn diese Tatsache doch sehr verwunderte, das sollte wirklich die berühme Black Widow sein - kaum vorzustellen das sie nicht jede Sekunde auf der Hut war, immerhin waren wohl die Geheimdienste von mindestens 10 verschiedenen Ländern hinter ihr her - und wer sonst noch. Doch diese Gedanken ließ Clint hinter sich als er verstohlen dem Wehen des roten Haare folgte- das so unverkennbar ihres war.
 

Hätte er nicht gewusst wer sie war, hätte sie ihm womöglich gefallen können. Nicht das es ihm an Auswahl mangelte, doch bei seinem Beruf war es keine gute Idee sich fest zu binden. Also beließ er es meist bei kleinen Spielereien, Liebe bedeutete Verwundbarkeit und Verwundbarkeit war eindeutig schlecht fürs Geschäft.
 

Eine ganze Weile folgte er ihr, bis er sich in einer Einkaufspassage wieder fand. //Ist das ihr Ernst ? Shoppen?// Clint schüttelte kaum merklich aber durchaus enttäuscht den Kopf. Eigentlich hatte er mehr erwartet, mehr illegales, mehr Waffen, mehr Gefahr. Doch Shoppen lief unter keinem dieser Deckmäntel - was also suchte sie hier wirklich.

Sein Interesse war geweckt, Clint konnte sich nicht vorstellen dass sie wirklich nur hierher gekommen war um einzukaufen und als er sie in ein Geschäft für elegante Abendkleider gehen sah runzelte er die Stirn.
 

//...Ein Kleid...// auch das konnte er sich schlecht vorstellen, immerhin gab es kaum Platz um eine Waffe darin zu verstecken. Doch bevor er weiter denken konnte vibrierte es in seiner Brusttasche und mit wenigen Handgriffen hatte Clint das Handy hervorgezogen und an sein Ohr gehalten.
 

"Sir?" meldete sich der Shield Agent wohl wissend dass nur einer ihn auf diesem Handy anrufen würde.
 

"Barton! Wir haben die von ihnen gewünschten Waffen in ihre ... "Bleibe"... gebracht!" hörte er Furry's kratzige Stimme am anderen Ende der Leitung.
 

"Gut ! Bis jetzt gibt es keine Neuigkeiten, das Zielobjekt kauft wohl gerade ein Kleid!" hörte sich das nicht unglaublich bescheuert an - das tat es jedenfalls, doch was hätte er sonst sagen sollen.
 

"Ein Kleid?" kam es ebenso ungläubig aus dem Hörer, "einen Moment!“
 

Einen Moment, für was einen Moment warten, dachte sich Clint und fuhr sich mit der Hand über seinen 3-Tage Bart den er heute wohl wieder stutzen musste. Es dauerte eine Weile, immer noch beobachtet er die Tür des Geschäfts, doch noch tat sich nichts.
 

"Barnton!" kratze erneute Furrys Stimme in seinem Ohr " Das könnte vielleicht Interessant für sie werden, wir haben herausgefunden das es morgen Abend einen Ball anlässlich der bevorstehenden Wahlen geben wird, wir vermuten das sie dort ebenfalls sein wird, wir werden dafür sorgen das sie auf der Gästeliste stehen!"
 

Clint nickte unmerklich, auch wenn er öffentliche Veranstaltungen wie diese zu gerne mied, hatte er wohl jetzt keine Wahl.

"Verstanden!" antwortete er kurz und wollte das Handy wieder zurück in die Brusttasche stecken.
 

"Ach und Barton - besorgen sie sich einen Smoking!" hörte man nur noch Furry bevor das Besetztzeichen zu hören war.

//....Einen Smoking ....//

Clint war nicht sonderlich erpicht darauf doch so hatte er wohl keine Wahl.
 

"Danke!" hörte Clint eine feine russisch angehauchte Stimme und sah wie die Rothaarige in diesem Moment aus dem Geschäft kam.
 

Einen Augenblick, ein kurzer Moment und grüne Augen trafen auf eisiges Grau. Sie hatte ihn gesehen.
 

Freitag | 18:30 | Nachmittag | Wolkenloser Himmel
 

Es hatte sich wie Stunden angefühlt, doch am Ende hatte Natasha sich für ein edles, schwarzes Kleid entschieden, es war Rückenfrei, bodenlang und hatte einen sündhaft hohen Schlitz auf der rechten Seite.

//Man könnte fast sagen es wäre genau mein Geschmack - wenn mir etwas an solchen Kleidern liegen würde//
 

"Danke!" drehte sie sich noch einmal herum und schenkte der durchaus freundlichen Verkäuferin ein nettes Lächeln. Kaum hatte sie sich zum gehen gewannt wurde sie aufmerksam. Gegenüber, ein wenig versteckt und doch sichtbar stand ein Mann. Für einen kurzen Moment kreuzten sich ihre Blick doch im selben Moment hatte sie sich schon umgewannt und ging in gewohnter Geschwindigkeit die Straße wieder zurück.
 

Das Gesicht, es sagte ihr etwas, Natasha grübelte, sie war sich sicher das sie ihn schon einmal gesehen hatte, vielleicht auf einem Bild oder etwas anderem. Das hieß nichts Gutes, da war sich die Rothaarige sicher.

Sie durfte sich nichts anmerken lassen, daher ging sie wie gewohnt die Straße entlang. Etwas war da an was sie sich erinnerte - diese Augen - so stechend und doch so leer. Sie hätte den Kopf geschüttelt um die Gedanken loszuwerden, doch selbst das wäre aufgefallen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Tut mir leid das so selten etwas kommt, Kreativitätstief und so :) Komplett anzeigen

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