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Love - Is all you need!

von

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Ein Abschied für immer?

Kagome
 

Ich rannte so schnell ich konnte zu Joey zurück, als ich wieder bei Sheng‘s Hütte ankam, stand er auch schon draußen und wartete auf mich. „Hast du mit ihm gesprochen?“ fragte er neugierig. Ich nickte und sagte ihm, dass wir nun wieder zurück nach Hause konnten. Ein strahlendes Lächeln zierte sein Gesicht und ich musste ihn einfach umarmen, denn dieses Strahlen hatte ich nicht mehr gesehen seit wir in diese Epoche gekommen waren. Als ich Joey so umarmte musste ich kurz an Inu Yasha denken. Hatte er mir wirklich nichts anderes zu sagen, als dass er meine Entschuldigung annimmt? Ich hatte den Eindruck es war etwas anderes. Sheng kam nun ebenfalls nach draußen und sagte uns, dass Kikyô ihr Bewusstsein wieder hatte. Joey drehte sich zu ihm um. „Sie wird schon zurechtkommen.“ Wieder wandte er seinen Blick zu mir. „Lass uns verschwinden. Zum Brunnen ist es noch weit.“ Ich zog meine Sachen an und legte Inu Yasha’s Feuerattenfell neben Kikyô. Sheng gab uns noch ein paar Vorräte für den Weg mit und dann machten wir uns auf Richtung Brunnen.
 

Joey
 

Als ich mit Kagome auf dem Weg zum Brunnen war hielt ich ihre Hand. Ich konnte die Wärme spüren und war froh, wieder bei ihr zu sein. Ich hatte ihr und Inu Yasha so viele Schwierigkeiten gemacht und dachte immer noch darüber nach. Als Kagome auf einmal stehen blieb und mich besorgt ansah wurde ich kurz von diesen Gedanken abgelenkt. „Was ist los, Joey!?“ Sie neigte ihren Kopf leicht zur Seite, als sie mich das fragte. „Es geht mir immer noch nicht aus dem Kopf. Was ich alles getan habe, war schrecklich und ich bereue es sehr. Ich hatte nie vor dir weh zu tun.“ Sie sah auf den Boden. „Das warst nicht du. Aber mach dir keine Sorgen. Ich habe dir längst verziehen.“ Sie lächelte mich an und zog mich am Kragen meines T-Shirts zu sich hinunter. Sie gab mir einen sanften Kuss auf die Lippen und sah mir dann in die Augen. „Ich werde dir alles verzeihen, wenn’s sein muss.“ Sie griff wieder meine Hand. „Und jetzt lass uns nach Hause gehen.“ Ich lächelte sie an und ging mit ihr weiter.
 

Hätte uns Sheng nicht den Weg gewiesen würden wir uns wahrscheinlich verlaufen, denn Kagome hatte genau so wenig wie ich einen guten Orientierungssinn. Wir liefen gerade eine Lichtung entlang. Ich war mir nicht sicher wie lange wir schon unterwegs waren aber es war schon Mittag geworden, die Sonne stand im Zenit und brannte durch einen wolkenlosen Himmel auf uns herunter. Ich rieb mir mit meinem Handrücken den Schweiß von der Stirn. „Wollen wir nicht eine kurze Pause machen?“ fragte ich Kagome vorsichtig. Sie hatte es sehr eilig, war mir aufgefallen, also war ich mir nicht sicher ob sie überhaupt eine Pause machen wollte. Doch als sie stehen blieb und ich in ihr erschöpftes Gesicht sah, nickte sie. „Daran habe ich auch gerade gedacht.“ Sie sah sich um und steuerte auf einen schattigen Platz unter einem Baum zu. „Hier ist doch gut.“ Sheng hatte uns ein bisschen Trockenfleisch mitgegeben und Kagome hatte noch zwei leere Plastikflaschen dabei, die sie vorher mit Wasser aus dem Fluss gefüllt hatte. Wir aßen und tranken etwas und entspannten ein wenig im Schatten des Baumes.
 

Inu Yasha
 

Ich war schon eine Weile unterwegs und konnte die Sonne hoch am Himmel stehen sehen. Als ich merkte, dass Kagome‘s Geruch schwächer wurde, wusste ich, dass sie sich auf den Weg gemacht hatten. Ich drehte mich in die Richtung aus der ich kam. „Schätze sie müssten bald am Brunnen angekommen sein.“ Murmelte ich in mich hinein. Ich beschloss wieder zu Sheng’s Hütte zu gehen um nach Kikyô zu sehen. Ich lief am Fluss entlang und ich ließ mir ein bisschen Zeit um nachzudenken.
 

Bei der Hütte angekommen ging ich rein. Sheng saß neben Kikyô und wischte ihr mit einem Tuch über die Stirn. Kikyô hatte die Augen einen Spalt offen und sah mich an, als ich mich hinsetzte und mir mein Feuerrattenfell wieder anzog. „Wo… ist Kagome?“ Sie tat sich schwer mit reden. Ich verstand sie trotzdem. Ich drehte meinen Kopf Richtung Tür. „Kagome… Sie ist gegangen.“ Ich konnte das Beben in meiner Stimme nicht ganz unterdrücken. Es ging mir immer noch nach, dass ich sie hab gehen lassen. Ich sah wieder zu Kikyô und bemerkte ein kleines Lächeln in ihrem Gesicht. „Oh Inu Yasha… Lange habe ich dich nicht mehr so gesehen… „Sie musste zwischen ihren Sätzen Pause machen, da sie sehr erschöpft war. Jetzt sah sie an die Decke des Zimmers. „Ich werde euch mal alleine lassen.“ Meldete Sheng sich kleinlaut, der schon an der Tür stand. Ich nickte ihm freundlich zu. Als ich wieder zu ihr sah hatte sie ihre Augen geschlossen. „Bist du nun abgetreten, alte Hexe!?“ hauchte ich leise. „Ich ruhe mich aus, Inu Yasha.“ Sie wendete ihren Kopf zu mir und öffnete ihren Augen nun ganz. „Inu Yasha?“ Sie sah mich erwartungsvoll an. „Hm… „antwortete ich mit meinen Ohren lauschend. „Damals habe ich nicht gewusst worauf ich mich einlasse, als ich dich an diesen Baum gebannt hatte… „ erneut zog sie eine kurze Pause nach ihrem Satz. „Ich hatte keine Ahnung von den Dämonen und ich wusste auch nicht, dass Juromaru damals die Fäden in der Hand hatte, aber es tut mir leid, dass ich dir nicht geglaubt habe.“ Ich sah sie skeptisch an. „Und warum erzählst du mir das?“ Ich sah wieder zur Tür „ Die Vergangenheit kann man nicht ändern, Kikyô! Also lass es gut sein… „ Ich stand auf und ging zum Fenster das links neben der Tür war.
 

Ein Keuchen riss mich aus den Gedanken und ich ging sofort zu Kikyô, da ich dachte sie würde mir gleich die Biege machen. „Nicht sterben, alte Frau.“ Ich wischte ihr mit dem Lappen über die Stirn. „Geh! Inu Yasha, du hast nicht mehr viel Zeit.“ Sie sah ihre Hand an und ballte ihre Faust. „Bald wird sie nicht mehr hier sein.“ Ich sah erst Kikyô an und dann zur Tür und mein Blick wurde traurig. „GEH SCHON!“ Ich erschrak, als Kikyô sich aufbäumte. „Mir geht es gut. Geh!“ Sheng kam wieder herein, da er wahrscheinlich ihren etwas lauteren Gefühlsausbruch ebenfalls gehört hatte und kniete sich neben sie. „Ich kümmere mich um sie.“ Ich nickte ihm zu und ging nach draußen. Vor der Hütte reckte ich meine Nase in die Luft und als ich Kagome’s Geruch ausgemacht hatte sprang ich drauf los.
 

Kagome
 

Wir waren seit einer Weile wieder unterwegs und als wir aus einem Wald herausliefen sah ich den riesigen Baum und den alten Brunnen. „Da sind wir.“ Joey sah mich an und lächelte. Wir gingen beide zum Brunnen und sahen hinein. Dann sah ich Joey an. „Ich brauche noch kurz eine Minute.“ Er nickte und lehnte sich an den Brunnen. Ich ging zum Baum und starrte auf den Einschlag in der Rinde. Hier waren wir Inu Yasha zum ersten Mal begegnet. Immer noch hatte ich das Gefühl, dass Inu Yasha mir vorhin etwas sagen wollte. Ich ging zu dem Baum und fuhr mit meiner Hand vorsichtig über die morsch gewordene Rinde, dann sah ich in die Baumkrone hinauf, zu einem Ast. Was er wohl sagen würde wenn er hier wäre? Ich schüttelte den Kopf und blickte auf den Boden. Wahrscheinlich nur so etwas wie: „Nun geh schon!“ oder „Hau ab, du nervst!“ Ich lächelte kurz in mich hinein und als ich wieder aufsah wurde ich traurig. Gerade jetzt kamen in mir Erinnerungen hoch, an das was seit unserer Ankunft hier Passiert war. An die Worte die mir Inu Yasha oft unerwartet und buchstäblich vor den Latz geknallt hatte. „Wie kannst du es wagen Kagome etwas anzutun!“ Das hatte er geschrien, als Joey mich entführt hatte. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, da ich ihn so oft das Wort „Sitz“ hören und spüren hab lassen. „Ich werde dich nicht alleine lassen. Ich schwöre, dass ich dich beschützen werde!“ Dieses Szenario ist damals im Knochenbrunnen passiert, als ich plötzlich, mitten im Kampf, gemeinsam mit Inu Yasha in meine Zeit katapultiert wurde. Dann schließlich gestern Nacht. „Mir wird sowieso nicht mehr viel Zeit mit dir bleiben.“ Das hatte er mir im Morgengrauen gesagt. Mein Herz begann zu klopfen. Ich sah zu Joey hinüber und dann wieder zum Baum und merkte, dass ich begann zu zittern.
 

„Hey, Kagome.“ Ich zuckte regelrecht zusammen, als ich Joey’s Hand auf meiner Schulter spürte. „Ist alles in Ordnung?“ Ich drehte mich zu ihm und sah in sein besorgtes Gesicht. „Ähm… ja. Ja natürlich.“ Joey wischte mir eine Träne von meiner Wange. „Warum weinst du dann?“ Er legte seinen Kopf leicht schief und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Ich war erstaunt, dass ich nicht bemerkt hatte, dass ich weinte und rieb mir mit den Händen über die Augen. „Ich hatte da nur etwas… „ Joey’s Augenbrauen zogen sich ernst zusammen und er nahm meine Hand. „Besser wir gehen jetzt.“ Ich ging mit ihm zum Brunnen und wir setzten uns beide auf den Rand. Ich drehte meinen Kopf noch mal in die Richtung aus der wir kamen um zu sehen ob Inu Yasha vielleicht nicht gerade kam. Ich hatte ein klein wenig Hoffnung, doch er kam nicht. Joey sah mich an und lächelte. „Bald sind wir wieder zu Hause.“ Ich nickte ihm zu und wir sprangen ins Dunkel des Brunnens und noch bevor wir ganz im Brunnen waren sah ich aus dem Wald etwas herausspringen. „Inu Yasha…. „ flüsterte ich leise. Leb wohl.
 

Inu Yasha
 

Verdammt! Ich war zu spät. Gerade als ich beim Brunnen ankam, sah ich Kagome darin auch schon verschwinden. Ich ging zum Brunnen und sah hinunter. Es war zwar dunkel, aber ich konnte den Boden erkennen. Nun war sie weg, endgültig weg. Eine Seitenwand des Brunnens brach in sich zusammen, als ich meine Faust mit voller Wucht darauf schlug. „Scheiße, ich bin so dumm.“ Warum hatte ich sie gehen lassen? Ich hätte mich am liebsten in einer Höhle versteckt und wäre nie wieder heraus gekommen. Ich konnte sie sogar noch meinen Namen sagen hören bevor sie im Brunnen verschwand. Es klang sogar reumütig, allerdings konnte ich mir das auch nur eingebildet haben. Ich musste einsehen, dass ich dumm war und nun war sie wieder in ihre Zeit gegangen. Nicht mal mehr ihr Geruch lag noch in der Luft.
 

Ich ging zu dem großen Baum an den Kikyô mich damals geheftet hatte und sah ihn an. Hätte Kagome mich doch dort versauern lassen. Ich konnte nun aber nichts mehr tun. Wenn ich ihr folgen würde wüsste ich nicht was sie sagen würde. Ich wusste noch nicht einmal ob es klappen würde und ich in ihre Zeit käme. Ich blickte wieder zum Brunnen. Ob ich es versuchen sollte? Ich wurde nachdenklich und starrte den Brunnen lange an und schließlich entschloss ich mich auch dazu es einfach zu probieren. Ich ging wieder zum Brunnen und stellte mich auf eine der noch Heil gebliebenen Seitenwände. Ich will sie noch einmal sehen und ihr sagen was ich fühle. Ich sprang hinunter und hoffte, dass ich Kagome noch einmal sehen durfte.
 

Strange Story… ooowheee!!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2013-09-28T00:06:12+00:00 28.09.2013 02:06
Hammer Story.
Mach weiter so^^


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