Zum Inhalt der Seite

Love - Is all you need!

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Endlich wieder zu Hause!

Kagome
 

Ich schlug die Augen auf und bemerkte, dass wir im Knochenfresserbrunnen saßen. Inu Yasha war immer noch in diesem komischen Zustand, bis er ebenfalls bemerkte wo wir waren. Sichtlich schockiert und verwirrt sah er sich um und dann drehte er sich zu mir und packte mich an den Schultern. "Was hast du gemacht?" fauchte er wütend. "Ich hätte ihn erledigt!!" Ich war erschrocken, dass er so wütend war. "Ich.... ich... " ängstlich sah ich ihm in die blutroten Augen. "Ich wollte nicht, dass du stirbst!" schrie ich ihn aus lautem Hals an. Er drehte seinen Kopf zur Seite. "Du glaubst wohl es macht mir Spaß, Menschen verschwinden zu sehen! Du kannst nicht einfach Hals über Kopf beschließen, mich alleine zu lassen." Tränen stiegen mir in die Augen. "Wenn du tot bist, was soll ich dann machen?" meine Stimme bebte und ich fing an zu zittern. Als er mich ansah wurden seine Augen wieder gold-braun und es schien ihm leid zu tun, dass er mich so angeschrien hatte. Er packte mich an den Schultern und drückte mich an sich. "Es tut mir leid. Das war nicht so gemeint." Er klang traurig. "Ich werde dich nicht alleine lassen. Ich schwöre dir, dass ich dich beschützen werde." Als er das sagte schob er mich ein bisschen von sich weg und sah mir in die Augen. Ich wimmerte und sah ihn an. Plötzlich durchbrach ein lautes knarren die Stille. Ich sah nach oben und musste schlucken, als ich sah, dass kein blauer Himmel von oben in den Brunnen strahlte. "KAGOMEEE??" Diese Stimme..., sie klang wie die meines kleinen Bruders. Inu Yasha sah erschrocken nach oben. "Was war das?" Er schnupperte und packte mich um die Taille. Mit einem Satz sprang er aus dem Brunnen. Ich sah, dass wir im Brunnenhäuschen standen. Mein Bruder stand in der offenen Tür und sah mich und Inu Yasha erschrocken an. "K... KAGOMEEEE!!" heulte er und stürmte auf mich zu.
 

"Nee-chaaan! Wo warst du nur?" Ich strich ihm durch die Haare. "Das erkläre ich dir ein andermal." Ich nahm meinen Bruder an die Hand und zog ihn mit nach draußen. Inu Yasha folgte mir und als wir auf unserem Hof standen, sprang Inu Yasha mit einem Satz auf den heiligen Baum. "Was machst du denn da, Inu Yasha!?" Er saß auf einem Ast und sah in Richtung Stadt und rümpfte verwundert die Nase. "Was ist das alles und wo sind wir?" Ich rief ihm, dass er wieder runterkommen sollte und so tat er auch was ich sagte. "Wir sind in meiner Zeit zurück." Ich ging mit Sota zur Haustüre und Inu Yasha folgte uns misstrauisch. Als ich hinein ging, stand meine Mutter in der Diele. Sie hatte die Hände in die Hüften gestemmt und wollte wahrscheinlich gerade meinen Bruder schimpfen, als sie mich und Inu Yasha rein kommen sah. Sie kam auf mich zu und betrachtete mich mit ihrem mahnenden Blick. "Wo warst du, junge Dame? Und wer ist der junge Mann den du da mitgebracht hast?" Ich sah zu Boden und wusste, dass ich ihr eine Rechtfertigung schuldig war, also begann ich gleich ihr alles zu erzählen.
 

Als mich meine Mutter fassungslos anstarrte, wusste ich dass sie gleich ausflippen würde, aber die Nächste Handlung von ihr ließ mich den Mund nicht mehr zukriegen.
 

Ein lautes Klatschen erfüllte den Flur und dann kam ein leises seufzen hinterher. "Was fällt dir ein?" klagte sie. "Dich einfach in irgendwelche Gefahren zu stürzen, ohne nur einen Deut darüber nachzudenken wie sich deine Mutter fühlt!" wimmerte sie und wurde mit jedem Wort leiser. "M... Mama..." mehr konnte ich nicht sagen, denn ich hatte nicht erwartet, dass sie so extrem reagieren würde. Inu Yasha war inzwischen neben mich gerückt und beobachtete die Situation. "Du weißt gar nicht wie schrecklich es für eine Mutter ist, nicht zu wissen was mit der eigenen Tochter passiert ist. Erst recht ist es dir nicht bewusst, wie sehr ich mich um dich sorge." Tränen stiegen ihr langsam in die Augen und ich schloss sie in die Arme. "Tut mir leid, Mama!" Sie schluchzte und klammerte sich am mich. "Tut mir so leid, Mama. Kannst du mir bitte verzeihen? Ich wollte dir keine Sorgen bereiten." Mit einem kleinlauten Schniefen sah sie mich an und ein ganz kleines Lächeln trat in ihre Mundwinkel. "Dass du mir sowas aber nicht wieder machst!" Eifrig wischte sie sich die Tränen weg und ging in die Küche. Ich machte Inu Yasha mit einem Wink klar, dass er sich ins Wohnzimmer setzen soll, was er auch tat. "Ich mach euch einen Tee, mein Schatz, und dann erzählst du mir erst mal was du jetzt wegen Joey machen willst." Summte sie leise aus der Küche.
 

Inu Yasha hatte sich auf dem Sofa niedergelassen und saß da als hätte man ihn bei einem Date versetzt. Ich musste lachen als ich ihn ansah, aber als meine Mutter zu uns ins Wohnzimmer kam um etwas über die jetzige Situation zu erfahren, wurde es dunkel in mir. Eine Leere breitete sich in mir aus und ich wusste selbst nicht was ich tun sollte. Genau jetzt war ich wieder in der selben Lage als wir im Brunnenhäuschen aufwachten. Ich wusste nicht was ich tun sollte. "Mama...." seufzte ich leise "Was... was soll ich denn machen?" Jetzt war es an meiner Zeit zu heulen. "Ich.. Ich liebe ihn und will ihn nicht verlieren!" schluchzte ich, immer lauter werdend. Inu Yasha war wahrscheinlich ebenso ratlos wie ich und saß, mit dem Blick zu Boden gerichtet, auf der Couch. Was sollte ich bloß machen!? Ich war völlig ratlos. Eben noch hatte meine Mutter mir verziehen, aber wie konnte ich mir selbst verzeihen... mir eingestehen, dass ich Joey alleine in der anderen Epoche zurück gelassen hatte?? Ohne einen Versuch zu wagen, ihn zur Vernunft zu bringen!
 

NEIN!! Das konnte ich nicht. Mir wurde bewusst wie ich mich verhalten hatte, wie ein feiges Kind!
 

Meine Mutter sah in ihren Tee und grübelte. "Du darfst dich nicht unterkriegen lassen, meine Kleine!" sie sah mich aufmunternd an "Von nichts und niemandem. Du bist meine Tochter und ein starkes Mädchen! Das weiß ich!" Inu Yasha sah zu ihr auf und fing auch an nachzudenken. Meine Mutter hatte völlig recht. Ich darf mich von nichts und niemandem fertig machen lassen. Egal was kommt, sonst gelingt es mir nie Joey wieder zurück zu holen. Ich musste also einen Weg finden, wie ich ihn wieder zu seinem normalen Selbst führen konnte. Ich musste einen Plan entwickeln. "Mama... du hast recht! Aber ich brauche einen Plan... eine Idee wie ich es am besten anstelle."
 

Inu Yasha
 

Kagome sah auf den Boden und langsam wurde es Zeit, dass nicht nur sie sondern auch ich mir etwas einfallen lassen musste. Ich dachte kurz nach und mir kam der Gedanke, dass wir doch einige Leute in meiner Epoche finden müssten die etwas über einen Fluch oder so Zeug wissen. Ich dachte natürlich zuerst an Kikyô diese alte, vermaledeite Irre, doch wir wussten immer noch nicht wo sie war. Ohne sie könnten wir das nie schaffen. "Wir müssen zurück und nach Kikyô suchen!" murmelte ich. "WAS!?" hallte es neben mir. Kagome sprang auf und sah etwas überrascht aus. "Kikyô?" Ich sah sie eindringlich an. "Sie weiß vielleicht wie man Joey helfen kann! Sie ist die einzige Priesterin die es geschafft hat einem wie Juromaru bereits einmal entgegenzutreten, zwar hat sie nicht gewonnen, aber auch nicht verloren. Ist wenigstens etwas." Sie sah mich nachdenklich an und zuckte dann mit den Schultern. "Also gut, tun wir's!?" Sie nickte zuversichtlich. Jetzt mussten wir nur noch zurück in meine Epoche gehen. Ich fragte Kagome, wann sie wieder bereit war in den Brunnen zu springen. Aus dem waren wir schließlich vorhin heraus gekommen. "Ich sollte mich erst mal mental darauf vorbereiten." Sie sprach nun etwas leiser und nervöser als noch vor ein paar Minuten. "Ja..." Ich redete mit Kagome's Mutter und fragte ob sie uns noch ein paar Kleinigkeiten zu essen einpacken könnte und sie huschte sofort in die Küche um uns etwas fertig zu machen. In der Zeit, in der Kagome's Mutter in der Küche herumwuselte, ging ich zu Kagome und griff ihr an die Schultern. "Keine Sorge, wir werden das schon durchstehen." Langsam hob sie ihren Kopf und sah mich angsterfüllt an. "Was ist denn jetzt los? Ich dachte du lässt dich von nichts unterkriegen!?" Plötzlich überschlugen sich ihre Worte im Mund "JA! Aber wenn er nun schon tot ist!? Wenn er nie mehr so wird wie er war!? Wenn alles schon zu spät ist......" und mit jedem Satz wurde sie fast schon panischer. Ich schüttelte sie ein paar mal heftig. "Jetzt beruhig dich mal wieder okay!?" blaffte ich sie an. "Wir schaffen das, verstanden!? Und wenn ich mit dir Wochen- oder Monatelang durch die Berge, Täler und Wiesen wandern muss. Wir kriegen das hin, kapiert!?" Erschrocken von meiner Reaktion sah sie mich an. "Ok." Ich versuchte ein klein wenig zu lächeln. "Na dann ist es ja gut."
 

Als ihre Mutter nun mit dem Essen fertig war, packte Kagome es in einen Beutel, oder "Rucksack" wie sie sagte und gingen raus zu dem alten Brunnenhäuschen. "Passt auf euch auf ihr zwei!" Rief ihre Mutter uns noch hinterher.
 

Die Tür zu dem Brunnen ging mit einem leisen knarren auf und so standen wir schon vor ihm. Kagome sah mich mit fragendem Blick an. "Meinst du, dass es klappen wird?" fragte sie leise. "Lass es uns ausprobieren." Ich nahm sie an meine Hand und half ihr auf den Rand des Brunnens. "Bist du soweit?" Fragte ich sie und sie nickte zurück. Wir schlossen die Augen und sprangen mit großer Hoffnung in den Brunnen.
 

Ein heller Lichtblitz füllte meine geschlossenen Augen und wir landeten auf dem Boden des Brunnens. Ohne zu wissen ob es geklappt hatte, roch ich bereits frisches Blut bis weit in den Brunnen hinein und ich ahnte, dass wir wieder in meiner Zeit waren. "Mach die Augen auf Kagome. Wir sind da." Sie und ich öffneten die Augen und sahen den blauen Himmel über unseren Köpfen. Ich hob Kagome auf meinen Rücken und mit einem Satz sprang ich aus dem Brunnen. Nieder gepreschte Bäume, verletzte Tiere und kleinere Dämonen kreuzten meinen Blick in den Wald. Wir waren nur einen halben Tag nicht hier gewesen. "Was ist hier nur geschehen?" Kagome sah sich verängstigt und betroffen um. Das kann nur er gewesen sein, dachte ich mir im stillen Augenblick und ich war ein wenig traurig über das was hier passiert war. "Das müssen wir jetzt wieder in Ordnung bringen." sagte ich zu ihr. Suchend ging mein Blick in alle Richtungen, ob hier vielleicht irgendjemand überlebt hatte. Immer noch mit Kagome auf meinem Rücken huschte ich in die Richtung jenen Dorfes, aus der der Geruch des Blutes herkam und ich fand es auch. Ich schnupperte ein wenig, während ich durch das Dorf ging. "Hörst du das?" flüsterte sie mir ins Ohr. Erst vernahm ich nichts, doch mit jedem Schritt weiter, drang mir eine Stimme ins Ohr. "Hilfe... bitte helft mir." Unter einigen Häusertrümmern lag ein Dorfbewohner. Ich setzte Kagome ab und half dem Mann unter den schweren Balken hervor. "Danke, vielen Dank." keuchte er "Was ist hier passiert?" fragte ich ihn eindringlich. "Ein Dämon... ein menschlicher Dämon hat unser Dorf angegriffen und völlig zerstört." Ich hatte erwartet das zu hören und fragte den Mann nach dem Aussehen des Dämons. Er beschrieb ihn als langhaarigen, eleganten, unscheinbaren Mann. "Juromaru?" fragte Kagome mich. "Ich gehe davon aus, denn wie Joey wurde er nicht beschrieben. Es sei denn er hätte sich die Haare wachsen lassen und sein Erscheinungsbild von einem kleinen Stadtrowdy zum Pöbel gewechselt." Mit leicht pedantischem Blick sah mich Kagome an, sodass mir gleich ein grinsen übers Gesicht huschte. "Ist doch wahr. Er benimmt sich wie ein unreifes Kind... meistens zumindest" und schon war ihr böser Blick nicht mehr so böse. Sie fiel mir ins Wort als ich mit dem Mann sprechen wollte. "Haben sie hier in der Gegend etwas von einer verschwundenen Priesterin gehört?" fragte sie ihn. Er schüttelte den Kopf "Aber im Dorf der Dämonenjäger solltet ihr nachfragen, denn was dort geschieht oder zumindest in der Nähe, wissen die Leute dort als erstes." Ich sah ihn dankend an und bot ihm an uns dorthin zu begleiten, da er hier sowieso nichts mehr machen konnte. Er willigte ein und so machten wir uns auf, zum Dorf der Dämonenjäger.
 

Strange Story... ooowheee!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hotepneith
2014-02-28T13:51:24+00:00 28.02.2014 14:51
Zunächst etwas, das ich im letzten Kapitel vergessen habe: die Überschrift dort verrät praktisch schon den Inhalt des Abschnitts. Es wäre interessanter für einen Leser, der die Geschichte ja nicht kennt, wenn er den zumindest vorläufigen Ausgang nicht im Vorfeld mitbekommen würde.

Was meinst du eigentlich mit "pedantischem Blick"? Einen strengen?

Manchmal waren beim Schreiben deine Gedanken shcneller als deine Finger, die Sätze sind ein wenig umgestellt.
z.B....huschte ich in die Richtung jenen Dorfes, aus der der Geruch des Blutes herkam und ich fand es auch.
Besser wäre meiner Meinung:...huschte ich in die Richtung, aus der der Geruch des Blutes herkam ( ...drang, stammte...) und ich fand auch ein vollkommen zerstörtes Dorf.


bye

hotep






Zurück