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The Way Of Feeling

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ganz übersehen, dass man ja noch die un-adult Version von dem Kapitel noch braucht, hehe..
Tut mir leid!
30.7.13 Komplett anzeigen

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Pain (zensiert)

Naruto stand im Raum. Vor wenigen Stunden waren zwei seiner ehemaligen Teammitglieder umgekippt. Ohne für ihn ersichtlichen Grund. Er hatte sie auf das Bett gelegt und war gegangen. Er hatte keine Gefühle mehr, Sasuke gegenüber. Keine Freundschaft mehr. Seit er gegangen war, hatte Naruto jeglichen Gedanken an Sasuke verbannt. Es war nicht in Ordnung, seine Freunde so zu verraten. Aber er machte sich Sorgen um Sakura.

Der Blonde versuchte jedoch, sich stetig einzureden, dass diese stark genug wäre und es schaffen konnte, und damit war für ihn auch diese Sache erledigt.

Er tat immer, als ob alles okay wäre. Niemand sollte sich Sorgen um ihn machen müssen. Für all seine Freunde war er immer noch der Chaosninja, doch tief in ihm drinnen, war es kalt. An manchen Tagen war es so kalt, dass er daran dachte, er müsse daran sterben und elendig zu Grunde gehen.

Doch meistens kam ihm da Hinata kam in den Sinn. Wenn er an sie dachte, wie sie seinen Sohn unter ihrem Herzen trug, wurde seines warm. Sie und sein Ungeborenes waren der Grund, dass er noch lebte. Er musste sie unter allen Umständen beschützen.
 

- Am See (Sakura) -
 

Sakura setzte sich neben Sasukes Illusion. Sie musste erst einmal verarbeiten, was ihr böses Ebenbild gerade gesagt hatte. Sasuke war also hier. In ihr wütete ein Gefühlschaos. Er war hier, doch wo? Sie musste ihn finden. Alles klären. Die Erscheinung Sasukes hatte inzwischen aufgehört zu weinen und starrte nur noch mit leerem Blick auf den See, auf welchem bis vor wenigen Sekunden noch die dunkle Sakura stand. Er erinnerte die junge Konoichi ein wenig an sein Ich, bevor er zu Orochimaru übergetreten war.

Diese dunkle Sakura war wirklich ein Abbild von ihr selbst gewesen. Doch ihre Kleidung war anders. Alles war schwarz und in ihren grünen Augen leuchteten Hass, Verabscheuung und... was war es? Verzweiflung, Trauer? Die Haruno konnte es nicht zuordnen.

Plötzlich spürte sie einen intensiven Schmerz an ihrer linken Schulter.

„Was zum...“, schrie sie geschockt auf und gleich darauf spürte sie noch mehr Schmerzen. Am ganzen Körper. Überall feine Schnitte, Wunden und Aufschürfungen, deren Herkunft sie nicht verstand. Sie war nur am See gesessen und hatte nachgedacht. Wie hatte das passieren können? Die Schmerzen schienen der jungen Frau schier den Verstand zu rauben. Sakura fühlte sich alleine, hatte ihr Leben denn noch Sinn? Tränen rannen ihre Wangen hinab und tropften in das weiße Wasser des Sees.

An den Stellen, an denen sie aufkamen, verfärbte sich das Wasser rot. Das Rot des Sees verbreitete sich und wurde immer intensiver, desto mehr sie weinte. Und die Schmerzen schienen nicht nachzulassen, im Gegenteil, sie schienen sich zu vermehren. Was sollte sie nur tun?
 

- Bei Sasuke -
 

Er aktivierte das Sharingan und wurde – wie vorausgesagt – an einen anderen Ort gebracht. Doch einen See erkannte er nicht im Geringsten. Helles, weißes Licht umfing ihn und er spürte urplötzlich den Drang, sich zu übergeben. Alles um ihn herum war so... hell. Ein kurzer Schmerz und Sasuke lag in einem anderen Raum. Es benötigte einige Sekunden, bis er realisierte, wo er war. Ein Kerker, wie es sie im Windreich gab. Der junge Shinobi blickte sich nach allen Seiten um und entdeckte etwas, was ihn sehr freute und gleichzeitig schmerzte.

Das was er sah, war Sakura. Erst freute er sich, doch dann bemerkte er, was vor sich ging: Seine ehemalige Teampartnerin hing in einem Netz aus Fäden, in welche sie sich verwickelt hatte. Am ganzen Körper waren kleine Wunden erkennbar. Sasuke war verwirrt. Hatte sein anderes Ich nicht etwas von einem See erzählt? Er verstand nicht. Aber er schwor sich, dass der Dunkle dafür büßen würde ihn, Sasuke Uchiha, angelogen zu haben. Vermutlich würde er so oder so sterben, wenn er versuchte, sich zu befreien.

Auf wackeligen Beinen stand der junge Mann auf und begab sich zu der Ecke, in der Sakura hing.

„Was ist passiert, Sakura?“ Es war nicht mehr als ein besorgtes, leises Flüstern, das dennoch Teile seines inneren Chaos preisgab. Warum hing sie hier?

„Na, Sasuke? Willst du mit mir spielen?“, hörte Angesprochener eine ihm nur allzu bekannte Stimme hinter sich – Itachi! Er wirbelte herum und sah seinem Bruder in die Augen. Nein. Er war tot! Das konnte nicht wahr sein. Das war alles nur reine Einbildung.

„Na, na, na. So wollen wir doch nicht sein. Entweder du spielst mit mir, oder deine teure Sakura Haruno wird sterben.“

Allein bei dem Gedanken, dass Sakura sterben könnte, weitete sich der Stich in seinem Herzen wieder und schmerzte so sehr, dass der junge Uchiha auf die Knie fiel. „Was ist das für ein... Spiel?“, gab er gequält von sich.

Itachi lächelte. Ja, jetzt hatte er ihn am Haken. Er würde sich dafür rächen, was Sasuke ihm angetan hatte, dass er ihn so qualvoll hatte sterben lassen.
 

> Flashback <
 

„Sasuke, hör auf! Du weißt nicht, was du tust!“, schrie ein junger Mann mit langen schwarzen Haaren panisch, fast angsterfüllt. Ihm gegenüber stand eine Bestie, wie er sie noch nie erlebt hatte. Sein eigener Bruder, geleitet von Orochimarus dunklem Mal, das sich über seinen ganzen Körper ausgebreitet hatte. Sasuke war nicht mehr weit von Level 2 entfernt. Das Mal schrie nach Blut und sein Träger war überzeugt, dass es das Gewünschte bekommen würde.

„Du... wagst es um Gnade zu flehen? Was bildest du dir ein?“, fauchte das Monster und stob auf Itachi zu, um ihm wenige Sekunden später ein rosanes Kunai mit Kirschblüten auf der Klinge in den Bauch zu stechen. „Du hast mein Leben zerstört.“

Ja, Itachi würde leiden. Er würde ihm einen qualvollen, schmerzhaften Tod bereiten! Sasuke sah Itachi am Boden liegen, doch die Genugtuung war noch nicht eingetreten, obwohl der Besagte schon mehr als an den eigenen Grenzen war. „Willst du nicht die...“ Itachi musste husten. Spuckte Blut, hustete wieder, fuhr dann aber keuchend fort: „... die Wahrheit über deinen Clan wissen? Es waren unwürdige Menschen!“ Doch er wurde eiskalt ignoriert.

Sasuke hatte die Kontrolle verloren. Seit er denken konnte, sann er nach Rache auf den, der sein Leben zerstört hatte. Und dieser lag vor ihm, mehr tot als lebendig. Gesteuert von all seiner Wut und seinem Hass preschte der jüngere der Uchiha Brüder auf den Älteren zu und riss ihm das Kunai aus dem Körper. Das Opfer der Gewalt stöhnte vor Schmerz auf und stand am Rande einer Ohnmacht. Wie konnte es so weit kommen? Immer hatte er sich versteckt, bei den Akatsuki Schutz gesucht. Und was hatte es ihm letztendlich gebracht? Nichts.

Itachi hatte Schmerzen, am ganzen Körper, doch sein Stolz verbot es ihm zu schreien. Dieser unüberwindbare Stolz war wohl der größte Makel eines Uchiha, denn keiner der Beiden konnte ihn überwinden. Sasukes Stolz verbot es ihm, aufzugeben und die Vergangenheit zu vergessen, ohne Rache genommen zu haben. Er hatte einen Plan gefasst, an dem er festhalten musste, um nicht als schwach zu gelten. So wie Itachis Stolz es ihm verbot, zu schreien, obwohl er wusste, dass es ihm helfen konnte.

„Sas...uke...!“, stöhnte der Ältere unter großer Anstrengung, „Zu schwach... das Mal zu kontrollieren.“

Er grinste hasserfüllt, aber nicht ohne zu wissen, dass es Sasukes Wut noch mehr anstacheln würde und seinen Tod schmerzhafter ausfallen lassen würde.

„Itachi?“ Für kurze Zeit sah es aus, als würde Sasuke wieder zur Vernunft kommen, als er seinen großen Bruder an einen Baum lehnte. Er lächelte sogar. Doch das nur, um dem Älteren Sekunden später den Körper mit einem Chidori, welches er heimlich gemacht hatte, zu verletzen.Ab da war Itachis Stolz gebrochen. Er schrie. Wie ein kleines Kind schrie er.
 

Sasuke stockte. Was tat er hier? Er blickte sich um und konnte nur Blut entdecken – und Itachi, der unter Todesqualen litt. Aus der Wunde floss die rote lebensspendene Flüssigkeit in einer solchen Menge, dass es unmöglich war, dass Itachi noch länger am Leben blieb. Es war fragwürdig, wie er überhaupt noch bei Bewusstsein sein konnte. Kein Mensch konnte so lange wach bleiben, mit all diesem Blutverlust.

„Itachi... Es tut mir leid.“, flüsterte er besorgt. „Ich habe die Kontrolle verloren.“

Der Ältere lächelte unter qualvollen Schmerzen und Anstrengungen bösartig und zischte dann: „Hoffentlich bist du endlich zufrieden... Doch ich werde in deinem Kopf weiterleben, in deinem Körper... Ist mein Erbe. Du wirst nie die Wahrheit...“

Mitten im Satz sackte sein Kopf zur Seite und Sasuke war allein. Itachi war tot, doch wo blieb die erwartete Genugtuung? Beider Uchihas Stolz war gebrochen. UWo also, verdammt nochmal, blieb die Genugtuung?
 

> Flashback Ende <
 

„Sag mir, was du empfindest. All deine so gut versteckten Gefühle, wenn du sie...“ Itachi deutete kurz zu Sakura. „... mich, oder den Fuchsjungen siehst. Sag es mir und die Fäden werden verschwinden, kleiner Bruder, überspring deinen Stolz.“

Nein. Das würde Sasuke nicht schaffen. Er... Sein Stolz! Er konnte ihn nicht noch einmal brechen. Nicht noch einmal vor diesem scheußlichen Menschen. Doch war er nicht noch scheußlicher, wenn er sie nicht retten würde? Wenn er nicht einmal für sie über seinen Schatten springen konnte und eine Schwäche eingestehen würde? Wenn nur Itachi nicht hier wäre. Er musste wissen, welch Überwindung es für ihn darstellte.

„Wenn du es mir nicht erzählst, werde ich raten. Und jede falsche Möglichkeit...“ Der ältere Uchiha deutete erneut auf Sakura. „... wird deiner kleinen Freundin mehr Schmerzen zufügen, als sie jemals ertragen kann.“

Sasuke zitterte. Er wusste, er konnte es schaffen, er wollte an sich glauben, doch er war noch nicht bereit. Wie er hier saß, vor Itachi, seinem (eigentlich) toten Bruder, der diabolisch grinste und zitterte, fühlte er sich nicht stark genug, um Gefühle zu zeigen. Der Schmerz, den er verspürte war einfach extrem. Seine Geliebte, in diesen Fäden, sein verstorbener Bruder. Und die Abscheu vor sich selbst.
 

„Ich...“, begann der junge Uchiha zu sprechen.



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