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Only lies remain

wenn die Wahrheit alles auf den Kopf stellt
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier dann einmal ein neues Chapter zu Only lies remain!!!

Und noch viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen

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„Das schafft Remus schon, notfalls muss er halt ein paar Bekannte anhauen.“ Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen stand Harry auf und streckte sich. Er hatte schon eine Weile gesessen und so langsam spürte er den Drang sich ein wenig zu bewegen.
 

„Wo willst du hin?“ fragend sah Hermine zu dem Schwarzhaarigen der auf die Frage hin einen Moment überlegte. „Hm, ich denke erst einmal nach draußen. Genau genommen könnte ich Hagrid mal wieder einen Besuch abstatten. Ich war schon lange nicht mehr da. Willst du mit?“ „Ja klar, aber lass mich erst meine Sachen wegbringen. Die muss ich nicht unbedingt mitnehmen.“
 

Hermine verschwand nach oben und tauchte dann mit einer warmen Jacke und Mütze bewaffnet wieder auf. So langsam wurde es dann draußen inzwischen doch recht kalt. Es würde auch nicht mehr lange dauern und der erste Schnee würde fallen.
 

„Als ob das draußen so kalt ist…“ leicht belustigt betrachtete Harry seine Freundin und schüttelte mit dem Kopf. Er selber trug eine einfache Jeans und ein Sweatshirt mit Sneakern, eine Jacke würde er sich nicht noch extra holen.
 

„Wir werden sehen wer von uns beiden am Ende der Woche krank ist.“ Kam es gelassen von Hermine zurück, die nicht vorhatte sich von Harry Ärgern zu lassen. Ihr war bei dem Wetter schon kalt und da würde sie mit Sicherheit nicht auf eine Jacke verzichten!
 

„Ich garantiert nicht!“ lachte Harry und verschwand durch das Porträloch in einen der unzähligen Gänge von Hogwarts. Es gab hier und da immer noch Gänge die er nicht kannte, was dazu führte, das die Karte des Rumtreibers ein steter Begleiter von ihm war. Meistens befand sie sich in einer seiner Hosentaschen, da sie dort am sichersten war. Nicht das ihm die noch jemand klaute.
 

Kopfschüttelnd folgte die Braunhaarige ihm aus dem warmen Gemeinschaftsraum hinaus und schloss zu ihm auf. Manchmal waren Jungs doch nicht ganz klar im Kopf.

Da es gerade noch Zeit für ´s Abendessen war, kam ihnen kaum jemand auf dem Weg nach unten entgegen. Die meisten waren in der großen Halle am essen. Sie konnten sich, wenn sie denn wollten, auch später noch etwas von den Hauselfen aus der Küche besorgen.
 

Rein zur Vorsicht schauten sie noch einmal kurz in die große Halle um sicher zu gehen das Hagrid nicht doch dort war und sie umsonst zu seiner Hütte gingen. Doch der Halbriese war nicht dort, sodass sie sich auf den Weg nach draußen machten.

Draußen angekommen war es doch frischer, als Harry erwartet hatte, dies ließ er sich jedoch nicht anmerken. Niemals würde er zugeben, dass er jetzt doch ganz gerne eine warme Jacke hätte. Dafür war er dann doch zu stolz.
 

Bei Hagrids Hütte angekommen empfing dieser sie strahlend, hatte er sie doch bisher kaum gesehen. „Habt euch lange net sehen lassen, ihr zwei!“ stellte Hagrid fest, ließ die Griffindors hinein und bugsierte sie in die Richtung der Sofas.

„Wir hatten viel zu tun, sodass wir nicht herkommen konnten.“ Erklärte Harry und kratzte sich verlegen am Kopf. Zwischen Unterricht, Quidditch und dem Kram mit Dumbledore hatte er nicht so wirklich Gedanken an Hagrid verschwendet.
 

„Wobei Ron war bisher auch noch net hier.“ Stellte Hagrid fest und strich sich durch seinen Bart. Er hatte durchaus mitbekommen, dass da was im Busch war. „Was ist los zwischen euch?“ „Sagen wir mal, dass wir uns in den Ferien auseinandergelebt haben und es jetzt ein paar Sachen gibt, in denen wir nicht auf einer Augenhöhe sind.“ Kam es nach kurzem Überlegen von Hermine, die nicht zu viel sagen wollte. Sie waren zwar Freunde von Hagrid, aber es war auch kein Geheimnis auf wessen Seite der Hüter der Ländereien stand.
 

Da Hagrid merkte, dass sie ihm nicht mehr sagen wollten beließ er es dabei. „Tee?“ erkundigte er sich und bekam von beiden ein bejahendes Nicken. „Wie läuft es sonst so?“ „Alles ziemlich gut.“ Kam es von Harry dessen Gesicht ein breites Grinsen zierte. „Quidditch läuft super und wenn alles nach Plan geht dann machen wir die Slytherins nach den Weihnachtsferien platt.“ Dies war der Anstoßstein zu einem ausgiebigen Gespräch über Quidditch indem Hermine hauptsächlich zuhörte und manchmal mit dem Kopf schütteln musste. Das war mal wieder typisch.
 

Erst kurz vor der Sperrzeit verließen die beiden die Hütte des Hüters und traten in die kalte Abendluft hinaus um den Rückweg zum Schloss und dem warmen Gemeinschaftsraum anzutreten. Hagrid hatte ihnen angeboten sie bis zu den Flügeltüren zu begleiten doch sie hatten abgelehnt. Den Weg würden sie auch alleine finden.
 


 

„Habt ihr schon gehört? Übernächstes Wochenende geht´s wieder nach Hogsmead!“ begeistert tauchte Colin Creevy am nächsten Morgen bei dem Pärchen auf und sah sie mit einem breiten Grinsen an. Es war offensichtlich, dass er sich schon riesig darauf freute. Für viele stellte das Hogsmead Wochenende die Möglichkeit dar nach Weihnachtsgeschenke für Familie und Freunde Ausschau zu halten.
 

Kaum das er ihnen dies verkündete war er auch schon weitergeflitzt um den anderen von der guten Nachricht zu erzählen. „Wo nimmt der bloß immer die ganze Energie her?“ leicht belustigt sah Hermine hinter dem Blondschopf hinterher. „Keine Ahnung, aber andererseits gäbe es ohne ihn so manche lustige und richtig gute Fotos nicht.“ War Harrys Antwort, da Collin ein Talent dafür hatte in den unglaublichsten Augenblicken aufzutauchen. „Auch wieder wahr.“
 

„Dann schreibe ich mal den Brief an Remus.“ meinte Harry und legte sein Sandwich zur Seite. Der Brief war seiner Meinung nach jetzt wichtiger, weshalb er auch sein Schreibzeug aus der Tasche zog und loslegte. Mitten im schreiben tauchte Hedwig mit dem Tagespropheten auf, die Hermine sich gleich schnappte und erst einmal zur Seite legte. Lesen konnte sie die auch später.
 

Als der Brief fertig war kraulte Harry seine Schneeeule unter dem Kinn, ehe er ihr etwas Bacon gab und ihr den Brief ums Bein band. Bevor seine treue Freundin los flog zwickte sie ihn noch leicht am Ohr und sah dann zu, dass sie zu dem Werwolf kam.
 

„Ich hoffe er hat Zeit.“ „Ich denke mal das klappt wohl.“ Erwiderte Hermine und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee, während sie die magische Zeitung aufschlug um kurz die Titelseite zu überfliegen. Was das betraf würde der Werwolf sie kaum im Stich lassen. Vollmond war zudem auch erst in zwei Wochen. „Aber wir sollten jetzt so langsam los. Wir haben gleich Verwandlung bei McGonagall und ich möchte nicht zu spät kommen.“ Da nichts Interessantes auf Anhieb ins Auge viel packte sie den Tagespropheten in ihre Tasche und stand auf.
 

„Ach komm, der Unterricht fängt erst in 20 Minuten an!“ ungläubig sah der Schwarzhaarige zu seiner Freundin, da er dies jetzt so gar nicht glauben konnte. Er hatte noch nicht einmal sein Sandwich gegessen!
 

„Wir schreiben heute einen Test und dein Sandwich kannst du auch auf dem Weg essen!“ die Vertrauensschülerin dachte nicht im Traum daran klein bei zu geben. Da er wusste, dass es sinnlos war sich dagegen zu wehren packte Harry seufzend seine Sachen ein und schnappte sich sein Sandwich. Liegen lassen wollte er diesen nicht, immerhin brauchte er den als Grundlage für den Test. Mit leerem Magen ließ es sich schlecht schreiben.



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