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Stealing Tiger

von

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Moin Moin und guten Abend x3
 

Hier ist also das zweite kapi meiner Story x3

Ich weiß schon wieder halte ich mich nicht an die 1 Monatsfrist doch stören wird euch das wohl eher nicht xP

Ich habe außerdem beschlossen den Monat um die gälte zu kürzen also werde ich ab jetzt alle zwei Wochen jeden Sonntag etwas hochladen da mir selbst ein Monat zu lang ist xD

Manchmal bin ich schon sinnlos aber egal xP
 

Ich hoffe das euch das kapi gefällt und ihr mir vlt eure Meinung da lässt x3

Lg Cherry
 


 

~Sicht des allwissenden Erzählers~
 

Der Mittag liegt über der Stadt Gray, die in den letzten Jahren an Glanz verloren hat. Die gepflasterten Straßen sind übersät mit Schlaglöchern. Die Fassaden der Häuser sind dreckig und die Farbe blättert hier und dort ab. Die Fensterläden hängen meist nutzlos von den Gebäuden herunter. Einige der Fenster sind durch Bretter verdeckt, damit man nicht ins Innere hineinsehen kann. Müll liegt auf den Straßen verteilt. Keine Menschenseele ist zu sehen und das, obwohl es mitten am Tag ist. Selbst der Himmel scheint sich diese abgewrackte Stadt nicht antun zu wollen, da dicke, graue Wolken das makellose Blau bedecken. Niemand schlängelt sich hier durch die Gassen, wenn man die fünf Reisenden außen vor lässt, die ihre Blicke aufmerksam schweifen lassen. Doch sind es nicht irgendwelche Pilger, die durch diese Stadt schleichen. Es sind fünf Piraten, die zu einer der mächtigsten Piratenbanden gehören.

Da wäre zum einen der Blondschopf, mit dem Namen Marco. Er ist der erste Kommandant von Whitebeard, dem stärksten Mann der Welt. Dann ist da noch der zweite Kommandant, Portgas D. Ace, ein junger Mann mit schwarzen Haaren und einem auffällig orangenen Cowboyhut. Der dritte im Bunde ist Thatch, ebenfalls ein Kommandant. Ihm unterstellt ist die vierte Division. Er trägt eine riesige, hellbraune Haartolle auf seinem Kopf. Nicht zu vergessen wäre da noch Vista, der auch einer der Kommandanten ist und die fünfte Division befehligt. Sein Gesicht ziert ein schwarzer Schnauzbart. Zu guter Letzt ist da noch die einzige Frau der Gruppe, Valeria. Sie ist keine Kommandantin, sondern nur eine einfache Piratin der Whitebeards. Sie hat auffällig rote Haare und zwei verschiedene Augenfarben - das eine ist Grün, während das andere die Farbe Grau trägt.

So schreiten die Fünf durch die Straßen, auf der Suche nach einem Anzeichen für menschliches Leben. Lediglich ein paar fette Ratten kreuzen ihren Weg, während sie an umgefallenen Mülltonnen und verwahrlosten Ständen vorbeistreifen. Immer mal wieder hört man den pfeifenden Wind, der durch die leeren Gassen zieht, oder das Quietschen eines Fensterladens.

"Sag mal, Marco, soll sich hier nicht eine Diebesbande aufhalten, die alles und jeden ausraubt?", durchbricht Ace nach gefühlten Stunden die Stille und schlendert, mit hinter dem Kopf verschränkten Armen, weiter voran.

"Eigentlich schon", murmelt Angesprochener nur leise und blickt in eine dunkle Gasse, in der sich gerade ein Hund und eine Katze um ein Stück Fleisch reißen. "Sieht mir nicht so aus, als würde hier irgendetwas anderes leben, als Hunde, Ratten und Katzen", stellt Thatch fest, ohne dabei sein typisches Lächeln zu verlieren. Zustimmendes Gemurmel ist von den Anderen zuhören, die sich langsam fragen, ob die Gerüchte über diese Diebe überhaupt stimmen.

"Vielleicht sollten wir irgendwen fragen", ertönt nun wieder die Stimme des zweiten Maats.

"Du bist witzig, Ace, wen sollen wir denn bitte fragen, hier ist niemand", mischt sich nun die einzige Frau ein und schüttelt grinsend den Kopf. Doch zur Verwunderung aller bleibt der Schwarzhaarige stehen und deutet mit dem Finger in eine Richtung.

"Na den da." Irritiert sehen alle in die angedeutete Richtung und erspähen eine vermummte Gestalt, die auf einer alten Kiste Platz genommen hat. Die Person ist in einen dunkel-lilanen, fast schwarzen Umhang gehüllt. Das Gesicht wird von einer Kapuze verdeckt, die keinen Blick auf eben dieses zulässt. Lediglich die Beine und ein Teil der Arme sind zu sehen, da diese nicht vom Umhang bedeckt werden. Diese stecken in einer Art Lederanzug , der entfernt an eine Rüstung aus diesem Material erinnert. In den Händen liegt eine alte, hellbraune Akustikgitarre, die locker auf den Beinen abgeleckt wurde.

"Wer das wohl sein mag?", brummt Vista leise, der bis eben still nebenhergelaufen ist.

"Keine Ahnung, aber vielleicht kann er uns weiterhelfen", zuckt der Blondschopf desinteressiert wie eh und je mit den Schultern, nur um sich gleich darauf der Person zu nähern. Knappe zwei Meter vor ihr bleiben sie stehen und stellen verwundert fest, dass die Gestalt nicht einmal zu ihnen aufblickt. Ein solches verhalten sind die Piraten nicht gewohnt, da man sie normalerweise immer beachtet. Ob nun bewundernd, ängstlich oder gar verächtlich, was wohl daran liegen mag, dass sie dem stärksten Mann der Welt unterstellt sind. Doch scheinbar interessiert das die verhüllte Person reichlich wenig - oder sie schläft - so denken die Fünf zumindest. Was sie nicht wissen können ist, dass sich die Person ihrer Anwesenheit gewiss ist. Auch weiß sie, wer sie sind und kann sich schon denken, warum sie gekommen sind, was ihr unwillkürlich ein Grinsen auf die Lippen zaubert. Jedoch ist es keineswegs ein freundliches, sondern eher ein lauerndes Grinsen.

"Entschuldigung, wir hätten da mal eine Frage", erhebt der Schnauzbartträger die Stimme, um die Aufmerksamkeit der Person auf die Gruppe zu ziehen. Kaum merklich bewegt sich deren Kopf in die Richtung der Piraten, welche dies als Aufforderung deuten, weiterzusprechen.

"Wir haben gehört, dass sich hier eine Diebesbande aufhalten soll, darum wollten wir wissen, ob die Gerüchte stimmen", fährt Thatch fort und lächelt die Person höflich an.

"Da habt ihr richtig gehört. Diese Gegend ist voll von ihnen", antwortet die Gestalt mit tiefer, rauer Stimme, die etwas seltsam Sanftes an sich hat.

"Stimmt es, das sie diese Stadt zu dem gemacht haben, was sie heute ist?", fragt die Feuerfaust weiter und erhält ein zustimmendes Nicken.

"Auch das ist richtig", murmelt die Gestalt, fast schon nachdenklich.

"Was für ein Abschaum", schnaubt Valeria verächtlich und schüttelt verständnislos mit dem Kopf. "Aber, aber, Kleines. Es gehört sich nicht, jemanden zu verurteilen, den man nicht einmal kennt. Vielleicht haben diese Diebe ja gute Gründe, warum sie das tun", kommentiert der Verhüllte ihre Aussage ruhig, ohne sich jedoch weiter zu regen, wie es schon die ganze Zeit der Fall ist.

"Wer so etwas aus einer Stadt macht, die so prunkvoll war wie diese, der ist nun einmal zu verachten. Die Gründe sind nebensächlich", stellt der Blondschopf nur abschätzig fest und verschränkt die Arme vor der Brust.

"Das sehe ich nicht so. Ihr solltet euch immer beide Seiten ansehen, bevor ihr ein Urteil fällt", seufzt die Person nur und wirkt dabei fast schon resigniert.

"Ist doch eigentlich egal, weißt du wo sich diese Bande befindet?", mischt sich Vista ein, um einen Streit zu vermeiden.

"Gewiss, das weiß ich", antwortet die Gestalt geheimnisvoll und setzt zu einer Kunstpause ein, die Ungeduld in den Piraten auslöst.

"Dann sag es uns doch einfach", murrt Marco genervt und massiert sich angestrengt die Nasenwurzel.

"Nur, wenn ihr mir versprecht, dass ihr zuerst ihren Teil der Geschichte anhört und danach eure Meinung über all das bildet", stellt Angesprochener die Bedingung, die ihr scheinbar sehr am Herzen liegt. Resigniert seufzt der Vize und stimmt schließlich zu. Zufrieden grinst die Person, auch wenn die Piraten dies nicht sehen können.

"Ihr werdet euch sicherlich wundern, das jetzt zu hören, denn vor euch Sitz einer von ihnen. Ich bin die Person, die die Diebesbande anführt", erklärt die Gestalt mit seltsam sanfter Stimme. Schlagartig entgleisen den Piraten die Gesichtszüge.

Nach einem Moment der Starre, greift die Haartolle nach dem Griff seines Schwertes. Doch ehe er es ziehen kann, fliegt ein Wurfmesser dicht an seiner Hand vorbei und lässt ihn in seiner Bewegung innehalten. Verwundert wandert sein Blick zu der Person, die das Messer so schnell geworfen hat, das man die Bewegung nur erahnen konnte.

"Ihr sagtet, dass ihr euch erst unsere Gründe anhört", tadelt die Gestalt und lehnt sich gegen die Wand hinter sich. Seufzend lässt der Pirat seine Hand von dem Schwert sinken, um auf die kommenden Worte zu warten. Doch statt zu einer Erklärung anzusetzen, beginnt die Person damit, ein paar Akkorde auf der Gitarre zu spielen, ehe sie leise singt.

"*Kein Grabmal, kein Kreuze wird einmal von unsereins künden Ja vergessen die Kinder der Schande, ihr sollt es erfahr ́n Uns ́re Väter die Feigheit, die Mütter die Pfuhle der Sünden Wer immer sie war ́n – Wer immer sie war ́n

Das Zuchthaus, es schlug uns die Kindheit aus Seel ́ und aus Leibe Bar der Würde geschunden, gebrochen, so liefen wir fort

In die Gosse die einzig ́ verbliebene, nasskalte Bleibe

Ein grausamer Ort – Ein grausamer Ort"

Aufmerksam lauschen die Piraten dem Lied, das wohl aufzeigen soll, was diese Diebe alles durch machen mussten. Die Stimme der Person spielt regelrecht mit den Worten, die einem beim genauen Zuhören traurig stimmen. Beim letzen Wort, das in die Länge gezogen wurde, ertönen auf einmal aus allen Richtungen andere Instrumente, während sich weitere verhüllte Gestalten um sie herum versammeln. Wie Schatten tauchen sie in der Nähe der Piraten auf. Aus Gassen, aus Häusern, selbst auf den Dächern tummeln sie sich.

"Oh, in den Gassen wie Ratten im Schatten In Schmutz und in Schande geboren

Sind wir Verfluchten die nie etwas hatten Der Abschaum verlorener Ehr ́

Ein jeder von uns hat die Hälfte des Lebens Gehustet, gehungert, gefroren

Ein jeder von uns, oh der flehte vergebens Der Teufel war hinter uns her

Ja der Teufel war hinter uns her"

Immer mehr der Vermummten tauchen auf und scheinen kein Ende nehmen zu wollen. Wahrlich wie Ratten sammeln sich immer mehr, bis 20 - vielleicht sogar 30 - Leute die Piraten eingekreist haben. Doch scheint von ihnen keine Bedrohung auszugehen - zumindest noch nicht, schießt es dem Blondschopf durch den Kopf, der alles aufmerksam beobachtet.

"Weit sind wir alle vor Not und vor Kummer geflohen

Weit der Heimstatt die nie eine Heimat für unsereins bot

Weit vor den lügenden Pfaffen den heuchelnden Hohen

Vor dem Tod – Vor dem Tod

Friedlos, verachtet wir zogen unstet durch die Lande

Ja wir schlossen uns hungernd und hoffend zur rechtlosen Schar Das Leben ist hart, doch viel besser noch hier in der Bande Als es je war – Als es je war

Oh in den Gassen wie Ratten im Schatten In Schmutz und in Schande geboren

Sind wir Verfluchten die nie etwas hatten Der Abschaum verlorener Ehr ́

Ein jeder von uns hat die Hälfte des Lebens Gehustet, gehungert, gefroren

Ein jeder von uns, oh der flehte vergebens Der Teufel war hinter uns her

Ja der Teufel war hinter uns her

...

Oh in den Gassen wie Ratten im Schatten In Schmutz und in Schande geboren

Sind wir Verfluchten die nie etwas hatten Der Abschaum verlorener Ehr ́

Ein jeder von uns hat den Rest seiner Seele Verhurt und beim Spielen verloren

Ein jeder von uns sich dem Teufel empfehle Denn jetzt sind wir hinter ihm her!

Ja jetzt sind wir hinter ihm her!"

Zum Ende hin ist die Person, die bis dato auf der Kiste gesessen hat, aufgestanden, um sich vor die Piraten aufzustellen. Unschlüssig blicken sich die Fünf an, da sie nicht wissen was sie jetzt mit den Informationen anfangen sollen.
 

*das Lied heißt In Schmutz und Schande von versengold ich habe es ein wenig gekürzt xP



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