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Poesie und Gedichte
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Der Schatten der Zeit (K)


 

Der Schatten der Zeit

Sprach' und sprechen ward dir genommen,

jedoch dir gelassen auch.

Verboten, verschrieen, geschunden, verdrossen

wurd's dir nach dem leisesten Hauch.

Tiefste Gefühle in dir verkommen;

verschluckt, vergessen, gestraft,

wenn vernommen.

Unzählig' Momente des Grams und der Kälte,

gähnende Leere voll von Nichts.

Dann kamt ihr zusammen,

gezwungen, verpflichtet.

Beide erdrückt mit des Unmuts Gewicht.

Tage verstrichen, Nächte vergingen

ungehört und schwerelos;

Bedenken schwanden, Erwartungen kamen,

schlichen heran im Schatten der Zeit.

Wart nicht gefasst drauf, nein, wie sollt's auch gelingen?

Zu verlockend das Bad in der Einsamkeit.

Doch dann kam sie doch auf leisen Schwingen.

Übermannt' euch sogleich noch vor dem Kampf.

Gefallen, versunken, genesen ihr seid -

ab jetzt nicht mehr allein,

aber einsam zu zweit.


 



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