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Die bunte Welt der Märchen

Abenteuerliches von Jaso und Mana
von

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25 auf einen Streich

Du hast es nicht anders gewollt...

Jetzt müllen wir dir dein Gästebuch voll *fies grins*

Flieht, ihr Narren *harharhar*

Inspiriert von deinen intellektuellen, welterschütternden Erkenntnissen, an denen du uns im Japanisch-Unterricht hast teilhaben lassen, haben wir beschlossen, dich ebenfalls mit einigen philosophischen Traktaten zu beglücken ^_^

>>Jaso, die Unvergleichliche und Mana, ihre liebliche Kammerzofe (spontaner Protest im Hintergrund):)

schreiten die belebte Straße zum Marktplatz entlang. Plötzlich: Ein hohes Pfeifen erfüllt die Luft. Menschen erstarren in Panik. Nur die liebliche Mana sieht, wie die einzigartige Jaso theatralisch zu Boden sinkt ("Ah, ich falle.")

Während die Stadtgarde die Verfolgung des Angreifers aufnimmt, taucht wie aus dem Nichts ein gutaussehender, blondhaariger Prinz auf *schmacht...*

Dramatisch wirft er sich neben der soeben Dahingeschiedenen auf die Erde. Voller Verzweiflung umklammert er ihren zarten Körper, legt den Kopf in den Nacken und schreit: "Jaso! Geliebte! Wie konnte das nur passieren?!

Ich konnte dich nicht retten, ich war zu spät. Warum? Warum?? WARUM???" (herzerweichende Hintergrundmusik, Mana singt die Solostimme, dabei kann sie überhaupt nicht singen...:) )

Zart rosagepuderte Blütenblätter wehen vorbei, die Tränen der Trauer fallen tropfen von den blauen Augen des Prinzen auf Jaso' s blasses Gesicht (selbst im Tode noch atemberaubend schön).

Die Blütenblätter hören gar nicht mehr auf, vorbeizuwehen. Des Prinzen Haupt ist geziert von einem kleinen rosa Blütenberg.

Mana war auf Grund der Tragik dieser Szene so ergriffen, dass sie gar nicht mehr aufhören konnte, Blüten zu werfen.<<

Das war die traurigste und romantischste Geschichte, die je niedergeschrieben wurde. Und das haben wir NUR für DICH gemacht!!!

Okay, sie ist nicht wirklich philosophisch, macht aber nichts.

Grüße von watashtashi
 

P.S.: Von allen Dingen, die wir verloren haben, fehlt uns unser Verstand am meisten ^_^
 


 


 

Konnichiwa Keikun!

Watashitashi desu. Und du hast keine Chance mehr zu entrinnen *muahahahaha*

Hasch mich, ich bin der Frühling!

Okay, du darfst dich dankbar vor uns hinknien, denn du bist der erste, dem heute die große Ehre zuteil wird, eine Märchen aus der Feder von Mana und Jaso empfangen...

Ein friedlicher Tag im östlichen Königreich Manja. Prinzessin Jaso nutzt das Erscheinen der strahlenden Frühlingssonne für ein angemessenes Sonnenbad *brutzel*. Ihre getreue Zofe Mana fächelt ihre geliebten (*haha*) Herrin Luft mit einem fantastischen Fächer aus flauschigen Boafedern zu.

Dieses friedliche Szenario auf der königlichen Terrasse wird unerwartet unterbrochen. Ein dunkler Schatten verdeckt die Sonne. Bevor die Prinzessin zu irgendeiner überraschten Reaktion fähig ist,(Mana hat sich derweil schon längst in Abwehrposition begeben)steht er vor ihr. Der legendäre, unglaublich männliche Ninja Kalle, einzigartig in seinem Beruf.

Jetzt endlich reagiert Prinzessin Jaso *Ahhhh* (Mana verpasste ihr eine Kopfnuss *g*)

Ninja Kalle zeigt energisch und mit drängendem Blick auf den Boafederfächer. "MmmMmm" Irritiert wendet sich die Prinzessin an ihre Zofe "Häää??"

Leicht entnervt entgegnet diese "Er will den Fächer" Schockiert schüttelt die Prinzessin ihren Kopf "NEIN!!!!!" und blickt mit großen rehbraunen Augen den Ninja an.

Doch Kalle achtet nicht auf ihre Verzweiflung die aus ihrem wunderschönen Gesicht spricht. Er nähert sich unaufhaltsam der energisch kuckenden Mana.

Er greift nach dem Fächer, aber Mana läst nicht los, verbissen klammert sie sich daran fest. Mit einer leichten Drehung schüttelt er sie mühelos ab. (Einfach so *buhäaa*) Wie ein Berserker macht er sich daran den Fächer zu zerrupfen. Beide Mädchen brechen nun in Tränen aus. (Sie sind doch so empfindsam.) Nach Vollendigung seines brutalen Werkes umkreist er diesen elenden Federhaufen Drei, genau drei Mal...

Wie auf Kommando fangen die Federn Feuer. Eine farbenfrohe Rauchwolke züngelt sich gen Himmel empor und bildet ein kreatives Muster. *toll!!!* Dieses Muster nimmt die Form eines unglaublichen Wesens an. Es ist ein Flisch *boahey*.

Befriedigt von seinem Werk zieht der Ninja von dannen. Nicht ohne Prinzessin Jaso mit einem träumerischen Schlafzimmerblick in eine wollig warme Ohnmacht zu schicken.

Zofe Mana kümmert sich aufopferungsvoll um Jaso, aber nicht ohne noch einen Blick auf den Rücken des Ninjas Kalle zu werfen *einschönerrückenkannauchentzücken* .

Der von seinem Fluch befreite Flisch zieht unauffällig Leine und ward nie wieder gesehen.
 


 


 

Huhu, Jojotier!

Deine Wildhüter melden sich mal wieder bei dir. Wir müssen schließlich gucken, was du so treibst. Nicht dass sich noch aufgeregte Leute bei uns beschweren, dass du ihre Hunde anfällst (ich bade das nicht aus.) Insbesondere den Saschahund...(Ich will ja Inu Yasha als Haustier *hihi*)

Auch dir wollen wir heute unsere Kreativität widmen. Also, erstarre in Erfurcht! Schweige andachtsvoll...

Der Sommer ziehet über das Land und verbreitet eine wollige Wärme...

Die überaus reizende Prinzessin Jaso hat beschlossen, den romantischen Silbersee im nördlichen Wald aufzusuchen. Die liebliche Zofe der Prinzessin, Mana mit Namen, ist wie üblich davon nicht angetan. *meckermecker* Geflissentlich überhört Jaso die "gutgemeinten" Ratschläge.

Sie sieht sich selbst als eine zarte Nymphe und wenn sie ein Bad nehmen will, muss die Umgebung ihren hohen Ansprüchen genügen.

Also brechen die beiden Mitglieder der holden Weiblichkeit auf. (Mehr oder minder freiwillig) Sie erreichen den Waldsee, als die Sonne im Zenit steht. Eilig wirft die Prinzessin alle Kleider von sich und springt in das silberne Wasser, wie ein junger Seehund.

Angenervt sammelt Mana die 108 Kleidungsstücke ihrer Herrin ein. *kein Wunder, dass ihr warm war...* Sie ist noch nicht ganz fertig damit, als zwei nur schemenhaft erkennbare Wesen angerannt kommen und ins Wasser springen.

Mana starrt mit großen Telleraugen verwirrt auf das Geschehen *glotz*

Eine der Gestalten berührt gerade die Prinzessin am Fuß, die daraufhin laut aufkreischt. Leicht betäubt halten die quirligen Wesen endlich still *gluckgluck* und zeigen sich den beiden Damen. Es sind sonnengebräunte knabenhafte angehörige des Stammes Indiana. Verängstigt fliehen die beiden Jungen vor der Prinzessin und verstecken sich unter Manas Rock. (Mana findet das überhaupt nicht witzig)

Jaso entsteigt den kühlenden Wassern des Sees, ihre Blöße ist bedeckt von Seerosenblättern. Einer der beiden kleinen Indiana errötet und bedeckt sein Gesicht mit Manas Rockzipfel, während der andere große Augen kriegt (mehr nicht!) "Wer seid ihr?" fragt die Prinzessin neugierig, während sie ihrer Zofe die Kleidungsstücke aus der Hand nimmt. Innerhalb von drei Sekunden ist sie angekleidet (wie auch immer sie das angestellt hat). "Ich bin Jo." "Ich bin Yo." antworten die beiden schüchtern. Derweil versucht Mana unauffällig die Jungen unter ihrem Rock wegzutreten, mit wenig Erfolg. "Wir sind Brüder" (wer hätte das gedacht...*kopfschüttel*) Jetzt, wo Jaso angezogen ist trauen sie sich auch endlich wieder unter dem Rock vor. Die Indiana-Brüder sehen fragend zu Mana auf "Was macht ihr hier?" Die Zofe antwortet auf ihre unnachahmliche stoische Art ! "Wonach sah es denn aus?" "Es sah aus als ob die da unsere Fische verscheuchen wollte!" und Yo zeigt anklagend auf die Prinzessin. Diese reagiert verletzt. "Das stimmt doch gar nicht. Ich habe gebadet, das stimmt doch, Mana oder?" Mit großen leuchtenden Augen sieht sie ihre Zofe flehend an. Diese meint "Ich wünschte, sie würde das bleiben lassen." "Was denn" fragt Jo verwundert. "Sie will den Anschein erwecken, das Leuchten in ihren Augen sei die Sonne, die durch den Hohlraum in ihrem Hinterkopf strahlt." (Jaso ist sprachlos angesichts dieser treffenden Beschreibung ihrer Taktik) Jo stupst Yo an und sagt "Wir müssen jetzt endlich den Fisch fangen gehen, sonst stirbt unsere Großmutter noch!"

Unsere beiden empfindsamen Héroinen (seht mal, französisch)sind sofort voller Anteilnahme *ooh, die Armen* Silberne Tränen fließen über Jasos rosige Wangen, auch Mana schnieft schon vor sich hin. Leidenschaftlich ruft die Prinzessin aus "Lass uns ihnen helfen" Sprachs und sprang ins Wasser (vollbekleidet) ihre treue Untergebene bleibt wie versteinert am Ufer stehen (kann es sein, dass sie wasserscheu ist?) "Oh nein, sie vertreibt schon wieder die Fische" rufen Jo und Yo. Panisch springen sie hinterher und zerren Jaso aus dem Wasser. Schließlich ergreift Mana das Ruder. Sie kramt in ihren unergründlichen Taschen und holt etwas seltsames heraus. "Tretet beiseite. Ich werde das schon regeln." Sie hält das Ding an ihren Mund und bläst hinein. Plötzlich springen alle Fische wie panisch aus dem Wasser. Rigoros meint Mana "Okay Jungs, sucht euch den Fisch aus, den ihr braucht und den Rest werfen wir wieder zurück." Jaso fällt angesichts dieser Massen an Fisch in Ohnmacht (wie üblich...).

Innerhalb kürzester Zeit finden Jo und Yo den Fisch ihres Begehrens. Sie werfen alle anderen Fische zurück in den See, bemalen das Gesicht der schlafenden Schönen und bedanken sich herzlich bei Mana. Anschließend laufen sie flink davon und verschwinden im Wald.

Nachdem Jaso erwacht, machen sich die beiden auf den Heimweg. Die Prinzessin ist etwas enttäuscht, dass sie nicht ausführlich baden konnte, Mana ist hingegen gutgelaunt, verrät aber Jaso den Grund nicht.

Zurück im Thronsaal will der König (Jasos Vater) die beiden begrüßen, als er jedoch seiner Tochter und ihrer Zofe, in deren Haaren ein Strumpfband hängt, ansichtig wird, entsinnt er sich eines Besseren und fällt in Ohnmacht...

Die ahnungslose Prinzessin und ihre genauso ahnungslose Zofe beenden ihren Tag friedlich vor dem Kamin in der Erinnerung an die Ereignisse des Tages und trinken eine Tasse heißen Kakao. (Im Hochsommer?! Der Adel ist schon seltsam, ne? *kopfschüttel*)
 


 


 


 

Yuppiduh Ellis!

Was lange währt, wird endlich gut. Hier kommt das ultimative Märchen NUR FÜR DICH!

Wir hoffen, du kannst diese dramatische und tiefgehend berührende Geschichte verkraften.

Die Spätsommersonne scheint fröhlich auf das Königreich Manja, auch auf die blumenbedeckten Felder, die das Reich durchziehen. Eine Tatsache, die die Prinzessin auf unmögliche Gedanken bringt (#ein Bett im Kornfeld, das ist immer frei...#) Sie ergreift den Arm ihrer gerade das Zimmer betretenden Zofe, der lieblichen Mana, und schleift sie hinaus auf die Blumenwiese. . .

Mana hockt resigniert auf einem Baumstumpf und beobachtet die fröhlich herumspringende und singende Prinzessin. Gedankenverloren beginnt Mana kleine wehrlose Blümchen zu zerpflücken, um ihrer Langeweile Herr zu werden. Plötzlich bewegt sich der Baumstumpf, auf dem sie sitzt, trockene Äste umfangen sie, sie kann sich nicht mehr bewegen. Genervt ruft sie: "Prinzessin, bitte helft mir." Die Prinzessin reagiert aber nicht, denn sie ist vollkommen weltentrückt. Also bittet Mana den Baum, eine Frucht nach Jaso zu werfen. Dieser willigt ein, denn inzwischen ist er auch ziemlich gelangweilt. Treffer. "Aaauh!"

Endlich dreht sich Jaso in Richtung des Baumes. Sie ist kurz davor, in eine Ohnmacht zu sinken, aber Mana lässt den Baum gleich noch mal eine Frucht (wir möchten es dem werten Leser ersparen, genauere Informationen über diese greuliche Frucht zu erhalten *sorry*) nach ihr werfen. Nun hat der Baum die volle Aufmerksamkeit der Prinzessin. Empört schimpft sie auf den Baum ein. Dann bemerkt sie auch schon, dass ihre Zofe vom Baum gekidnappt wurde.

Panik steigt in ihr auf, was soll sie tun? Verzweifelt bittet sie den Baum, Mana frei zu lassen. "Nein, erst musst du alle Früchte von meinem Haupte pflücken" ertönt eine knarrende Stimme. Mit geschürzten Röcken macht sich Jaso an die Arbeit (*Uhuu, man kann ihr Strumpfband sehen...*) Mana genießt es, ihre Herrin schuften zu sehen. Aber nur solange, bis "zufällig" die ersten Früchte auf ihren Kopf fallen.

Bei Sonnenuntergang ist die Prinzessin mit ihrer Aufgabe fertig. Der Baum streckt sich dankbar und lässt Mana endlich frei.

Zurück im Schloss verlässt Prinzessin Jaso drei Tage lang nicht mehr ihre Gemächer. Unwissende Passanten, die an der Tür vorbeigehen, hören verzweifelte Rufe wie "Oh nein, meine Fingernägel...meine Haare...meine zarte Pfirsichhaut...!"

Ungewöhnliches zu berichten ist, Mana lief während dieser drei Tage mit einem Lächeln durch das Königreich.

Die Blumenwiese liegt verlassen und friedlich im Sonnenlicht, nicht gestört durch irgendwelche tanzenden Pseudonymphen...
 


 

Großer Knall, bombastische Specialeffects und lautes Groupiekreischen. Langsam verziehen sich die Nebelschwaden und wir tauchen aus dem Nichts auf. Hier sind wir, Mana und Jaso! Und zusammen sind wir Mana & Jaso! (clever wa?) Wir, in unserer unendlichen Weisheit haben beschlossen, dir dieses edle Kleinod der Märchenkunst zu widmen. Schließlich haben wir dir noch nie ins GB geschrieben und du fühlst dich sicherlich schrecklich vernachlässigt. ^-^

Also genieß jetzt diesen Höhepunkt der traditionellen Epik.

Lets get ready to read.

Die bezaubernde, wunderschöne und unglaublich intelligente Prinzessin Jaso, zukünftige Regentin des Königreichs Manja, hat beschlossen, eine Seereise zu machen. Wie üblich ist ihre getreue griesgrämige Zofe Mana davon nicht angetan. Überhaupt nicht. Dennoch wird sie mit auf 's Schiff geschleift. Die Prinzessin, lebhaft wie sie ist, genießt das Leben an Bord und geht den Matrosen, die ihr hilflos ausgeliefert sind, mit ihren penetranten Fragen über Nautik auf den Geist. Mana verbrachte ihre Tage aus Protest mit Schweinebammel an der Rah (uhuu, man kann ihre Unterröcke sehen!).

-> Diese Szene basiert nur auf der Fantasie der Autoren, die

-> es für unabdinglich halten, in einem anständigen Märchen

-> einen Pantyshot einzufügen. (Extra für unsere männlichen

-> Leser!)

Der tollkühne Kapitän mit einem dunklen Geheimnis *uuhhh* des Schiffes, das übrigens Jaman heißt, setzt dem gottlosen Treiben ein Ende und sperrt die beiden in eine Kajüte.

Prinzessin Jaso ist todunglücklich und starrt die ganze Zeit aus dem Bullauge, während Mana die Stille in der Kajüte nutzt, um ihrem Hobby zu frönen. Sie singt. Schräg aber glücklich. Kapitän Tasuki, welcher gerade an der Tür der beiden vorbeigeht, hört diese unirdischen Klänge. Er erwägt kurz die Einsetzung von Mana als Nebelhorn, die Schiffe würden schon von weitem abdrehen.

In diesem Moment hört man den Schiffsjungen aus dem Krähennest laut rufen "Schiff in Sicht! Schiff in Sicht!! Schiff in Sicht!!!" Aufgeregt eilen alle an Deck, um dem wild gestikulierenden Arm des Schiffsjungen mit den Augen zu folgen. So werden sie alle Zeugen, wie auf dem anderen Schiff die Totenkopfflagge gehisst wird.

Panik bricht aus. Derweil hocken Mana und die Prinzessin immer noch unwissend der Kajüte.

Die Piraten entern das Schiff, nehmen die Männer gefangen und zerren die beiden aus ihrem Raum an Deck.

Sobald sie an Deck sind, fällt die zartbesaitete Jaso in eine elegante Ohnmacht und muss von der so schon schlecht gelaunten Mana aufgefangen werden. Deshalb verpasst die Prinzessin den Anfang des Showdowns.

Der tapfere Kapitän Tasuki wurde von den Piraten an den Mast gebunden. Plötzlich tritt ein großgewachsener eindrucksvoller Mann in Erscheinung. Seetangblätter fliegen durch die Luft. (->In Ermangelung echter Blüten auf hoher See, erfüllt dieses den Zweck eines Shojo-effekts...) Der stolze Anführer der Piraten, Sasch mit Namen, kniet sich neben Prinzessin Jaso nieder, welche im selben Augenblick erwacht. Sofort bedroht Sasch Jaso, sie solle ihm ihren Schmuck aushändigen. Mana steht grummelnd daneben und fühlt sich vernachlässigt, weil sie ignoriert wird. (arme Zofe...)

Die Prinzessin flieht jedenfalls völlig verängstigt und schneller als der Wind zum gefesselten Kapitän, Angst beflügelt ihre Schritte. Sie zückt, innerhalb einer Nanosekunde, die stets einsatzbereite Nagelfeile und befreit Tasuki mit zitternden Händen. Versehentlich schneidet sie in das Hemd des Käpt'ns und enthüllt so dessen dunkles Geheimnis (welches das wohl sein mag?)

Sasch starrt ungläubig auf Tasuki (alle anderen auch), man spürt förmlich die Elektrisierung der Luft zwischen dem verruchten Piraten und seinem Gegenüber. Nach der ersten Schocksekunde befreit sich Sasch von seinem blütenweißen (persilgewaschenen) Hemd und legt es sanft um Tasukis Schultern (uhuu, man kann seinen muskulösen Oberkörper sehen!) und trägt sie in die Kapitänskabine.

Jaso und Mana folgen unaufgefordert. Sie verscheuchen Sasch aus der Kajüte und machen sich daran, Tasuki ein damenwürdiges Äußeres zu verpassen. Dieses Vorhaben dauert die ganze Nacht. (Tasuki kann so widerspenstig sein...) Am nächsten Morgen treten die drei übermüdet aufs Deck. Alle sind geblendet von Tasukis Schönheit, die Anstrengung hat sich wahrhaftig gelohnt. (Oder liegt das daran, dass die Sonne direkt hinter ihr aufgeht?) Piratenführer Sasch teilt Tasuki mit, dass er das Schiff übernehmen wird. Tasuki ist den Tränen nahe, doch dann nimmt Sasch sie sanft in seine starken Arme, beruhigt sie und sagt ihr, dass sie als seine Frau bei ihm bleiben darf. "Für dich werde ich mit dem Piratentum aufhören, Geliebte Tasuki!" (oh, wie romantisch...)

Nachdem jetzt Tasuki im siebten Himmel schwebt, eröffnet Sasch Jaso und Mana, dass sie das Schiff verlassen müssen. Die Prinzessin fällt daraufhin in eine ihrer taktischen Ohnmächte, während die Zofe Mana den Ex-Piraten wütend ankeift. Souverän hält er ihr den Mund zu und meint, das Piratenschiff würde sie sicher nach Hause zurück bringen. Mit sanfter Gewalt werden die beiden auf das Piratenschiff bugsiert, das sie zum heimatlichen Hafen in Manja bringen soll. Prinzessin Jaso erwacht gerade noch rechtzeitig für einen dramatischen Abschiedsgruß zur Jaman. Sie steht an der Reling, ihr Haar weht im Wind, und winkt der davon schwindenden Jaman mit Tasuki zu. Mana krallt sich derweil hartnäckig an ihre Füße, damit Jaso nicht über Bord geht. Ein weiteres Mal verabschieden wir uns von unseren beiden liebgewonnenen Heldinnen. (Nein, es sind nicht Sasch und Tasuki damit gemeint.)
 


 


 

Tja Janine, du hast versucht, dich zu verstecken. Doch wir haben dich gefunden (mit unseren süßen kleinen stupsigen Schnüffelnasen hihi).

Hier kommt dein fantastisches unglaubliches einzigartiges Märschen!!! (Nihda mid där Rächtchreibungg)

Diesmal ist es nicht Sommer, sondern der sanfte Hauch des Frühlings liegt in der Luft. Prinzessin Jaso geschmückt mit pastellblauen Bändern, findet es noch etwas kühl in den königlichen Gemächern. Deshalb hat sie beschlossen, sich in den Süden des Königreiches Manja zu begeben. Zum Leidwesen der bedauernswerten Zofe Mana hat die Prinzessin vor die Reise rustikal anzugehen und mit der Kutsche zu verreisen.

Kaum hat die Reise hat kaum begonnen, da beginnt sich der Teint der Zofe an die allgemeinen Frühlingsgefühle anzupassen. Ihre Hautfarbe geht langsam in einen zarten Grünton über...

Prinzessin Jaso erfreut sich an der pittoresken Landschaft und bemerkt gar nichts (wie immer...). Bei der nächstbesten Gelegenheit, flieht Mana aus der Kutsche, greift sich ein Pferd, welches aus unerfindlichen Gründen die ganze Zeit mitgelaufen ist, und setzt die weitere Reise auf dem Pferderücken fort.

Sequenz: Ein grünes Feld, darüber der strahlend blaue Himmel. Plötzlich, eine Reiterin auf einem feurigen Araberhengst. Ihr rötliches Haar weht ungebändigt im lauen Frühlingswind. Blütenblätter wehen sinnlos in der Gegend rum. Sequenz Ende.

Bei einer weiteren Rast, 15 Minuten später (Mann, hat die Prinzessin ne schwache Blase...) tritt aus einem nahen Gebüsch ein Kätzchen. Es stellt sich selbst als die gestiefelte Katze J-Nin vor.

"Ach wie niedlich! Mana fang es ein! Ich will sie haben, mein neues Haustier!"

"..." Prinzessin Jaso greift schon nach dem Kätzchen, bevor Mana überhaupt mit der Wimper zucken kann. Einen kurzen Schrei und einige Kratzspuren später entsinnt Jaso sich eines Besseren. Sie lässt die Katze, die sich souverän die Krallen leckt, wieder zu Wort kommen. Sie bittet unsere Protagonistinnen um Hilfe:

Mana und Jaso sollen sie so schnell wie möglich auf das Jagdschloss Sockratte bringen, denn dort drohen aufmüpfige Mäuse damit, das Fundament zu zerstören (Das würde die Zerstörung eines großartigen denkmalgeschützten Gebäudes bedeuten, eine Vernichtung von Kulturgut in epischen Ausmaßen *schluchz heul*) Das können die Prinzessin und ihre Zofe natürlich nicht zulassen. Blitzartig ergreift Mana die Katze, hebt sie zu sich aufs Pferd und prescht davon, während Jaso noch damit beschäftigt ist, ihre diversen Röcke und Unterröcke zu raffen und sich dann in der Kutsche zu drapieren.

Auf halbem Weg treffen die beiden Gruppen wieder aufeinander und erreichen gemeinsam das Jagdschloss. Man-in-Black-like betreten die drei ungleichen Ladies die Örtlichkeit. Kurz erstarren die Mäuse *aah*, dann wuseln sie weiter herum, als ob nichts wäre. Da plötzlich zieht Jaso aus den unergründlichen Tiefen ihrer Unterröcke einen R 3000 Special Edition Flammenwerfer hervor! Während Jaso noch den An-Knopf sucht, macht Mana schon mal ihren Fächer startklar, um notfalls die Flamme von sich selbst wegzufächeln. Katze J-Nin nutzt die kurze Verzögerung und fängt sich eine bekömmliche Zwischenmahlzeit. Jetzt findet Jaso den richtigen Knopf. Der Mäusetod hat viel Arbeit vor sich...(Die Darstellung der folgenden Geschehnisse wurde aus Gründen der Selbstzensur nicht genauer ausgeführt.)

Nachdem der Benzintank endlich leer ist, ist der gesamte Boden mit einer Ascheschicht bedeckt und die Katze satt. Sie bedankt sich bei der Prinzessin für die tatkräftige Mithilfe bei der Rettung des Gebäudes und bugsiert die beiden Mädchen sanft aber beharrlich hinaus. Wohlig erschöpft machen sie sich auf den Heimweg.

Als sie ein letztes Mal zurück schauen, erblicken sie ein Rudel Katzen, welches tonnenweise Katzenmöbel in das Jagdschloss trägt. (Jaja, J-Nin ist die Anführerin der unglaublichen Stiefelkatzengang)

Wieder einmal ist ein Tag im Leben von Prinzessin Jaso und ihrer Zofe Mana vergangen...ohne das sie das taten, was sie eigentlich tun wollten.
 


 

Hallo kleiner Panther!

Wir konnten uns nicht davon zurückhalten, auch dich in einem unserer fantastischen, atemberaubenden, literarischen hochwertigen Märchen zu verarbeiten. Trags wie mit Fassung.

(Die anderen haben's auch alle überlebt...nehmen wir zumindest an...)
 

Es war einmal im bezaubernden Königreich Manja...

Prinzessin Jaso will endlich einmal im Silbersee baden. Ein Vorhaben, das beim ersten Versuch kläglich gescheitert ist. (Wir berichteten in einer unserer früheren Werke)

Hochmotiviert macht sich die Prinzessin auf den Weg, im Schlepptau die weniger hochmotivierte Zofe Mana. Zur Feier des Tages trägt Prinzessin Jaso ein Marabu-Diadem. (Mana trägt zur Feier des Tages ein pinkes Schleifchen auf ihrem Häubchen) (Zitat einer der Autorinnen: "Jaja, bestimmt auch...")

Auf halbem Weg zum See wird Jaso plötzlich von einem schwarzen Schemen umgeworfen. Dieser krallt sich mit verbissener Sturheit am Diadem der Prinzessin fest, kann es jedoch nicht von ihrem wallendem blonden Haar lösen.

Mana, die welche das Geschehen aus sicherer Entfernung betrachtet, erkennt auf dem Rücken des mysteriösen Angreifers die Aufschrift: NINJA-AZUBI.

Ungeachtet der spitzen Schreie der Prinzessin bricht die Zofe in schallendes Lachen aus (laughing, rolling on the floor and scaring the birds...).

Nach zweistündigem, ermüdendem Kampf (die beiden Kontrahenten können nur noch kriechen) lässt sich Mana dazu herab, einzugreifen.

Sie packt die verfeindeten Parteien am Schlafittchen und hält sie auf Distanz. Ein kurzer Ordnungspfiff und sie kann die Prinzessin unbesorgt absetzen. Anschließend fesselt sie den Ninja-Azubi mit Hilfe ihres zu diesem Zwecke zerrissenen Unterrockes an einen Baum. Triumphierend tanzt Jaso vor dem Besiegten herum ("Nänänänänä!!!)

Auf die ersten Fragen nach seiner Identität und seinem Schaffen schweigt er noch (!) tapfer. Daraufhin greift Zofe Mana zu härteren Methoden und zückt einen kleinen Anzünd-Drachen aus den unauslotbaren Untiefen ihres Kleides. Mit einem diabolischen Grinsen hält sie den flammenspuckenden Drachen an des Ninjas Füße. Sofort schmilzt sein Widerstand dahin (wie leckeres sahniges Schokoladeneis in der Mittagssonne).

Er fängt an zu weinen und berichtet unter Schluchzen, dass er Paulle, der Lehrling vom berühmten Ninja Kalle sei.

Und er wolle sich doch nur den Respekt seines Meisters verschaffen (schluchz).

Unbemerkt von den dreien hat sich derweil Ninja Kalle angeschlichen und die Fesseln seines Azubis gelöst. Paulle hatte dies auch versucht, ohne Erfolg. Nun glaubt er, es wäre sein Werk (Männer...).

Also versucht er unbemerkt davon zu kriechen, womit er natürlich die Aufmerksamkeit der beiden Damen auf sich lenkt. Bevor Prinzessin Jaso jedoch anfangen kann, den armen zu jagen, werden sie Kalles ansichtig, der ihnen deutet, doch nichts zu unternehmen.

So lassen sie Paulle unbehelligt entkommen. Ninja Kalle wendet sich zum Gehen, dreht sich dann noch einmal zu ihnen herum und wirft ihnen eine Kusshand zu.

Mana errötet schamhaft, Jaso, überwältigt von so viel männlichem Charme, fällt zum ersten Mal seit langer Zeit wieder in eine wollige Ohnmacht.

Als sie wieder aufwacht, ist die Dämmerung bereits hereingebrochen. Ein weiteres Mal muss Prinzessin Jaso unverrichteter Dinge wieder ins Schloss zurückkehren. Diesmal ist sie darüber allerdings kein bisschen betrübt. Zofe Mana ist auch erleichtert, dass sie nicht ins Wasser muss.
 

Das Ende von der Geschichte ist, dass der arme kleine Ninja-Azubi Paulle die nächsten drei Monate das

Baumhaus (Kalles Residenz in den Baumwipfeln, Wohnfläche: 200 qm) fegen muss.
 


 

Hallo Lina und Jensi-Pensi,

nun bekommt ihr endlich eure eigene Ableitung der Wirklichkeit, speziell auf euch zugeschnitten...(hihi). Aufi. los geht's!
 

Ein wunderschöner Tag im Mai

König Robert III., der Coole, ist von einer langen Reise zurückgekehrt und hat seiner lieblichen Tochter Prinzessin Jaso ein umwerfendes Sommerkleid mitgebracht.

Diese kann es nach der offiziellen Begrüßungszeremonie ("Guten Tag, Papa. Schön dich wiederzusehen, was hast du mir mitgebracht???), gar nicht erwarten, ihre neue grellgrün-rosane Robe spazieren zu tragen. Beim Anblick des Kleides zieht die treue Zofe Mana in Erwägung, sich während dieser Aktion eine Sonnenbrille aufzusetzen (UV-Filter 100)..

Dennoch beschließt die Prinzessin, ihre Zofe zu einem Spaziergang in den Park zu schleifen. Gesagt, getan, sie brechen auf, die Prinzessin in ihrem aufsehenerregendem Kleid stolziert voran. Mana bepackt mit Sonnenschirm, Fächer, Pompadurtäschchen, Decke, Picknickkorb und diversen anderen Kleinigkeiten folgt mit größter "Begeisterung". ^_^

Bei der Ankunft der Prinzessin im Park flüchten spontan auffallend viele Leute. Nur eine Gestalt bekommt nichts vom Geschehen um sich herum mit. Neugierig wie sie ist, nähert sich Prinzessin Jaso der gebeugten, herzzerreißend weinenden Person. Mana folgt mit fatalistischer Gleichgültigkeit.(Drogen machen gleichgültig, uns doch egal!)

Der Fremde schaut verwirrt auf, als ihm Jaso ein spitzenbesetztes rosanes Taschentuch reicht und ihn mit ihrer typischen Einfühlsamkeit über die Gründe für seinen erbärmlichen Zustand ausfragt. Nicht in der Lage, dieses Verhör länger mit anzuhören, schubst Zofe Mana ihre Herrin resolut beiseite und erfährt in wenigen Minuten sämtliche Bekümmernisse des Fremden, die der Prinzessin schon seit einer Stunde verschlossen geblieben waren.

Der Fremde stellte sich als der Hüter des Sommers, Jensa, heraus. Sein Auftrag ist es, die Verkörperung des Sommers, Linchen zu beschützen.

Das Linchen jedoch folgte in ihrer freundlichen Natur einem Schmetterling und Jensa verlor sie aus den Augen. Ohne die Anwesenheit von Linchen kann der Sommer nicht eingeläutet werden.

Die Verzweiflung in den Augen des Jensas erweicht das Herz der Prinzessin und, ansatzweise, sogar das der Zofe Mana (schnief...).

In einem spontanen Anfall der Hilfsbereitschaft fing sie an, suchend durch den Park zu rennen (die Prinzessin, nicht die Zofe).

Mana kann nur den Kopf schütteln und bereitet dem Treiben ein jähes Ende.

Nach einer kurzen Lagebesprechung mit dem Hüter des Sommers, von der Jaso unerklärlicher Weise ausgeschlossen war, machen sie sich an die systematische Suche.

Leider erfolglos.

Die Sonne nähert sich bereits dem Horizont, Jensa ist vollkommen verzweifelt, da erscheint, im Dunst der untergehenden Sonne J-nin. In ihren Armen trägt sie...ein friedlich schlafendes Linchen.

Theatralisch auf die Knie sinkend ruft Jensa aus: "Dort ist die Sonne und Linchen ist der Sommer!"

Heldenepos-like übergibt J-nin Linchen ihrem Hüter.

Im Hintergrund stehen Jaso und Mana und tupfen sich unauffällig einige Tränen aus dem Auge, als in den goldenen Strahlen der untergehenden Sonne Jensa mit Linchen entschwindet.

Als die beiden außer Sichtweite sind, wird der Prinzessin bewusst, dass J-nin noch dasteht. Scheinbar unbemerkt versucht die Prinzessin, nach der Katze zu greifen. Wie groß ist ihr Schock, als scharfe, glitzernde, perfekt manikürte Krallen diesem Vorhaben ein jähes Ende bereiten!

Dadurch wurde das wunderschöne *ähem* Kleid der Prinzessin irreparabel zerstört.
 

So hat also auch dieses Märchen ein aufatmendes Ende für die Zofe. Alle, außer einer Beteiligten (Haha) sind glücklich, wie sich das in einem Märchen gehört.
 


 

Dubidubidu...

Ein weiterer leicht psychotischer Erguss aus der Feder des manisch schizophrenen Künstlerduos watashtashi (in Selbstbeweihräucherung ergeh).
 

Das ferne Reich Manja ist von einer weichen und weißen Schicht aus Puderzuckerschnee bedeckt. Bei Sonnenaufgang glitzert es, als ob die ganze Landschaft aus silbernen Diamanten bestünde.

In dieser kalten unwirklichen Jahreszeit kündigt sich ein hoher Gast an. Fanfaren erklingen und verkündigen schon von weitem sein baldiges Eintreffen (der Heiland kommt...).

Die Königstöchter Fifi und Jaso sind schon in regem Aufruhr...oder zumindest eine von ihnen.

Prinzessin Jaso, jüngere und weitaus lieblichere Tochter des Königs Robert III, der Coole, liegt noch in seligem Schlummer. Dieser wird jedoch unsanft von der pflichtbewussten Zofe Mana jäh beendet.

Jaso streicht sich mit halboffenen Augen eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht (ihre erfahrene Zofe kennt natürlich auch den überaus wirksamen Trick mit dem Wassereimer).

Mit schlurfendem Gang lässt sich Prinzessin Jaso von ihrer Zofe in den Hauptsaal neben ihre Schwester bugsieren. Durch die offenen Tore beobachtet der ganze Hofstaat die Ankunft der weißen, von acht silbernen Schimmeln gezogene Kutsche im Schlosshof.

Die Kutschtür schwingt elegant beiseite, der Hofstaat gerät kollektiv in Verzückung, als Duke Mamon die Kutsche verlässt.

Mit unglaublicher Eleganz verneigt er sich vor König Robert III., der Coole und seinen beiden Töchtern, die beide in eine liebliche Ohnmacht fallen (Doppelohnmacht).

Besorgt springt Zofe Mana hinzu und versucht, beide Prinzessinnen gleichzeitig aufzufangen (Matrix-Effekt). Hilfsbereit eilt ihr Duke Mamon zu Hilfe.

Nachdem die Schwestern das Bewusstsein wiedererlangt haben, beginnt vor den Augen der Zofe ein unglaublicher Wettkampf zwischen Fifi und Jaso.

Beide buhlen um die Aufmerksamkeit des Dukes, dessen prächtiger, honigbrauner Lockenkopf perfekt für die Königskrone von Manja geschaffen ist (schmacht...).

Der Wettkampf steigert sich in gegenseitiges Piesacken, wobei sich Prinzessin Fifi als weitaus cleverer erweist. Das unglückliche Objekt der Begierde gerät dabei des öfteren ins Kreuzfeuer der weiblichen Niedertracht. Mana schaut fasziniert zu und wischt nebenbei die Scherben beiseite.

Mamon versucht hin und wieder vergeblich zu entwischen, wird jedoch immer wieder von der einen oder anderen Prinzessin eingefangen.

Beim abendlichen Ball hat Mana endlich Erbarmen mit dem gefolterten männlichen Adeligen und erhört sein Flehen um Befreiung von den beiden mannstollen Schwestern. Dank raffinierter Ablenkungsmanöver (bei der naiven Jaso eigentlich unnötig) kann sie den gutaussehenden Duke aus dem Saal schleusen. Der blauhaarigen und sehr attraktiven Fifi gelingt es jedoch, ihre Spur vor der Halle wieder aufzunehmen.

Mana überlistet sie letztendlich dank ihres McGuyvermäßigen Basteltalents. Innerhalb weniger Sekunden erstellt sie aus Gips, Pappe und einem Teppichläufer eine exakte Kopie des Dukes.

Während Fifi versucht dem Pseudo-Mamon einen Kuss zu entlocken, führt Mana den echten Duke durch Geheimgänge und verschlungene Pfade hinaus in die Freiheit.

Der adelige Lockenkopf ist ihr auf ewig unendlich dankbar. Er schwingt sich auf einen der Schimmel und entschwindet in die Dunkelheit.

Die Prinzessinnen bemerken erst zwei Wochen später, dass er fort ist (die Gipsfigur ist schon ziemlich ramponiert...).
 


 

Ladies and Gentlemen, Your attention please! It's the final countdown! 3...2...1...zero!

TADAAA!!!

Unser Jubiläumsmärchen ist da! (jauchzend und jubilierend herumtanz)

Liebe Franzi, lieber Flo,

frohlocket. Ihr seid die Auserwählten, denen die große Ehre zuteil wird, in unser 10. Märchen aus Manja eingehen zu können!
 

Die einzigartige, bezaubernde und überwältigend blonde Prinzessin Jaso und ihre treue, leicht psychotische, aber trotzdem noch zurechnungsfähige Zofe Mana befinden sich auf einer Reise in das Nachbarkönigreich Fafo.

Der König von Fafo hat die Prinzessin gebeten, her zueilen und seine Tochter zu trösten, die über das tragische und mysteriöse Verschwinden ihres Spielkameraden niedergeschlagen, niedergeschmettert und am Boden zerstört ist.

Im Nachbarland angekommen, nach einer unruhigen Seefahrt (wir wissen ja, was die Prinzessin auf See so treibt...), werden sie gleich in das Gemach der Prinzessin Fanfili geführt.

Diese liegt herzzerreißend schluchzend auf einem Diwan (umgeben von jungen, gutaussehenden Sklaven, die ihr Luft zufächeln) und die eintretenden Gäste zunächst nicht wahrnimmt. Die unaufdringliche und zurückhaltende Art von Prinzessin Jaso gemahnt sie jedoch bald eines Besseren ("Was ist mit dir? Warum bist du so traurig?" Jaso hüpft neugierig um den Diwan herum)

"Soll ich dir was vorsingen?" Wirft Mana bescheiden in den Fragenschwall ein...Panisches Erstarren aller Anwesenden. (Ihre einzigartigen Gesangsqualitäten sind sogar schon in dieses Königreich vorgedrungen...)

In Anbetracht dieser Drohung beschließt Prinzessin Fanfili, mit dem Weinen aufzuhören und sich ihren Gästen zu widmen. Noch immer sporadisch aufschluchzend berichtet sie vom Verlust ihres Sandkastenfreundes Florentiner (KEKSE!!! ^_^).

...Es war eine sternenbedeckte Nacht. Sie spielten Verstecken. Plötzlich zog roter Nebel auf, seltsame ätherische Geräusche erklangen und das Krächzen eines Kranichs erschallte. Und von Florentiner fehlte plötzlich jede Spur, obwohl die Prinzessin noch bis ins Morgengrauen nach ihm suchte...

Prinzessin Jaso beschließt zur Aufmunterung von Fanfili eine Pyjama-Party zu veranstalten. Gesagt, getan. Alle in ihren schönsten Schlafroben versammeln sich in dem spontan zum Festsaal umgewandelten Schlafzimmer der Prinzessin von Fafo. (PARTY!)

Die Mädchen unterhalten sich unschuldig über Jungs (was den Sklaven die Schamröte ins Gesicht treibt). Mana, reif und erwachsen wie sie ist, behält sich jeglichen Kommentar vor und starrt lieber konsequent auf die königliche Terrasse mit Blick auf den Schlossgarten.

Pünktlich zur vollen zwölften Stunde ertönt auf einmal frenetisches Flügelflattern und ein prächtiger Kranich stolziert auf die Terassenbrüstung.

In einem spontanen Anfall von militantem Verteidigungswillen zückt sie aus dem Nichts eine Steinschleuder und attackiert das gefiederte Geschöpf. Allerdings verfehlt sie den Kranich um mindestens 5 Meter. Ein weiterer Versuch, den Vogel zu erschießen wird von Mana auf ihre unnachahmlich resolute Art unterbunden (Kopfnuss).

Sie hat nämlich sofort erkannt, dass es sich um einen verzauberten Kranich handelt. Und ohne jegliche Vorwarnung zückt sie ein dreizentnerschweres Kompendium, eine Enzyklopädia über magische Zaubersprüche. Nach einer gezielten kurzen Blätteraktion schlägt Mana eine krass bunte Seite mit vielen farbigen Abbildungen von Vögeln auf. "Aha!"

Die beiden Prinzessinnen beugen sich interessiert über die Schulter der Zofe. Ein kollektives "Hääh?" entrinnt sich den Rosenlippen der Prinzessinnen. Mit übertrieben geduldiger Stimme erklärt Mana, dass der Kranich ein verzauberter Mensch ist und sie ihm helfen müssen. Sofort sind Fanfili und Jaso Feuer und Flamme für die Rettungsaktion und zerpflücken in ihrem Überschwang beinah das Zauberbuch.

Mana weist die beiden in die Schranken und somit kann die Vorbereitung für den Entzauberungsspruch beginnen. Innerhalb einer unglaublich kurzen Zeit gelingt es den drei Frouwelins alle Zutaten zusammenzutragen. Jaso besteht auf den bei einer Rettungsaktion unerlässlichen Tarnfarben im Gesicht. Ihre Penetranz führt dazu, dass die beiden anderen sich ihrem Willen fügen.

Endlich kann es losgehen. Verdutzt schaut der Kranich den drei Gestalten bei ihren obskuren Tänzen durch den Raum zu, wobei sie ein magisches Feuer in der Mitte des Raumes entfachen. Vollkommen in Trance versunken bemerkt der verzauberte Vogel erst zu spät, dass Mana ihn packt und ins Feuer wirft.

Grellgrüne und orangene Funken sprühen ominös in alle Richtungen. Schwefeldämpfe steigen aus dem Feuer und die Prinzessinnen halten sich empört die zarten Näschen zu. Nur die Zofe bleibt von dem Ganzen unbeeindruckt (gähn...).

Ein gleißender Blitz blendet alle Anwesenden und nachdem sie wieder aus den Augen schauen können, steht mitten im Raum ein lediglich mit einem Lendenschurz bekleideter junger Mann...Florentiner!

Freudestrahlend fällt ihm Prinzessin Fanfili um den Hals (mit Müh und Not kann sich Florentiner auf den Beinen halten), nur um ihn hastig wieder loszulassen, als ihr auffällt, dass er kaum bekleidet ist. Peinlich berührt reicht Zofe Mana dem leichtbekleideten Spielkamerad der Prinzessin einen Anzug. Nachdem das nun geklärt ist, beschließt Fanfili eine große Wiedersehensparty steigen zu lassen.
 

Sie feiern ein berauschendes Fest. Der Palast von Fafo ist in das Licht von tausenden farbenfrohen Kerzen getaucht und das Palastorchester spielt die schönsten Weisen des Landes. Doch auch dort gibt es eine Schattenseite: Mana darf ungerechter Weise nicht mitsingen. Das Fest dauert bis in die frühen Morgenstunden und (fast) alle sind glücklich und zufrieden.

Und vielleicht schauen ein gewisser Ninja und sein Azubi dem Geschehen zu... ^_-
 


 


 

Schubidubidu...

Du wolltest es ja nicht anders. Da du uns mit deinem flehentlichen Wunsch (muahaha) nach einer Verewigung in unsere Märchen so sehr gerührt hast, bekommst du jetzt...hier...heute...(!) DEIN Märchen.

Du bist gemeint, Fabian, ja, genau du! ^_^

Es war wieder einmal ein ganz normaler Tag im Reiche Manja (...Es war noch vor dem Aufstehen der Prinzessinnen, also noch war es friedlich...)

Aber schon bei dem königlichen Frühstück zeigen sich erste Anzeichen des kommenden Chaos. Prinzessin Jaso und ihre raffinierte Schwester Fifi bestürmen gemeinsam (ein selten stattfindendes Ereignis) ihren Vater, König Robert III., der Coole, ihrer neuesten Laune nachzugeben. Sie wollen ein Solarium!

Nach stundenlangen Überredungskünsten der Prinzessinnen und etlichen Flüchten in fingierte Ohnmachtsanfälle des Königs (irgendwo müssen Jaso und Fifi das ja herh aben...) gibt er endlich erschöpft auf.

Die Prinzessinnen führen einen kurzen, triumphierenden, aber nichtsdestotrotz anmutigen Freudentanz auf. Zofe Mana, die erst jetzt zum Geschehen dazukommt, ist schockiert. Das erste mal seit Wochen, dass sich die Schwestern verstehen. Nachdem sie den Grund für die Freude der Prinzessinnen hört, beschließt sie doch einmal ein ernstes Wort mit deren Vater zu reden...
 

Wie es der König versprochen hat, kommen schon am nächsten Tag die speziell ausgewählten Experten. Sèmpte (mit langem, goldenen, attraktiv im Wind wehenden Haar) und sein gewissenhafter Assistent Faupées.

Unverzüglich machen sie sich in einem bisher ungenutzten Gemach des Schlosses zugange, während Prinzessin Jaso fasziniert zusieht und ihre Zofe Mana griesgrämig daneben steht. Fifi hat sich derweil in ihre (ganz in Flieder- und Blautönen gehaltenen) Gemächer zurückgezogen, um sich auf den baldigen Solariumsgang vorzubereiten.

Um Jaso's Faszination zu erklären, müssen wir (die Autorinnen) hier folgendes näher ausführen:

Der voll krass bekannte Experte für Solariumanlagen mit Lichteinlagen und Musikberieselung arbeitet folgendermaßen: Während Faupées sich mit der undankbaren Aufgabe beschäftigen muss, das Werkzeug heranzutragen, gibt sich Sèmpte damit zufrieden, die Geräte zusammenzubauen und seinen Assistenten mit hilfreichen Bemerkungen auf Trab zu halten wie: "Gib Messer", "Holst du Zange!", "Yo, danke" (dieses allerdings seltener) in einer gutturalen, leicht turkmenisch angehauchten Aussprache.

Am Abend ist der arme Faupées völlig erschlagen und kann nur noch den leicht unausartikulierten Satz "Yo, gibst du Flasche!" von sich geben.

Durch Jaso's Rufe der Vorfreude wird Prinzessin Fifi wieder angelockt. Gemeinsam hüpfen sie vollkommen aufgedreht um die Zofe Mana herum, die ganz unauffällig in den Dunstkreis des Experten schleicht, um ihre (ihr etwas lästigen) Anhängsel an ihn abzutreten.

Der normalerweise vor Selbstzufriedenheit nur so triefende Experte ist diesmal sonderbarerweise bestrebt, seinen Auftrag so schnell wie möglich abzuschließen, sich seinen Assistenten zu schnappen und das Schloss ohne weitere Verzögerung zu verlassen.

In Rekordzeit ist der Bau des Solariums beendet und Sèmpte kann sein Werk den Prinzessinnen präsentieren. Als er effektvoll den Vorhang vor dem Gemach beiseite zieht, fallen Jaso und Fifi überwältigt in Ohnmacht. Mana macht gar keine Anstalten, den beiden zu Hilfe zu kommen.

Statt dessen nutzt sie die 15 Minuten Stille für ein kurzes Sonnenbad. ***Sie geht auf die Tür zu, lässt ihren Schal von den Schultern gleiten...ZENSIERT!***

Von diesem interessanten Geschehen bekommen die Solariumstechniker nichts mehr mit. Galant wie immer lässt Sèmpte den armen Faupées alles zusammenpacken, schwingt sich auf die schnittige Rennkutsche und macht sich gemeinsam mit seinem Assistenten auf den Weg zurück in die Stadt. Auf, auf zum Licht!

Nachdem die 15 Minuten vorüber sind, ist alles wie gewöhnlich, Jaso und Fifi streiten sich auf ihre unnachahmlich lautstarke Art und Mana ist so neutral wie immer (sie liest nebenbei heimlich einen Schundroman, um sich die Langeweile zu vertreiben, doch sie tut das so geschickt, dass niemand es bemerkt).
 

Wieder geht eine ereignisreiche Zeit im Leben unser liebgewonnen (oder einfach nur anhänglichen) Heldinnen zuende.
 


 


 

Sei gegrüßt o holde Maid Julia!

Deine getreuen Herolde haben dir einmalige Neuigkeiten darzulegen. Diese unter Gefahren und leichtsinniger Einsetzung unseres Lebens errungenen Nachrichten sollen nun dein adeliges Ohr erfreuen.
 

Die Bäume haben ihre letzten, herbstlich bunten Blätter geopfert (*snüff*) und die Nächte werden dunkler, kälter und länger. Der eisige Hauch des Winters versucht sich unauffällig in das Königreich Manja reinzuwabern.

Die unvergleichlich liebliche Prinzessin Jaso, jüngste Tochter des Königs Robert III., der Coole und möglicherweise zukünftige Regentin des Königreiches (wenn sie ihre FAST ebenso liebliche Schwester Fifi aus dem Rennen werfen kann...) ist mit den umfangreichen Vorbereitungen für den letzten Herbstball des Jahres beschäftigt. Ihre getreue Zofe Mana, handwerklich begabt und atemberaubend stoisch, steht ihr zur Seite. Gelegentlich tritt sie einen Schritt nach links oder rechts, um nicht von den diversen Gegenständen, die die Prinzessin fallen lässt, erschlagen zu werden. Denn die Prinzessin hat darauf bestanden, die anfallenden Dekorationen für den Festsaal selbst durchzuführen. Mit dem ihr eigenen Enthusiasmus rackert sie sich jetzt also ab, während Mana ihr anerkennend (?) zusieht...

Plötzlich klingelt es an der Schlosspforte (ein seltsamer Anachronismus, oder?) Kurz erstarren alle im Schloss, nur Prinzessin Jaso angetrieben von ihrer einzigartigen Neugier, stürmt zum Tor und reißt es auf.

Vor ihr steht ein leicht erschreckter Handlungsreisender und schaut sie verdutzt an. Aber er erholt sich schnell, verbeugt sich galant und stellt sich vor. Sal Hum Peng sei sein Name und Handeln sein Leben. Jaso ist von seinem zuvorkommenden Gebahren sehr angetan und lässt ihn ein.

Zofe Mana hält das für keine gute Idee, argwöhnisch beobachtet sie den Fremden mit dem Turban und dem Barockmantel, verfällt dann jedoch seinen Schmeicheleien. (Vorsicht! Tieffliegendes Oxymoron!)

Jaso packt plötzlich die Gastfreundschaft und sie beschließt, dem Handlungsreisenden das gesamte Schloss zu zeigen (das GESAMTE Schloss). Danach ist Sal Hum Peng sichtlich erschöpft, hat jedoch an Umfang zugenommen und ein zufriedenes Lächeln umspielt seine sinnlichen Lippen (hach...wie romantisch...). Der sonst so aufmerksamen Mana entgehen diese verdächtigen Zeichen jedoch, da sie im Moment vielmehr von seltsamen Brandspuren am Schlossinventar in Anspruch genommen ist. Diese waren vorher noch nicht da...

Bevor sie die richtigen Schlussfolgerungen ziehen kann, macht sich Sal Hum Peng auf den Weg, das Schloss wieder zu verlassen. Allerdings gestaltet sich das schwieriger als vorher angenommen, denn als er aus dem Tor treten will, hat er plötzlich eine jammernde Prinzessin Jaso am Ärmel hängen. Völlig aufgelöst besteht diese darauf, dass er noch länger bleibt. Sie hat ihm noch nicht die Scheune gezeigt...

Ein leichter Hauch von Abneigung legt sich auf das attraktive Gesicht des Handlungsreisenden und mit schüttelnden Armbewegungen versucht er, sein Anhängsel loszuwerden. Aber als er in die Augen der beiden Jungen Damen blickt, sieht er ein, dass er nicht so einfach verschwinden kann.

Aus den Untiefen seines Mantels holt er eine wunderschöne, aber leicht psychopatisch aussehende Blumenrabatte hervor: Juliana... Ein umwerfender Name für ein so bezauberndes Geschöpf der Mutter Natur.

-> Bei dieser Blumenrabatte handelt es sich nicht um eine gewöhnliche Blumenrabatte, wie -> der Leser vielleicht glauben mag, sondern es handelt sich um eine komprimierte Ausgabe -> davon, die sich erst bei Kontakt mit humusreichem Boden wie eine Erdbeerpflanze -> fortpflanzt.

Während Jaso und Mana von der Schönheit der Blumenrabatte noch geblendet sind, entschwindet der galante Handlungsreisende Sal Hum Peng (und mit ihm einige wertvolle Teile des königlichen Kleinstinventars und ein für Handlungsreisende sehr praktisches Taschendrachenfeuerzeug, welches er gleich im Schloss getestet hat. ^^)
 

"Diese Rabatte hat irgendwie etwas Menschliches an sich..." (Dies war der intelligenteste Satz der Prinzessin seit Wochen...unheimlich, oder?)
 


 


 

Es ist dunkel, die Szenerie wird nur erhellt durch das phosphoreszierende Leuchten von blaugrünen Nebelschwaden. Eine unheimliche Stimmung liegt in der Luft. Die Uhr (welche Uhr?) schlägt zur 13. Stunde, Geisterstunde...uhuuu...

Aufgrund dieser unheilvollen Atmosphäre wagen wir es nicht, die Namen der in diesem Märchen betroffen Personen zu nennen, noch nicht. Also, Augen zu und durch!

(Alle, die Angst haben, schnappen sich ein knuffiges Wesen in ihrer näheren Umgebung und drücken es ganz fest an sich, das beruhigt ^_^)
 

Es ist ein nebliger Herbsttag und schreckliche Nachrichten erreichen das Königreich Manja. Im südlich gelegenen Land Kisto ist durch ein fieses Intrigenspiel der unglaublich böse Tyrann Carlossios an die Macht gekommen.

Diese Neuigkeit sorgte für eine kollektive Familienohnmacht im Schlosse. Am schnellsten erholte sich Prinzessin Jaso (sie ist durch ihre unzähligen Ohnmächte und erschütternden Erlebnisse abgehärtet). Und sofort schleift sie ihre Zofe Mana mit auf eine spontane Reise ins Nachbarland Kisto. Mana hat bekanntlich bezüglich Kutschfahrten eine eher zwiespältige Auffassung. Jaso schert sich keinen Deut um das wachsende Unwohlsein ihrer Zofe, sondern trägt sich schon mit heldenhaften Plänen zur Vereitelung einer wachsenden Machausbreitung von Seiten des Usurpators.

Scharfsinnig wie immer entgeht ihr lediglich ein unwichtiges Detail.

Am Grenzübergang zu Kisto wurden Zollschranken aufgebaut, die ungewollte Gäste (also Jaso und Mana) davon abhalten wollen, einfach in das Land einzufallen. Der unfreiwillige Stopp führt weiter zu einer unfreiwilligen Bekanntschaft mit der königlichen Leibgarde von Kisto. Diese zerrt die beiden zarten Wesen mit brutaler Gewalt zur Residenz des Tyrannen Carlossios. Schon wieder unfreiwillig machen die Prinzessin und ihre Zofe jetzt die Bekanntschaft mit dem auf Hochglanz polierten Mamorboden zu Füßen des Thrones.

Langsam heben sich die Blicke der beiden jungen Damen, bis sie den Tyrannen sichten, wie er sich auf seinem viel zu großen Thron räkelt. Unorthodoxerweise ist sein Haupthaar, welches einen undefinierbaren Farbton aufweist, von einer hoheitsvollen Mütze (!) verdeckt. Gelangweilt gähnt er ihnen entgegen.

Prinzessin versucht sofort, ihren Weltverbesserungs-Plan anzuwenden und stürmt grazil wie eine zarte Windelfe auf den fiesen Obermacker zu...allerdings wird sie schon nach einem halben Meter von der Garde aufgehalten. Mana jedoch, auf ihre zurückhaltende Art, beschließt diesmal eine eher subtile Taktik anzuwenden. Ungerührt von den verzweifelten Versuchen der Garde die Prinzessin zurückzuhalten, schleicht sich die Zofe hinterhältig an Carlossio heran und hält ihm einen spitzen Gegenstand (ihre Hutnadel...) an den Hinterkopf. Somit aus seiner Lethargie gerissen stößt der Tyrann einen gutturalen Laut der Überraschung aus. Dezent flüstert ihm Mana zu, er solle die störende Prinzessin mitsamt der Garde aus dem Saal schaffen lassen.

Endlich ungestört beginnt eine nie gesehene Tirade von Seiten Manas. Kleinlaut kann Carlossios nur einbringen, dass er doch nur Langeweile gehabt hatte und eigentlich niemanden etwas Böses tun wollte und wenn die anderen Menschen diesen Eindruck gewonnen hätten, dann täte es ihm Leid...(*snüff snüff* hinter einer harten Schale verbirgt sich also doch ein weicher Kern ^_^)

Der grausame Usurpator bereut seine bösen Taten (kleinen Kindern ihre Lollies klauen und hübschen Blondinen die Haare abschneiden) und bittet um Vergebung.

Erweicht von der herzzerreißenden Ansprache greift Mana nach dem Patschehändchen des Tyrannen und zerrt ihn zu einem unauffällig aussehenden Schrank. Nach dem Drücken diverser Intarsien öffnet sich die Schranktür und gibt den Blick auf einen Geheimgang frei. Spontan betritt Carlossios den Gang und saust in atemberaubendem Tempo los, so dass Mana kaum hinterher kommt (Aufgrund männlicher Urinstinkte findet er sich sofort in den unbekannten Gängen zurecht und wird auch in Zukunft immer zurück finden).

Sie kommen an einer imposanten Tür heraus, an deren Torsturz die mysteriösen Worte eingraviert sind: "Club der einzigartigen Hackibacks". Die Zofe teilt Carlossios mit, dass er diesen letzten Gang alleine gehen muss. Sprachs und verschwand.

Ein wenig verunsichert öffnet der Extyrann die Tür und staunt nicht schlecht. Die Anwesenden, sind ihm wohlgesonnene männliche Vertreter der Gesellschaft, die ihn ermuntern, bei ihrem gerade begonnen Hackiback-Spiel teilzunehmen.

-> Dies ist ein dubioses Spiel, in dem Männer ein armes, wehrloses Backi (ein kleines gepanzertes ->Gürteltier) mit den Füßen treten zu dem Zweck, es anderen Mitspielern auf möglichst kreative ->Weise zuzuspielen.

An diesem merkwürdigen Zeitvertreib, an dem sich die tapferen Männer regelmäßig zum Kräftemessen treffen, nehmen teil:

unser allseits bekannter Ninja Kalle (gut in Form und heldenhaft wie immer), sein Azubi Paulle (welcher die wenig erfreuliche Aufgabe eines Laufburschen erfüllt), König Robert III., der Coole (daher weiß die Zofe von dem gutgehüteten -oder auch nicht- Geheimnis...), der Spielkamerad Florentiner (für ihn die einzige Möglichkeit, sein Schwert zu tragen, weil Prinzessin Fanfili etwas dagegen hat), der Handlungsreisende Sal Hum Peng (der extra für diese Zusammenkünfte seine Handlungsreisen unterbricht) und ein großer, gutgebauter Fremder, der von den anderen nur mit Mr. Iks angesprochen wird.
 

In diesen erwählten Kreis wird nun auch Carlossios aufgenommen. Während der sporadischen Spielpausen beraten sich die Männer (hihi...) darüber, wie sie den Frieden und Wohlstand auf der Welt sichern können (kahl geschorenen Blondinen Perücken schenken, Kindern konservierungsmittelfreie, gutbekömmliche Lollies schenken...und so weiter).
 

Während Extyrann Carlossios in die geheime Liga der Hackibacks eingeführt wird, spielt sich in der nun tyrannenlosen Residenz von Kisto Unglaubliches ab. Die liebliche, zarte und empfindsame Prinzessin Jaso hat es nach verlustreichen Kämpfen (seitens der Leibgarde) endlich geschafft, sich zu befreien. Just in dem Moment, als sie ihren Triumph auskosten möchte (den Thronsaal mit rosa Seidentüchern schmücken...), wird sie von ihrer resoluten Zofe gepackt und aus dem Schloss geschleift.

Allerdings bereut Mana ihre schnelle Reaktion sofort, als sie der ramponierten Kutsche im Schlosshof ansichtig wird.(Das Grün ihrer Gesichtsfarbe harmoniert wundervoll mit den pastellfarbenen Spitzenbesätzen ihres Kleides ^^) Geistesgegenwärtig versucht sie die Prinzessin abzulenken, um das drohende Unheil abzulenken. Während Jaso also völlig glücklich mit einem glänzenden Goldball spielt, sucht Mana nach einer alternativen Möglichkeit, nach Hause zurückzukehren.

Glücklicherweise taucht nun ein eilfertiger Diener auf und bietet ihnen die schlosseigenen Elefanten für die Reise an. Jaso ist von dieser Idee natürlich sofort begeistert und stürmt auf den erstbesten, jetzt leicht panisch werdenden Dickhäuter zu. Mana zeigt sich ungerührt (auch wenn ihr empfindsames Mädchenherz erleichtert bebt) und besteigt ihrerseits einen Elefanten. Gemütlich schunkelnd geht die Reise los. -> Die Karawane zieht weiter, die Jaso hat Durst...
 

Als die beiden irgendwann das traute Heim erreichen, ist der Rest der königlichen Familie gerade bei Tisch. Prinzessin Fifi kann es sich nicht verkneifen, ihre Schwester willkommenheißend zu sticheln und sofort ist der normale Lautstärkepegel wiederhergestellt.
 

Die Elefanten tummeln sich glücklich auf der Blumenwiese hinterm Schlossgarten...
 


 


 

Seid willkommen, ihr tollwütigen Leser (*unschuldig lächel*).

Es ist ausschließlich euer Verdienst, dass wir ein weiteres Mal hier beisammen sitzen und Märchen fabrizieren (lalalalala).
 

Der Erntemonat steht unmittelbar bevor im lieblichen Königreich Manja. Eine erfreuliche (wirklich?) Nachricht erreicht die königliche Familie, die gerade am vollen (sehr vollen) Frühstückstisch sitzt (Essen ist wichtig!).

Der königliche Bruder der Prinzessinnen schickt aus seinem eigenen Königreich Skandivar seinen geliebten Sohn, damit dieser die Herbstferien bei seinen Verwandten genießen kann (in Wirklichkeit wollte sein Vater ihn bloß loswerden, damit er in Ruhe die Ernte einbringen kann...).

Prinzessin Jaso und ihre attraktive Schwester Fifi sind ganz entzückt über die Aussicht einen wohlerzogenen kleinen Neffen bei sich zu haben, mit dem sie spielen können (süße Rüschensachen anziehen, ihn schminken, Zöpfe flechten...). König Robert III., der Coole dagegen macht einen eher panisierten Eindruck, das drei Fuß lange Sandwich, das er gerade essen wollte, fällt matrixmäßig-effektvoll auf den Boden, wobei es seine Hand verlässt...

Die Prinzessinnen, aufmerksam wie immer bekommen davon natürlich nichts mit. Die hilfreiche Zofe Mana allerdings bemerkt teilnahmsvoll die Befürchtungen des Königs.

Einige Stunden später, die königliche Familie ist auch schon mit Essen fertig, trifft die Kutsche mit dem Neffen ein. (Sein Vater wollte scheinbar auf Nummer sicher gehen und hat ihn gleich losgeschickt, bevor er eine negative Antwort aus Manja erhalten konnte.)

Jetzt steht also ein junger, verschüchtert wirkender Prinz namens Phyliks (mit 'ks', das ist wichtig!) vor dem elfenbeinfarbenen Schloss von Manja. Er hat nicht lange Zeit, einfach so zu stehen, denn schon nahen seine aufgeregten Tanten, um ihn in die Arme zu schließen. Schließlich wird der halb erstickte Junge von seiner Gouvernante Dr. Urdsti befreit. Nun hat auch Mana Erbarmen mit Phyliks und führt ihn und seine Gouvernante in das Gästezimmer, wo Dr. Urdsti seine Blessuren behandeln kann.

Der Abend bricht herein und Phyliks hat sich von der morgendlichen Attacke erholt und beschließt das Schloss zu erkunden. Seltsamerweise steigt plötzlich die Anzahl der zerbrochenen Porzellanvasen, zerstörten Möbelstücke und schon vorhandenen Brandflecke exponentiell an (so exponentiell, dass die Exponenten noch potenziert werden!).

Als man endlich seiner habhaft wird, schaut er ganz unschuldig drein. Allerdings nicht lange, weil ihn jetzt die Prinzessinnen in Beschlag nehmen und ihn spontan zum Modepüppchen umfunktionieren. Als einige Stunden später König Robert III., der Coole den Salon seiner Töchter betritt, macht sich Grauen in ihm breit.

Er hört Ausrufe wie: "Dieser berüschte Kragen steht ihm ja sooo gut!" und "Vielleicht sollten wir zu den hellblauen Schleifen in seinem Haar noch ein paar rosane dazufügen?"

Postwendend dreht sich der König um und lässt den Plan fallen, sich in die Gesellschaft seiner lieben (!!) Töchter zu begeben. Eigentlich hätte er gedacht, Prinz Phyliks müsste um vieles schlimmer sein, als Jaso und Fifi, schließlich hat er die gleichen Gene und ist noch dazu ein Junge, aber da hatte er sich wohl getäuscht.

Angesichts der greulichen Ereignisse vom Vortag beschließt Prinz Phyliks sich diesmal außerhalb des Schlossen zu vergnügen.

Draußen steht das Korn golden auf den Feldern, die Ähren wiegen sich im sanften Spätsommerwind. Dennoch sind nach fünf Minuten seiner Abwesenheit die Prinzessinnen, Gouvernante und die getreue Zofe Mana schon an seine Fersen geheftet. Phyliks versucht sich im Schlossgarten zu verstecken und trampelt dabei versehentlich auf die Blumenrabatte Juliana...

Ein lautes Brüllen erklingt. Der Bann der auf Juliana lag, ist gebrochen und die wunderschöne Blumenrabatte verwandelt sich in eine wütende Häntei-Elfe! Der Prinz lenkt geschickt die Aufmerksamkeit der Häntei-Elfe Juliana auf seine Verfolgerinnen ("Ich hab nichts gemacht. Die da waren es")

Jaso, Mana, Fifi und Dr. Urdsti sehen sich also plötzlich einer sehr, sehr, SEHR wütenden Elfe gegenüber. (Die finale Schlacht kann beginnen...)

Plötzlich...eine große Gestalt schiebt sich in das Licht der Sonne. Es handelt sich um: ... Mr. Iks!

Erleichterung erfüllt die vier Frouwelins, als sie seiner ansichtig werden. Ein großer starker Mann ist gekommen um sie zu retten! (hach, wie romantisch)

Mr. Iks dreht sich um, sieht sie heroisch an und überreicht der Gouvernante des Prinzen ein überproportionales Schwert (sein Name ist 'Querschläger'), bevor er von wieder dannen zieht. Entsetzt blickt diese darauf nieder, sie ist doch nur eine schwache Frau. (Das stand außerdem nicht in ihrem Arbeitsvertrag!) Doch dann sieht sie ihren jungen Schützling, der gespannt in der Nähe steht und auf den Kampf wartet und übermenschliche Stärke erfüllt sie. Wie eine Bärenmutter, die ihr Junges beschützt, stellt sie sich auf die Hinterbeine und hebt das Schwert...

Die Häntei-Elfe weicht angsterfüllt zurück und hebt abwehrend die Hände. Während Dr. Urdsti in Highlander-Manier den Querschläger kreisen lässt, kreisen Julianas Gedanken um Rettung.

Prinzessin Jaso ist ergriffen von dem Geschehen. In ihrer Naivität kommt ihr die glänzende Idee die beiden Kontrahentinnen zu trennen. Ihre Zofe Mana reagiert blitzschnell, sie zieht Jaso vor dem Schwert weg, das nur um Haaresbreite an ihrer zarten Nasenspitze vorbei saust und lenkt mit der anderen Hand, in der sie den Frisierspiegel der Prinzessin hält, einen Zauberstrahl der Elfe ab.

Der Kampf ist schneller vorbei, als er begonnen hat. Auf der einen Seite hat Dr. Urdsti Prinz Phyliks am Ohr ergriffen, auf der anderen pustet sich Juliana auf ihr angefackeltes Haar, das durch den Zauberstrahl entzündet wurde. Alle Kampfeswut ist verraucht und wurde vom Winde verweht.

König Robert III., der Coole lässt Die reumütige Juliana in einem der benachbarten Wälder siedeln, wo sich die Häntei-Elfe damit vergnügt verwirrte Wanderer einzufangen (*eg*).

Phyliks Gouvernante ist überhaupt nicht erfreut über die Possen ihres Zöglings und eröffnet der königlichen Familie, dass sie unverzüglich wieder abreisen werden. Zuvor überlässt sie den Prinzen jedoch noch für einen längeren Zeitraum (es waren nur wenige Stunden, obwohl es Phyliks viel, VIEL länger vorkam) seinen Tanten.
 

Abschiedsszene auf dem Schlosshof: König Robert III., der Coole winkt hoheitsvoll hinter der Kutsche her, Mana steht einfach nur so rum, Jaso und Fifi winken überschwenglich und dynamisch ihrem entschwindenden (wunderhübsch und zuckersüß herausgeputzten und geschmückten) Neffen hinterher.
 


 


 

Lang lang ist's her...

Im Königreich Manja verging die Zeit, der Winter ist hereingebrochen. Eine dicke, kuschelige Schneeschicht bedeckt das Land.

Doch seht! Ein Herold nähert sich dem Schlosstor. Er sieht abgekämpft und müde aus...

Der Hofstaat wabert unruhig im Audienzsaal herum, gespannt, was der Bote mitteilen würde. Der Herold gibt sich als Chiko O'Ree, königlicher Bote des Regenten von Skandivar bekannt. Er bringt die "freudige" Nachricht, dass die königliche Familie zum Mannbarkeitsfest des jungen Sprosses Phyliks eingeladen ist.

Die liebreizende Prinzessin Jaso und ihre attraktive Schwester Fifi, die ganz unauffällig in der Nähe gehockt hatten, erröten ob der aufregenden Neuigkeit.

König Robert, III., der Coole, erblasst. Mit schwacher Hand greift er sich an die Stirn, und teilt dem verdutzten Saal mit, dass er leider nicht mit nach Skandivar fahren kann. Zufälllig hat er morgen eine Zahnwurzelbehandlung und muss daher den Besuch bei der Verwandtschaft in die Hände seiner geliebten Töchter legen.

Zofe Mana, verständnisvoll, wie sie ist, klopft dem König mitleidig auf die Schulter. (vielleicht ist sie nur so verständnisvoll, weil ihr noch nicht aufgegangen ist, wer jetzt die Verantwortung für die liebenswerten Prinzessinnen tragen wird...höhöhö)

Zusammen mit mehreren schwerbepackten Gepäckeseln, einer dick vermummten Mana und den starrsinnig dem kalten Wetter trotzenden, in rüschenbedeckten Kleidern steckenden Prinzessinnen, macht sich Herold Chiko O'Ree auf den Skandivar. -Er ahnt (noch) nicht, worauf er sich einlässt...-

Das Nachbarkönigreich ist von pulverigem, flauschigem Neuschnee bedeckt und die Reise muss ofmals unterbrochen werden, weil Jaso und Fifi ihrem Spieltrieb fröhnen wollen. So kommt es zu lustigen (ähem...) Schneeballschlachten mit der Zofe Mana, die sich nicht anders zu helfen weiß, als den arglosen Herold als ihr persönliches Schutzschild zu missbrauchen.

Endlich jedoch nimmt die Aventurie ein Ende und die Delegation erreicht das königliche Schloss von Skandivar.

Begeistert nehmen die Prinzessinnen das fremde Schloss in Besitz, während Mana und Chiko O'Ree nur verdutzt hinterherschauen können und sich fragen, was man den beiden als Kindern in die Muttermilch getan hat.

Plötzlich erschallt eine autoritäre Stimme, die dem gottlosen Treiben ein Ende gebietet. Fifi und Jaso, fürs erste abgelenkt von ihrer neuen Spielwiese, wenden sich dem Aufruhr zu.

Vor die beeindruckten Gäste tritt ... TATAdaTaadadaAAaaa!!! Mr. Huma Iks (aus Gründen seiner modernen Einstellung verzichtet seine Hoheit Mr. Iks auf den Titel REX). Erstaunt blicken Jaso und Mana auf, als sie ihren anonymen Helfer aus vergangenen Notsituationen wieder erkennen!

Wer hätte das gedacht? Der (zwanzig Jahre ältere) Bruder der Prinzessinen ist in Wirklichkeit der mysteriöse Mr. X

Iks!

Allmählich erholt sich Mana von ihrer Überraschung und will nun die Vorstellung ihrer Schützlinge in Angriff nehmen (schließlich hat Mr. Huma Iks seine jüngeren Schwestern seit 15 Jahren nicht mehr gesehen). Doch Jaso und Fifi sind schon wieder über alle Berge. Nach einer halben Stunde tauchen die beiden demotiviert und erschöpft wieder auf, sie haben von ihrem süßen kleinen Neffen keine Spur entdecken können!

Dabei haben sie doch extra hübsche Seiden- und Rüschenbänder mitgebracht...

Chiko O'Ree ist voller Mitgefühl für seinen jungen Prinzen, seine eigenen einschneidenden Erfahrungen mit den königlichen Backfischen haben ihn empfänglich für das Leid anderer gemacht. Spontan lässt er seine Rolle des königlichen Herolds fallen und wird zum königlichen Verschwörer...

Die geheime Mission findet auch gleich einen freiwilligen Helfer, in Gestalt der stets ränkeschmiedenden, nach außen hin unschuldig mürrisch dreinblickenden, Mana.

Mr. iks beschließt in seliger Unwissenheit zu seinen gewohnten Regierungsgeschäften (diplomatische Intrigenspielchen...) zurückzukehren. Die reizenden Schwestern können sich ja selbst beschäftigen...(hach, er ist ja so naiv *seufz*).

Der Abend des Mannbarkeitsfestes naht, die Vorbereitungen sind auf dem Höhepunkt und mit der unauffälligen Hilfe durch Mana und Chiko O'Ree konnte sich Prinz Phyliks bis jetzt den eifrigen Händen seiner Nichten entziehen.

Jaso und Fifi, ganz und gar unschuldige lämmgergleiche Mädchen, die sie sind, gehen voll und ganz in der Jagd nach ihrem entschwundenen Neffen auf. Schloss Skandivar verfügt nun über einige Fallen mehr, als vor ihrer Ankunft, verschiedene Jagdhunde sind jetzt speziell darauf abgerichtet, ihr Opfer an Ort und Stelle zu halten, während es geschmückt wird und sämtliche Kammerdiener haben einen gewissen Greuel vor blauen und blonden Haaren entwickelt. (Trendvorschau: In den folgenden Jahren geht der Trend in Skandivar zu Brünett, schlichte, schmucklose Kleider und Haartrachten sind angesagt...)

Langsam wird die Lage bedenklich. Die unvergleichliche Mana und der Ex-Herold Chiko O'Ree sind bei der Rettung des Prinzen auf sich gestellt, da die tatkräftige Aufpasserin Dr. Urdsti in ihr Heimatland zurückgereist ist. Also entschließen sie sich zu verzweifelten, daher auch leicht radikalen, Schritten, um die übermütigen Schwestern Jaso und Fifi im Zaum zu halten.

Showdown...

Ein dunkler Gang, leises panikerfülltes Keuchen, das Opfer ist umzingelt...

Der Veloceraptor schleicht sich an, verständigt seinen Artgenossen mit trillernden Pfeifgeräuschen, von der nächsten Aktion... uups, falsche Szenerie...

Die unvergleichliche Jaso winkt ihrer noch unvergleichlicheren Schwester Fifi zu, mit einem triumphierenden Lachen springen sie auf Prinz Phyliks zu.

Doch mitten im Sprung, matrixlike, drehen die beiden Grazien ab. Wie zwei Erdmännchen tummeln sie sich um etwas Glitzerndes, Buntes...

Mana und Chiko O'Ree haben das ultimative Prinzessinnen-Lockmittel eingesetzt: die neuesten druckfrischen Ausgaben der angesagtesten Modemagazine...!!! (Darunter auch die namhafte Zeitschrift "Maria N.")

So sind die beiden verkappten Jägerinnen für die nächsten paar Stunden außer Gefecht gesetzt und die Mannbarkeitsfeier des Prinzen kann fröhlich und ungestört vonstatten gehen. *feier jauchz krakeel*

Nach vier Tagen nervenaufreibenden Aufenthalts in Skandivar müssen die Manjani zurück nach Hause. Enttäuscht, dass sie ihren geliebten Neffen nicht umdekorieren konnten, ziehen die Prinzessinnen von dannen.

Da sie sich allerdings schon mit ihren Plänen für den nächsten Besuch bei ihrem Bruder beschäftigen (die neueste Mode für die Bevölkerung entwerfen), bemerken sie nichts von dem gefühlvollen Abschied hinter ihren Rücken.

Auf den Burgzinnen stehen Chiko O'Ree und Prinz Phyliks und winken mit blütenweißen Taschentüchern und Tränen in den Augen der Zofe Mana hinterher.
 

Zur gleichen Zeit in Ninja Kalle's Baumhaus:

Ein erschöpfter Ninja-Azubi schleppt sich in das Esszimmer, wankt bis zu seinem Meister und führt den traditionellen "Der-Schüler-hat-die-Aufgabe-des-Meisters-erfüllt-Begrüßungstanz" durch. Ninja Kalle antwortet mit dem alten "Der-Meister-ist-erfreut-Willkommenstanz".

Azubi Paulle lächelt erfreut und richtet sich stolz zu seiner ganzen Größe auf. Dann reicht er dem stoisch dreinblickenden Ninja Kalle...

... seine schwer errungene Ausgabe des Maria N.-Modemagazins!!
 

Happy Endzeit
 


 


 

Schneeflöckchen tanzen ihren sanften Reigen...Eisblumen blühen an den Scheiben des Schlosses Manja...Am Frühstückstisch der königlichen Familie herrscht himmlische Ruhe. König Robert, III. der Coole, nimmt mit, im wahrsten Sinne des Wortes, schlafwandlerischer Sicherheit seine morgendliche Koffeindosis zu sich. Prinzessin Fifi ist nur als hellblauer Wust von Haaren zu erkennen, da sie vor lauter Müdigkeit vom Stuhl gerutscht ist. Prinzessin Jaso vertilgt verträumt aus dem Fenster starrend ein Schokoladenbrötchen nach dem anderen. Währenddessen hat ihre Zofe Mana den Kampf um die gute Figur ihrer Herrin längst aufgegeben und knabbert selbstvergessen an einer Scheibe Pumpernickel (das ist sehr gesund *nick*).

Plötzlich ertönt ein unauffälliges Rauschen, die Tischdecke flattert kurz, dann steht ein geheimnisvolles Päckchen auf dem Tisch.

In plötzlich erwachter Geistesgegenwärtigkeit schafft es Jaso Prinzessin Fifi zuvorzukommen und das Paket in ihre zarten Finger zu bekommen. Sie schnappt sich ihre resigniert schnaufende Zofe, rennt in ihr Zimmer und verbarrikadiert alle Eingänge.

Misstrauisch beobachtet Mana, wie eine freudig erregte Prinzessin Jaso das dubiose Päckchen öffnet. Zum Vorschein kommt...ein weißer Zettel mit leicht angesengtem Rand. Darauf stehen die aussagekräftigen Worte: "Grüße, Sal Hum Peng".

Doch Jaso hat schon etwas anderes im Inneren des Päckchens entdeckt, gefesselt macht sie sich an die Erforschung des Gegenstands. Die Wachsamkeit der Zofe ist derweil eher auf das Kleindgedruckte am unteren Rand der Nachricht gerichtet. So bemerkt sie zu spät, wie die Prinzessin enthusiastisch an ihrer hübschen neuen Elfenbein-Vase herumpoliert...

Plötzlich (und vollkommen unerwartet) wabert eine beeindruckende Rauchwolke aus der Öffnung der Vase (ausnahmnsweise mal in dezenten Pastelltönen). Es macht PLING und schon steht eine zuckersüße, zum anbeißen niedliche kleine Fee mit kleinen putzigen Flügelchen und großen unschuldigen Äuglein vor den beiden. Sie stellt sich vor als Kami Kleebusch, die Kaffeefee. *hihi*

Jaso ist natürlich völlig außer sich vor Entzücken, so dass die kleine Fee erst nach einem von Mana's "liebevollen" Ordnungsgongs wieder zu Wort kommt. Mit zitterndem Stimmchen berichtet Kami von ihrer Notlage:

Da sie eine Kaffeefee ist, braucht sie regelmäßig Kaffee, um zu überleben. Angesichts der herzzerbrechenden Not der kleinen Fee fällt die empfindsame Prinzessin spontan in Ohnmacht. Nach einigen Minuten unbeachteten Herumliegens erwacht sie aus ihrer Bewusstlosigkeit und ist sofort voller Tatendrang, um ihrer neuen Freundin zu helfen. Kami Kleebusch sieht sich plötzlich einer energisch-hilfsbereiten Jaso entgegen, die ihr aufdringlich Hilfe anbietet. ("Ich helfe dir ich helfe dir, lass mich dir helfen!!!!")

So findet sich die einzigartig griesgrämige Zofe Mana genötigt einzugreifen. Stoisch aber zielsicher macht sie sich auf den Weg vom Zimmer der Prinzessin zur Küche. Nach einigen durchdringenden Blicken und den Worten: "Kaffee, KAFFEE...!" findet sich der sehr kooperationsbereite Koch Onessis bereit, ihr den hochwertigsten Kaffee des Schlosses darzureichen.

Mit einem Tempo, an dem sich Bläck Biuty ein Beispiel nehmen kann, rast Mana zurück ins königliche Gemach der Prinzessin und kommt gerade rechtzeitig, um mitanzusehen, wie Jaso und Kami Kleebusch obskure Tänze aufführen. Stur die Augen vor dem Unverständlichen verschließend verbannt die tapfere Zofe das Gesehene aus dem Gedächtnis und beginnt einfach mit der Rettung der Kaffeefee.

Schon nach wenigen Schlucken des belenden Trankes bekommt Kami Farbe in die Wangen, ein wunderbares Licht beginnt aus ihrem Inneren heraus zu leuchten und eine überirdische Stimme bedankt sich bei der Zofe.

Die Stimme gibt Mana einen Wunsch frei, diese erlaubt sich ein kleines fieses Lächeln, bevor sie ihren Wunsch kund tut: für immer Ruhe vor den Prinzessinnen. Die Fee runzelt angestrengt die Stirn, ballt die kleinen Fäustchen und murmelt vor sich hin. Dann gibt sie erschöpft auf und muss zugeben, dass dieser Wunsch zu schwer zu erfüllen ist, lediglich eine Woche Ruhe kann sie ermöglichen...
 

Es ist ein wunderschöner Wintertag, und es ist ruhig im Schloss...zu ruhig...

Am Frühstückstisch herrscht Stille. König Robert, III., der Coole, versucht mit üblicher schlafwandlerischer Sicherheit seinen Kaffee zu trinken, doch sein suchendes Abtasten des Tisches bleibt erfolglos. Zofe Mana genießt den letzten Tag ihrer magischen Ruhe. In ihrer (leicht zitternden) Hand eine Tasse Kaffee gibt sie ein Bild entspannter Ruhe ab. Das gelegentliche Zucken ihrer Augenlider fällt auch kaum auf. (Aus Gründen des Mitleids weigern sich die Autorinnen weiter auf den seelischen Zustand der paranoia-geplagten Zofe einzugehen...)
 

So geht ein weiteres Abenteuer unserer liebgewonnenen Heldinnen zu Ende. Und eine unglaublich niedliche kleine Fee flattert fröhlich durchs Land auf der Suche nach dem besten Kaffee der Welt.
 


 


 

Prolog:

Ein düsteres Turmzimmer. Eine einsame Gestalt sitzt über einen antiken Zedernholzschreibtisch gebeugt. Die zitternde Hand führ die Feder über das vergilbte Pergament, während der Chronist die Begebenheiten in einem riesigen Folianten festhält. Ermattet lässt er die Hand sinken, will in einen kurzen Augenblick der Rast einlegen. Doch aus dem nichts erklingt eine Stimme, gleich einem kalten Grabeshauch, und spricht: "Schreib, Sklave. Schreib..."
 

Der Herbst lässt sein buntes Band schweben durch die Lüfte... Ganz Manja ist in eine farbenfrohe Blättertracht gehüllt. Es ist Brunftzeit und das liebliche Röhren der Hirsche erfüllt die Luft.

Die Manjani freuen sich auf den alljährlichen beliebten Wettstreit der Köche im Zubereiten der traditionellen PILZSUPPE. (oishii desu yo!)

Auch im Schloss herrscht ein reger Aufruhr, der diesmal ausnahmsweise nicht von den Prinzessinnen verursacht wurde. Das Epizentrum dieses Tohuwabohu ist die Schlossküche.

Ein wild gestikulierender Chefkoch, welcher üblicherweise auf den entzückenden Namen Onessis hört, scheucht seine ganze Belegschaft durch die Gegend, um die Vorbereitung für den Wettstreit in Gang zu halten. Beeindruckt vom Enthusiasmus des Kochs beschließt Prinzessin Jaso, welche bisher unauffällig im Weg herumgestanden hatte, auf ihre unnachahmliche Weise mitzuhelfen.

Kurz entschlossen beschließt sie, im nah gelegenen Wald Pilze sammeln zu gehen. Gesagt getan. Mit ihrer wie üblich vor Begeisterung überschäumenden Zofe im Schlepptau macht sie sich auf den Weg.

Weil der Wald jedoch von allen möglichen Küchenjungen schon gründlich abgegrast wurde, dringen unsere beiden Jungfern immer tiefer in das Gehölz ein...

Nach einiger Zeit erreichen die beiden eine kleine Lichtung, auf der sie ein paar der begehrten Pilze entdecken. Es handelt sich dabei um besonders große Exemplare der Gattung Kumulus-Pilzus. Sofort eilt die nymphenhafte Jaso auf ihre Beute zu, blitzschnell streckt sie die Hand nach dem größten Pilz aus...

Doch plötzlich! Zwei große dunkle...süße Kulleraugen schauen die Prinzessin an! (uuh, unheimlich)

Geschickt ihre Neugier verbergend nähert sich Mana dem niedlichen Geschöpf.

Dieses richtet sich auf und nun können Mana und Jaso erkennen, dass es sich dabei um eine Art Fuchswesen handelt. Mit hoher Stimme fiept es: "Dana na da", und hüpft davon. Geistesgegenwärtig...ääh geistesumnachtet macht sich Prinzessin Jaso an die Verfolgung. Ihre Zofe Mana trottet mürrisch hinterher. Immer tiefer in den Wald hinein, immer tiefer und tiefer und tiefer (deine Augen werden müder und müder...hihi)

Nach langer halsbrecherischer Jagd prallt die Prinzessin ganz unvermittelt an ein Häuschen! Und das mitten im Wald! Es besteht ganz und gar aus schwarzer, ja sogar ultraschwarzer Lakritze!

Mit großen Augen starrt Jaso auf das eigentümliche Gebilde, so sieht sie nicht, wie hinter ihr die Zofe freudig errötet.

Dafür sieht sie das Fuchswesen in die Kate huschen. Die Prinzessin, konsequent wie sie ist, erwägt schon die Möglichkeit des Hausfriedensbruchs, um das possierliche Tierchen zu fangen. Doch da öffnet sich auch schon die Tür des Lakritzehäuschens. Heraus tritt eine verwirrte Erscheinung. Auf den ersten Blick erkennt Mana, dass es sich dabei um eine Schwarzhexe handelt. Prinzessin Jaso hat derweil keine derartigen Erkenntnisse und will sich erfreut mit der netten in dezentes Schwarz gekleideten Dame unterhalten.

Diese kann sich der aufdringlich direkten Art der Prinzessin nicht erwehren und bittet ihre beiden Gäste ins Haus.

Schon nach wenigen Minuten hat die Prinzessin herausgefunden, dass die Schwarzhexe Kuroi'Nait heißt, Blutgruppe A hat, die elegante Kombination von rosa und schwarz in der aktuellen Mode besonders ansprechend findet und keinen Spinat mag.

Das könnte der Beginn einer wunderbaren Freundschaft werden, doch bevor Jaso Kuroi'Nait weiter ausfragen kann, ertönt ein lautes, aufgeregtes Fiepen. Alarmiert blickt die Hexe auf und Jaso sieht fragend zu Mana...oder würde zu Mana blicken, wenn diese noch an ihrem Platz wäre. Von der Zofe fehlt jede Spur.

Doch nun hören Kuroi'Nait und ihr bezaubernder Gast ein seltsames nagendes Geräusch. Es kommt immer näher, Jaso sucht schon hinter dem Rücken der Schwarzhexe Deckung, und schaut wie ein erschrockenes Kaninchen in Richtung des Geräusches. Da erscheint mit einmal ein großes Loch in der Lakritzewand und ein Gesicht mit schwarz verschmiertem Mund wird sichtbar. Während die empfindsame Prinzessin vor Schreck in Ohnmacht fällt, erkennt Kuroi'Nait in dem gefräßigen Häuschenvernichter, die unauffällige Zofe Mana.

Angesichts des zornigen Gesichtsausdrucks der Schwarzhexe verfällt Mana auf einen Trick, den sie von ihrer Herrin gelernt hat. Mit großen unschuldigen Augen sieht sie sich um, lächelt verwirrt und macht den naiven Eindruck einer Maid, die nicht weiß, wo sie ist und wer wohl dieses Durcheinander verursacht hat. Leider wird die Wirkung dieses Schauspiels erheblich geschmälert durch die eindeutigen Spuren von Lakritze-Rückständen an Mana's Händen und in ihrem Gesicht.

Wutentbrannt greift die Hexe ihren magischen Besen und macht Anstalten die Zofe aus ihrem Haus zu kehren. Gerade rechtzeitig erinnert sie sich an das blondlockige Grauen auf ihrem Wohnzimmerboden und so erlaubt sie Mana die Prinzessin einzusammeln. Kurzentschlossen gibt Kuroi'Nait den beiden ihr Fuchswesen Dana na da mit, damit es sie aus dem Wald führt. Während die geplagte Schwarzhexe traumatisiert in ihre leicht angenagte Hütte taumelt, verlassen ihre Gäste die Lichtung.

Mana hat die Prinzessin unelegant über ihre Schulter gelegt und stapft wie ein Jägersmann, der gerade ein Schaf erlegt hat, hinter Dana na da her.

Die untergehende Sonne taucht Schloss Manja in goldenes Licht als sie schließlich den Waldrand erreichen. Die holde Prinzessin erwacht aus ihrer Ohnmacht gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie Dana na da einen Abschiedsgruß pfeift und wieder in den Büschen verschwindet.

Auf Jaso's Frage, was passiert sei, kontert Mana mit der Gegenfrage, ob nicht der Wettstreit der Köche schon längst begonnen hat. Da die liebreizende Prinzessin die Konzentrationsfähigkeit eines Frettchens besitzt, reagiert sie wie erhofft sofort auf den Hinweis, lässt ihre Frage fallen und zerrt Mana zurück zum Schloss.

In der Schlossküche angekommen begrüßt sie schon eine jubelnde Meute ausgelassener Küchenjungen, die ihnen mitteilt, dass der königliche Chefkoch soeben den Wettstreit gewonnen hat. Jaso reiht sich augenblicklich hüpfend und singend in den Reigen ein. (ach ja, die Jugend...)

Derweil knabbert eine unauffällig in der Ecke stehende Mana mit verzücktem und entrücktem Gesichtsausdruck an einem riesigen Stück entwendeter Lakritze-Wand.
 

Und so geht ein weiterer aufregender Tag und mit ihm die Pilzsaison im Lande Manja seinem Ende zu. Ruhe und Ordnung im königlichen Forst sind endlich wieder hergestellt, die Manjani sind mit PILZSUPPE für die nächsten fünf Tage versorgt und Prinzessin Jaso hat ein weiteres Mal neue Freunde gefunden (und sie hat sich fest vorgenommen, sie demnächst einmal wieder zu besuchen...*evil grin*).
 


 

Es ist schönes Wetter. Aus diesem Anlass genießen die Prinzessinnen von Manja einen Spaziergang im Schlossgarten, während Jaso's Zofe Mana ein wachsames Auge auf die beiden hat. Plötzlich tauchen vier schwarze Schatten auf und wirbeln ninja-like vor den Damen herum, bevor sie sich flink und elegant in männliche Posen werfen und dabei eine künstlerisch anspruchsvolle Formation bilden. Fifi und Jaso sind mädchenhaft geplättet vor so viel sprühendem Charme. Mana gähnt lediglich gelangweilt, bevor sie geistesgegenwärtig die Kinnlade von Prinzessin Fifi wieder hochklappt.
 

Bevor das Quartett sich vorstellen kann, stürmt Prinzessin Jaso auf einen der vier zu und hüpft um ihn herum. Wie sich ihrem nicht enden wollenden Redeschwall entnehmen lässt, hat sie in dem jungen Mann den Sandkastenfreund ihrer Freundin Prinzessin Fanfili erkannt, einen gewissen Florentiner. Konsterniert unterbricht dieser die Freudenrufe und zusammenhangslosen Fragen nach Fanfili und entgegnet, er sei mittlerweile ein Abenteurer. Man kennt ihn jetzt unter dem Namen Florenz und er kann nun jederzeit sein Schwert mit sich herum tragen (aus spanischen Toledo-Stahl erster Güte!).
 

Angesichts dieser neuen Information (Daten Input) ist die Prinzessin kurzzeitig verstummt. Den kurzen Augenblick der Stille nutzt der Anführer der schwarzgekleideten Bande zur introduction. Er, der berühmtberüchtigte Anführer der Blackhound Gang, Blub ist sein vielschichtiger Name. Seine drei Begleiter sind: der verführerische, aber leider etwas erfolglose Casanova Andro (in seinen Fingern hält er eine rote Rose...), der tapfere, auf liebenswerte Art naive, Pascibär (er ist ja so knuddelig...*seufz*) und last but not least der schwerttragende Florenz.
 

Nun teilt der Anführer den jungen Damen auf eine charmante und intelligente Art mit, dass er sie hiermit entführt. Auf ein Zeichen hin schnappen sich Andro und Pascibär die völlig überrumpelten Prinzessinnen, während Florenz ihnen Feuerschutz gibt.
 

Elegant tritt Blub auf die erstaunte Zofe Mana zu und überreicht ihr höflich das vorbereitete Erpresserschreiben. Mana winkt der entschwindenden Gesellschaft noch einmal zu und trottet gemächlich zurück ins Schloss, um König Robert, III., der Coole über die Geschehnisse zu informieren.
 

Nachdem der Monarch das Erpresserschreiben durchgelesen hat, blickt er Mana leicht verwirrt an. Diese ergreift kurzentschlossen das Zepter und teilt dem König mit, dass ihr der königliche Forstmeister (oder auch Wildhüter, je nach Occasion) bei der Jagd auf die Entführer behilflich sein soll. Dann lässt sie das Zepter wieder fallen.
 

König Robert, III., der Coole klatscht hoheitlich in die Hände und nach kurzer Zeit erscheint eine imposante Gestalt, die von einem Bärenkopf gekrönt ist. Es ist Schwalbe, der königliche Wildhüter (oder auch Forstmeister, je nach Occasion).
 

Er verneigt sich taktvoll vor seinem Herrscher. Der weist ihn an, das Versteck der geheimnisvollen Blackhound Gang auszukundschaften und gemeinsam mit der Zofe seine beiden geliebten Töchter zu befreien. Ohne Aufsehen zu erregen, denn das Volk darf nichts von der Entführung der Prinzessinnen erfahren.
 

Augenblicklich macht sich das ungleiche Duo auf den Weg...in einem etwas gemächlichen Tempo... Dennoch haben sie bei Einbruch der Nacht ihr Ziel erreicht. Vor dem Eingang einer romantischen Grotte am Waldsee schiebt Florenz beharrlich Wache (sein Schwert funkelt und glitzert im Sternenlicht). Doch das nützt ihm nichts. In einem kurzen Moment der Unaufmerksamkeit wird er von Schwalbe gepackt und ins Wasser geworfen. Von dem platschenden Geräusch aufgeschreckt erscheinen Andro und Pascibär, mit entzückenden Schleifen im Haar (die neuesten Opfer der kreativen Prinzessinnen) vor der Höhle. Nach kurzem Gerangel finden sie sich neben Florenz im Wasser wieder.
 

Entschlossen betreten Schwalbe und Mana die Grotte und entdecken einen hilflos blickenden Blub, der von zwei aufgeregt schnatternden Prinzessinnen bedrängt wird. Und sie recken ihm ihre Hände voller Schleifenbändern entgegen...! (Das Grauen nähert sich...) Flehend blickt der wackere Anführer auf Schwalbe, in der Hoffnung, dass dieser ihn rettet. Aber da täuscht er sich, denn die wahre Rettung kommt von der Zofe. Sie klatscht in die Hände und die Prinzessinnen erstarren mitten in der Bewegung (das mühsame Training war erfolgreich...), so dass es ein Leichtes für Mana ist, die beiden aus der Höhle zu scheuchen.
 

Schwalbe in seiner mitfühlenden Art erbarmt sich des traumatisierten Blub und wirft ihn zu seinen Gefährten in das kühle Nass.
 

Gegen Mitternacht erreichen die drei Damen mit Schwalbe im Schlepptau das Schloss und treten vor den Monarchen. Vor lauter Erleichterung fällt König Robert, III., der Coole in eine Ohnmacht, seine Töchter tun es ihm freudig nach. Angesichts dieser Situation bittet Mana Schwalbe ihr zu helfen die beiden bewusstlosen Königstöchter in ihre Gemächer zu schleppen (König Robert, III., der Coole ist ein Mann und kann sich selber helfen).
 

Nach getaner Arbeit begibt sich die gesamte Schlossbevölkerung zur Ruhe. Ein nächtlicher Kanon aus Schnarchen, im Schlaf reden und sich im Bett hin und her wälzen erstreckt sich über das gesamte Schloss.
 

Gute Nacht Manja.
 

Gute Nacht Welt.
 

Gute Nacht Leser...
 


 


 

Eisige Stürme fegen über das liebliche Reich Manja, die Menschen verlassen kaum ihre Häuser. Falls sie doch einmal in die Kälte hienaus geweht werden, laufen sie herum wie kleine Inuit.
 

König Robert, III., der Coole blättert gelangweilt in den neuesten Versandkatalogen. Um sich die langen Winterabende zu vertreiben, ist er in eine Art Kaufrausch verfallen. Heute hat er sich entschlossen, einen magischen Zauber zu bestellen. Diese neue Errungenschaft des technischen Marktes zaubert wunderschöne, einzigartige und atemberaubende farbige Muster an den Nachthimmel!
 

Eifrig zückt der König seine Kristallkugel (Modell Deluxe Edition mit 4 000 000 Pixel Auflösung von Crystal Clearon CC. Ltd.) zwecks Kontaktaufnahme mit seinem Lieferanten (uns wohlbekannt unter dem Namen Sal Hum Peng).
 

Ungeduldig wartet König Robert III., der Coole nun auf seine Bestellung, bis es endlich am Schlosstor klingelt. Davor steht ein Schneemann, der auffallende Ähnlichkeit mit Sal Hum Peng hat (die hiesigen Wetterbedingungen trafen ihn unerwartet, da er aus dem warmen Süden von Kisto kam). Unberührt vom Schicksal des armen Händlers durchsucht der Monarch dessen voluminöses Gepäck auf der Suche nach seiner Lieferung.
 

Doch er findet nicht, was er sucht. Statt dessen entdeckt er ein rothaariges Etwas, das sich nach genauerem Hinsehen als Vertreter der Gattung Homo Sapiens Sapiens herausstellt. Das Wesen trägt einen zerschlissenen Umhang aus dunkelblauem Panneesamt mit obskuren Symbolen, sowie einen spitzen Hut und verbeugt sich mit vollendeter Grazie. Er sei der neue Hofzauberer Worfaldes, Magier des dritten Ranges, unvergleichlich mächtig und außerdem sagenumwoben schön...
 

In Anbetracht der Tatsache, dass er nun ein weiteres hungriges Maul zu stopfen hat, fällt König Robert, III., der Coole in eine königliche Ohnmacht. Als er wieder erwacht, fragt er den Magier, ob dieser den magischen Zauber, der bunte Muster an den Nachthimmel malt, herstellen kann. Selbstbewusst bejaht Worfaldes und macht sich gleich nach der Zuweisung seiner Räumlichkeiten an die Arbeit.
 

König Robert, III., der Coole verurteilt derweil den mittlerweile wieder aufgetauten Sal Hum Peng aufgrund der Falschlieferung zu einer ausgeklügelt grausamen, aber dennoch subtilen Bestrafung: Er darf die Zeit bis zum Neujahrsfest, bis zu welchem Worfaldes seinen Zauber fertigstellen muss, unter Aufsicht der beiden lieblichen und unschuldigen Prinzessinnen Fifi und Jaso verbringen.
 

Nach diesen Ausführungen kann der aufmerksame Beobachter zusehen, wie sich blankes Entsetzen auf den Zügen des Händlers breitmacht. (Aus Gründen der Selbstzensur entscheiden sich die beiden Autorinnen die Leiden des jungen Sal Hum Peng nicht näher auszuführen. Nur eines sei gesagt: Das Schloss besaß nachher einige Brandlöcher mehr als vorher...)
 

Währenddessen sitzt Worfaldes in seinem Turmatelier und sprengt fröhlich den einen oder anderen Kolben in die Luft.
 

Unter der Schlossbevölkerung erfreut sich der neue Hofmagier größter Beliebtheit. Seine unterhaltsamen Explosionen und bunten Rauchwölkchen sind stets sehenswert. Diejenige, die von der gegenwärtigen Situation am meisten profitiert, ist jedoch die bezaubernde Zofe Mana. Da Prinzessin Jaso mit dem bedauernswerten Sal Hum Peng beschäftigt ist, erhält Mana die königliche Order, ein Auge auf Worfaldes zu haben. Begeistert setzt sich die Zofe in die Ecke des Labors und macht sich an die entspannende Aufgabe, den Magier grimmig anzustarren. Der sowieso schon besorgte und unter Druck stehende Worfaldes hat dadurch einige Panikatacken durchzustehen.
 

Das Neujahrsfest kommt bedrohlich näher, doch noch immer zeitigen die Bemühungen von Worfaldes keine brauchbaren Ergebnisse. Seine Schönheit beginnt bereits unter dem Schlafmangel und der vielen Arbeit zu leiden (seine zarten Fingernägel werden brüchig, die Ringe unter seinen Augen lenken von seinem makellosen Teint ab und das kupferfarbene Haar ist nun stets von einer dicken Schicht Ruß überzogen).
 

Der König drängt auf die Erfüllung seiner Bestellung und setzt ein Ultimatum fest. Wenn nicht zur letzten Stunde des ausklingenden Jahres der magische Zauber, der farbige Muster an den Nachthimmel malt, vollendet ist, dann...!!! (Der Zeigefinger der rechten königlichen Hand vollführt eine wohlbekannte Geste von der linken Seite der Kehle zur rechten...)
 

Die Wintertage vergehen und der Abend des letzten Tages des alten Jahres ist gekommen...der Tag der Abrechnung...
 

Die königliche Sippschaft inklusive Zofe Mana, inklusive Koch O'Nessis, inklusive Diener, inklusive Kammermädchen, inklusive ...eigentlich das ganze Schloss, versammelt sich auf der Terasse. Derweil sitzt ein verzweifelter Worfaldes in seinem Kämmerlein und verzweifelt verzweifelt vor sich hin. Sein bestes Ergebnisss war bisher ein Zauber, der einen einzigen kleinen gelben Stern an den Nachthimmel malt. * resigniert aufseufz*
 

Er nimmt schließlich seinen ganzen Mut zusammen und geht ebenfalls auf die Terasse. Auf ein Wunder hoffend macht er sich daran seinen Zauber zu entzünden... Die königliche Familie kann sich gerade noch davon abhalten vor Spannung in Ohnmacht zu fallen.
 

Dann, plötzlich, vollkommen unerwartet rast ein leuchtender Stern über den Nachthimmel. Daraufhin folgt ein wunderbares, aufsehenerregendes und unvergleichliches Farbenspiel! Ein wunderschönes Muster folgt auf das andere, das versammelte Publikum ist überwältigt von der Pracht des bunten Schauspiels.
 

Einzig Worfaldes hat den wahren Hintermann erkannt. Es war gar nicht er! Es war jemand anderes! Kuroi'Nait, die Schwarzhexe, auf ihrem Besen und hinter ihr sitzt ein fröhlich fiependes Dana na da!
 

Freudeschwankend erlaubt der gnädige Monarch Worfaldes, auch weiterhin der Hofmagier zu sein. Dieser ist nur mäßig erleichtert und beschließt insgeheim ein Buch über Zauber für Farbenspiele am Himmel zu erstehen, um für das nächste Jahr gewappnet zu sein...
 


 

In der ganzen Aufregung dauert es eine Weile, bis die Abwesenheit des Handlungsreisenden Sal Hum Peng auffällt. Er hat es geschafft, sich mit Hilfe seines Taschenfeuerdrachen aus den "Gästezimmern" einen Weg heraus zu brennen.
 


 

Begeistert von diesen aufregenden abendlichen Geschehnissen ziehen sich die Schlossbewohner in ihre Gemächer und Kammern zur Nachtruhe zurück.
 


 


 

!Danger! Warnung an den unvorsichtigen Leser, Menschen mit instabilem Herzen, nervösen Reizungen und schwacher Gesundheit und Personen, die sich der Vampirrasse zugehörig oder verbunden fühlen.
 


 

Annachronisten sind der Wahrheit verbunden, daher fühlen wir uns gezwungen das schändliche Treiben zwischen Zahnfeen und Vampiren aufzudecken. Die ganze grausame Wahrheit, und nichts als die Wahrheit, so wahr uns die allmächtige Kofola helfe!
 


 

Es ist eine dunkle, dunkle Nacht in einem finsteren, finsteren Schloss... auch bekannt als das Schloss von Manja. Das Sandmännchen hat seine nächtliche Pflicht erfüllt und alle Bewohner dem Schlafe übergeben (Mister Sandmann hat für jeden Unwilligen eine einschläfernde Faust bereit...).
 

Selbst die starrköpfige Zofe Mana ruht in seligem Schlummer. Auch die Prinzessinnen schlafen, erschöpft von einem schaffensreichen Tag (irgendwelchen Bediensteten Schleifen ins Haar zu knoten) und bedeckt von einer dicken Schicht rosé- und bleufarbener Creme.
 

Plötzlich, die Turmuhr hat soeben Mitternacht geschlagen, da erhebt sich die Zofe mit schlafwandlerischer Sicherheit und erreicht innerhalb von kurzer Zeit Worfaldes Kemenate. Dort borgt sie sich ein obskures Gerät, das ferne Dinge ganz nah erscheinen lässt. Daraufhin geht sie durch das Tor und geht auf die Rückseite des Schlosses, wo auf der Liegewiese seltsamerweise ein riesiger Baum gewachsen ist. Dessen Äste laden regelrecht dazu ein, auf ihnen Platz zu nehmen, die Beine baumeln zu lassen und direkt in die Zimmer der Prinzessinnen zu schauen. Während Mana wie eine Bergziege den Baum erklimmt, hört man mit einenmal Stimmen in den oberen Ästen. Voller Vorfreude haben es sich bereits Kuroi'Nait, Dana na da und Ninja Kalle dort bequem gemacht. Ninja- Azubi Paulle wurde dazu eingeteilt, erfrischende Getränke und Puffreis mit Honig- oder Schokoladenüberzug herumzureichen. Kaum hat sich Mana auf einem Ast niedergelassen (es ist die Mana und nicht die Lerche...), ertönt ein imaginäres "DONG!" und gespannte Stille erfüllt die Baumkrone.
 

Szenewechsel: Die Kamera zoomt in das Schlafgemach von Prinzessin Jaso. Unheimliches ist im Anmarsch. Eine schwarzgewandete Gestalt taucht aus dem Nichts auf, steht dekorativ rum, mit dem Mantel das Gesicht verdeckend. Dann, wie auf Kommando, lässt er den Mantel nach hinten fliegen, wie die Flügel einer Fledermaus(*flapp*)! Es ist ein blondgelockter Vampir mit scharfen Zähnen! (einhelliges Aufseufzen von den weiblichen Beobachten...)
 

Galant bewegt er sich auf das Himmelbett der Prinzessin zu...und schreckt spontan zurück, er hatte nicht mit dieser Menge an Creme auf dem Gesicht eines jungen Menschen gerechnet...
 

Mit abgewandten Gesicht entfernt er die pastellfarbige Paste mithilfe eines Zipfels der Bettdecke. Nachdem das vollendet ist, entfernt er die voluminösen Spitzen von Jasos Hals. Er beugt sich über sie, fährt seine Beißerchen aus und schließt vor Vorfreude die Augen. Der Vampir senkt den Kopf voller Begierde auf das jungfräuliche Blut und beißt zu!
 

BONK!!!
 

Konsterniert öffnet die Augen und muss entsetzt feststellen, das seine wertvollen Vampirzähne im Unterarmschutz der kämpferischen Zahnfee Hikabella verbissen haben.
 

"Muahahahaha! Hab ich dich, du beißender Unhold!" "Mblmblll!" Der malträtierte Graf Sörferatu, fünfter Nachkomme des verdammten Vladi wurde ein weiteres Opfer der resoluten Zahnfee. Mit einem fröhlichen Lachen und einem gezielten Schlag auf den Hinterkopf befreit sie den Vampir von seinen Eckzähnen.
 

Die einzige Reaktion, die man von der Prinzessin vernehmen kann, ist eine dreifache Rolle zur anderen Seite des Bettes.
 

Niedergeschlagen und mit von der Niederlage gebeugten Schultern trottet Graf Sörferatu aus dem Schloss, ohne seine Umgebung zu achten.
 

WAMM! BONK! BONK! MONK! BONK! BONK!
 

In seiner tiefen Verzweiflung hat der besiegte Graf den einzigen Baum auf der ganzen Wiese gerammt. Von dieser Erschütterung sind die Gäste vom Baum und ihm auf den Kopf gefallen...
 

Die Tränen in den Augen des Vampirs (und möglicherweise die eine oder andere Gehirnerschütterung) führten dazu, dass sich die Herzen der fünf Zuschauer erweichten. Voller Mitgefühl beriefen sie eine spontane Beredung unter acht Augen ein. Während die Entscheidungsträger über das Problem beratschlagen, ist Ninja- Azubi Paulle dazu verdammt, den völlig aufgelösten Vampir zu trösten.
 

Nach einer Weile bewegt sich die Gesprächsgruppe auseinander. Mana holt aus den Tiefen ihrer Rocktasche zwei weiße Kieselsteine hervor und legt sie in einiger Entfernung auf den Boden. Graf Sörferatu will erst etwas irritiert darauf zugehen, wird aber vom neben ihm stehenden Paulle zurückgehalten, da dieser einen scharfen und verneinenden Blick von seinem Meister erhält. Gebannt schauen jetzt alle Umstehen auf Ninja Kalle. Mit blitzschnellen, vom menschlichen Auge kaum sichtbaren Bewegungen zückt er seine Ninja-Sternchen (Präzisionsdistanzwaffen), schleudert sie in einem atemberaubenden Tempo auf die wehrlosen Kieselsteine. Die unglaubliche Geschwindigkeit der Ninjasterne erzeugt ein eigenes Vakuum, welches die Kieselsteine zum schweben bringt. Nach wenigen Sekunden ist der Spuk vorüber und da liegen zwei weiße, im Mondlicht glitzernde (auf den Quarzgehalt zurückzuführender Effekt...) Eckzähne.
 

Wohlwollend nickt Ninja Kalle dem Vampir zu, welcher sich leicht verdutzt die Zähne nimmt und einsetzt. Standaufnahme: Strahlelächeln von Graf Sörferatu.
 

Vor lauter überschäumender Freude verwandelt er sich in eine Fledermaus und flattert von dannen...immer in Richtung Sonnenaufgang...
 

Ergriffen winken die ihm die fünf Wesen hinterher, bevor auch sie beschließen, sich nun endlich zur Nachtruhe zu begeben. Kuroi'Nait packt noch den Baum ein, Kalle sammelt seine Ninja-Sternchen ein und Paulle fegt den Rasen. Dana na da und Mana schauen den dreien teilnahmsvoll zu.
 


 

Wie erging es unterdessen Hikabella? Sie entschwebte in die Nacht, brachte ihrem Boss ihre neueste Trophäe und erhielt dafür eine Belobigung. Zahnfee Hikabella ist nun offiziell die erfolgreichste ihres Fachs in ganz Manja.
 


 

Und die Moral von der Geschicht: Es ist nicht alles echt, was beißt. à Tatsache ist: 99,9% aller Vampire wurden dank der fleißigen Bemühungen der Zahnfee Hikabella von ihren Beißzähnen getrennt. Ninja Kalle führt mittlerweile eine erfolgreichen nebenberuflichen Zahnprothesen-Handel für Untote (auch Werwölfe geraten ab und zu ins Fadenkreuz der Zahnfee...).
 


 


 

Die folgenden dramatischen Ereignisse haben sich tatsächlich zugetragen.
 

Die Vögel zwitschern und unternehmungslustige Igel bauen eine lustige Hügellandschaft im Schlossgarten von Manja. Die Gänge des Schlosses hallen wider von den freudigen Rufen der Prinzessin Jaso, die in Reiselaune ist. Sie wünscht sich eine Bonvoyage...
 

Der Hofzauberer Worfaldes steht mit zuckenden Augenlidern vor seiner neuesten Erfindung im Schlosshof. Er nennt es ein Worfomobil. Doch Unsicherheit erfüllt ihn, ob dieses Gerät ethisch vertretbar ist...Wenn es in die falschen Hände geräte...! Das wäre fatal. Kann er seinen Arbeitgebern vertrauen?
 

Doch seine Selbstzweifel werden unterbrochen von der Ankunft der Prinzessin und ihrer stoischen Zofe. Bevor er irgend einen Laut von sich geben kann, fällt Jaso wie ein Schwarm wilder Tauben auf das Worfomobil ein. Während Mana noch skeptisch auf das seltsame Vehikel schaut, betastet Jaso schon entzückt die vielen glitzernden Schalter und Knöpfe.
 

Allmählich erholt Worfaldes sich von seinem ungläubigen Entsetzen und will die beiden Damen über die Gefahren und Risiken seiner Erfindung instruieren, erntet jedoch keinerlei Aufmerksamkeit von seiten der Prinzessin. Mana lauscht mit interessiertem Gesichtsausdruck, während sie nebenbei Jaso davon abhält, allzu viele Hebel umzulegen. Doch es ist bereits zu spät! Ihr schwer zu hütender Schützling hat bereits die Maschine in Gang gesetzt. Fröhlich darum herum hüpfend tut Jaso ihren entgeisterten Zuschauern kund, dass sie mit dem Worfomobil nach Kisto fahren will. Sie hat doch bei ihrem letzten Besuch tatsächlich vergessen, den Ex Tyrann Carlossios mit einigen Schleifen zu verzieren.
 

Auf Jasos beharrliches Drängen hin steigt Mana mürrisch in das Gefährt. Worfaldes kann ihnen gerade noch die Warnung zurufen: "Drückt nie den roten Knopf!!" Dann sausen die zwei auch schon davon.
 

Mana hängt irgendwie auf ihrem Sitz und versucht zu entscheiden, ob sie jetzt reisekrank wird oder nicht. Zu ihrem gelben Kleid würde grün nicht so gut passen... Jaso schaut derweil suchend in die Runde, bis ihr neugieriger Blick den bewussten roten Knopf entdeckt. Kurzentschlossen gibt sie dem Drängen ihres Instinkts nach. Die viel geplagte Zofe wird aus ihrem philosophischen Unwohlsein gerissen, als plötzlich ein lautes Quietschen, Krachen und Pfeifen ertönt. Das Schweigen der Prinzessin zeigt deren Ohnmacht an. So wird nur Mana Zeuge der Ankunft im sumpfigen Land Krunn.
 

Sie rammen das Eingangstor eines Dorfes...
 

Und erregen somit durchaus eindrucksvoll die Aufmerksamkeit der Dorfbewohner. Nach einer Weile öffnet sich zögerlich das Tor und zwei gut gebaute Kriegerinnen treten hervor (Aber sie sind züchtig bekleidet!). Sie pieken ein paar mal vorsichtig mit ihren Lanzen in die bewusslose Jaso und die resigniert dreinblickende Mana. Nachdem die tapfere Vorhut die Fremdlinge in Gewahrsam genommen hat, strömen jetzt auch die anderen Dorfbewohner herbei und sammeln sich im Gemeindehaus. In gefesseltem Zustand werden die Prinzessin und ihre Zofe der Matriarchin Bianikarisma vorgeführt.
 

Diese sitzt respektgebietend auf einer eleganten Chaiselongue und blickt interessiert auf die beiden Fremden herab. Durch ihre einzigartige und beeindruckende Fähigkeit, den Raum zu krümmen, ist sie in der Lage, selbst auf Menschen herabzusehen, die zwei Köpfe größer sind als sie.
 

Mit einer dezenten Bewegung des rechten Zeigefingers bedeutet Bianikarisma den Wächtern, die erstaunten Gäste frei zulassen. Sie hat in der Prinzessin sogleich eine Frau erkannt, die wie sie Macht ausübt.
 

Prinzessin Jaso ist hoch erfreut und nutzt diese Gelegenheit die Matriarchin über ihre Regierungsgeschichte auszufragen. Besondere Aufmerksamkeit (subtil in politische Betrachtung eingebettet) richtet sie jedoch auf die Frage nach der lokalen Moderichtung.
 

Einige Stunden später schaut Bianikarisma betrübt auf den herrlichen Sonnenuntergang im Osten des Dorfes. Jaso nimmt mit ihren weiblichen natürlichen Urinstinkten die düstere Trübung der Stimmung wahr und ist aufgrund einer ungewohnten Niedergeschlagenheit in Sprachlosigkeit erstarrt. Bianikarisma nimmt das als Zeichen der Anteilnahme an der Situation auf und beginnt die traurige Geschichte des Dorfes zu erzählen (Allen weichherzigen und nah am Wasser gebauten Lesern sei empfohlen, die Taschentücher bereit zu halten.)
 

Vor fünf Jahren an einem finsteren Novemberabend nahm das Unglück seinen Lauf. Ein junges wunderschönes und unschuldiges Mädchen verlief sich im Wald und rief die Geister um Hilfe an, dass sie ihr doch den Weg nach Hause zeigen mögen. Doch dieser reine und starke Wunsch nach Rückkehr ins traute Heimatdorf weckte das Ding aus dem Sumpf, das böse Geschöpf von Moor, Treibsand und Faulgasen. Der Name dieser Kreatur, seit Jahrzehnten nicht mehr ausgesprochen, war... ymeretsch.
 

Von den verzweifelten Hilfe suchenden Rufen des armen Mädchens erweckt, kroch ymeretsch aus dem Sumpf, verschlang das schöne Kind und machte sich auf dem Weg zu ihrem Dorf. Er hatte Geschmack an jungem Menschenfleisch gefunden und gedachte seinen niederträchtiges Verlangen mit den schönen Jungfrauen des Dorfes zu stillen. Für jedes verstrichene Quartal forderte er ein Mädchen als Opfer, andernfalls würde er die ganze Siedlung der Vernichtung anheim geben. Er würde nicht Halt machen vor Kindern oder Rentnern!
 

Schreckenserfüllt gehorchten die Dorfbewohner dem Tärri (dies ist in der Überlieferung der krunnischen Bevölkerung die Bezeichnung für das absolute Böse...). Seitdem wurde das Dorf regelmäßig von ymeretsch heimgesucht.
 

Berührt von der tragischen Geschichte und dem dezenten Hinweis, dass morgen wieder ein solcher Tag ist, beschließt Prinzessin Jaso spontan und völlig überraschend (huch, nein so was!), dem Dorf zu helfen. Die ganze Nacht hindurch bereitet sie sich auf die Konfrontation vor, kombiniert ihr pastellfarbenes rüschenbesetztes Kleid mit seidenen Tüchern in Tarnfarben und Blätterkränzen und meditiert, indem sie einen manischen Singsang ausrufend um einen Glas-Stiletto tanzt.
 

In der selben Zeit beschäftigt sich Mana tatkräftig damit, die unglaublich starken Wunderlampen des Worfomobils abzumontieren und sie transportabel funktionsfähig zu machen.
 

Der nächste Tag nähert sich seinem Ende und auf dem Opferplatz finden Jaso und Mana sich ein, um sich dem Tärri zu stellen. Kaum ist die Sonne untergegangen, hören sie ein unheimliches saugendes und blubberndes Geräusch. Eine Gestalt von solch abstoßender Hässlichkeit kriecht auf den Platz, dass selbst Jaso sich davon abhalten kann, darum herum zu hüpfen. Statt dessen wirft sie ihm geistesgegenwärtig ihre Nagelfeile entgegen. Die stets subtil eingreifende Hand des Schicksals lenkte diese überaus mächtige weibliche Waffe genau auf die Schwachstelle des Tärris... auf den Paralyse-Punkt! Vollkommen bewegungsunfähig und wütende Grunzlaute von sich gebend hockt ymeretsch nun auf dem Platz.
 

Sogleich greift Mana mit einem hämischen Lächeln nach den Wunderlampen und entzündet sie. Die Lichtstrahlen fallen auf die schrumpelige Haut des Tärris und stinkende Rauchsäulen steigen von ihm auf, während seine Größe allmählich abnimmt. Nur wenige Minuten später ist von dem schrecklichen Ungeheuer nur noch ein kastaniengroßer Klumpen übrig.
 

Vor Erschöpfung über die vollbrachte Heldentat fällt Jaso in eine wohlverdiente Ohnmacht. So verpasst sie die Ankunft der dankbaren Dorfbewohner und der Matriarchin Bianikarisma. Diese gewährt den Rettern des Dorfes einen Wunsch jeglicher Art. Mana wünscht sich pflichtbewusst die Heimkehr für sich, Jaso und das Worfomobil.
 

Der Bannkreis, der sie nach Manja teleportieren soll, ist schnell errichtet und nach einem letzten Winken entschwinden unsere Heldinnen aus dem Land Krunn...und fallen unversehens im Schlosshof von Manja aus der Luft. Glücklicherweise landen sie weich... auf Worfaldes.
 

P.S.: Bei den Arbeiten zu diesem literarischen Werk wurden keine Zauberer verletzt (lediglich etwas geplättet).
 


 


 

Für Wagemutige:
 

Der folgende Text beinhaltet eine Anhäufung an Zucker, Herzen, Rosa und Romantik. Es geht um ewige Treue, wahre Liebe und heimtückischen Verrat. Halten Sie Ihre (selbstverständlich roséfarbenen) Taschentücher bereit.
 


 

Es ist ein stiller, nebliger Morgen im vernebelten Lande Manja. Prinzessin Jaso sitzt (lungert) schläfrig an ihrem Toilettentisch und wartet darauf, dass ihre leicht widerwillige Zofe ihr die blonden Locken in eine Frisur der aktuellen Mode arrangiert. (neuester Trend im Modemagazin Maria N.)
 

Während Zofe Mana unwillig mit der Turmfrisur beschäftigt ist, beobachtet Jaso die Zunahme an Weichzeichnereffekt in ihrem sechs Quadratmeter großen Schminkspiegel. Plötzlich verschwindet ihr Spiegelbild ganz und es taucht statt dessen eine anrührende Szene auf.
 

In einem hohen mittelalterlichen Turm sitzt eine todtraurige, jedoch in ihrer Trauer immer noch umwerfend schöne, Edelfrau. Ihr langes rotgoldenes Haar wallt bis zu den mit roséfarbenen Blüten bedeckten Rosenhecken am Fuße des Turmes hinab.
 

Vollkommen ergriffen von der tiefen Trauer, die die Dame ausstrahlt, befällt Prinzessin Jaso der unwiderstehliche Drang der verzweifelten Edelfrau zu helfen. Sie greift in den Spiegel und wird mit einemmal nach vorne gesogen...sie fällt und fällt und fällt...
 

Mana, die sich in den Haaren der Prinzessin verfangen hat, fällt hinterher. Aber jeder Fall hat einmal ein Ende, so auch dieser. Leise Schmerzenslaute von sich gebend krabbeln Mana und Jaso aus der romantischen Rosenhecke und werden von aufgewirbelten Rosenblättern umweht. Zielstrebig in ihrer Passion zu helfen, kraxelt Jaso die Turmmauer hinauf, während ihre Zofe den bequemeren Weg wählt und sich an dem rotgoldenen Zopf nach oben ziehen lässt (selbstverständlich erst, nachdem Jaso oben ist und nun beim Ziehen mithelfen kann).
 

Im Turmzimmer angekommen lernen die beiden das Edelfräulein Mirissa kennen. Diese erzählt, dass sie in diesem Turm schon seit zwanzig Jahren auf ihren ausgezogenen Ritter wartet, der ihr die schönste Blume vom Berge Sowieso holen wollte. An dieser Stelle sah sie ihn das letzte Mal, als er fortzog, ihr ein Pfand seiner Liebe zu bringen.
 

Sequenz: Ein romantischer Sonnenuntergang. An ihrem Turmzimmerfenster steht Mirissa (mit sehr viel kürzeren Haaren) und winkt mit einem Spitzentüchlein ihrem davonreitenden Liebsten Janowulf hinterher. (Auf dem Tüchlein sind selbstverständlich die Initialen der beiden eingestickt.) Ritter Janowulf reitet auf einem schwarzen Rappen und die untergehende Sonne lässt seine metallene Rüstung feuerrot erstrahlen. Sequenz Ende.
 

Mittlerweile ist Mirissa in einer verzweifelten Bedrängnis: ihre Eltern wollen sie mit einem unausstehlichen, widerlichen, ungepflegten, alten Fettsack verheiraten. Mit Tränen des Mitleids in den Augen, beschließen Jaso und Mana zum Berg sowieso zu reisen, den verschollenen Ritter zu finden und ihn sicher heimzugeleiten. Edelfräulein Mirissa kann sie nicht begleiten, denn sie hat sich selbst das heilige Versprechen abgenommen, bis zur Rückkehr ihres Ritters in diesem Turmzimmer zu verweilen.
 

Damit Jaso und Mana zum Berg reisen können, stellt ihnen Mirissa ihre einzige verbliebene Habe zur Verfügung: zwei flauschige Mulis mit seidiggrauem Fell.
 


 

Die strapaziöse Reise, mit sonnendurchglühten Tagen und eisigkalten Nächten, dauert drei mühselige Tage. Dann haben die Prinzessin und ihre Zofe den Fuß des Berges Sowieso und müssen entsetzt feststellen, dass eine riesige zehn Meter hohe Dornenhecke um ihn herum gewachsen ist. Die aufmerksame Mana bemerkt natürlich sogleich, dass dies das Werk eines bösen Zauberers ist. Auf ihre subtile Anweisung hin (Kopfnuss) zückt Jaso ihren heißgeliebten Flammenwerfer und lässt die heimtückischen Dornen in Rauch aufgehen. Souverän und elegant betreten unsere beiden Héroinen den Pfad, der den Berg hinauf führt. Nachdem sie etwa die Hälfte des Weges hinter sich gebracht haben, kommen sie an eine Unsichtbare Mauer, die ihnen den Weg versperrt. Prinzessin Jaso zupft verzweifelt an Manas Rockzipfel und verfällt in einen jammernden Singsang, der Mana dazu inspiriert ebenfalls ein Lied zu singen. In einer Zusammenreihung von unrhythmischen Tönen singt sie von Ausdauer und Mut und Ehre und Tapferkeit und...Kkkrrraaackkkk!!!
 

Die Unsichtbare Mauer gibt ein gepeinigtes Knirschen von sich und zerbricht in tausend glitzernde Scherben. Nun können die beiden schönen Fruwelins ihren Weg fortsetzen.
 

An der Spitze des Berges entdecken sie eine weitere Mauer.. aus Stein. Dieses Mal geben Jaso und Mana ihrer Ungeduld nach und gehen unzeremoniell um die Mauer herum. Alsbald stehen sie vor einer hölzernen Tür, neben der ein rassiger Rappe weidet. Sie stellen ihre knuddeligen Mulis dazu, welche sich auch gleich über das Gras hermachen. Kurzentschlossen macht die tapfere Prinzessin sich ans Werk. Sie greift in ihre Turmfrisur und zückt eine spitze funkelnde Haarnadel. Mit dieser stochert sie im Schloss der Pforte. Mana steht mit verschränkten Armen und wippendem rechten Fuß daneben und beobachtet resigniert die hartnäckigen Einbrechversuche ihrer Herrin... Schließlich hat sie Mitleid und als Jaso sich kurz abwendet, hebelt sie blitzschnell die Tür aus den Angeln. Prinzessin Jaso dreht sich wieder zur Tür um und ist mit der ihr ureigenen Intelligenz begeistert über den Erfolg ihrer Haarnadel-Methode.
 

Mit einem haarsträubenden Quietschen fällt die schwere Pforte um und gibt den Blick frei auf eine düstere, nur mit spärlichem Fackellicht erhellte Höhle. Dort, angekettet an die raue Steinwand, mit zerrissenem Hemd und zerschlissener Hose, steht der bedauernswerte (dabei bemerkenswert attraktive) Ritter Janowulf. In diesem Moment streicht aus unerklärlicher Ursache ein Wind über den windstillen Berg. Er weht in die Höhle, lässt die Fackeln auflodern und spielt mit den blonden Haarsträhnen auf der Stirn des Recken. (*verzücktes Seufzen seitens der Autorinnen*)
 

Mit einem Mal wird die ehrfürchtige Stille durch ein hämisches boshaftes Lachen unterbrochen! Ein unausstehlicher, widerlicher, ungepflegter, alter Fettsack erscheint hinter den beiden Gefährtinnen und stößt sie grob und gleichzeitig grausam in die Höhle. Höhnisch lachend verschließt er Pforte hinter ihnen und ruft ihnen abschließend zu, dass er nun zu seiner Braut, der Dame Mirissa zurückkehren und sie noch vor Einbruch der Nacht ehelichen wird.
 

Während Jaso in eine grazile Ohnmacht fällt, befreit Mana den gefangenen Ritter mittels geheimer Methoden von seinen Ketten. Der am Boden zerstörte Janowulf sieht seine Retterin mutlos an, doch diese spricht ihm Mut zu, fordert ihn energisch auf, sich die Ohren zuzuhalten und singt ein Ständchen für die Liebe.
 

Ein Teil der Höhle bricht wie unter unmenschlichen Qualen zusammen. Mana, gefolgt von einem strahlenden Ritter Janowulf (bei Sonnenlicht sieht alles schöner aus, auch zerschlissene Kleidung), der eine bewusstlose Jaso unter dem Arm trägt, steigen aus den Trümmern.
 

Entsetzt müssen sie feststellen, dass der unausstehliche, widerliche, ungepflegte, alte Fettsack auf dem Rappen des Ritters fortgeritten ist. Da sie den Bösewicht nun nicht mehr einholen können, macht sich Verzweiflung bei den Freunden breit. Mana greift Janowulf resolut bei den Schultern, schüttelt ihn und fordert ihn auf nachzudenken: hat er keine Freunde, die ihm helfen können?!
 

Jetzt erhellt ein Geistesblitz das maskuline Gesicht des kühnen Recken und unter den erstaunten Blicken der (wieder wachen) Prinzessin und ihrer Zofe beginnt er, ein merkwürdiges Buschtrommelkonzert, dessen Klänge weit in das Firmament schweben, bis sie aus den Blicken der beiden entschwinden. Kurz darauf ertönt ein mächtiges Rauschen von flatternden Flügeln und zwei riesige Falken erscheinen am Horizont. Janowulf stellt erfreut seinen Freund Angelus dü Keras vor, der bei der Falkenbrigade arbeitet. Dieser lässt die Falken landen, die Freunde verteilen sich auf den Reittieren der Lüfte und dann fliegen sie von dannen. Getragen von starken Flügeln, umhüllt von flauschigen, weichen Federn fliegen sie dahin. Abgelenkt von dem Spiel der Federn bemerken sie kaum, wie schnell sie vorwärts kommen, und im Nu haben sie die Burg erreicht. Der kühne Ritter Janowulf springt vom Rücken seines Falken, eilt zum Turm, öffnet die Tür an der Rückseite und hechtet die vielen Treppen bis zum Turmzimmer hinauf ("Lauf lauf gib nicht auf, sonst fressen dich die Mulis auf...").
 

Kraftvoll stößt er die Tür zum Gemach seiner Angebeteten auf, stürmt blitzschnell hinein und schlägt zielsicher auf das (unansehnliche) Kinn seines Widersachers!
 

Und endlich, nach all den Jahren langen Wartens, können sich die zwei Liebenden in die Arme fallen. Doch nein! Die Blume, das Pfand unsterblicher Liebe, die Ursache alles Unglückes und aller Leiden! Ritter Janowulf hat in dem alles Überwältigendem Wunsch, die Dame seines Herzens wiederzusehen, vergessen den Unterpfand seiner Liebe mitzunehmen!
 

Dann, wie durch Zauberhand, hält er eine Blume von unsagbarer Schönheit in der Hand. Erstaunt hebt er den Blick ins Antlitz seiner Geliebten und sieht ihre Augen vor unendlicher Glückseligkeit aufleuchten. Rosenblätter wirbeln um die beiden von wahrer Liebe beseelten Menschen...
 

Die Szenerie wird unscharf, unschärfer und unschärfer...
 

Prinzessin Jaso zwinkert und im nächsten Moment sieht sie ihr Spiegelbild in ihrer gewohnten Umgebung. Neben ihr steht eine leicht angenervte (auf liebevolle Art und Weise) Zofe, welche der Prinzessin einen riesigen Bottich heiße Schokolade vor die Nase hält. O welch himmlischer Genuss! Süße heiße Schokolade mit drei Stücken Würfelzucker in Herzform, zehn weißen fluffigen Marshmellows, einem Berg cremiger Schlagsahne, deliziösen Schokostreuseln, einer Zimtstange und einem luxuriösen Amaretto-Keks mit Mandelsplittern...
 


 


 

Blumen umwuchern das liebliche Manja. Die hochwohlgeborenen Prinzessinnen Fifi und Jaso springen fröhlich durch die Gärten und erfreuen sich an der farbenfrohen Blütenpracht. Mehrere verwunderte Zuschauer sehen sich nach kurzer Zeit in eine meterlange Blumengirlande gehüllt. Die bezaubernde Zofe Mana, die sich vorausschauend in einen kleinen Sicherheitsabstand begeben hatte, schneidet die hilflosen Zaungäste aus den biologisch ab baubaren Fesseln. Aus Rücksicht auf die Passanten beschließt sie ihre beiden Schützlinge mit einem anregenden Einkaufsbummel von ihren ahnungslosen Opfern weg zu locken. Die Aussicht, Papas Schatzkammer zu erleichtern und etwas Geld unter das Volk zu bringen erfreut das katastrophale Duo über die Maßen. Also macht man sich kurz entschlossen auf den Weg.

Auf dem Markt angekommen, beginnt eine harte Zeit für die Verkäufer, aber die werden ja dafür bezahlt. Mit stoischer Gelassenheit folgt Mana dem zerstörerischen Pfad der Prinzessinnen. Nach den ersten drei Dutzend Marktständen haben sich Fifi und Jaso gerade warm gelaufen. Fifi bezaubert mit ihrer Anmut und ihrem penetranten Wunsch etwas zu kaufen die jüngeren Knechte und Boten. Während Jaso auf ihre unnachahmliche Art und Weise in den Marktverkäufern mildes Entsetzen hervorruft ob ihrer Naivität und ihrem eisernen Willen etwas zu kaufen.

Szenenwechsel: Tief im königlichen Wald hört man ein gleichmäßiges Hämmern. Angelockt von dem hämmernden Geräusch wird die Neugier der Spechte geweckt. Aus allen Himmelsrichtungen nähern sie sich einer Lichtung, in deren Mitte ein wunderschöner Feuerahorn von edlem Wuchs steht.

Dort ist ein krunnischer Handwerker dabei, eben jenen Baum zu fällen. Kaum haben sich die Vögel am Rand der Lichtung niedergelassen da flattern sie auch schon erschreckt wieder auf. Der wunderschöne Feuerahorn von edlem Wuchs fällt anmutig mit einem lauten Krachen um! Der krunnische Handwerker macht sich sogleich daran, eine Statue daraus zu fertigen. Innerhalb weniger Minuten zeichnet sich in dem Feuerahornholz die Gestalt einer Maid mit lieblichem Antlitz ab, die von zarten Lilien umrankt wird.

Als der Handwerker den letzten entscheiden Meißelschlag ansetzen will, ertönt hinter ihm ein lautes "STOPP!" Er dreht sich um und sieht sich dem wutentbrannten Forstmeister oder auch Wildhüter, je nach Okkasion, Schwalbe gegenüber. Da ihm sein Leben lieb ist ergreift er das Hasenpanier und läuft in Richtung der Stadt davon. Völlig außer Atem taumelt er schließlich auf den Marktplatz und schaut sich nach einem Versteck um. Durch schicksalhafte Fügung stößt er mit der Blumenfrau Kichem zusammen. Der verzweifelte Blick des krunnischen Handwerkers geht der tapferen Blumenfrau zu Herzen. Kichem versteckt den Mann unter ihrem Blumenwagen.

Zoom zu den vergnügten Prinzessinnen:

In ein erheiterndes Gespräch vertieft nähern sich Prinzessin Fifi und Jaso Kichems Blumenwagen. Das Kichem leicht nervös beim Anblick der manjanischen Prinzessinnen wird, erregt Manas Mißtrauen. ( Sie hebt leicht ihre linke Augenbraue.) Nichts bemerkend bestaunen die Prinzessinnen schwatzend die Auswahl der wohlriechenden Blumen. Da geschieht das verhängnisvolle Unglück. In einem Anflug von exzessiver Neugier schaut Jaso unter den Blumenwagen und entdeckt zu ihrer Überraschung einen sehr erschreckt schauenden Handwerker, welcher sich augenblicklich aus den Staub machen möchte. Doch da hat er die Rechnung ohne Schwalbe gemacht. Der pflichtbewußte Hüter des königlichen Forstes hat den Flüchtenden eingeholt und ergreift ihn am Nacken. Da baumelt er nun, alles Flehen und Betteln nutzen ihm nichts. Er stellt sich unterwürfig als Konnas, Flüchtling aus dem Lande Krunn, vor. Unter steinerweichendem Wimmern von Konnas schleift ihn Schwalbe in Richtung des Schlosses. Kichem reicht dem Handwerker geistesgegenwärtig einen Zweig und winkt ihm dann schweren Herzens nach.

Konnas steht derweil Todesängste aus. In seinem Kopf entstehen schreckliche Bilder von seiner bevorstehenden Hinrichtung und seine vor Angst schlotternden Hände hantieren hektisch mit dem Reisigzweig, den Kichem ihm gegeben hat. Während Konnas geistesverloren an seinem Zweig schnitzt, schwirren die Prinzessinnen neugierig um Schwalbe herum und bedrängen ihn mit Fragen, was denn seine offensichtliche Feindseligkeit gegenüber dem Manne zu bedeuten habe. Schwalbe reagiert mit der einzig sicheren Methode, die von der unvergleichlichen Zofe Mana entwickelt wurde, auf diesen Fragenansturm. Er stellt sich taub. Wenig später erreicht die ungleiche Gruppe das Schloß von Manja und betritt den Thronsaal. Schwalbe wirft den krunnischen Delinquenten dem König vor die Füße und berichtet erbost von dessen Untat. König Robert III., der Coole fällt angesichts der Aussicht eine schwer wiegende Entscheidung treffen zu müssen in eine königliche Ohnmacht.

Und Konnas, ohnehin schon erschüttert, läßt vor Schreck seine spontan geschnitzte Flöte fallen, welche der interessierten Mana vor die Füße rollt. Die Augen von Fifi, Jaso und Mana sind auf das Kleinod der Schnitzkunst. Die Hände von Fifi, Jaso und Mana greifen nach der Flöte, doch Fifi und Jaso können Mana an Schnelligkeit nicht übertreffen. Mit geübtem Blick erkennt Mana die wahre Perfektion des Instrumentes und zeigt dem soeben erwachten König von Manja das künstlerische Kleinod. Selbst der soeben noch schwer erzürnte Forstmeister Schwalbe ist nun sprachlos vor Bewunderung. König Robert III., der Coole ist entzückt über die Möglichkeit königliche Großmut walten zu lassen. Und er gestattet Konnas, dem Handwerker aus Krunn sich im Schloß niederzulassen. Unter Aufsicht des königlichen Forstmeisters darf Konnas nun weitere hölzerne Kunstwerke schaffen.

Der Erlaß des Königs zeitigt vielseitige Folgen. Im ehemals stillen Forst entbrennt nun täglich ein harter Kampf ums liebe Holz. Im Schloß hingegen herrscht eine ungewöhnliche Friedfertigkeit vor. Mana liegt entspannt auf der Schlossterasse während Jaso und ihre Schwester sich eingehend mit einer bedeutsamen Frage beschäftigen. Wie nur sollen ihre hölzernen Abbilder am besten plaziert werden, damit ihre Schönheit am besten zur Geltung kommt.

Und von der Schlossterasse erklingt nun des öfteren ein glückliches tirilieren und Pfeifen.
 


 


 

Regenschwaden bedecken das Land und hüllen Schloss Manja und die umliegenden Ländereien in graue Nässe. Der königliche Hofstaat macht es sich gemütlich beim Marshmellow-Grillen am Kamin des Hauptsaals. Plötzlich ertönt ein leises, zartes Klopfen, das dennoch einen gewissen energischen Touch hat, von der Schosspforte. Wie aufgeschreckte Täubchen stürmen Fifi und Jaso zum Tor. Ihre Zofe Mana weigert sich dem jugendlichen Überschwang ihrer Schützlinge nachzugeben und ihren wollig warmen Platz am Kamin zu verlassen. Kurze Zeit später tauchen die Prinzessinnen in Begleitung eines bis auf die Knochen durchnäßten Junkers wieder im Hauptsaal auf. Der Junker stellt sich nonchalant als Junker Kevir. Der versammelte Hofstaat ist begeistert ob der charismatischen Ausstrahlung des Neuankömmlings. Diensteifrige Mägde befreien ihn von seinen durchnäßten Kleidern und hüllen ihn in warme Tücher. Die Königsfamilie bestürmt den Junker mit Fragen über seine Herkunft und den Grund seiner Reise. Junker Kevir berichtet, er befinde sich auf einer Aventurie. Er stammt aus einem weit weit entfernten Land und reist schon seit so langer Zeit durch die Welt, dass der Name seiner Heimat schon längst in den Tiefen seines Gedächtnisses versunken ist.

Und so berichtet er das er:

" Ob der unerfüllten Liebe lief ich in den Wald.

Wo eine alte Hexe haust, fand ich die Hütte bald.

Gib mir starken Liebeszauber, will alles dafür geben. Flehte ich sie an.

"Es warten erst drei Prüfungen!" hielt sie mir entgegen.
 

"Bring den härtesten Fels auf Erden!

Bring mir den hellsten Strahl!

Bring mir den Quell des Lebens!

Löse deine Qual!"
 

Auf der Suche nach den Steinen zieh ich aus ins Land,

doch ich fand niemals einen, der nicht behauen von Menschenhand.

Nach Jahren mühevoller Suche lag ich nieder müd' und krank.

Als ich im ungebrochnem Willen ich mich selbst als härt' sten Stein erkannt!
 

Auf der Suche nach dem Lichte stieg ich hoch in stiller Qual.

Doch jede Hoffnung ward zunichte, konnte nichts nehmen vom Sonnenstrahl.

Nach Jahren mühevollen klettern lag ich nieder müd' und krank.

Als ich im Spiegel meine Augen als hellsten Licht der Welt erkannt!
 

"Bring den härtesten Fels auf Erden!

Bring mir den hellsten Strahl!

Bring mir den Quell des Lebens!

Löse deine Qual!"
 

Nun such ich nach dem Quell des Lebens."
 

Als Junker Kevir seine Geschichte beendet hat, sind seine Zuhörer in ihren Herzen tief berührt. Draußen fällt noch immer der Regen mit gelassener Beharrlichkeit und die Nacht ist herein gebrochen. Drinnen flackert das Kaminfeuer und die Schlossbewohner schwärmen von der unglaublichen Geschichte des Junkers. Einer nach dem anderen, einzeln und in Grüppchen begeben sich die Zuhörer zu Bett. Nachdem im Schloß der friedliche Rhythmus des Schlafes eingekehrt ist, erhebt sich Junker Kevir von seiner Schlafstatt und folgt dem Ruf seiner Aventurie. Er steigt auf sein edles Roß und reitet davon in die stockdunkle Nacht.
 

Am nächsten Morgen reißt die Wolkendecke auf und die Bewohner von Manja werden von den frühen Sonnenstrahlen geweckt. Die Schlossbewohner stellen überrascht fest, dass Junker Kevir verschwunden ist. Und manch einer fragt sich, ob die Begegnungen der letzten Nacht lediglich ein Traum waren.
 


 

@ " die drei prüfungen" von Schandmaul
 


 


 


 

@watashtashi



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