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In tender Embassy of Love to thee

von

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Though yet Heaven knows it is but as a tomb

Ungläubig starrte er noch immer auf die Statusmeldung:
 

'Naruto Uzumaki ist jetzt in einer Beziehung mit Hinata Hyuga‘


 

»Wie hatte das von heute auf morgen passieren können?« Sasuke musste bei der Frage unwillkürlich lachen. Es war Naruto, der dachte über so etwas nicht nach, er tat es einfach.

»Und nun?«, fragte sich Sasuke. Als Antwort betrat Jiraiya den Klassenraum, das Zeichen, dass der Unterricht begann. Sasuke konnte sich nicht recht auf die Stunde konzentrieren. Naruto war in einer Beziehung mit Hinata. Einem Mädchen, das er bisher nie beachtet hatte. Zumindest bis Freitag nicht. Hatte sie ihn dort so beeindruckt, dass Naruto die Suche nach seiner Unbekannten aufgab? Sasuke konnte nicht sagen, dass das untypisch für seinen besten Freund wäre.

Die nächste Stunde wäre darstellende Spiele. Vielleicht konnte er da mit Naruto reden, bevor sie ihre Szene vorspielen mussten. Irgendwie musste er ihm doch klarmachen können, dass eine leichtfertige Beziehung für niemanden schön war.

Bis zum Ende der Stunde saß Sasuke wie auf heißen Kohlen. Kaum klingelte es, stand er auf und eilte zur Tür.

»Sasuke«, hielt ihn Jiraiya wie nach jeder Stunde auf.

»Ich habe heute keine Zeit«, versuchte er ihn abzuwürgen.

»Ich hab dich angemeldet.« Sasuke blieb wie erstarrt stehen und starrte seinen Lehrer entgeistert an. »Wie bitte?«, fragte er nach, in der Hoffnung sich nur verhört zu haben.

»Ich habe dich für die Ausschreibung eingetragen«, wiederholte Jiraiya und grinste Sasuke breit an.

»Dazu hatten Sie kein Recht«, knurrte Sasuke.

»Die Anmeldefrist war fast um. Ich wollte nur nicht, dass du sie verpasst«, erklärte Jiraiya. »Der Abgabetermin ist der 30. April. Du hast nach dem ABI also noch Zeit.«

»Ich - Sie wissen, dass ich das nicht tun werde«, erklärte Sasuke, leicht überfordert von der eigenmächtigen Handlung seines Lehrers und der Chance, die sich ihm bot. Aber er könnte sie nie nutzen. Er würde auf die Polizeischule gehen und nirgendwo anders hin.

»Weil dein Vater es nicht akzeptieren würde?«, mutmaßte Jiraiya. »Sasuke, du bist volljährig, du bist nicht mehr auf seine Erlaubnis angewiesen. Es ist dein Leben, was willst du damit anfangen?«

Sasuke verschränkte die Arme vor der Brust und schaute seinen Lehrer kalt an. Stimmt, es war sein Leben und Jiraiya hatte kein Recht sich einzumischen. »Kann ich dann gehen?«, fragte er.

»Klar.«

Sasuke stürmte aus dem Klassenraum, mit tausend Gedanken in seinem Kopf. Was willst du?
 

Sein Lächeln brachte ihr Herz zum Rasen. Der Blick seiner blauen Augen ließ ihre Knie weich werden. Sie konnte immer noch nicht glauben, dass das alles nicht nur ein Traum war.

»Ok, dann sehen wir uns später?«, flüsterte er ihr hoffnungsvoll zu, und zog sie etwas näher an sich. Es sollten ruhig alle sehen, dass sie nun zusammen waren; dachte Naruto. Hinata war das ganze eher unangenehm. Sie hatte nicht nur das Gefühl, dass alle Augen auf ihr ruhten, sie wurde tatsächlich von allen angestarrt. Und auch, wenn sie Naruto liebte, war es ihr unangenehm. Mit hochrotem Kopf sah sie zu ihm auf und nickte.

»Super!« Er lehnte sich vor, um ihr einen Abschiedskuss zu geben. »Starrten die anderen sie noch an?«, schoss es panisch durch Hinatas Kopf und sie sah sich um. Naruto schaute sie einen Moment fragend an, dann verzogen sich seine Mundwinkel zu einem leichten Grinsen, bevor er ihr einen Kuss auf die Stirn gab. »B-bis nachher«, brachte sie aufgeregt stotternd hervor, ehe sie zur nächsten Stunde davon eilte.
 

Naruto sah ihr breitgrinsend nach. Er fand es so süß, wenn sie sich zierte. Sehr mädchenhaft, wie er fand. Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf und kicherte in sich hinein.

»Ihr seid also wirklich zusammen?«

»Ja, seit gestern - ist das nicht toll?«, fragte er und drehte sich zu seinem besten Freund um.

»Total ...«, stimmte ihm Sasuke zu. »Aber ging das nicht etwas schnell?«

»Schnell?«, fragte Naruto verwirrt. »Ich habe sie über eine Woche gesucht. Und sie liebt mich schon seit Jahren. Sie. Liebt. Mich.«

»Ja, wirklich unglaublich ...«

»Genau. Weißt du ich war ein totaler Idiot!«, fuhr Naruto aufgekratzt fort.

»Das erkennst du jetzt wahrscheinlich nicht, weil du nach nur einem Tag mit einem Mädchen zusammen bist, dass du bisher nie wahrgenommen hast und folglich gar nicht kennst«, vermutete Sasuke kühl, brachte jedoch so etwas wie ein lächeln zu Stande.

Naruto lachte unsicher. »Du hast einen seltsamen Humor«, meinte er, in dem er Sasuke gegen die Schulter boxte. »Aber eigentlich meinte ich, dass ich so lange gebraucht habe, um zu bemerken, dass ein so süßes Mädchen auf mich steht.«

Sasuke nickte wissend. »Für sowas hast du wirklich keinen Sinn«, stimmte er seufzend zu. »Aber nur, weil sie dich mag, musst du doch nicht gleich ihr fester Freund werden. Wenn es so wäre, müsste ich mit vielen Mädchen zusammen sein. Außerdem könnt ihr-«

»Das ist, doch was ganz anderes«, unterbrach, Naruto ihn leicht genervt. Sasuke hörte sich genauso an wie Kiba und Jiraiya. »Die stehen alle nur auf dich, weil du der große Sasuke Uchiha bist. Der Bruder des Genies und zukünftiger Polizeichef.«

Sasukes Blick wurde merklich kühler. »Und inwiefern ist das etwas ‚ganz anderes‘?«, fragte er zähneknirschend und verschränkte die Arme vor der Brust.

Naruto streckte die Brust raus. »Hinata liebt mich wirklich«, verkündete er stolz. »Sie war es, die mir den Brief geschrieben hat!«

»Das war sie? Super.« Sasuke sah mörderisch auf Naruto hinab. »Und sie liebt dich, ohne, dass ihr je eine richtige Unterhaltung hattet? Denkst du, dass das was Ernstes ist?«

»Natürlich!«, betonte Naruto.

»Wunderbar. Und das, obwohl ihr keinerlei Gemeinsamkeiten habt«, bemerkte Sasuke scharf.

Naruto funkelte seinen Freund wütend an. »Was-«

»Naruto! Sasuke! Kommt rein.«

Die beiden angesprochenen drehten sich um. Mit einem breiten, strahlenden Lächeln stand ihr Lehrer in der Tür und wies sie an in den Klassenraum zu kommen. Sie hatten gar nicht bemerkt, dass Gai gekommen war.

Die beiden Freunde tauschten einen letzten unzufriedenen Blick, ehe sie sich an ihrem schrillen Lehrer vorbeiquetschten und sich zu Tenten und Lee gesellten.
 

Der vordere Bereich des Zimmers war freigeräumt worden und die Tische im Kreis drum herum gestellt, so dass eine Art Bühne entstand. Dort stellten die einzelnen Gruppen nun ihre selbsterstellten Szenen vor, die sie in der letzten Stunde vorbereitet haben.

Naruto schaute den anderen nur halb zu. Immer wieder wanderte sein Blick ärgerlich zu Sasuke. Was hatte der Uchiha nur für ein Problem? Als sein Freund, hätte er sich für Naruto freuen sollen. Stattdessen spielte er den Schwarzseher und versuchte sein Glück zu schmälern. Aber das galt nicht nur für Sasuke. Naruto verstand die Welt nicht. Wieso konnte man ihm sein Glück nicht einfach mal gönnen? Er hat immerhin lange genug darauf gewartet!

»Hahaha! Sehr schön! Und nun, wie wäre es mit deiner Gruppe Lee?«, unterbrach Gai Narutos Gedanken. Er tauschte einen Blick mit Sasuke, welcher mit den Schultern zuckte und nach vorne ging. Sie stellten schnell einen Tisch und ein paar Stühle auf. Naruto und Tenten stellten sich an die Seite, um auf ihren Auftritt zu warten. Sasuke wuselte um den Tisch herum, als würde er ihn decken. Lee griff nach dem imaginären Essen aber Sasuke schlug ihm auf die Finger. »Lass das Essen in Ruhe!«, gebot er.

»Aber ich habe Hunger!«, protestierte Lee und hielt sich die Hand.

»Wir warten, bis Henry und seine Neue da sind.« Sasuke legte seine gesamte Abscheu auf das Wort ‚Neue‘. Er runzelte sogar abwertend die Nase. Lee grummelte und warf einen Blick auf den Tisch, der voller Hunger und Sehnsucht sein sollte. Es war jedoch nur ein normaler Blick. Sasuke stellte weiterhin imaginäres Geschirr auf den Tisch.

Naruto wartete noch einen Moment, ehe er auf einen Tisch klopfte.

»Da sind sie schon!«, verkündete Sasuke versucht freudig. »Öffnest du bitte die Tür, Schatz?« Er schenkte Lee ein Lächeln, das an einen verrückten Meuchelmörder erinnerte, kurz bevor er sein Opfer aufschlitzte.

»Natürlich, Liebling!« Lee stapfte zum Tisch und ließ Naruto und Tenten ein. Tenten hielt sich an Narutos recht Arm fest, als könne sie nicht alleine gehen.

»Mum!«, Naruto löst sich von Tenten und kommt euphorisch auf Sasuke zu.

»Oh mein kleiner ... Honigkuchen!«, presste Sasuke aus zusammengebissenen Zähnen hervor und erwidert die Umarmung. Er hielt Naruto vor sich und begann dessen Haare zu richten. »Wie siehst du nur wieder aus?«

Mit einem verlegenem ‚Mum‘ riss Naruto sich los und eilte zurück an Tentens Seite. »Schau nur, wer hier ist!«

»Oh, hallo Anne«, begrüßte Sasuke Tenten.

»Können wir essen?«, rief Lee dazwischen.

Sasuke würdigte Lee keines Blickes, stattdessen setzte er sich auf einen der Stühle. »Aber natürlich ... setzt euch!«

»Das sieht wirklich großartig aus, Mum«, meinte Tenten lächelnd.

»Frau Meier ... ... Liebes«, wies Sasuke sie zurecht.

Naruto rief entsetzt: »Mum!« Offensichtlich konnte er die Herabwürdigung seiner Freundin nicht gutheißen. Genauso wenig wie Lee, welcher mahnend: »Liebling!«, rief.

»Iss deinen Salat, Schatz«, fertigte Sasuke ihn eiskalt ab und wandte sich an Naruto. »Also, du hast Neuigkeiten?« Ein tödliches Lächeln zierte Sasukes Mundwinkel, seine schwarzen Augen lagen stechend auf dem Blonden. Dieser erwiderte es mit einem warmen Grinsen. »Ja, große, wundervolle Nachrichten!«, verkündete er und in seinen blauen Augen blitzte es. »Wir sind verlobt und werden-«

»Nein!«, rief Sasuke und sprang auf. »Harry, sag doch auch etwas?«, fuhr er Lee an, welcher überrumpelt hin und her schaute, da Sasuke einfach einen Teil des Skriptes übersprang. »Ihr kennt euch doch erst seit kurzem?«, meinte er schließlich und sah dabei Sasuke an.

»Aber wir lieben uns!«, rebellierte Naruto.

»Ach, Pappperlapp Liebe! Du hast doch keine Ahnung von Liebe!«

Tenten setzte ein laszives Grinsen auf, während sie begann, über Narutos Brust zu streichen. »Also ich finde, er weiß einiges darüber«, raunte sie.

»Ach, dann geht es also nur um Sex?«, fragte Sasuke herausfordernd.

»Steffi!«, versuchte Lee seine Frau zur Ordnung zu rufen.

»Natürlich nicht!«, protestierte Tenten.

»Letzte Woche liebtest du noch Katharina und Schokoladenpudding.«

»Das war Vanille«, verplapperte sich Naruto.

»Wer ist Katharina?«, fragte Tenten, nahm abstand zu Naruto ein und schaute ihn herausfordernd an. »Außerdem hast du mir auch Schokolade gesagt!«

»Siehst du sie weiß nichts über dich!«, rief Sasuke dazwischen und gestikulierte in Richtung Tenten.

»Katharina war nur jemand, für den ich schwärmte«, erklärte Naruto und warf Sasuke einen wütenden Blick zu. Was sollte das alles? »Und ob Schokolade oder Vanille interessiert doch keinen! Anna, -«

»Anne!«, korrigierte Sasuke ihn und Naruto biss sich auf die Lippe. Nie wieder würde er mit Sasuke in eine Gruppe gehen. Schon gar nicht, wenn er die Namen bestimmte. »Anne, ich liebe nur dich. Und mir ist egal, was du über mich weißt, oder ich über dich. Immerhin haben wir noch unser ganzes Leben vor uns und das will ich mit dir verbringen.« Er warf Sasuke einen eindringlichen Blick zu. »Wir haben noch genug Zeit uns kennen zu lernen.«

Tenten schenkte ihm ein Lächeln und setzte an etwas zu sagen. Wurde jedoch von den anderen verbal überrannt.

»Genau! Verschwendet die Kraft eurer Jugend nicht mit warten!«, rief Lee begeistert.

»Harry!«, ermahnte Sasuke ihn eisig. »Ihr könntet euch auch kennenlernen, ohne zu heiraten«, erklärte er Naruto. Die beiden sahen sich einen Moment ernst an.

»Ihr habt doch auch jung geheiratet«, konterte Naruto grinsend.

Lee legte lächelnd einen Arm um Sasuke. »Da hat er recht, Liebste ... Aber weißt du mein Sohn das war-«

»Der größte Fehler meines Lebens!«, beendete Sasuke den Satz und schüttelte Lees Arm ab. »Aber wir lieben uns doch!«, protestierte dieser verwirrt.

»Und ihr führt eine wunderbare Ehe. Wie kann es da ein Fehler sein?«, fragte Naruto nach.

»Naja«, begann Sasuke. »Ich dachte auch, dass wir uns lieben würden ... aber ich liebte nur das Bild, das ich von Harry, hatte. Das des coolen, durchtrainierten Sportlers - aber wo ist dieser Mann nun?«

Lee sprang stolz auf: »Hier steht er doch, in all seiner jugendlichen Pracht!«

Sasuke musterte Lee skeptisch. »Abgesehen von der Glatze und dem fetten Bierbauch«, entgegnete er. Sogar Naruto musste kurz in das allgemeine Lachen mit einstimmen. Wenn Lee etwas nicht war, dann dick oder gar fett und von einer Glatze war er ebenfalls Lichtjahre entfernt.

»Was ich sagen will ...«, fuhr Sasuke ernst fort. »Überleg es dir genau, denn jemanden, nur ... Wegen eines Stückes Papier zu lieben, ist ... verdammt naiv, dumm und ... reiner Selbstbetrug.«

Naruto blieb das vorherige Lachen im Halse stecken, als er Sasukes Worte verstand. »Was soll das?«, fragte er nun wahrlich wütend.

»Ich sage dir nur, wie es ist«, erwiderte Sasuke schulterzuckend. »Ich muss meinen Jungen doch vor einem Fehler bewahren«, fügte er, im Versuch seine Rolle beizubehalten hinzu. »Oder liebst du sie noch aus einem anderen Grund? Habt ihr irgendwelche Gemeinsamkeiten? Ich meine, worüber willst du mit ihr reden?«

Mittlerweile war es totenstill im Klassenraum. Jeder hatte verstanden, dass das nicht mehr Teil der Szene war.

»Ich kann mit ihr über alles reden - Sie interessiert sich für alles, für das ich mich interessiere. Und ich mich für ihre Interessen«, stellte Naruto klar und ballte die Hände zu Fäusten.

»Und was ist das so?«, erkundigte sich Sasuke gespielt interessiert.

»Literatur ... Musik - vieles«, erklärte Naruto.

»Das ist natürlich sehr aussagekräftig. Musik und Literatur ... das hat sie dir erzählt? Oder kommst du darauf, weil sie ein Gedicht geschrieben und getanzt hat?«, fragte Sasuke mit einer Unschuldsmiene. Aber in seinen Augen funkelte es gefährlich.

»Hör auf«, bat Naruto ihn inständig.

»Habe ich recht?«, wollte Sasuke wissen. Naruto blieb ihm die Antwort schuldig. Er wollte nicht mit ihm streiten, nicht so ernsthaft und schon gar nicht vor der gesamten Klasse. Aber Sasuke ließ nicht locker und Naruto wurde klar, dass das Desaster schon längst seinen Lauf nahm.

»Also habe ich recht«, verkündete Sasuke triumphierend grinsend, wie ein Geisteskranker. ‚Vielleicht war er wirklich durchgedreht‘, schoss es Naruto durch den Kopf. Er atmete tief durch und sagte so ruhig wie möglich: »Es reicht, ich meine es ernst, S-!«

»Das glaube ich nicht«, zischte Sasuke. »Du bist noch immer wie ein kleiner Junge, der denkt, dass ein bisschen Herzklopfen die ganz große Liebe bedeutet. Das ein ‚sie ist süß‘, für eine richtige Beziehung reiche. Der so unbedingt eine Freundin braucht, dass er ohne nachzudenken mit der nächstbesten zusammenkommt. Ohne sie vorher jemals auch nur mit dem Arsch angesehen zu haben!«

Naruto sprang auf vor Zorn, bereit Sasuke eine zu knallen. Als Gai zwischen sie trat. »Fantastisch!«, rief er und sicherte sich so, die verwirrten Blicke aller. »Dieser Mutter-Sohn-Streit - genial gespielt, auch wenn es davor deutlich gehakt hat. Aber das Ende war so - echt. Auch eure Problematik habt ihr sehr schön untergebracht. Ihr habt eurer Jugend alle Ehre gemacht.« Er schenkte ihnen ein blitzendes Lächeln und drehte sich zum Rest der Klasse. »Welche Gruppe war noch nicht dran?«

Gezwungenermaßen setzten sich die Streithähne zurück auf ihre Plätze. Naruto kochte noch immer vor Wut und würdigte Sasuke keines Blickes mehr. Weder in der Stunde noch danach. Er verschwand einfach und wollte seinen besten Freund bis auf weiteres nicht mehr sehen.
 

»Was war das eigentlich vorhin mit Sasuke?«

Naruto sah aus den Augenwinkeln kurz zu Tenten, ehe er mit den Schultern zuckte. »Keine Ahnung«, antwortete er. Sein Streit mit Sasuke war nichts, dass er gerne vor den anderen besprach. Schon gar nicht vor Hinata, welche sich leicht an ihn gelehnt hatte und fragend zu ihm aufsah.

»Das war jedenfalls nicht Teil unseres Stückes«, bemerkte Lee. Naruto wünschte, er hätte die Klappe gehalten. Aber Kiba fragte neugierig: »Was ist denn passiert?«

Ausnahmsweise schwieg Naruto und ausnahmsweise fühlte er sich in der Gesellschaft seiner Freunde nicht wohl. Vielleicht hätte er sein Pausenbrot woanders essen sollen. In irgendeiner lauschigen Ecke des Schulgeländes, zusammen mit Hinata und ohne all die anderen. Stattdessen saßen sie in einer der runden Sitzecken der Pausenhalle und unterhielten sich ausgerechnet über die letzte Stunde. Außer Sakura und Ino, diese bemutterten Sasuke und regten sich über Narutos kindisches Verhalten auf. Die Realität sahen sie dabei so, wie sie ihnen gefiel.

»Es ist nichts passiert ... wir haben nur improvisiert«, erklärte Naruto.

»Es sah eher aus, als hättet ihr euch gestritten, gibt’s zu, du warst kurz davor ihm eine zu verpassen, hätte Gai dich nicht aufgehalten«, brachte Choji kauend hervor. Naruto wunderte es immer wieder, das er es schaffte, mit vollem Mund so deutlich zu reden. Wahrscheinlich war es die Übung, immerhin sah man den Akimichi nur selten, ohne etwas zu essen.

»Du wolltest dem Uchiha eine runterhauen?«, rief Kiba begeistert aus und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Nun hätte er doch lieber darstellende Spiele, statt Kunst belegt.

»Er hätte es verdient ...«, meinte Naruto nur.

»Hm ...«, begann Neji auf seine ruhige Art. Bei dem eindringlichen Blick seiner alles durchschauenden Augen stellten sich Naruto die ohnehin schon verwuschelten Nackenhaare auf. Diese scheinbar pupillenlose Augen waren unnatürlich und gruselig. »Ist er vielleicht eifersüchtig?«, fragte Neji, woraufhin ihn alle verwundert ansehen. »Weil du plötzlich eine Freundin hast«, fügte er erklärend hinzu.

Shikamaru griff sich nachdenklich ans Kinn. »Das würde Sinn machen.«

»Aber Sasuke kann jede haben«, gab Kiba zu bedenken und Lee fügte hinzu: »Außer Hinata und Tenten, oder-«

Naruto sah hinunter auf Hinatas Scheitel, auch die anderen sahen sie an, was ihr die Röte ins Gesicht trieb. »Er steht auf Hinata«, brachte der Blondschopf etwas geschockt hervor.

»Ist das euer ernst?«, fragte Choji skeptisch und hielt kurz inne beim Essen.

»Oh man, es geht nicht um Hinata«, erklärte Shikamaru genervt und verdrehte die Augen.

»Oh!«, meinte Tenten plötzlich, als würde ihr ein Licht aufgehen. »Er hat Angst, Naruto als Freund zu verlieren, oder?«

Neji nickte, Naruto gab ein intelligentes »Hä« von sich und schaute fragend zu Kiba, welcher nur unwissend mit den Schultern zuckte. Shino erlöst sie von ihrer Verwirrung: »Naruto ist sein einziger Freund. Da der nun eine Freundin hat, wird er weniger Zeit für seinen besten Freund haben. Und davor hat Sasuke Angst.«

Kibas bellendes Lachen hallte durch die Pausenhalle. »Das ist doch lächerlich - als ob es ihn interessieren würde, ob Naruto Zeit hat oder nicht.«

»Sie sind immer noch beste Freunde«, gab Neji zu bedenken. »Und das mit Naruto und Hinata kam schon ziemlich plötzlich ... Ich denke, da ist selbst Sasuke nicht vor Verlustängsten sicher.«

Naruto schaute zwischen seinen Freunden hin und her. Kibas Lachen war verschwunden und einem nachdenklichen Ausdruck gewichen. Auch die anderen schienen sich Nejis Worte durch den Kopf gehen zu lassen und nickten schließlich leicht. Hinata hingegen sah Naruto besorgt, beinahe schuldbewusst an. Schnell schenkte er ihr ein Lächeln. »Dann ist er aber ganz schön blöd. Hinata ist immerhin niemand, der jemanden den Freund klaut und ich bin niemand, der seine Freunde im Stich lässt«, erklärte er überzeugt. Dann zuckte er leicht mit den Schultern und fügte hinzu: »Aber Sasuke kriegt sich sicher bald wieder ein.«

»Besser wär’s, sonst redet Sakura sicher nie wieder mit dir«, prophezeite Choji, während er den Boden seiner Butterbrotdose nach Resten untersuchte.

»Choji!«, knurrte Naruto. Er wollte keine Anspielungen auf seine vergangene Schwärmerei für Sakura. Besonders nicht vor seiner Freundin. Welche die Einzige war, die nicht in das allgemeine Lachen einstimmte.

»Außerdem«, fügte Kiba hinzu. »Hättest du dann niemanden mehr, der dich durchs ABI bringt.«

»Stimmt, ihr lernt doch immer zusammen, oder?«, meinte Tenten zustimmend.

»Ich werde das ABI auch ohne ihn schaffen!«, versicherte Naruto. Er war nicht so blöd, wie alle dachten. In Geschichte und Politik hatte er ausgezeichnete Noten. Nur in den Naturwissenschaften sah es schlecht aus. Und auch in Englisch war er nicht der Beste. Aber Shakespeare war einfach langweilig und kompliziert. Außerdem, wozu brauchte man das überhaupt? (Nicht Englisch, sondern Shakespeare)

Shikamaru schien seine Gedanken erraten zu haben: »Und was ist mit Chemie und Englisch?«

Naruto warf ihm einen genervten Blick zu und fragte sich, was das sollte. Shikamaru hatte immerhin nicht viel bessere Noten als Naruto.

»Ich kann dir in Chemie helfen«, bot Lee zuvorkommen an.

»Aber wir lernen schon zusammen!«, rief Tenten entrüstet dazwischen.

»Und ich hilf dir gerne mit Englisch ... wenn du willst«, schlug Hinata vor und Naruto schenkte ihr ein dankbares Lächeln. »Echt? Das wäre super!«

Lernen mit Hinata. Naruto konnte sein breites Grinsen nicht verbergen, als er an das große Klischee dahinter dachte. Auch wenn sie schon zusammen waren. Wie oft hatte er sich ein solches Szenario mit Sakura vorgestellt? Schnell schob er den Gedanken beiseite und zog Hinata näher an sich heran. »Ich freu mich schon aufs gemeinsame Lernen«, flüsterte er ihr zu und wollte ihr einen Kuss geben. Doch wieder hielt sie ihn auf. »Doch nicht vor den anderen«, murmelte sie leise und schaute aus dem Augenwinkel zu ihren Freunden, welche sich nun über Lerngruppen unterhielten. Naruto runzelte die Stirn. »Ich denke nicht, dass sie auf uns achten. Und wenn - ist doch nicht schlimm. Neji und Tenten küssen sich auch ständig.«

Sie waren ein paar, sich zu küssen war ganz normal. Etwas Schönes, nichts Peinliches.

»Schon ... schon ...«, begann Hinata und wurde rot um die Nase und die Ohren. Sie war einfach zu schüchtern. »OK«, meinte Naruto schnell und verbarg seine Enttäuschung hinter seinem üblichen Grinsen. Er würde sie nie zu etwas drängen, was sie nicht wollte. Auch nicht ausversehen, so wie es die anderen vorhersagten.

»Ist das dein Ernst, du willst überhaupt gar nicht lernen?«, rief Lee überrascht und schaute Shikamaru mit großen Kulleraugen an. Angesprochener zuckte nur mit den Schultern. »Ist mir zu anstrengend.«

»Und wie willst du dann durchs ABI kommen?«, fragte Naruto mit einem breiten Grinsen. Endlich wurden mal die Leistungen eines anderen negativ bewertet.

»Wird schon schief gehen«, erwiderte Shikamaru und fuhr sich genervt über seinen stacheligen Zopf.

»Nimmst du das nicht etwas zu leicht?«, gab Shino ruhig zu bedenken.

Choji beendete die Diskussion. »Er ist immerhin ein Genie, also wird ers schon schaffen.«

Naruto sah überrascht zwischen Choji und Shikamaru hin und her. »Der? Echt jetzt?«, fragte er ungläubig und erntete einen säuerlichen Blick seitens Shikamaru. Dieser war jedoch zu faul, um irgendetwas dazu zu sagen. Außerdem war es nur Naruto.

»Die Pause ist gleich vorbei«, bemerkte Neji nach einem Blick auf sein Handy. Tenten erwiderte seinen Blick, ehe sie sich an alle wandte: »Also treffen wir uns heute um vier bei Naruto?«

Verwirrt sah der Blonde die anderen an. »Hä? Bei mir? Wieso?«

»Du hast doch gesagt, das sei OK«, erinnerte ihn Lee.

»Warst du etwa so abgelenkt?«, zog Kiba ihn mit einem verschmitzten Lächeln und wackelte bedeutend mit seinen Augenbrauen.

»Nein - um vier ist Super. Also wir ...?«

»Lernen dann«, half Neji ihm auf die Sprünge.

»Super«, erwiderte Naruto indem Moment, in dem es klingelte. Sie packten schnell ihre Sachen zusammen, verabschiedeten sich vorläufig und machten sich dann auf den Weg zu ihren jeweiligen Kursen. Naruto begleitete Hinata noch zu ihrem Raum, sein Religionslehrer kam immer zu spät.

»Zwischen dir und Sasuke ist doch alles in Ordnung, oder?«, erkundigte sich Hinata unsicher. Sie machte sich offensichtlich Sorgen.

»Natürlich!«, versicherte Naruto ihr. »Du weißt doch, wir streiten uns ständig.«

»Wirklich?« Sie schien wahrhaft überrascht.

»Uhm ... ja«, entgegnete Naruto überrascht. »Aber egal ... Hast du Lust, heute vielleicht schon direkt nach der Schule mit zu mir zu kommen?« Nervös sah er zu ihr rüber. Ob sie zustimmen würde? Konnte sie überhaupt einfach so mit zu ihm kommen? Vielleicht erwarteten ihre Eltern sie ja. Vor lauter Überlegungen überhörte er ihre Antwort. Er bekam nur ein leises »meine Eltern« mit. Also konnte sie nicht.

»Aber zum Lernen kannst du doch kommen, oder?«

Ihr verwirrter Blick verwirrte sie. »Ich bleibe auch zum Lernen. I-ich muss wie gesagt nur meinen Eltern ... Bescheid geben«, zum Ende hin wurde sie immer leiser. Naruto strahlte sie an. Er fühlte sich, als explodierte er vor Glück.

»A-also, ich muss in die Klasse.«

»Ja ... ich warte nachher am Eingang auf dich.« Sie nickte zur Bestätigung, schloss ihn schüchtern in die Arme und ging in ihre Klasse. »Ich freu mich schon auf nachher!«, rief er ihr noch nach, ehe er beflügelt zum Religionsunterricht schritt.

Im Unterricht kam er schnell auf den Boden zurück. Nach seinem Hochgefühl ein harter Fall. Sie sprachen über den Engelssturz und inwiefern Luzifers Schicksal die menschliche Entwicklung repräsentierte. Eigentlich ein recht interessantes Thema, aber ihr Lehrer schaffte es, einfach allem seinen Reiz zu rauben. So verbrachte Naruto die Stunde damit, die Minuten zu zählen, bis sie endlich gehen durften, krakelte nebenbei auf seinem Block herum und lieferte sich mit dem Jungen vor ihm eine Papierkügellchenschlacht. Sie endete unentschieden.

Nach Jahren endlich, so schien es, war die Stunde vorbei und sie wurden in die Freiheit des Nachmittags entlassen. Naruto fegte die restlichen Papiergeschosse von seinem Tisch, warf sich seine Tasche über die Schulter und verließ mit einem seligen Lächeln den Raum. Er hätte jetzt noch gut zwei Stunden mit Hinata alleine.

Das Lächeln erstarrte und geschockt blieb er stehen, als er den Jungen entdeckte, der lässig an die Fensterbank lehnte und alle Blicke auf sich zog. Doch seine schwarzen Augen ruhten nur auf Naruto.

»Was machst du hier?«, fragte Naruto und verschränkte die Arme. Er war noch immer sauer. Sasuke zuckte die Schultern. »Auf dich warten ... Wie immer ...«, murmelte er so beiläufig wie möglich. »Außerdem ...«, begann er und Naruto hatte das Gefühl, dass Sasuke nervös war. Selbstverständlich absoluter Unsinn, denn Sasuke war nie nervös.

»Außerdem was?«, hakte Naruto nach. Sasuke fuhr sich fahrig durchs Haar. »Sorry ... wegen vorhin.« Er sprach so leise, dass Naruto ihn fast nicht verstanden hätte.

»Entschuldige, was war das?«, fragte der Blonde neckend und sah Sasuke mit einem breiten Grinsen an. Eine Entschuldigung von Sasuke war mehr als eine Rarität. So etwas geschah sonst nie.

Sasukes Augen blitzten gefährlich. »Naruto«, knurrte er warnend.

»Was denn? Ich konnte dich nicht hören ... also, was hast du gesagt?«

Sasuke atmete tief durch: »Es tut mit Leid.«

»Und was genau tut die leid?«

»Übertreib es nicht«, warnte Sasuke ihn und Naruto gab nach.

»Schon OK«, grinste er. Und glaubte, ein leichtes Lächeln über Sasukes Züge huschen zu sehen. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Ausgang.

»Hast du was dagegen, wenn wir heute bei mir lernen? Mein Vater hat mir Hausarrest gegeben«, fragte Sasuke.

»Hausarrest?!«, rief Naruto fassungslos. »Was soll das denn? Du hast doch gar nichts falsch gemacht! ... Dein Vater ist echt barbarisch!«

»Du weißt, was barbarisch bedeutet?«, entgegnete Sasuke mit skeptisch.

Naruto pustete kurz empört die Wangen auf. »Klar! - Aber echt jetzt, ich finde, du solltest trotzdem mit zu mir kommen.«

»Das würde es nur schlimmer machen. Außerdem sind es nur zwei Wochen ...«, erklärte Sasuke.

»Das sind ganze 14 Tage! Kann er das überhaupt machen? Ich meine, du bist kein Kind mehr ... Fällt das nicht irgendwie unter Freiheitsberaubung?«

Sasuke unterdrückte ein Lachen. »Du übertreibst maßlos. Also lernen wir heute bei mir?«

Nervös kratzte sich Naruto im Nacken. »Nun ja, ...«, begann Naruto herumzudrucksen. »Ich habe Hinata gefragt, ob sie mitlernen will ...«

»Oh ... OK ...«, entgegnete Sasuke nur, doch seine Miene verfinsterte sich und Naruto konnte den missgünstigen Unterton genau hören.

»Was hast du eigentlich gegen Hinata?«, platzte es aus Naruto hinaus. Vielleicht etwas zu wütend. Er wollte nicht wieder streiten doch er verstand Sasukes Problem einfach nicht.

»Ich habe nichts gegen Hinata - ehrlich«, versicherte Sasuke.

»Was ist es dann?«

»Das habe ich dir doch schon gesagt ... ich finde du überstürzt das Ganze. Könntet ihr nicht erstmal so ausgehen oder so? Wie alle anderen auch?«, erkundigte sich Sasuke.

»Wir gehen aus und lernen uns kennen - ich weiß echt nicht, wo das Problem ist. Wir treffen uns, wir mögen uns, wir sind zusammen und glücklich. Hast du etwa Angst, dass ich weniger Zeit für dich habe?«, wollte Naruto wissen.

»Hast du doch jetzt schon.«

»Stimmt doch gar nicht! Wir können auch zu dritt lernen ... oder zu fünft ... wenn du keinen Hausarrest hättest«, meinte Naruto. »Ich werd dich schon nicht vernachlässigen.«

»Darum geht es mir auch gar nicht. Wenn du mehr Zeit mit ihr verbringst, hab ich immerhin endlich meine Ruhe«, stellte Sasuke klar. »Ich mach mir nur Sorgen, dass ihr ein falsches Bild voneinander habt.«

»Wieso sollten wir ein falsches Bild voneinander haben?«, fragte Naruto verwirrt.

»Weil man das immer am Anfang hat - es heißt nicht umsonst »Liebe macht blind«.«

»Ha!«, rief Naruto triumphierend und verwirrte Sasuke damit zusehends. »Du gibst also zu, dass es Liebe ist.«

»Tss ... das war nur ein Zitat«, bremste Sasuke ihn.

»Egal - ob blind oder nicht: ich liebe Hinata. Und sie liebt mich. Also wird das auch funktionieren«, entschied Naruto.

Sasuke schwieg einen Moment. »Das hoffe ich für euch ...«, meinte er schließlich mit einem Seufzen. »Also, wenn wir schon nicht zusammen lernen. Gehen wir zumindest zusammen bis zur Brücke?«

»Natürlich«, antwortete Naruto, blieb jedoch beim Schuleingang stehen. »Wir müssen nur noch auf Hinata warten. Sie kommt direkt mit zu mir«, verkündete er strahlend.

»Ach so - cool«, erwiderte Sasuke. »Ich geh dann schon mal vor. Ich will nicht zu spät nach Hause kommen.«

»Aber -«, wollte Naruto widersprechen, doch Sasuke ging schon weiter. »Bis morgen«, meinte er noch, ehe er in der Menge verschwand.

Naruto sah ihm perplex nach. Was war das denn? Als würde sich sein Vater aufregen, wenn Sasuke fünf Minuten zu spät käme - abgesehen davon, dass Fugaku zurzeit noch arbeiten war. Außerdem kam Hinata jede Sekunde, so lange konnte man noch warten. Selbst Sasuke Uchiha könnte das. Naruto schüttelte den Kopf. »So ein Blödmann«, grummelte er vor sich hin.

»W-wer ist ein Blödmann?«

Leicht erschrocken drehte sich Naruto um. »Hey«, freudig schloss er die Arme um Hinata. »Na wie war der Unterricht?« Er wollte nicht wieder über Sasuke reden.

»Ganz OK. Und Religion?«, fragte sie mit einem sanften Lächeln.

»Voll langweilig - echt jetzt!«, begann Naruto sich über den Unterricht zu beschweren, während sie nach Hause gingen; ihre Finger fest miteinander verschränkt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sozl
2013-07-17T22:59:05+00:00 18.07.2013 00:59
»Oh mein kleiner ... Honigkuchen!«
herrlich :D

Hinata wirkt sehr wie im anime (auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich da charaktäre aus andern animes auch drin sehe :D)

Und du hast Shikamaru auch sehr gut getroffen. Bin von ihm hier genauso begeistert wie in anime :D


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