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Hated you from Hello

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
An dieser Stelle sollte jetzt eigentlich ein Vorwort kommen.
Hatte aber dann doch keine Lust mehr XD
Muss jetzt mit dem Hund *Raschel* wenn der dann mal aufsteht *Drop*
Hoffe trotzenden euch hat es gefallen und ihr hinterlasst eure Meinung...ist immerhin auch Motivation für die Autoren

bis dahin

Eure Eustass Komplett anzeigen

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Born this way.

Kapitel 3 https://de.pinterest.com/pin/190699365452288550/
 

Born this way
 

Langsam Tauche die Sonne hinter den Bergen auf, verteilte ihre warmen Strahlen weit über den Horizont und küsste mich zärtlich wach. Der Wind klopfte leise an mein Fenster und die Vögel sangen ihr schönstes Leid.

Doch auch wenn das alles klang, wie aus einem schönen Märchen entsprungen, war ich ganz und gar nicht begeistert davon.

Als dann auch noch ein schrilles Piepen mich dazu brachte, meinen Augen zu öffnen, hinterließen die eben noch erwähnte Sonnenstrahlen, ein stechen in meinen Augen.

„Fuck man! Scheiß Sonne!“

In der Wut die ich hatte, flog mein Wecker einmal quer durch den Raum und landete vor der nächsten Wand. Prompt drehte ich mich wieder auf die Seite und zog mir die Decke über den Kopf. Zu meinem Leidwesen, war heute auch noch, der neue Freund von meinem Vater da und ich hatte echt keine Lust, mit ihnen zusammen zu frühstücken.

Nach dem Tod meiner Stiefmutter, wollte ich mich nicht abfinden, dass mein Vater auf Kerle stand und war seitdem, auch nicht gut auf ihn zu sprechen.

Leider musste ich aber zugeben, dass ich es auch mal Ausprobiert hatte, aber wirklich gelegten hatte es mir nicht. Im Endeffekt, hatte ich mir auch nur einen blasen lassen und habe sie dann wieder zum Teufel gejagt. Vorher hatte ich sie, wie die meisten meiner Männlichen Spielzeuge, zusammen geschlagen.

War wohl so eine dumme Anwandlung von mir!

Ich hatte grade wieder meine Augen geschlossen und kuschelte mich zurück in die weichen Kissen, da wurde meine Türe auch schon aufgerissen.

„Wir haben keine Ferien! Steh endlich auf!“

Wie zu erwarten stand mein Vater in der Türe und musterte mich Böse. Wie üblich war er in einem weißen Kittel gekleidet und trug sein Stroboskop um den Hals.

„Ja ich weiß schon! Nerv mich nicht!“

Mein Vater ging erst gar nicht auf meinen Spruch ein, knallte lieber lautstark die Türe hinter sich zu und stampfte die Treppen nach oben.

Schwerfällig rappelte ich mich auf, klappte die Decke zur Seite und stellte meine Füße auf den Boden.

Meine Augen wanderten durch den Raum und blieben letztendlich, an den Spiegel gegenüber vom Bett hängen.

Da ich nur in Boxer gekleidet war, hatte ich einen guten Blick auf meinen Körper und ich musste schon sagen, ich sah verdammt geil aus. Besonders liebte ich mein Tattoo, was ich mir hatte stechen lassen.

Es rundete einfach alles ab! Kein wunder das die Mädchen mich so anhimmelten!

Nur zu gerne, würde ich so zur Schule gehen, aber wäre es doch ein wenig übertrieben gewesen.

Also heiß es wohl, ich müsste mich einkleiden!

Gemächlich hob ich mich aus dem schaukelnden Bett und ging auf meinen Schrank zu. Eine große Auswahl hatte ich ja eh nicht, nur diese hässliche schwarz Rote Uniform.

Eigentlich, hätte ich ja schon lägst was gegen diesen Modeumfall getan, doch hieß das leider, ich müsste mich mit Ace rumschlagen und darauf hatte ich nun wirklich keine Lust

Mist! Das hatte doch alles keinen Sinn! Ich und die Schwule kamen einfach nicht miteinander aus!

Eilig packte ich mir meine Uniform, kramte noch schnell eine Schwarze Bluse aus dem Schrank und lief nach oben ins große Badezimmer.

Dort angekommen, ließ ich meine Boxer zu Boden sinken und ging in den Raum, der sich bei uns die Dusche nannte.

Manchmal fand ich es echt geil, einen ganzen Raum zu haben, indem man sich duschen konnte. Denn egal wo man grade stand, man konnte sich ruhig und entspannt waschen.

Doch nur zu gerne, würde ich eine eigene Wohnung haben. Mein Vater meinte aber nur, dass ich es mir selbst verdienen sollte.

Dabei war ich schon ein Ass in allen Fächern, beherrschte die Schule und würde meinen Abschluss in einem Jahr machen.

Was sollte ich den bitte noch tun, um es mir zu verdienen?

Etwas genervt über diese Tatsache, drückte den kleinen Knopf neben der Türe und brachte damit das Wasser zum fließen. Meine Haare, die eben noch unordentlich in der Gegend standen, legten sich über meine Augen und raubten mir so die Sicht.

Fix strich ich mir diese aus dem Gesicht und fing an, mich mit meinem Waschgel einzuschäumen.

Ebenso schnell wie ich eingeschäumt war, war ich auch wieder abgespült und lief durch den warmen Regen Richtung Glastür. Hastig, drückte ich erneut auf den Knopf neben der Türe und schaltete das Wasser damit ab.

Rasch griff ich noch nach meinem Handtuch, trocknete mir damit meinen Körper ab und band es mir danach um die Hüfte.

Geschwind schritt ich auf den großen Spiegelschrank zu und betrachtete mich ein wenig darin.

Es war irgendwie jedes Mal ungewohnt, mich ungeschminkt zu betrachten, stand es mir doch einfach zu gut.

Fix griff ich nach einem zweiten Handtuch und rubbelte mir damit die Haare trocken, um so den Rest Wasser aus meinen Haaren zu holen.

Natürlich flog es gleich darauf in die nächste Eckte und ich nahm den Föhn von seinem Ständer.

Geschickt föhnte ich mir die Haare, brachte sie dabei so gut es ging in Form und hing den Föhn wieder an die dafür vorgesehene Stelle.

Sofort öffnete ich den Spiegelschrank, holte mein Haargel hervor und machte mir etwas davon in die Hände. Zügig verrieb ich die blaue Masse in meinen Händen und mit ein paar gekonnten Griffen, stellte ich meine Haare richtig in Form.

Kaum war ich damit zufrieden, griff ich erneut in den Schrank und holte meinen Kajal und den Lippenstift hervor.

Beherzt setzte ich einen Liedstrich unter meine Augen und fuhr mir danach mit meinem dunkelroten Lippenstift, über die Lippen.

Perfekt! Ich sah einfach zu geil aus!

Schnell zwängte ich mich noch in meine Uniform, ließ diese aber bis zur hälfte offen, so das man einen guten Blick, auf meinen Oberkörper hatte.

Zufrieden verließ ich das Bad, schlenderte über den Flur und lief die übertrieben breite Treppe runter.

Unten angekommen grüßte mich gleich unsere sexy Haushälterin, die ich natürlich schon flachgelegt hatte und verbeugte sich tief vor mir. Da mein Vater sie für ihre Arbeit bezahlte, war sie fast schon eine Hure. Zumindest in meinen Augen.

Grade schlenderte ich noch genervt Richtung Küche und im nächsten Moment, hätte ich mich am liebsten übergeben.

„Könnt ihr das geschmierte mal lassen! Ist ja ekelhaft!“

Natürlich hatte ich mit meiner Bemerkung voll ins Schwarze getroffen und erntete böse Blicke seitens meines Vaters.

„Musamune! Dein Sohn brauch echt mal eine Erziehung!“

Furchtlos wendete ich meinen Blick wieder auf den Stecher meines Vaters. Oder war er der Stecher? Spielte das überhaupt eine Rolle?

Schon hatte ich mich selbst aus den Gedanken gerissen, versuchte also einfach den Kerl mit meinen Blicken zu töten, doch blieb Takanaka davon unbeeindruckt.

Auch ich ließ mich nicht beirren, aß weiter das Frühstück und funkelte ihn weiter vernichtend an. Nachdem ich mir den Bauch voll geschlagen hatte, starrte ich auf die Uhr, die mir auch gleich verriet, dass ich wieder mal zu spät kommen würde.

Prompt stürmte ich aus der Küche, schnappte mir auf dem Weg noch meine Tasche und ging auf dem direkten Wege, auf die Straße.

Wie jeden Tag, würde wohl dieses Mädchen auf mich warten und mich anhimmeln.

Regnete es, hatte sie einen großen Schirm dabei. Wenn ich Krank war, wusste sie Bescheid und besuchte mich.

Egal was ich zu machen schien, sie weichte mir einfach nicht von der Seite. Eigentlich war es ja ganz süß! Aber zum meinem Glück, stand ich nicht auf die süße Mädchen!

Ich brachte etwas rebellisches, etwas das mich anspornt und mir nicht am Arsch klebt, wie eine Schmeißfliege.

Aber wie war gleich nochmal ihr Name? Bis vor kurzem wusste ich ihn doch noch!

„G…Guten Morgen Senpai! Ich habe dir was zu essen ge…gemacht!“

Wenn ich mich recht entsinne, war sie aus der Zehnten oder so! Auf jedenfall war sie um einiges jünger als ich!

Schweigend nahm die Box entgegen und konnte dabei deutlich die Röte in ihrem Gesicht erkennen. Nein wie albern! Vielleicht würde ich sie ja zu heulen bringen! Sie nervte mich nämlich tierisch!

Unverzüglich legte sich ein sadistisches grinsen auf meine Lippen und ich drehte mein Gesicht langsam in ihre Richtung.

Wenn mir doch nur ihr Name einfallen würde! Wie war das gleich nochmal? Ah genau!

„Sina?“

„J…..ja?“

„Ich find dich nervig! Tu mir einen gefallen und lass dich von wem anders ficken! Ich stehe echt nicht auf kleine Kinder! Und dein Essen wird auch den Pennern schmecken! Meinst du nicht auch?!“

Postwendend, schüttete ich den gesamten Inhalt der Schachtel auf den Boden und drückte sie ihr wieder in die Hand. Ich hatte einfach keinen Nutzen mehr für sie und auch ihre Tränen würden daran nichts ändern.

Was sollte ich den mit so einem Weib? Weint einfach und tat nicht mal was gegen mein offensichtlich beschissenes Verhalten. Aber das hatte eh noch kein Mensch geschafft! Egal ob Mann oder Frau!

Kurz lachte ich auf und setzte meinen Weg danach unberührt fort. Ließ sie alleine da stehen, ohne ihr auch noch eines Blickes zu würdigen.

Leichtfüßig bog in die nächste Straße ein und machte mich auf den Weg zum Bäcker, den ich immer vor der Schule besuchte.

Mit einem Klingen, öffnete sich die Türe des Geschäfts und ich trat in den wohlig riechenden Raum.

Schon hing mir ein rothaariges Mädchen am Hals und mir wurde freudig ins Ohr gekreischt.

„Morgen Schwesterchen! Ich wollt mein Essen holen!“

Zügig setzte ich meine Schwester wieder am Boden ab und richtete mir meine Uniform.

„Wie immer schon eingepackt! Und wie waren die Ferien? Du meldest dich ja auch nicht!“

„Wir waren im Urlaub! Würdest du noch mit Vater reden wüsstet du es!“

„Erst wenn er sich entschuldigt! Also nie!“

Nyoko war mir echt in vielen Dingen sehr ähnlich, nur das sie zwei Jahre älter war als ich und einen Führerschein besaß.

Natürlich hatte sie ihre eigne Ladenkette und brachte auch Vaters Geld nicht mehr. Abgesehen von den Sponsorengeldern natürlich. Ebenso lebte sie alleine und brauchte auf niemanden mehr achten. Warum hatte ich eigentlich nicht so ein Leben? Ich musste Arzt werden, so wie es Vater wollte und sie machte einfach wonach ihr der Sinn stand!

Was aber auch daran liegen könnte, das sie einen anderen Vater hatte! Aber eigentlich könnte ich das ja zu meinem Vorteil nutzen oder nicht?

Mit ihr in einem Haus war es zumindest einfacher, als mit meinem alten Herrn.

„Nicki? Hättest du nicht noch Platzt für mich? Nur bis ich was Eigenes habe! Bei Vater und mir läuft es zu Zeit nicht so gut!“

Sofort konnte ich das Strahlen in ihren Augen sehen und wie sie nervös hin und her huschte.

„Was eine Frage! Natürlich! Hier ist mein Schlüssel! Wo meine Wohnung ist weißt du ja noch! Ich bin heute Abend auch zuhause!“

Fix nahm ich meine Schwester noch in den Arm und gab ihr einen flüchtigen Kuss, auf den Mundwinkel. Prompt schmeckte ich etwas Süßes und leckte mir unbewusst über die Lippen.

Erdbeerentörtchen! Mein Lieblings Kuchen!

„Ach! Und nasch nicht so viel! Sonst wirst du noch Fett!“

Schon flog ein hartes Brot an mir vorbei, dem ich aber nur lachend auswich. Da hatte ich wohl einen wunden Punkt getroffen!

Grinsend winke ihr noch zum Abschied und machte mich danach, auf den Weg Richtung Schule.

Ruhelos guckte ich auf meine Armani Armbanduhr und stellte fest, dass ich noch fünf Minuten Zeit hatte. Gut ich war noch immer in der Zeit! Also brauchte ich mich ja nicht hetzen!

Gemütlich lief ich den Rest der Straße entlang, hatte dabei meine Hände in der Tasche und spielte mit dem Schlüsselbund meiner Schwester.

Eine Pause von dem „Pärchen“ wäre mal echt nötig.

Mich machte das ganze einfach nur Wütend! Warum musste er auch Schwul werden nachdem er zwei Kinder in die Welt gesetzt hatte? Die es beide mehr oder weniger missbilligten.

Nicki regte ja nur die Tatsache auf, dass Vater schon vor Mutters tot mit einem Kerl zusammen war. Bei mir war es wohl eher das komplette Gegenteil! Ich verstand es gar nicht!

Sofort hielt ich an der Ampel und drückte auf den roten Knopf, wartete so auf das Piepen, was mir erlaubte über die Straße zu gehen.

Von weitem konnte man die Schule schon sehen. War das weiße Riesengebäude ja nicht zu übersehen. Mal ganz abgesehen von den Schülermassen, die sich jedes Jahr aufs Neue, vor den Hauptgebäuden versammelten.

Ich persönlich fand das ganze ja ziemlich unnütze, doch fragte mich ja niemand. Also hielt ich es jedes Jahr aufs Neue aus. Ob schlau oder nicht die nervten mich!

„Hey Kid! Auch schon da?“

Fix richtete ich meinen Blick auf Killer, der mir freudig winkend entgegen kam.

Das mein bester Freund was für mich empfand, ahnte ich schon seit drei Jahren, doch änderte das auch nicht viel an den Tatsachen.

Was zu einem Teil daran liegen könnte, das ich mir nicht vorstellen konnte, wie es Kerle miteinander trieben und zum anderen, war er einfach mein bester Freund.

Es war ja nicht so als hätte ich nicht einen wage Vorstellung, doch blendete ich die Bilder einfach gekonnt aus.

„Siehst du doch! Und was gibt es an Frischfleisch diese Jahr?“

„Wie immer ein Haufen Mädchen die Krankenschwester werden wollen! Aber die sind ja dein Problem! Ach ja! Ace hat auch was Neues angeschleppt!“

Das hörte sich doch schon interessanter an! Wieder ein neues Schwules Opfer ,was ich fertig machen konnte.

Prompt betraten wir den Schulhof und die Blicke der Weiber vielen auf mich. Schon kreischen sie und tummelten sich um mich herum. Mist! Das hatte ich ja ganz vergessen!

Killer versuchte sofort den Massen aufzuweichen, um nicht weggedrängt zu werden, doch hatte er keine Chance.

Immer dieser ohrenbetäubende Lärm! Da wurde man ja bekloppt bei!

Unbeirrt wendete ich meinen Blick in Ace Richtung, der sich grade mit seinem Schwulen und Lesben-Club unterhielt.

Etwas weiter rechts, trafen meine Augen dann auf einen schwarzhaarigen Mann. Das musste wohl der Neue sein, von dem Killer erzählt hat.

„Ladys! Ich muss noch etwas erledigen! Haltet mir doch einen Platz frei ja?“

Wieder fingen die Weiber an zu kreischen, rannten kurz darauf in ihre Klassen und auch Killer schien ihnen schon zu folgen. Sollte mir recht sein! Er würde jetzt eh nur stören!

Fix guckte ich wieder, in Richtung des neuen Schülers und einen kurzen flüchtigen Moment, war ich paralysiert. Seine Grauen Kristalle hatte er genau auf mich gerichtet, schien mich quasi mit ihnen durchbohren zu wollen.

Mein Körper durchzog sofort ein Blitzt, mein Atem geriet ins stockten und ich musste hart schlucken. Er schien mir nicht so zu sein wie Ace und die anderen!

Im Gegensatz zu den anderen, hatte er einen genervten Blick aufgelegt und schien keine Lust auf seine Mitstreiter zu haben. Überhaupt seine ganze Haltung und seine Art und Weise sich zu bewegen, waren auf Abwehr getrimmt.

Fast schon fasziniert ging ich auf ihn zu, doch stellte sich Ace genau in diesem Moment neben ihn und flüsterte ihm irgendwas zu.

Kaum war ich vor Ace stehen geblieben, musterte ich hin abwertend und musste mich zusammenreißen ihm nicht gleich eine reinzuhauen.

„Na! Hat der Schwulenverein ein neues Mitglied?“

Ace schien gleich wieder genervt, drehte sich ohne ein Wort um und ließ mich und den Neuling alleine. Dieser fühlte sich wohl auch angegriffen! Oder guckte der immer so drein?

„Na! Hat der Circus seinen Clown verloren?“

Einen Moment wäre mir beinahe alles aus dem Gesicht gefallen. Hatte er mich grade Clown genannt? Irgendwie war das keine Beleidigung! Eher eine Herausforderung! Der Kerl gefällt mir!

Schnell hatte ich ihm am Kragen gepackt, hob ihn so ein Stück in die Luft und grinste ihn schon fast verstohlen zu.

„Du bist mir dieses Jahr ein besonderer Fall! Du gefällst mir! Nur leider kann ich es überhaupt nicht leiden, wenn man so mit mir spricht!“

Mein Spruch schien ihn ja nicht wirklich zu beeindrucken, hatte sich seine Stimme und seine Mimik doch kein Stück verändert. An ihm würde ich noch meinen Spaß haben!

„Soll ich jetzt Angst haben? Geh wieder in deinen Käfig du Gorilla!“

Und schon war der Bogen überspannt, dem Kerl werde ich erst mal Manieren beibringen. Er sollte sich besser nicht mit mir anlegen!

Auf einmal brachte mich das Schellen der Schulglocke aus dem Konzept, was der Neue gleich nutzte, um sich von mir los zu reißen.

„Nichts für ungut!“

Mit einem frechen Winken, verabschiedete er sich dann Richtung Schulgebäude und verschwand in der Aula.

Einen Moment brauchte ich, um wieder zu vollem Verstande zu kommen, zuckte daraufhin aber nur mit den Schultern und lief ebenso in das große Hauptgebäude.

Kaum war ich durch die große Türe getreten, bog ich den Gang nach rechts ab, um so in meine Klasse zu gelangen. Immerhin waren hier keine kreischenden Mädchen, nur Bonney und ihre Lesben Freundinnen.

Das heiß zumindest, sie wollte eine sein! Doch hatte sie schon die Hälfte der Klasse, mindestens einmal flachgelegt.

Kurz ließ ich meinen Blick weiter durch den Raum gleiten und wie schon erwatet trafen meine Augen auf unseren Neuling. Auch die Tatsache das Schanks grade den Raum betrat, würde mich nicht davon abhalten, dem neuen eine weitere Wahrung zu hinterlassen. Schnell hatte ich eine Hand auf seine Schulter gelegt und hinderte ihn so am weitergehen.

“Das ist noch nicht geklärt!“

Doch bevor er auch nur etwas erwidern konnte, erhob Schanks das Wort und brachte uns somit zum schweigen.

„Guten Morgen Klasse. Bitte setzte euch!“

Fast schon angeekelt ging ich an den Weibern vorbei und ließ mich neben Killer und den anderen auf der Bank sinken. Sofort wendete sich Killer zu mir und grinste mich wissen an.

“Musst du die Weiber aus der Elften immer verarschen?“

“Jetzt tu nicht so! Dich nerven sie doch auch!“

Den gesamten Unterricht verbrachte ich hauptsächlich damit, mit Killer zu quatschen und über die anderen ab zu lästern.

Leider konnte ich nicht abstreiten, dass ich dabei hin und wieder einen Blick zu dem Neuen warf.

Er war wirklich was Besonderes! Das ließ sich nun wirklich nicht bestreiten! Und schlecht sah er jetzt eigentlich auch nicht aus!

Augenblicklich Riss ich mich wieder aus meinen Gedanken, schüttelte den Kopf und fuhr mir durch die Haare. Verdammt! Was war nur mit mir los? Sowas hatte ich ja noch nie Gedacht!

Trotz dieser Tatsache, kam ich einfach nicht umher, auch den Rest vom Unterricht, immer wieder einen Blick auf ihn zu werfen. Beobachtet ihn dabei, wie er mit Bonney redete.

Bei dem Anblick, wie er sich zwang zu Lächeln, musste ich unwillkürlich leise auflachen.

Ruckartig schlug ich mir meine Hand auf dem Mund, hoffte so dass es niemand gehört hatte, doch starrten mich Heat, Killer und Wire schon an.

„Was?“

Schon schüttelten sie ihre Köpfe, zu meinen bissigen Kommentar und vertieften sich wieder in ihrem Gespräch.

Immer beschäftigten sie sich damit, ihre neue Droge zu verbessern, die sie irgendwann mal an den Markt bringen wollte.

Also wenn die Menschen schon Pillen beim Sex brauchen! Wird es bald keine Kinder mehr gebe!

Erneut war die nervige Klingel zu hören, woraufhin ich und meine Leute die Klasse verließen, natürlich nicht, ohne meinen Blick ein letztes Mal auf den Neuen zu werfen.

Vielleicht sollte ich im Archive mal nach seiner Schulakte suchen! Sein Name interessierte mich brennend!

Beiläufig drehte ich mich wieder zu meinen Kumpeln um und richtete mein Wort an sie.

„Ich komme gleich nach! Muss noch was gucken!“

Mit diesen Worten, verschwand ich dann im Gang und ließ meine Leute verwundert stehen.

Gemächlich ging ich den Gang bis zum Ende entlang und kramte, auf dem Weg, den Schlüssel für die dort stehende Türe aus der Tasche.

Flink öffnete ich die Türe und ging in den leicht beleuchteten Raum. Ich stellte mich vor den Aktenschrank und suchte nach den Akten meines neuen Opfers.

Schon nach kurzer Zeit, hatte ich dann auch sein Bild gefunden und kramte sie aus dem metallartigen Aktenschrank.

Sein Name war also Trafalgar Law! Er ist vierundzwanzig Jahre alt und wohnt in dem erbauten Gebäude meines Vaters. Das war ja wirklich interessant!

Prompt klappte ich die Akte wieder zu und versteckte sie unter meiner Uniform. Immerhin wollte ich noch ein wenig mehr über ihn wissen!

Eine ganze Ecke zufriedener, ging ich wieder den Gang entlang, traf so auch gleich auf Killer und die anderen.

„Was haltet ihr eigentlich von dem Neuen?“

„Keine Ahnung! Gefällt er dir?“

Schon warf ich Heat einen vernichteten Blick zu, knurrte dabei dunkel auf und wollte ihm am Kragen packen.

Ein plötzlich aufkommendes Gefühl beobachtet zu werden, brauchte mich aus der Ruhe und ich guckte sofort den Gang runter. Grade noch so konnte ich einen Schatten wahrnehmen und zog interessiert, die Augenbraue nach oben.

„Pass auf was du sagst! Bin ich jetzt schwul oder was? Sowas ist keine ansteckende Krankheit!“

Prompt schüttelte Heat mit dem Kopf und ich entschloss mich, es erstmal dabei zu belassen.

Immerhin wollte ich ja noch immer wissen, wer mir da Nachstellte.

Sofort setzte ich meine Gang fort und Killer und die Anderen folgten mir, auf gleichem Schritte.

Kaum war ich in dem Gang angekommen, richtete sich mein Blick auf Ace und ich musste erneut stank an mich halten.

Erst macht der mich an und jetzt bespannte der mich auch noch? Ein vernichtender Blick reicht hier wohl nicht mehr aus.

Trotz allem wanderten meine Augen durch den Gang und bleiben mit sofortiger Wirkung an Trafalgar hängen. Er stand einfach nur sexy im Gang und guckte mich gleichgültig an.

„Ah! Der Neuling! Trafalgar Law richtig?“

Damit hatte er bestimmt nicht gerechnet! Mal sehen ob ich ihn nicht noch ein wenig mehr provozieren konnte.

„Und wen interessiert das?“

Abermals zeigte er keine große Reaktion, guckte mich immer noch unempfänglich für alles an und ich musste zugeben, etwas nervte es mich.

Warum interessierte es ihn nicht? Oder wusste er schon über mich Bescheid? Da er mit Ace unterwegs war, sollte mich das wohl nicht wundern.

Als Schulsprecher, hatte er bestimmt die Aufgabe den Neuling durch die Schule zu führen. Oder hatte einfach vor ihn flachzulegen.

„Du bist ja immer noch so Vorlaut? Dann pass mal auf das dir und deinen Stecher nichts passiert!“

Mit diesen Worten, verschwand ich dann aus dem Schulgebäude und winkte die Situation ab, wie es Trafalgar, ein paar Stunden zuvor, selbst getan hatte.

Kurz darauf verabschiedete ich mich noch von Killer und den anderen und ging zu der Wohnung meiner Schwester, die nur einen Block entfernt wohnte.

(…)

Dort angekommen warf ich meinen Blazer über die Sofalehne und fing an Trafalgars Akte weiter zu lesen. Alle Informationen waren zwar nicht relevant für mich, doch viele hingegen waren echte Knüller.

Er hatte einen Haufen Vorstrafen wegen Schlägerei, Raubt und Missbrauch von Drogen. Er gefiel mir von Stunde zu Stunde besser.

Überhaupt war er nicht grade Hässlich! Nein! Er war eigentlich ein echterer Prachtkerl! Sein Körper war gut trainiert, seine Stimme war sexy und diese Augen erst.

Plötzlich schreckte ich auf, als ich die Lippen von meiner Schwester, an meinem Ohr merkte und guckte sie erschrocken an.

„Hey Kiddy! Ich muss noch einkaufen! Kommst du mit oder willst du lieber deinen Lover suchen?“

Fix schob ich Nicki von mir weg, nur um sie böse zu Anfunkeln zu können. Manchmal war sie echt das letzte!

„Er ist nicht mein Lover verstanden! Und ja ich komme mit! Wenn du dann endlich die Fresse hältst!“

Schon konnte ich beobachten, wie sie unschuldig mit den Schultern zuckte und wieder im Bad verschwand. In diesem Moment, konnte ich es mir einfach nicht nehmen lassen, ihr auf den halbnackten Hintern zu starren.

Womit hatte ich eine so heiße Schwester verdient? Das war doch echt Folter!

Wir waren nicht wirklich miteinander verwand. Sie war die uneheliche Tochter meiner Mutter gewesen und zwischendurch bemerkte man das auch.

Außer der sadistischen Ader und das wir kein Gewissen besaßen, waren wir wohl von Grund auf verschieden.

Neben meinen Gedanken, suchte ich noch schnell meine Sachen zusammen und schmiss mich erneut in meinen Blazer. Umziehen könnte ich mich später auch noch!

Flott ging ich Richtung Haustüre, wartete noch kurz auf Nicki, die mir aber gleich folgte und die Türe hinter sich schloss.

Eingehackt liefen wir beide die Straße entlang, bis zum einem kleinen Lebensmittelladen, der nicht weit entfernt von ihrer Wohnung lag.

Kaum waren wir an den Geschäft angekommen, schlug mir die warme Luft der Belüftung entgegen und ich hatte das Gefühl mein Hals trocknete aus.

Schnell nah ich einen der Körbe, die am Eingang standen zur Hand und folgte Nicki, die wie eine Bescheuerte, durch die Regalreihen raste.

Bei ihr war es ähnlich wie mit diesem Trafalgar. Von ihr ging einen besondere Anziehungskraft aus und ich konnte meinen Blick nicht von ihr wenden. So wie ich auch gehört hatte, war sie wohl echt nicht von schlechten Eltern, wenn es um ihr Sexleben ging.

Etwas neugierig wurde ich da ja schon! Aber Stopp Mal! Hatte ich grade ernsthaft eine Frau mit Trafalgar verglichen? Was zur Hölle war nur mit mir los?

Kaum stand Nicki wieder vor mir, drückte ich sie schon gegen das nächste Regal. Ich musste diese Gedanken an ihn loswerden.

Schon presste ich meine Lippen auf ihre und fing ein gekonntes Zungenspecktakel an, was sie leicht in den Kuss keuchen ließ.

Doch auch wie abgeleckt ich auch war, spürte ich plötzlich einen Blick auf mir liege und löste den Kuss.

Prompt ging mein Blick Richtung Kasse und erneut traf ich auf diese eiskalten Augen.

Wie nicht anders erwartet, wurde ich von Trafalgar gemustert, der seinen Blick aber nicht abzuwenden schien, trotz der Tatsache, dass ich ihn gesehen hatte.

Es war fast so, als verloren wir uns in den Augen des Anderen. Auch die Kassiererin bemerkte seine Abwesenheit und schien ihm etwas sagen zu wollen.

Amüsiert konnte ich beobachten, wie er die Blondine pampig anfuhr und die Kassiererin ihn daraufhin erschrocken musterte, während er den Laden verließ.

„Ich muss noch was erledigen! Bis heute Abend!“

“Hey Kid...Jetzt geh nicht einfach!“

Unauffällig folgte ich Trafalgar aus dem Laden und schlich, im Schatten der Menschen, hinter ihm her. Immerhin wusste ich ja wo er ihn wollte, nahm so also einen kleinen Umweg in Kauf, um nicht doch noch entdeckt zu werden.

Nach 15 Minuten Umweg, kam ich endlich am Apartmentkomplex an und huschte durch die große Glastür.

Fix stieg ich in den Fahrstuhl und fuhr mit diesem in den vierten Stock. Leider stand in der Schulakte nur, in welchem Stock er wohnte und nicht in welcher Wohnung genau.

Doch ich wäre ja nicht Eustass Kid, wenn mich das aufhalten würde, ihn zu finden. Wie nicht anders erwarten, hatte ich seine Wohnung schnell ausgemacht.

Was wohl auch ein bisschen an dem Namensschild vor seinem Apartment liegen könnte.

Doch anstatt zu klopfen, lungerte ich jetzt schon seid 10 Minuten hier rum und benahm mich schon leicht wie eine Großkatze im Käfig.

Wieso war ich eigentlich so nervös? Das hier sollte doch kein Date werden!

Leider machte es diese Tatsache, auch nicht einfacher für mich und mir schwante nichts Gutes. Vielleicht sollte ich ihn einfach solange verprügeln, bis dieses Gefühl in mir nachlässt, was er eindeutig in mir auslöste.

Entschlossen ging ich auf die Türe zu und klopfe nicht grade zaghaft an dieser. Schon wurde die Türe geöffnet und ich wurde mit einen Blick angesehen, der ja wohl alles aussagte. Er war definitive nicht erfreut mich zu sehen.

Beherrschung Kid! Verpasst ihm Eine und die Sache hat sich erledigt!

Prompt stöhne er genervt auf und schob die Türe wieder zu, doch hielt ich diese mit Leichtigkeit auf und grinste ihn überlegen an.

„Habe mir schon gedacht das du hier wohnst!“

„Sag mal musst du die Leute stalken? Ist ja abartig!“

Im ersten Moment, musste ich wirklich darüber grinsen, dass er den Nagel voll auf den Kopf getroffen hatte. Doch musste ich zugeben, es machte mich wirklich aggressiv.

Schon hatte ich ihn am Kragen gepackt und stemmte ihn gegen die nächste Wand.

Diese Typ war so was von selbstsicher, das es mir schon fast imponierte und er ganz vielleicht auch verdammt sexy dabei wirkte.

Das hatte ich grade nicht ernsthaft gedacht oder? Nein! Ich und schwul? So was Lächerliches!

Bei diesem Gedanken konnte ich einfach nicht andres, als schon fast übertrieben laut loszulachen.

„Ich kann es wirklich überhaupt nicht leiden! Wenn man so mit mir spricht! Vielleicht sollte ich dir mal eine Lektion erteilen! Sowie deinem Stecher Ace!“

Nun war er derjenige, der schon fast übertrieben breit lächelte, so dass es schon fast einem Zähnefletschen glich, als einem Lächeln.

„Da bekomme ich ja Angst! Was willst DU den schon machen?“

Fast schon war ich etwas geschockt darüber, das er wirklich keinerlei Respekt vor mir hatte und doch machte es das ganze nur interessanter.

„Ich könnte dir deinen kleinen Arsch aufreißen! Auf so etwas stehst du doch!“

Er war definitiv nicht der Einzige, der dieses dreckige Spiel beherrschte, auch ich war ganz gut darin.

„Du scheinst ein falsches Bild von mir zu haben! Denn ICH liege niemals unten!“

Einen Moment, brachte er es doch glatt fertig, mich mundtot zu machen, so dass ich meinen Griff kurzzeitig lockerte.

Hatte er diesen Spruch gerade anzüglich gesagt? Oder war es Absicht von ihm?

Wutentbrannt legte sich ein sadistisches Lächeln auf meine Lippen und ich erhob meine dunkle Reibeisen Stimme.

„Dass ändere ich nur zu gerne! Wie wäre es mit gebrochenen Rippen? Während DU dich unter MIR krümmst!“

Auch das schien ihn nicht zu beeindrucken. Musterte er mich doch nur von oben bis unten.

Kurz darauf legte sich ein Grinsen auf seine Züge, was ich noch nie zuvor gesehen hatte und jagte mir damit, einen Schauer über den Rücken. Warum hielt er so gut mit? Das war doch nicht normal!

“Du meinst wohl eher! DU unter MIR! Am besten vor schmerzend stöhnend! Während ich in dich stoße!“
 

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