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Im Krieg und der Liebe ist alles erlaubt

Sesshoumaru/Eigener Charakter
von

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Der Ball ist eröffnet

So meine Lieben,
 

hier das fünfte Kapitel (: Ich werde das jetzt so machen, dass nur die Leute eine ENS bekommen die das letzte Kapitel kommentiert haben. Wäre ja sonst doof wenn ich wem schreibe der gar nicht mehr mitlesen möchte ;)
 

Ansonsten müsst ihr sagen wenn meine Beschreibungen und Lobpreisungen von Orten und Personen zu übergreifend werden. Ich bin ein großer Fan von Adjektiven :D
 

Danke wieder an Mimiteh, du hast vollkommen recht ;) Die Probleme kommen noch im gaaaaanz großen Stil! Aber immer mit der Ruhe! :p
 

Es war ihm schon so ungefähr klar gewesen, dass er nicht lange Ruhe vor Rin haben würde. Als er aus dem Bad kam stand sie schon wieder völlig hibbelig in seinen Räumen und wartete darauf endlich zum Ball gehen zu dürfen. Er betrachtete sie kritisch. Der Kimono war derjenige, den sie extra hatten anfertigen lassen und passte zu seinem eigenen. Er war ordentlich gebunden und saß gut. Sein enger Schnitt betonte ihre bereits sehr weibliche Figur gut und das dunkelblau betonte ihre dunklen Haare und Augen gut. Auch das filigrane Blütenmuster in Silber, dass dezente Halbmonde bildete unterstrich ihre zierliche Figur und natürliche Schönheit außergewöhnlich gut. Ihre Augen und Lippen waren dezent geschminkt und ihr Haar elegant hochgesteckt. Sie war auf jeden Fall passend gekleidet und man konnte sogar sagen, dass sie gut aussah. Auch ihr die natürliche Eleganz einer reiferen Frau noch fehlte und sie immer noch ein Mädchen war.
 

Nun, er hingegen musste sich erst einmal ankleiden. Er ignorierte Rins Geplapper vorerst und begab sich hinter den Paravent. Er legte bedacht und ordentlich die drei Schichten seines Kimonos an und rief dann Rin zu sich um den Obi zu binden, dann musste das keine Dienerin machen. Das Oberteil war in einem Cremigen weiß gehalten und verlief nach unten in ein dunkles blau. Der dunkele Bereich war über und über mit cremefarbene Halbmonden bestickt, die das Muster von Rin's Blüten ranken widerspiegelten. Als sie damit fertig war den Obi zu binden, schaute sie ihn mir großen Hundeaugen an und fragte leise und ehrfürchtig. "Darf ich Euch bitte die Haare kämmen , Sesshoumaru-sama?" Er überlegte kurz und bedachte sie mit seinem üblich kühlen Blick, nickte dann aber und setzte sich auf einen Hocker um sie gewähren zu lassen. Es passierte nicht oft, dass er sie so nah an sich ran ließ. Dafür genoss sie es umso mehr.
 

Als der Diener dann klopfte, der sie zum Ballsaal bringen sollte war es schließlich soweit. Nun wurde es ernst. Die Elben würden, als Ehrengäste, zwar erst etwas später kommen trotzdem hieß es nun wieder sich an die Etikette zu halten. Sesshoumaru bot Rin seinen Arm an und gemeinsam verließen sie seine Gemächer und machten sich auf den weg durch die langen Gänge in Richtung des großen Ballsaals. Er wusste, dass Rin furchtbar aufgeregt war, da es diesmal sogar ein Ball war der sie interessierte. Sie ließ sich jedoch nichts anmerken und das machte ihn durchaus ein wenig Stolz. Nun, aber das hätte er natürlich nie zugegeben und so schritt er weiter, äußerlich völlig kalt und ruhig.
 

Als sie den Saal betraten wurde Standardmäßig ihr Rang und Namen ausgerufen und schließlich wurden sie auf ihre Plätze sehr weit oben an der Tafel geleitet. Links von ihm war ein Platz frei und gegenüber waren es zwei. Rechts neben ihm saß Rin und daneben auf beiden Seiten dann die restlichen Lords mit Begleitung ihrer Frauen und teilweise auch Kinder. Links von ihm vor Kopf saß der Kaiser. Also würden drei Elben dem Ball beiwohnen und sie würden direkt bei ihm sitzen. Nun das konnte ein interessanter Abend werden. Er nickte allen Anwesenden höflich zu, verschwendete allerdings keine großartigen Worte der Begrüßung. Dann klopfte ein Diener laut mit seinem Stab auf den Boden um so das Eintreten der Elben zu verkünden. Nun war es also soweit. Das Getuschel im gesamten Saal verstummte abrupt und alle Köpfe ruckten zur Tür herum. Vorneweg Schritt Lord Hideaki, gekleidet in einen eleganten, eng geschnittenen Kimono. Er betonte seine muskulöse und doch schlanke Gestalt besonders gut und die dunkelrote Farbe hob seine dunklen Haare und die blasse Haut stark hervor. Ein einstimmig weibliches Seufzen durchlief den Saal. Die meisten Damen waren sich einig, dass er der schönste Mann an diesem Abend war, obwohl dieser Titel meist Sesshoumaru oder Shin gebührte. Da bekannt war, dass Lord Hideaki seit langem Witwer war würde er sich wohl vor weiblichen Angeboten kaum retten können.
 

An seiner Seite ging eine Elbin, sie war hoch gewachsen, schlank und hatte das gleiche Mitternachts schwarze Haar wie Lord Hideaki. Als sein Blick das erste mal auf ihre Gestalt fiel, regte sich ein seltsames Gefühl in Sesshoumaru. Etwas machte sich bemerkbar, von dem er nicht wusste, dass er es besaß... Ein aufbäumen seines innersten und ein Erkennen. Aber.. erkennen von was? Er wollte es gar nicht so genau wissen. Nach diesem winzigen Augenblick riss er sich allerdings wieder zusammen und sperrte dieses Gefühl in den hintersten Winkel seines Seins. Es hatte hier mal so gar nichts verloren. Ihr Anblick verschlug eigentlich allen Anwesenden die Sprache und Sesshoumaru hörte wie der Kaiser scharf Luft holte. Auch er konnte sich ihrem Anblick nicht erwehren. Der Ausrufer, welcher unbemerkt von den Anwesenden ebenfalls kurz gestockt hatte verkündete sie als Chikako Sarana-hime, erste Tochter des Hideaki und Thronerbin der Elben.

Als er das hörte machte sich ein Stich des Bedauerns in ihm breit, von dem er gar nicht wissen wollte woher dieser kam. Dann war dies wohl nicht die Tochter, die zu einer Hochzeit freigegeben werden konnte. Er nahm an, dass Lord Hideaki so klug gewesen war in Betracht zu ziehen, dass eine Hochzeit im Bündnis mit eingeschlossen war.
 

Nach dem ersten erstaunen kam er dann dazu Chikako-hime genauer zu Mustern und musste feststellen, dass dieses Gerücht nun bewiesen war, dass die Elbinnen die schönsten Geschöpfe des Landes seien. Ihre Augen hatten die Farbe von geschliffenem Amethyst, ihre Lippen glänzten in verführerischem rot und erst auf den zweiten Blick fiel ihm auf, dass die Hime kaum geschminkt war. Sie trug ein fremdländisches eng anliegendes Kleid in der Farbe ihrer Augen, dass an den Rändern mit Silberfarbener Borte bestickt war. Es hatte weit ausgestellte Ärmel und lag sonst perfekt an ihrem schlanken Körper an. Um ihre Hüfte war ein eleganter und filigraner Silbergürtel geschlungen und um ihren Hals lag eine ebenso elegante silberne Kette. Das schwarze Haar war mit vielen kleinen geflochtenen Zöpfe so frisiert, dass diese die langen Haare elegant in Form hielten. Es war alles in allem Schlicht gehalten, doch betonte dies nur ihre natürliche Schönheit. Es gab wohl keine Frau im Saal die bei ihrem Anblick nicht vor Neid erblasst war.
 

Nachdem er Chikako-hime eine gefühlte Ewigkeit gemustert hatte viel sein Augenmerk auf die zweite Elbenprinzessin die als Miskai-hime vorgestellt wurde. Sie hatte hellbraunes, schulterlanges Haar und rotbraune Augen, war etwas kleiner als ihre – offensichtlich ältere Schwester – und schien offensichtlich etwas eingeschüchtert von der Gesellschaft. Sie wirkte jünger und erinnerte ihn aus unerfindlichen Gründen an Rin. Doch auch sie war schön, ihr fehlte ein wenig die Anmut und Reife der schwarzhaarigen Elbin, doch zu verachten war sie sicherlich nicht. Sie trug ein rotes Kleid, ähnlich geschnitten wie das ihrer Schwester, jedoch war der Ausschnitt nicht ganz so tief gehalten. Sie trug dazu einen goldenen Gürtel und eine goldene Kette, allerdings war ihr Auftreten ebenso schlicht und doch schön. Sollte dies etwa das Mädchen sein, welches zur Heirat zur Verfügung stand? Sie kam Sesshoumaru fast noch wie ein Kind vor. In ein paar Jahren würde sie wahrscheinlich eine ebensolche Schönheit wie Chikako-hime sein, doch momentan verblasste sie ein wenig neben dieser.
 

Der Kaiser indessen griente in sich hinein. Das war es. Das war sie. Diese Frau wollte er besitzen. Diese Elbin sollte die Mutter seiner einzigartigen starken Kinder werden. Seine roten Augen funkelten gierig während er Chikako-hime betrachtete. Für ihren Vater und ihre Schwester hatte er keinen Blick übrig. Soeben hatte er beschlossen, dass er ALLES dafür tun würde, dass dieses Wesen mit ihm die neue Rasse und die neue Ära einleiten würde. Es war ihm nicht mehr egal welche Elbin er heiraten wollte. Nun war es beschlossen und er würde vor nichts, aber auch gar nichts zurück schrecken um an sein Ziel zu kommen. Ihm war es gleich ob diese Frau Thronerbin sein sollte oder nicht, denn auf die Gebräuche anderer Völker oder Rassen gab er nichts, auf diese Idee wäre er niemals gekommen.

Es war nicht sein inneres Biest, welches sich für sie entschieden hatte. Es war reine Gier, dass niemand anderem außer ihm solche Perfektion gehören sollte.

Als die drei Gäste begannen sich elegant auf den Tisch zuzubewegen verschloss sich seine Miene wieder, auf dass niemand seinen gierigen Blick sehen sollte. Und in der Tat war dieser auch nur seinem engsten Berater Yuudai aufgefallen. Und im selben Moment durchströmten diesen Mitleid und Bewunderung für das Engelsgleiche Wesen, das auf die Tafel zu schwebte. Tsuyoshi, dem solche Gefühle völlig fremd waren stand auf und verbeugte sich Charmant vor der Hime. „Es ist mir eine Ehre eure Bekanntschaft zu machen Chikako-hime.“ . Dabei verschlangen seine Augen sie schon fast, jegliche Ehre und Anstand ignorierend. Angesprochene verzog keine Miene und schien seine unhöflichen Blicke völlig zu ignorieren. „Die Ehre Euer Gast sein zu dürfen liegt ganz auf meiner Seite.“ Die Worte waren kühl gesprochen worden und ihr Blick war ebenfalls ruhig. Doch ihre Stimme erinnerte an das sanfte plätschern eines Baches und schmeichelte den Ohren. Als sich ihr Haar bei der leichten Verbeugung bewegte umwehte seine Nase ein himmlisch frischer Duft nach Kräutern und Wildblumen. Fast hätte er seine Beherrschung verloren und ihn tief eingeatmet. Als sie sich schließlich neben dem Lord des Westens und ihm niederließ, schlich sich erneut ein Grinsen auf sein Gesicht. Er hatte den ganzen Abend um ihr zu imponieren und er würde ihn nützen. Es war klar mit wem der Kaiser diesen Abend den Eröffnungstanz tanzen würde und er konnte es kaum erwarten seine Hände an ihre schlanken Hüften legen zu dürfen. Ihr gegenüber, auf der anderen Seite des Kaisers nahm ihr Vater platz und neben diesem, gegenüber von Sesshoumaru, ließ sich Misaki nieder.

Er wandte sich den Gästen zu, Ruhe gebietend die Arme um den zukunftsträchtigsten Abend des Jahres offiziell zu eröffnen „Möge das Fest beginnen!“
 

Damit setzte er sich und wandte sich mit einem falschen freundlichen Grinsen seinen Gästen zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mimiteh
2014-07-09T21:11:20+00:00 09.07.2014 23:11
Oh ja, die Lunte ist angezündet, das merkt man deutlich, und die Anspannung steigt. Chikako sollte froh sein, dass sie charakterfest und kampferfahren ist, sonst hätte sie wohl - egal, was du dir noch ausdenkst - leine Chance gegen unseren allerliebsten Kaiser, der anscheinend das Wort 'Skrupel' vollkommen aus seine Wortschatz gestrichen hat. Das kann ja heiter werden.
Ich bin ja gespannt, was das noch für Verwicklungen gibt, wer mit wem und warum... noch ist wohl vieles offen.

Kleine Anmerkung: Pass ein bisschen auf die Wortwiederholungen auf. Es waren weniger die Adjektive, als die Verben, die sich sehr gestapelt haben...


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