Kapitel 3
Es geht endlich weiter und auch das nächste Kapitel steht schon fast auf festen Beinen :D
Ich weiß, dass es am Anfang noch langweilig ist, aber schon bald wird es spannend und die Intrigen beginnen zu wachsen und zu wuchern... Bleibt gespannt ;)
Euer Namizo
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„Ace, Ruffy, Sanji, Zorro!!!! Wenn ihr Vier jetzt nicht
Augenblicklich runter kommt und mit uns Frühstückt, dann
werde ich euch wie kleine Babys wohl runtertragen müssen!!!“
„Mama wir kommen ja gleich. Mein kleiner Bruder und Zorro
müssen sich nur noch schnell anziehen oder willst du ihre
ganze Männliche Pracht sehen?!“
„Ace jetzt verarsch mich nicht. Natürlich will ich es nicht,
aber sie sollen sich jetzt Boxershorts anziehen und ihren
Arsch hierrunter bewegen!!! Oder ihr könnt morgen schauen,
wo ihre Feiern könnt!!!“
„Jetzt halt mal die Luft an Mama! Ace und Ich planen die
Party schon seit dem ersten Ferientag! Die kannst du uns
doch nicht einfach zerstören!“
„Und wie ich das kann Ruffy! Und jetzt packen du und Zorro
eure Männlichkeit sofort ein und kommt runter. Sonst sind
die Pfannkuchen kalt!“
Damit war das Machtwort von Mama Rouge gesprochen und im Zimmer von ihrem älteren Sohn Ace beginnen die Vier Bewohner hektisch hin und her zu laufen und die Spuren der vergangen Nacht zu beseitigen.
„Toll gemacht Jungs, jetzt darf ich tatsächlich zum ersten
Mal in meinem Leben wischen!“
„Bitte. Gern gemacht. Hat ziemlichen Spaß gemacht den Boden
auf so eine Art und Weise zu versauen!“
„Wie witzig Zorro!“
„Ach Ace, Ruffy wird dir nachher bestimmt helfen!“
„Bitte nicht. Falls du dich nicht mehr erinnern kannst Sanji,
war es Ruffy der wie ein Vulkan gespritzt hat!“
„Hab ich doch gern gemacht Brüderchen!“
Und schon fangen die Vier Jungs an zu lachen, was sie letzte Nacht fast ununterbrochen getan haben. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, ziehen RUffy und Zorro sich endlich eine Boxershorts an, damit sie wenigsten etwas Sperr lisch begleitet sind, sowie der Blondschopf und der ältere Schwarzhaarige und gehen die Treppen hinunter und setzten sich an den Esstisch, auf welchem sich schon unzählige, gut duftende Pfannkuchen stehen.
„Endlich. Ich will echt nicht wissen was hier gestern abgegangen ist, aber wenn dein Vater um Eins, bis dahin ist noch eine Stunde Zeit, will ich, dass der Tisch da draußen von allen Flaschen befreit ist und egal in welchem Zimmer ihr wart, wenn ich nachher raufgehe, ist dort auch alles Blitzeblank. Haben wir uns verstanden?!“
„Ja Miss Puma…“
„Und noch eines will ich euch jetzt mal erzählen. Mir sind eure
kleinen Männerrunden unter der Woche lieber, als die ganzen
Partys an den Wochenenden. Aber ich bitte euch einfach nur
um eins, lasst doch einfach dieses Kindische Penis-Schwur
Dingens.“
Völlig schockiert über die Tatsache, dass die Mutter der beiden Schwarzhaarigen über ihren ganz Intimen Schwur Bescheid weiß. Während Ruffys halber Kaffee aus seinem Mund über den Tisch wandert und ACes halb aufgegessener Pfannkuchen in seinem Hals für Staut sorgt. Sanjis Kippe fliegt im hohen Bogen zu Boden und Zorros weitaufgerissene Augen drohen aus ihren Höhlen zu fallen.
„Du hast das aber noch nie gesehen?!“
„Um Gotteswillen Nein! Ace, Was haltet ihr von mir?! Dass ich
wie ein kleiner Groupie von euch, die immer das Haus
belagern, sofort ans Fenster springe wenn ich das Höre?!“
„Du hörst es sogar?!“
„Ich war ja auch mal jung und da ist es mir nie so
aufgefallen, aber jetzt, wenn ich dann zum Beispiel wie
gestern im Bett liege und lese und ihr dann bei höherem
Alkoholpegel anfangt rum zu grölen.“
„Aber du hast doch niemanden was erzählt?“
„Nein und ich werde es auch niemanden erzählen, aber dein
Vater und Ich haben uns da schon des Öfteren die lustigsten
Dinge ausgemalt.“
„Das wird ja als schlimmer ACe. Was fragst du auch die ganze
Zeit so doof nach?!“
„Entschuldige Ruffy, aber mich interessiert es halt. Und ich
denke Zorro uns Sanji auch.“
Die Beiden Jungs, welche immer ruhiger wurden und immer mehr in ihrem Stuhl runterrutschten nicken als Zustimmung und auch Ruffy zieht seinen Hut immer weiter in sein Gesicht.
„Aber ihr müsst damit nicht aufhören, es war ja eher nur ein
Spaß und mich interessiert es auch nicht und ich glaube ich
würde es vermissen, nichts mehr zu hören. Aber ich werde ich
nächster Zeit nicht mehr wie eine überfürsorgliche Mutter
wach bleiben und meine Teenager ausspionieren.“
Damit erklingt das helle Lachen von Rouge Puma in der Küche, welches von eher zurückhaltenden Lachen erwidert wird.
*Ist das peinlich!*
*Ich glaub ich brauche einen Schnaps.*
*Ich auch*
*Ruffy und ich nehmen einen Doppelten*
„Sagt mal, ihr schaut so nachdenklich? Versucht ihr gerade
euch per Telepathie zu unterhalten?“
„So ähnlich Miss Puma. Sanji und Ich gehen schon mal hoch
aufräumen. Das Essen war fantastisch!“
„Genau, danke Rouge!“
„Bitte euch zwei. Ihr könnt auch duschen!“
Doch da sind die zwei schon im Zimmer von dem älteren Schwarzhaarigen verschwunden und schenken sich und ihren Freunden jeweils einen Schnaps ein. Kurze Zeit später hören sie auch schon die schnellen hastigen Schritte der zwei Brüder, welche auch sogleich die Tür hineingestürmt kommen.
„War das Peinlich!“
Und schon ist der Schnaps unten und zwei Nachfolgende auch…
**********
Mit leicht zittrigen Beinen und Händen steht eine junge Frau, mit orangen langen Haaren vor einer Wohnungstüre eines kleinen Häuschens mit der Hausnummer 14. Seit einigen Minuten ruht ihr Finger auf der Türklingel, welche mit dem Nachnahmen Butterfly verziert ist. Nach weiteren Sekunden des Zögerns, traut sie sich dann doch den Knopf herunter zudrücken, worauf auch sofort ein Glockenspiel ertönt. Kurzdarauf kann sie von drinnen schon zaghaften Schritten hören, bevor mit einem Schwung die Türe auffliegt und Robin im Türrahmen steht.
„Hey süße. Schön, dass du meiner Einladung gefolgt bist. Hast du es gut gefunden?!“
„Ich bin ganz ehrlich, dass mich meine Mutter gefahren hat, weil sie noch einkaufen muss und ich glaube, dass du mich in der Stadt noch eins, zwei Wochen rumführen muss, bis ich wenigstens die wichtigsten Häuser, Straßen und Plätze, doch vor allem Geschäfte finde!!!“
„Das mach ich doch gern. Komm rein. Geh einfach den Flur durch in die Küche. Meine Mutter müsste summen, das macht sie immer wenn sie kocht!“
„na dann kann ich es ja nicht verfehlen.“
Kichernd läuft Nami den langen, schmalen Flur entlang und betritt, immer noch leicht nervös, die gekachelte Küche.
„Oh hallo du musst Nami sein Schön dich kennen zu lernen. Du glaubst mir gar nicht wie viel ich schon von dir gehört habe Mein Name ist Nico Olivia Ich bin die Mutter von Nico Robin was du dir ja eigentlich denken kannst. Ach ich rede schon wieder zu viel ich sollte mal die Klappe halten. Oh Robin da bist du ja Ihr könnt noch einen Augenblick in dein Zimmer gehen oder auch einfach ins Wohnzimmer aber ich würde lieber in dein Zimmer gehen weil dann kannst du es Nami gleich zeigen und ach Nami du hast übrigens einen geilen Körper und schöne Haare. Vor allem die Haarfarbe ist genial Sind die Gefärbt?!“
Während die schwarzhaarige Frau Nami mit ihrem Redeschwall überflutet, schüttelte sie ihr die ganze Zeit die Hand und holte kein einziges Mal Luft. Robin, welche sich am Ende des Redeschwalls zu ihnen gesellte, schaut ihre Freundin mit einem entschuldigenden Blick an, welchen diese mit einem leicht verzweifelten Blick erwidert.
„Danke Mum, aber sollst NAmi nicht den Arm auskugeln. Wir gehen dann noch ein Bisschen in mein Zimmer rauf, du kannst uns ja dann rufen.“
„Klar kann ich das machen. Ich bin ja noch so aufgeregt. Endlich lerne ich mal eine Freundin von dir kennen und nicht die ganze Zeit nur deine Nachhilfeschüler oder diesen einen Klassenkameraden von dir Obwohl der ja ziemlich süß ist Läuft da wirklich nichts zwischen dir und ihm?!“
„Mama!!! Es reicht jetzt. NAmi bekommt ja gleich einen Schock.“
„Den hab ich schon, aber ist nur halb so schlimm. Meine Cousine kann auch ohne Punkt und Komma reden. Ich bin es quasi schon gewohnt. Es kam nur so überraschend, weil du nicht den Anschein gemacht hast, dass deine Mutter so lebhaft ist.“
„Das sagen viele zu uns. Ich sage meiner Tochter ja immer sie solle mal mehr aus sich rauskommen aber nein was die Mama sagt wird ja nur müde belächelt aber vielleicht kannst du sie aus ihrem Schneckenhaus befreien und wenn ihr Schoppen gehst kannst du ihre vielleicht auch mal ein bisschen Farbe in den Schrank zaubern.“
„Das kann ich machen, wieso nicht?! Dann geh mal vor robin, ich folge dir.“
„Okay ihr Süßen, bis gleich!“
Damit ist es für Robin und Nami erledigt und die Schwarzhaarige führt sie die Treppen hinauf in ihr Zimmer. Durch eine gelbe Türe hindurch und sie stehen in dem, im Vergleich zu Namis Reich, winzigen Zimmer.
„Es ist bestimmt ein Witz zu deinem Zimmer, aber es reicht
für mich vollkommen aus.“
„Mein altes Zimmer war sogar noch kleiner als das hier, aber
dafür steckt hier viel Liebe und Leben drin, was bei mir noch
nicht wirklich ist. Zudem wirkt es hier schön gemütlich und
bei mir stehen zwar Designermöbel und die Farben
harmonieren auch super zusammen und machen es irgendwie
gemütlich, aber verstehst du was ich meine?“
„JA ich weiß was du meinst. Aber du bist ja auch erst neu
eingezogen. Warte doch erst mal ab, bis du mal ein paar
Wochen darin wohnst und schon ist es gemütlich und voller
Leben. Ich wohne ja immer hin schon seit meinen 18 Jahren in
diesem Zimmer. Ich bin hier aufgewachsen.“
„Das heißt dein Vater hat euch hier wohnen lassen?!“
„Setzt dich erst mal und dann erzähl ich es dir. Ich finde es
immer unhöflich und ungemütlich wenn an sich im Stehen
unterhalten und erst Recht einen Gast nicht einen Platz
anbietet.“
Damit zeigt sie auf ihr Bett, welches bis auf die Matratzenspitze akkurat gemacht ist. Dankend nimmt Nami den Platz an und schmeißt sich regelrecht auf das Bett und zieht Robin mit sich. Vollkommen überrascht von der stürmischen Orangehaarigen fällt Robin mit aufs Bett und stößt sich ihren Kopf an der Wand, der sofort zu schmerzen beginnt, doch dem lautschallenden Lachen nicht im Wege steht.
„Tut mir leid.“
„Ist nicht schlimm. Du bist ganz schön wild!“
„Ja. Früher das ruhige, ängstliche Entlein und jetzt der wilde
hier-bin-ich Schwan.“
„Dir tut der Tag in Water Seven ja schon richtig gut.“
„Du glaubst gar nicht wie gut. Aber jetzt erzähl mal. Wie war
das mit deinem Papa?“
„Also gut. Aber das kann etwas dauern.“
„Ist doch egal. Wir haben den ganzen Donnerstag nur für
uns!“
„Okay. Also. Ich bin 18 Jahre alt und meine Mutter ist 38, was
heißt, sie hat mich mit 18 Jahren bekommen. Mein Vater, der
übrigens Thorsten heißt, machte meiner Mutter sofort einen
Heiratsantrag, als er von der Schwangerschaft erfuhr. Sie
glaubten, die große Liebe gefunden zu haben und nur vier
Tage nach meiner Geburt haben sie geheiratet. Wir zogen hier
in das Haus ein und lebten anscheinend lebten wir auch eine
Zeit lang glücklich zusammen. Doch kurz nach meinem Vierten
Geburtstag war die Liebe vorbei und mein Vater schon wieder
an einer neuen Dame interessiert, was meine Mutter ihm nicht
verübeln konnte, denn auch sie hatte einen neuen Partner. Sie
ließen sich also nach dem Trennungsjahr scheiden, da war
ich dann Fünf. Mein Vater hat genug Geld, denn er ist
Selbstständig, frag mich aber bitte nicht mit was!“
„Okay dann frag ich nicht.“
„Danke. Auf jeden Fall wollte er dann ausziehen und sagte
meiner Mutter, dass er mich nicht aus meinen gewohnten
Umfeld reißen will und dass er so lange an der Miete den
größten Teil bezahlt, bis meine Mutter in der Lage wäre,
arbeiten zu gehen. Und dies traf dann vor sechs Jahren ein.
Sie fragte mich, ob ich mich alt genug fühlte, um Mittags
alleine zu sein und Abends dann mit ihr zusammen zu kochen
und das fand ich in Ordnung. Also arbeitet sie jetzt schon
seit sechs Jahren in der Boutique, in welche wir nachher auch
gehen werden und verdient nicht schlecht. Sie hat eine satte
Prämie bekommen, als sie zur Chefin ernannt wurde, weshalb
sie sich entschied, das Haus zu kaufen. Jetzt muss sie nichts
mehr an Miete bezahlen und hat mit meinem Vater
ausgemacht, dass er das Geld lieber mit mir Persönlich
ausgeben soll an den Wochenenden, anstatt es mir immer auf
das Konto zu überweißen.“
„Ah und hat dein Vater wieder geheiratet?“
„Nein noch nicht. ER lebt zwar mit einer Frau zusammen, aber
geheiratet hat er sie noch nicht. Er hat aber vor, mit ihr ein
Kind zu bekommen und sie und meine Mutter verstehen sich
auch super. Denn im Nachhinein verstehen meine Eltern nicht,
wie sie so doof sein konnten. Aber das einzige, was sie nie
bereuen werden, zumindest sagen sie mir das immer, bin #
ich!!!“
Robins Grinsen wird größer und größer und steckt ungewollt NAmi an. Bei dieser bleibt es jedoch nicht bei einem einfachen Grinsen, sondern sie beginnt lauthals, schon fast schreiend, zu lachen.
„Du bist bescheuert. Warum lachst du denn jetzt?“
„Na, Sie sind nur auf mich stolz. Das sagen alle Eltern der
Welt! Auch meine Eltern würden sagen, es liegt nicht an dir
Schatz.“
„Du bist echt gemein, aber ich verzeih dir. Deine Geschichte
kenn ich ja schon, aber da haben wir ja noch den ganzen
Donnerstag, um uns gegenseitig die wichtigsten
Informationen auszuquetschen.“
„Stimmt! Aber wir können ja jetzt schon anfangen. Also Robin,
was ist dien Hobby?!“
„Ein richtiges Hobby habe ich echt nicht. Ich lese halt gerne
und interessiere mich auch sehr für Gedichte und Dichter.
Auch für die Geschichte unser Welt, also von den
Dinosauriern bis heute, einfach alles. Dann gebe ich Nachhilfe,
was ich wirklich gerne mache und mir auch noch gleich mein
Taschengeld aufpeppt. Und was sind deine Hobbys?“
„Also das sieht man eigentlich. Es ist das shoppen und
Designen. Ich habe eigentlich alles, was ein richtiger Designer
braucht. Ich habe mir damit in meinem kleinen Shoppingcenter
in einer Ecke eine kleine Modewerkstatt aufgebaut. Aber ich
interessiere mich auch für andere Länder und deren Bräuche
und vor allem Erdkunde/Geographie. Und ich tanze. Meine
große Leidenschaft!“
„Das ist auch nicht wenig. Ich würde mich freuen, wenn ich mal
einen Entwurf sehen dürfte oder etwas selbst Genähtes.“
„Klar, wenn du am Samstag zu mir kommst.“
„Samstag?!“
„Ja, wir wollen eine Einweihung Party feiern und schön fett
grillen und da habe ich gleich gefragt, ob wir außer
Nachbarn auch noch dich und deine Mutter einladen dürfen
und ich darf!!!“
„Danke. Dass muss ich gleich meiner Mutter erzählen! Wir
werden zu den High Society eingeladen!!!“
„Was heißt ihr High Society?! Wir sind ganz normale Bürger!“
„Normale Bürger?! Ihr wohnt in einer Villa, in der teuersten
Gegend der Stadt und du hast doch bestimmt deine eigener
Kreditkarte.“
„Naja.“
„Was?!“
Verlegen schaut die junge Damit mit den langen Orangen Haaren zur Seite, gefangen von dem misstrauischen Blick der Schwarzhaarigen.
„Eigene Kreditkarte ja...“
„Aber..?!“
„Es ist nicht nur eine.“
„Wie?!“
„ES sind Zwei!!!“
Geschockt von der kleinen Beichte starrt Robin auf ihre Freundin, welche mit einem kleinen, schiefen Lächeln unter ihrem Pony aufblickt und ihre Freundin in die weitaufgerissenen Augen schaut.
„Sag mal willst du mich verarschen?! Für was brauchst du
zwei Kreditkarten?!“
„Ich benutze ja nur eine, aber ich habe halt drei, weil meine
Mama lieber mit Bargeld einkauft und ich deshalb ihre Habe
und mein Vater mir manchmal auch seine leiht, also es
manchmal sogar drei sind.“
„Ich hab nicht mal eine und du hast zeitweise sogar Drei!“
„Ja. Aber ich bezahle auch schon oft mit Bargeld. Also so ist
es nicht!“
Immer noch verwundert, aber lange nicht mehr so geschockt, richten sich die zwei Damen wieder auf. Zusammen stehen sie auf und durchqueren den kleinen Raum und laufen die Treppen herunter, bis sie wieder in der Küche stehen. Nico Olivia tanzt um ihre Kücheninsel herum und stellt Portionsweise das Essen auf den Tisch. Zudem singt sie einen Song, welcher auf ihrem MP3 Player läuft. Als alles auf dem kleinen Esszimmertisch steht, nimmt sie die Ohrstöpsel aus den Ohren und dreht sich zum Flur um.
„Ach da seid ihr ja schon. Ich habe euch gar nicht kommen
hören. Das lag vermutlich daran, dass ich mal wieder meinem
Robbie Williams gehört habe. Der Mann ist einfach so toll!!!
Setzt euch und fangt an zu essen. Es gibt selbstgemachte
Käsespätzle, Putenbrustfilet und frisches knackiges
Gemüse.“
„Danke Mama. Das sieht lecker aus. Nami nimmst du gegenüber
von mir Platz?“
Robin deutet auf einen leeren Stuhl gegenüber von ihrem, welchen ihr Gast dankend annimmt.
„Also Frau Butterfly, das riecht himmlisch und sieht genauso
lecker aus!“
„Oh vielen Dank Kleines. Und jetzt haut rein. Es ist jetzt
mittlerweile schon 14 Uhr und ihr wollt doch noch schoppen,
also los!“
„Guten Appetit!“
Die zwei Schwarzhaarigen und ihr Gast fangen auch sofort an, das leckere Essen zu verspeisen…
--eine Stunde später—
„Mama, danke für das das leckere Essen!!! Wir gehen dann mal
in die Stadt!“
„Okay ihr beiden macht das!“
„Ich möchte auch noch mal danke sagen. Es war köstlich!“
„Du bist jeder Zeit wieder willkommen!“
„Danke! Denken sie auch bitte an die Einladung für Samstag?!
Wenn sie nicht kommen bringt mich meine Mutter um!“
„Du sollst mich Olivia nennen! Ich fühle mich sonst so alt!“
„Ok! Entschuldige!!!“
„Ist nicht schlimm Nami und jetzt solltet ihr gehen! Sonst
könnt ihr auch wieder zurück in die Küche kommen, dann
müssen wir nicht schreien!“
„Nein Mama. Wir sind ja schon aus der Türe. Wir gehen jetzt
auch. Ich habe Schlüssel und Handy dabei, also musst du
nicht auf mich warten und kannst mich auch erreichen!“
„Das Nenne ich mal mitgedacht Schätzchen! Ich bin in zwei
Stunden in der Boutique für die Inventur!!!“
„Wir kommen mal vorbei!“
„Macht das! Viel Spaß!“
„Danke!“
Die jungen Frauen schlagen die Tür hinter sich zu und laufen arm in arm die Straße entlang und unterhalten sich schon wieder. Gute zehn Minuten später stehen sie an einer Art kleinem Hafen, auf welchem kleine Gondeln anliegen. Voller Begeisterung stürmt Nami auf die Wasserstraße zu und kniet sich am Hafen herab, um ihre Hand in das kühle Nass zu stecken, während Robin an der Kasse stehen bleibt und mit dem Mann hinter dem Tresen redet.
„Nami kommst du mal bitte!“
„Warum?!“
„Wollen wir uns eine Gondel für den ganzen Tag mieten?! Dann
müssen wir nicht immer nur von Hafen zu Hafen bezahlen,
sondern können individuell fahren!“
„Dann machen wir das, aber kennst du dich damit aus?! Also
ich kann kein Schiff fahren und ich sehe auch keinen Matrosen
mit starken Armen welcher uns rumkutschiert!“
„Was lachst du denn jetzt so blöd?! Hab ich was im
Gesicht?!“
„Nein, aber hier gibt es keine Matrosen, weil wir keinen
Matrosen brauchen!“
„Willst du mich immer noch verarschen?!“
„Jetzt komm doch mal her!“
Damit steht die Orangehaarige auf und läuft zu ihrer Freundin, die immer noch kichernd vor dem Schalter steht und auch der Mann dahinter muss sich das kichern verkneifen. Als sie am Schalter ankommt, sprechen ihre Freundin und auch der Angestellte sie auf ihre Unwissenheit an.
„Junge Dame, sie kommen nicht von hier?“
„Nein wieso?“
„Weil wir hier keine Gondeln mit gutaussehenden Matrosen
vermitteln.“
„sondern?!“
„Also so langsam fühle ich mich verarscht.“
„Die Gondeln werden von sogenannten Yagara Bulls gezogen.“
„Von was?!“
„Du kannst die dir vorstellen wie größere Seepferdchen
NAmi.“
„Ah. NA dann. Aber er muss stark sein, ich will shoppen gehen!“
„Deshalb stehe ich ja hier und frage dich, ob wir für den
ganzen Tag einen mieten wollen, dann können wir auch einen
größeren mieten oder…“
„Sie können sich ihren ganz eigenen Yagara Bull kaufen und ihn
aufziehen. Diese Wasserstraßen sind in der ganzen Stadt
verteilt, auch an ihrem Haus.“
„Ach so, dann ist der komische Fluss, welcher am Rande leicht
vergoldet ist, kein normaler Fluss!“
„Der Rand ist vergoldet? Wenn ich sie fragen dürfte junge
Dame, wo wohnen sie denn?!“
„Wie die Straße heißt kann ich ihnen noch nicht sagen, ich
wohne erst seit einem Tag hier, aber ich wohne in der
Villengegend, weiter oben auf dem Berg.“
„Na dann kein Wunder. Dann würde ich es ihnen aber dringend
empfehlen in den nächsten Tagen ein Baby zu kaufen, denn
dort oben haben sie einen fantastischen Hort, wie sie überall
auf der Insel verteilt sind, nur lang nicht so gut wie das
teuerste der Insel!“
„Da kann ich es dann abgeben und jeden Tag hingehen und es
großziehen?!“
„Genau junge Dame.“
„Gut, danke für diese Information.“
Der gutgelaunte Braunhaarige hinter dem Schalter streckt NAmi seine Hand hin, welche diese annimmt und einmal kräftig schüttelt. Danach wendet sie sich wieder zu Robin, welche leicht genervt drein schaut.
„Was denn?!“
„Willst du jetzt einen für den ganzen Tag oder nicht?!“
„Ganzer Tag!“
„Gut.“
„Wir hätten dann gerne einmal einen Yagara für den ganzen
Tag gemietet. Wir wollen wahrscheinlich schoppen, aber nicht
zu viel.“
„Zwei Personen, den ganzen Tag, wollen vielleicht shoppen.
Dann würde ich sagen nehmen wir einen Mittleren?“
„Ja.“
„Dann macht das 30 Berry bitte.“
Robin kramt ihre Portmonee aus ihrer Tasche und überreicht dem Mann das geforderte Geld. Dieser steht auf, öffnet das Türchen seines Holzhäuschens und tritt in die pralle Sonne.
„Folgen sie mir bitte an den Steg.“
Mit einer Kopfbewegung in die gewünschte Richtung geht er voraus und die zwei Freundinnen hinter her. Als er am Steg ankommt, hebt er eine Art tröte in die Höhe und schon nach kurzer Zeit erscheint ein Schatten dicht unter dem Wasserspiegel. Sachte schiebt der Mann mit einem längeren Stab einen der mittelgroßen Körbe über jenen Schatten.
„Yagara auftauchen.“
Und mit einer ziemlich hohen Wasserfontäne taucht eine grüne Gestalt aus dem Wasser auf und zeigt seine weißen, prachtvollen Zähne.
„DAS ist ja der Wahnsinn!!!! Wie cool!!!“
„Dachte ich mir doch, dass es ihnen gefallen wird. Soll ich den
Damen beim Einsteigen behilflich sein?“
„Das wäre lieb.“
Mit einem zustimmenden Nicken seines Seitz reicht er Nami die Hand und hilft ihr in den Korb hinein. Danach hilft er auch noch der Schwarzhaarigen hinein, bevor er wieder zu seiner Hütte zurückkehrt.
„Kennst du dich damit aus?!“
„JA klar. Ich nehme die Zügel und du schaust zu, dann kannst
du nachher auch noch üben wenn du willst.“
„Klar. Aber jetzt fahr erst mal los. Ich will endlich in die
Stadt.“
„OK. Halt dich fest!“
„Warum?“
„Hü Yagara!“
Und so schnell wie ein Blitz saust das Tier los und ist schon nach kurzer Zeit hinter der Ecke verschwunden…
**********
Weiter oben auf dem Berg der Stadt, wo Armut eher ein Fremdwort ist, stehen vier junge Männer vor einer sehr luxuriösen Villa. Einer der Vieren besitzt grüne und der andere blonde Haare. Die anderen beiden tragen beide schwarze Haare, aber einer von ihnen versteckt diese, Großteils, unter einem Strohhut.
„Es war wie immer cool bei euch Jungs, die Partybrüder!!!“
„Danke Zorro. Ich komm nachher noch mal bei dir vorbei ein
bissel zocken?“
„Kannst du machen Ruffy. Aber ich geh erst mal duschen und
ruf dich dann an, ich weiß ja nicht, was sich meine Eltern
noch vorgenommen haben.“
„Meine Handynummer müsste ich dir gegeben haben.“
„das glaub ich auch!“
Der Strohhut und sein Gesprächspartner schauen sich grinsend an und nehmen sich als Abschied in den Arm und geben Shake Hands.
„Jetzt verabschieden die beide sich schon ohne uns zu
beachten. Das nenne ich Freundschaft!“
„Da hast du Recht Sanji. Mein Bruder und sein bester
Kumpel!“
„Jetzt stellt euch mal nicht so an und kommt her!“
Schnell ziehen sich die beiden, welche mittlerweile jeweils einen Arm auf der Schulter des anderen ruhen hat, ihre zwei außenstehende Freunde zu sich und umarmen sie ebenfalls zum Abschied. Diese Umarmung findet jähes Ende, als die Mutter der beiden Brüder ungewollt laut die Eingangstüre zuschlägt und auf das Gruppenkuscheln zusteuert.
„Da soll mir mal jemand den Kopf von jungen Männern
erklären. Die angesagten Jungs der Schule, die
Mädchenaufreißer und Machos schlecht hin, stehen da und
fangen beinahe an zu heulen, nur weil sie sich verabschieden
müssen.“
„Mama, merkst du eigentlich nie, wann du nervst?“
„Ace D. Puma! Ich wäre da mal lieber Ruhig! Sonst kann ich
noch ganz anders auf die Nerven gehen. Zum Beispiel indem
ich mal mir genauer die Schränke in deinem Zimmer anschauen
würde oder hinterfragen würde, warum eure Zimmer, immer
so nach rauch sticken, obwohl ihr doch Nichtraucher seid!
Denn Sanji geht immer raus oder auf den Balkon, aber ich
habe ihn noch NIE im Zimmer rauchen sehen!“
„Ich bin ja ruhig!“
Mit einem Siegerlächeln im Gesicht läuft die Mutter, mit den Pinken Haaren, an ihren Söhnen vorbei und steigt in ihren geliebten Mini und saust davon.
„Wenn die in unseren Zimmer nachschaut, entdeckt die unsere
Pornosammlung, unsere Zigaretten und unseren Alkohol! Hab
ich keinen Bock drauf Ruffy!“
„Hättest du sie nicht provoziert, aber sie macht es ja nicht.
Jetzt machen wir noch mal Shake Hands und dann lassen wir
euch fahren. Den Rest regeln wir dann noch im Zimmer oben.“
„Okay Tschau ihr beiden.“
Damit steigen die Übernachtungsgäste in das Auto des Blondschopfs und fahren davon. Die beiden schwarzhaarigen Brüder drehen sich auf ihrem Absatz um und gehen zurück ins Haus, in welchem ihr Dad schon auf sie wartet.
„HI Dad.“
„Hi Dragon.“
„Morgen Ruffy! Morgen Ace! ihr Beide habt also keinen Bock
drauf, dass Rouge eure Pornosammlungen entdeckt?“
„Man Dad, die hast du uns teilweise sogar mitgekauft.“
„JA klar. Den Alkohol ja auch und da habe ich auch nichts
dagegen, aber ich würde doch gerne wissen, dass du auch
angefangen hast zu rauchen Ruffy. Von dir ACe weiß ich es.“
„Wie er weiß es?“
„Ja klar. ER hat mich zuerst beim Kauf meiner ersten
Schachtel erwischt, dass ich aber noch erklären konnte. Aber
als er dann in mein Zimmer reinplatzte und ich gerade ein
Bier in der einen, eine Zigarette in der anderen Hand und im
Fern einen Porno anhatte, konnte er sich denken, was ich in
meinem Zimmer treibe und dass die Zigarettenschachtel für
mich war.“
Weitaufgerissene Augen und ein sperrweit offenstehender Mund zieren Ruffys Gesicht, während er abwechselnd dem schief grinsenden Ace und sein Vater anschaut. Mit kleinen, unsicheren Schritten taumelt er langsam zurück, bis er an der Wand, gegenüber seiner Familie, Halt findet.
„ich dachte, du traust es dich nicht Mama und Papa zu
sagen?“
„Ja. Mama bestimmt nicht, die würde mich umbringen und Papa
weiß es ja, aber ich hab es ihm bis heute nicht bestätigt,
auch wenn das völlig unnötig ist.“
„Das ist schon hart. Aber von unseren Männerabenden weißt
du auch nur den speziellen Schwur?“
„Ja und Mama auch. Aber ich bin nicht blöd und weiß, was so
vier Weiberhelden machen, wenn sie sich schon mit dem
Einschlagen der Penisse einen Schwur unterzeichnen und meine
beiden Jungs Pornos im Zimmer haben. Ich war ja auch mal
jung und eine Zeit lang war ich ja auch mal Single.“
„Papa, es ist gut. Bitte nicht weiter reden. Und ich weiß zwar
nicht wie ich es sagen soll, aber ich rauche seit vier Monaten.
Ich weiß, dass es vollkommen bescheuert ist.“
„Das ist es mein Sohnemann. Dürfte ich den Grund erfahren
weshalb?“
„Deshalb gab es gestern wieder einen Genitalschwur. Sobald
ich mich bereitfühle es euch zu erzählen, werde ich euch
darüber in Auskunft setzen. Ok?!“
„Ich würde mal sagen, ihr geht jetzt sofort die Treppen hoch
und putzt das Zimmer von ACe. Danach sauft ihr den
Restalkohol in euren Zimmern leer und bitte schaut, dass
eure Zigaretten weg sind, denn Rouge wird nachher nachsehen
und dann seid ihr im Arsch.“
Die beiden Brüder können ihr Glück kaum fassen, einen so coolen Vater zu haben und springen ihm um den Hals.
„Danke Papa! Du bist der geilste! Komm Ruffy, wir gehen uns
besaufen und rauchen und das noch mit Erlaubnis!“
Sofort stürmen die beiden Glückshähne los die Treppen hinauf in das Zimmer des Älteren. Schon gleich haben sie die erste Flasche Wodka intus und auch der erste Jack Daniels von Ruffy landet schon kurze Zeit später leer im Wäschekorb. Die Männerspuren des letzten Abend werden bis auf den letzten Spritzer beseitig. Danach setzen sich die zwei Brüder in das Zimmer des Jüngeren, denn den Alkohol des Älteren haben sie vorhin noch mit ihren Gästen vernichtet, ziehen sich einen ihrer Filme ein und beginnen zudem noch damit, die Klimmstängel des Jüngeren zu vernichten…
**********
Mit einer Ruhe, welche nur Frauen beim Shoppen haben, schlendern die Besten Freundinnen Nico Robin und NAmi durch die Innenstadt und Shoppingmeile von Water Seven. Unzählige Boutiquen reihen sich aneinander und bilden richtige Gassen. Im Zentrum der Meile, auf einem großen runden Platz, steht ein gigantisches Einkaufshaus, welches wie ein Palast aus den kleinen Boutiquen herausragt. Das Wetter für einen Einkaufsbummel scheint perfekt, denn tausende Frauen und ihre Freundinnen, hin und wieder eine Männergruppe, laufen an der schwarzhaarigen und Orangehaarigen vorbei.
„Das ist ja der Wahnsinn Robin. So viel Auswahl. In dem Dorf,
von welchem ich komme, gibt es gerade mal sechs Geschäfte
und das sind no Name Produkte.“
„Und woher hast du dann diese ganzen Marken?“
„Mein Vater ist früher viel gereist und meine Mutter
manchmal auch und da haben wir dann manchmal mit dem
Laptop einen Videochat gemacht, während sie shoppen waren
und so konnte ich aussuchen. Zudem liegt Krokos nicht weit
von einer großen Stadt entfernt, die Marken verkaufen. Du
verstehen?!“
„Ach so. Okay. Komm, da vorne ist eine Boutique, in welcher ich
oft einkaufen gehe. Und gleich daneben ist ein Gucci Laden.“
„Das hört sich vielversprechend an.“
Mit großen Schritten und voller Erwartung starten die beiden endlich ihre Shoppingrunde und stürmen den ersten Laden…