Formalitäten und erste Begegnungen
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„Das ist aber sehr nett und zuvorkommend von Ihnen Mr. Malfoy. Wäre zu frech zu fragen ob ich stattdessen in Ihrem Bett unterkommen kann?“, Harry liebte diese Spielchen sehr, das tat er schon damals als sich Draco noch am Anfang etwas geziert hatte. Aber prüde war Mr. Malfoy garantiert nicht zu nennen, wenn er wollte könnte er alles von Harry bekommen. Seine Veelamagie funktionierte bei Mr. Potter senior am besten. Er war nun einmal sein Partner.
„Das ist nicht nur frech Mr. Potter sondern auch anstößig. Ich weiß nicht ob ich das in meinem alten ehrwürdigen Haus dulden kann.“, antwortete Draco verfüherisch und fixierte Harry mit seinem sturmgrauen Augen.
Harry hatte wirklich Probleme damit sich zusammenzureißen. Diese Art der Verführung war fast unwiderstehlich für den Potter. Ohne Scham drückte er Draco in eine dunklere Nische und küsste den anderen hemmungslos, gierig, stürmisch, als hätte es nie eine Trennung zwischen ihnen gegeben.
Draco WOLLTE ihn wegdrücken, aber er konnte es nicht. Der blonde Drache erwiderte den Kuss verfüherisch schmiegte sich an den trainierten Körper des Auroren.
Atemlos löste sich Harry von den geröteten Lippen seines Freundes. „Ich hatte fast vergessen wie gut du schmeckst..“, er leckte sich über die Lippen zog Draco wieder zu sich heran.
„Wenn ich nicht so eine verdammte Beherrschung hatte…würde ich dich hier einfach…nehmen ohne Rücksicht auf Verluste.“, wisperte Harry seinem Drachen ins Ohr. Dieser schloss genießerisch die Augen und schnurrte wie ein verliebtes Kätzchen.
„Später, vielleicht. Wenn der Papierkram erledigt ist UND mein Haus dann noch steht, Lucien weiß nichts von dir. Auch wenn er es wissen will…deshalb wollte er meine Bibliothek in Brand setzen…“, erklärte er leise und nutzte die Zeit um mit dem Potter zu kuscheln.
„Lass uns heim.“, Harry löste sich von Draco, wenn auch nur sehr widerwillig. Sie gingen Hand in Hand bis sie das Gebäude verlassen hatten und Apparieren konnten. Sie landeten wieder an der Grenze zu Malfoy Manor.
Langsam schritten sie die Auffahrt hinauf und Draco hatte bereits eine böse Vorahnung. Selten ging der Tag ohne irgendeine Aktion seines Ältesten aus. „Ich ahne schlimmes.“, murmelte er leise und sie betraten das Haus des Malfoys.
„Twinky!“, rief Harry nach der Hauselfe und diese erschien auch sofort. Sie sah etwas ramponiert aus.
„Kannst du meine Sachen aus meinem Haus holen in Godrics Hollow?“, beauftragte er die Elfe.
„Natürlich Master Potter. Twinky und die anderen sind gerade dabei den Salon und das Büro von Master Malfoy wieder zu säubern.“, gestand die kleine Hauselfe und ließ die Ohren hängen.
„Ok. Wir kümmern uns darum. Hol bitte erstmal die Sachen und richte Ginny aus das ich die Scheidung will ja?“, damit ploppte die Elfe weg. Mit Draco machte er sich auf den Weg in den Salon.
„Was hat er jetzt wieder angestellt…“, grummelte Draco und ahnte nichts Gutes.
Sie betraten den eigentlich Edel eingerichteten Salon der jetzt zurecht den Namen SCHLACHTFELD trug, hier stand und lag nichts mehr auf dem anderen, es war ein einziges Chaos.
„Ich will gar nicht wissen wie mein Büro aussieht..“, seufzte Draco ergeben und sah sich um, von seinem Sohn keine Spur.
„Wenn er nicht hier ist, ist er sicher draußen.“, er zog Harry an der Hand mit sich nach draußen. Dort gab es einem Stall und davor stand ein schwarzes ziemlich großes Pferd.
„Gehört es ihm?“, fragte Harry interessiert nach und musterte das Tier.
„Ja, ich wollte ihn verkaufen weil dieses Biest wirklich gemeingefährlich ist. Es beisst und ist Aggressiv. Nur bei ihm nicht. Sie sind ein Herz und eine Seele. Ihr Name ist Persephone.“, erklärte Draco und ließ Harry teilhaben am Leben seine Kindes.
Aus denn Augenwinkel sah Harry einen Schatten der aus dem Stall kam und eine Kiste bei sich hatte.
„Lucien!“, rief Draco streng und sah ihn auch so an.
„Was hast du mit dem Salon angestellt? Ich will nicht wissen wie mein Büro aussieht!“, er kam näher und zog Harry automatisch mit sich.
Der sah nur helle blonde Haare…lange lockige Haare. Draco schien nicht übertrieben zu haben, Lu schien wirklich eine kleine Veela zu sein.
„Nur einen Zauber ausprobiert!“, murrte der Junge ohne sich seinem Vater zuzuwenden.
„Du sollst keine Zauber ausprobieren, nicht außerhalb deines Unterrichts!“, belehrte ihn Draco sich die Schläfen reibend bestimmt zum tausendsten mal.
Lucien schien das nicht sonderlich zu interessieren er zuckte mit den Schultern und wandte sich jetzt das erste Mal um, und sah ihnen ins Gesicht.
Harry erstarrte in seiner Bewegung und starrte den Jungen vor sich direkt an. Sein Gesicht war extrem feminin, fein geschwungene Augenbrauen, sündige Lippen die er wohl von Draco geerbt hatte. Aber das auffälligste an ihm waren seine Augen. Sie waren Giftgrün. Wie seine eigenen. Alle in allem war er…perfekt? Konnte man das sagen? Er war nicht so verbissen Aristokratisch wie Draco. Seine Gesichtzüge waren weicher, man sah Lucien an das er eine Veela war.
„Hab ich irgendwas im Gesicht oder was?! Ich weiß das ich schön bin.“, auf den mund gefallen war er sicherlich nicht, das merkte der Potter sofort. Er spürte dessen Magie, die Dracos ähnlich war, ihn aber kalt ließ, schließlich war Lucien sein Sohn!
„Versuch es gar nicht erst. Deine Veelamagie funktioniert bei mir nicht. Dein Vater beherrscht sie besser als du!“, wies er den Jungen vor sich zurecht.
„Ach ja? Ich zähle nur mal eben kurz eins und eins zusammen. Du hast die gleichen Augen wie ich, du bist gegen meine Magie immun, und du hälst Händchen mit meinem Vater. Ich gehe davon aus das du mein Dad bist. Wer hätte das gedacht das Vater gerade was mit dem ´Retter der Zauberwelt´ hat.“, grinste Lucien und sah ihn frech an, während er anfing seine Pferd zu putzen. Die Stute schnaubte zufrieden und rieb ihren Kopf an seinem Bauch.
„Hör auf du kitzelst!“, neckte er sein Pferd und streichelte das Tier am Hals bis zum Rücken.
„Sieht wohl so aus.“, entgegnete Harry leise und hielt Dracos Hand fester.
„Komm rein wenn du fertig bist, wir haben ein bisschen Papierkram vor uns.“, bat ihn Harry und Lucien nickte nur bevor er mit seiner Arbeit fortfuhr.
„Ich hab ihn noch nie so zahm gesehen..“; murmelte Draco geschockt und sie gingen hinein. „Er ist frech. Und das hat er nicht von mir, mein Lieber.“, neckte ihn Harry und sie ließen sich in der Küche nieder. „Lass uns die Formulare ausfüllen!“, bat Harry und zog erstmal die Blätter aus der Registratur heraus.
Anmeldung eines Kindes (minderjährig)
Name:
Malfoy
Vorname:
Lucien Orion
Geburtstag:
31.12
Geburtsort:
Malfoy Manor
Mutter:
Draconis Malfoy
Vater:
Harry James Potter
Geschwister mütterlicher Seits:
Scorpius Hyperion Malfoy (11 Jahre)
Geschwister väterliche Seits:
James Sirius Potter (12 Jahre),
Albus Severus Potter (11 Jahre),
ungeboren Kind (Geschlecht nicht bekannt)
Beruf der Mutter:
Zaubertrankmeister
Beruf des Vaters:
Auror
Status der Eltern:
Mutter - geschieden
Vater - getrennt lebend (Scheidung eingereicht)
eheähnliche Gemeinschaft
Haarfarbe:
Blond
Haartyp:
Veela
Lang
Lockig
Augefarbe:
Grün
Statur:
Schlank
„So das wichtigste haben wir bereits.“, er unterschrieb den Antrag genauso wie Draco. Eine von den Eulen die Malfoy Manor bewohnten brachte die Unterlagen direkt ins Ministerium.
Lucien am herein und hatte wohl geduscht und sich umgezogen, der Modesinn war der gleiche den auch Draco so extrem auslebte. Was hatte er sich da nur eingebrockt? Er lächelte den Jungen an der keinerlei Berührungsängste hatte.
„Setz dich zu uns Lucien.“, er nannte ihm Vornamen und der Junge Malfoy gehorchte ihm.
„Du sollst im neuen Jahr nach Hogwarts gehen, und dafür müsstest du einen Test schreiben. Dieser wird zeigen ob du gleich im zweiten Jahr einsteigen kannst oder nicht.“, erläuterte er ruhig und schob dem hübschen Jungen die Blätter entgegen.
„Wer sagt dass ich dahin will? Ich bin gern hier, bei meinem Pferd.“, bemerkte er bissig und zeigte seinem Dad die Sturheit die Draco schon erwähnt hatte.
„Ich sage das. Du bist minderjährig, du bist schulpflichtig und du wirst nach Hogwarts gehen. Darüber diskutiere ich nicht. Ende. Füll den Test jetzt aus. Du hast zwei Stunden. Die Zauber auf dem Pergament verhindern das du schummelst, falls du das vorhattest.“, Harry konnte durchaus streng sein und durchgreifen! Er hatte selber zwei Jungs die auch gern ihren Schabernack trieben.
Lucien schien sich das erste Mal einer Entscheidung zu beugen und begann die verschiedenen Themen nach und nach zu bearbeiten. Knapp vor Ablauf der Zeit war er fertig und schob die Zettel über den Tisch zu Harry. Dieser rollte die Tests und die Anmeldung des Jungen zusammen, mit seiner Zusage für Verteidigung und Dracos Zusage für Zaubertränke. Die Eule wartete bereits und nahm die Papiere an sich.
„Bring die Dokumente zu Direktoren McGonagall.“, forderte er die kleine braune Eule auf die sich erhob und davon segelte.
„Und soll ich dich jetzt Dad nennen?“, Lucien grinste frech und lachte seinen Vater offen an.
