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I'm back my phoenix

Manchmal gibt es doch eine zweite Chance
von

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Auch der Freieste muss sich irgendwann mal entschuldigen!

Kapitel 10: Auch der Freieste muss sich irgendwann mal entschuldigen!
 

Und was daran war jetzt so unheimlich schwer, Kleiner?“ Lange wusste der Sommersprossige nicht, was er darauf antworten sollte oder ob er das überhaupt machen sollte. War das eine ernste Frage? Wollte er darauf eine Antwort? Oder war das nur eine Rhetorische? So ganz wurde die Feuerfaust nicht schlau daraus, biss sich etwas auf die Unterlippe. Er traute sich selbst nicht zu dem anderen aufzuschauen, fürchtete er sich doch irgendwie davor, was er sehen konnte, was er in Marcos Gesicht finden würde. Aber gerade deswegen sah er auch nicht die Hand, die sich sachte unter sein Kinn legte und dieses sanft nach oben drückte, womit er den Jüngeren zwang ihn anzuschauen. Die dunklen Augen waren vor Schreck geweitet und beobachtete Marco genau, dieser strich nur zärtlich die Wange des Kleineren entlang, fuhr sachte mit seinem Daumen die Lippen entlang, hauchte ihm schließlich einen leichten Kuss auf die Stirn.
 

„Sag mir Ace, was hast du erwartet? Warum stellst du es dir so schwer vor, deine Fehler einzugestehen? Jeder macht Fehler. Doch nur die Starken stehen sich diese auch ein. Die Schwachen, mein Kleiner, die verdrängen sie und lassen es offen. Wer Stärke zeigt, entschuldigt sich für seinen Fehler, wenn er jemanden damit verletzt hat.“, gab er sanft von sich und strich ihm zärtlich über die Wange, lehnte seine Stirn gegen die des anderen. Dieser konnte nichts tun, außer verdutzt zu blinzeln, langsam ließ er seine Hände sinken. Ace wusste gerade nicht wirklich wohin mit sich selbst. Er konnte nichts sagen und doch war er so unendlich glücklich, dass er am liebsten gerade implodiert wäre. „Wieso? Wieso... bist du so zu mir?“, fragte er schließlich leise und biss sich nun auch auf die Wangeninnenseite. Irritiert runzelte der Kapitän die Stirn und seufzte selbst leise auf. Er legte fest und bestimmt seinen Mund auf den des anderen, damit aus diesem nicht noch mehr solcher dummen Annahmen kommen konnten. So hob die Feuerfaust schließlich seine Arme wieder, legte die Hände auf die sich deutlich abzeichnenden Schulterblätter, zog Marco etwas näher an sich heran, bog sich ihm etwas sogar entgegen.
 

Langsam jedoch lösten sich die Lippen des Älteren wieder von seinen und er grummelte leise, erntete dafür ein leichtes Schmunzeln von dem anderen. „Wirst du mit Luffy und auch mit Sabo reden, wenn es dem Blondschopf wieder besser geht? Du kannst nicht für immer davor wegrennen, es wird dir nicht gut tun und deinen Brüdern auch nicht. Und JA! Es sind BEIDE deine Brüder. Sowohl Luffy, als auch Sabo. Sie beide lieben dich, dass merkt man. Du bist ihnen wichtig und ohne dich würde ihnen etwas fehlen. Sie wären nicht mehr vollständig.“, gab er ruhig von sich und sah seinen Freund ernst an, doch war sein Blick auch sanft und beruhigend. Wie schaffte es Marco auch jedes Mal wieder ihn auf die Erde zurück zu holen? Ace war selbst immer wieder überrascht, wie der Ältere das machte und seufzte leise auf. Leicht nickte er jedoch schließlich ergeben, seiner Stimme vertraute er gerade nicht wirklich.
 

Ein sanftes Lächeln schlich sich auf die Züge des Phönixmenschen und er strich ihm zärtlich mit der Hand über die sommersprossige Wange, hauchte ihm einen leichten Kuss auf die Stirn. „Brav. Ich möchte nicht noch mal mit Luffy reden müssen, nachdem er dich verprügelt hatte. War kein schöner Anblick für mich und auch ein bisschen peinlich für die Crew und natürlich auch für dich, nicht wahr?“Ace wusste, dass er genau das verdient hatte. Ja er hatte diesen Stups gebraucht und wie immer war er froh, dass Marco ihn diesem verabreichte, wenn er ihn so dringend brauchte. „Idiot... natürlich war das Peinlich, schließlich ist Lu mein kleiner Bruder!“, begehrte er sofort auf und verschränkte schmollend die Arme vor der vernarbten Brust, brachte aber damit nur Marco zum lachen. „Typisch für dich... Aber Luffy ist wohl wirklich daran gewachsen.“ Fragend blickte die Feuerfaust auf und hob eine Augenbraue, runzelte zusätzlich noch die Stirn dabei. „An dem Gedanken, dass du tot bist und nie wieder kommst. Daran ist er anscheinend gewachsen. Du kannst stolz auf deinen kleinen Bruder sein. Auch wenn er dich wirklich übel zugerichtet hat.“ Lachend beugte sich Marco über den Kleineren unter sich und nippte neckend am Hals des Jüngeren.
 

Und auch wenn dieser es nicht wollte, konnte er das leise genüssliche Seufzen nicht verhindern, welches über seine Lippen schlüpfte und sich aus seinem Rachen vorher befreit hatte. „Und du bist ein ziemliches Arsch. Du hättest ja dazwischen gehen können, aber lieber hast du da gestanden und dumm dabei zu gesehen, wie mein kleiner Bruder mich halbtot prügelt.“, murrte Ace und der Blondschopf hielt inne sich am Hals des anderen zu vergnügen, runzelte etwas die Stirn. Ja er hätte wirklich dazwischen gehen sollen, wenn nicht sogar müssen, doch um ehrlich zu sein, war er selbst viel zu erschrocken gewesen. Wer hätte schon damit gerechnet, dass Luffy auf seinen großen Bruder los ging und ihn einfach zusammen schlug? So hatte er den Jungen nicht in Erinnerung gehabt, weshalb er auch nicht wirklich darauf gefasst war. Der gesamte Anblick war einfach nur erschreckend ungewohnt gewesen, so ungewohnt, dass es einfach nur surreal war.
 

Seufzend legte der Ältere deswegen nun auch die Stirn auf der Schulter des anderen ab, schloss die Augen und atmete ruhig und stetig die nackte Haut entlang. „Entschuldige.“ Bei diesem einzelnen leisen Wort des Phönix stockte Ace und seine dunklen Tiefen weiteten sich sofort. Hatte er sich gerade verhört? Hatte sich der Blondschopf gerade wirklich entschuldigt? Wieso? Etwa wirklich deswegen? „Du... bist ein Idiot!“, murrte die Feuerfaust leise und legte seine Hand auf den blanken Hinterkopf, kam nicht drumherum sanft über diesen zu streicheln. „Du brauchst dich doch gar nicht zu entschuldigen.“ Schließlich hob der Größere den Kopf langsam und sah seinem Freund direkt in die Augen, welcher ganz leicht und doch ziemlich verlegen lächelte, ihm schließlich auch mit der Handfläche über die Wange strich, ehe er sich vorbeugte und ihn sachte einen Kuss auf hauchte.
 

„Wann gehst du dich eigentlich entschuldigen?“, murmelte Marco leise und hatte sich wieder dem Hals des Jüngeren zugewandt, welchen er nun sachte entlang küsste und ganz leicht die Seite nachzeichnete mit seinen Fingerspitzen. Verblüfft blinzelte der Sommersprossige und musste seine Gedanken erst mal ordnen, wurde aber doch ein bisschen von den Handlungen des Älteren abgelenkt. „Wenn es Sabo etwas besser geht, er hat glaub ich mehr abbekommen von Luffy als ich, wenn er sogar zu diesem... Arzt? Gebracht werden musste. Ich konnte ja wenigstens selber laufen.“ Fest biss sich der junge Mann auf die Unterlippe und wusste nicht so wirklich was er machen sollte. Wie sollte er das später machen? Ob er Marco fragen sollte, ob er mit kommen könnte um das für ihn zu regeln? Aber gleichzeitig fühlte er sich deswegen bescheuert. Er war doch schließlich keine Memme! Er war ein Mann! Ein erwachsener Mann, der mit seinen erwachsenen Brüdern erwachsen darüber reden konnte, dass sie nun alle drei erwachsene Männer waren und das wie erwachsene Männer aus der Welt schaffen konnten ohne sich dabei die Köpfe einzuschlagen.
 

Und doch fühlte er sich gerade eher wie ein feiger kleiner Junge, der seinen großen Bruder los schicken möchte um seinen Streit zu klären. Aber das konnte Ace nicht machen! Er rannte schließlich nie vor etwas weg! Außerdem war er doch der große Bruder der beiden. Leicht schüttelte er den Kopf und schloss die Augen, lehnte sich an Marco und wusste nicht was er machen sollte. Er wollte nicht davor wegrennen. Er wollte Luffy zeigen, dass er noch oder wieder da war und ihn nicht mehr alleine lassen würde. Auch mit Sabo wollte er reden, auch wenn er noch so sauer auf ihn war, weil er sie alleine gelassen hatte, er musste ihm zu hören. Entschlossen drückte er den Blondschopf schließlich von sich weg, hatte sein Kopf noch immer gesenkt. „...Ich werde gehen.“, hauchte er leise. So leise, dass der Ältere nicht wirklich verstand. „Was, yoi?“, hackte er deswegen nach und runzelte die Stirn. Da hob der neue erste Maat den Kopf und starrte seinen Kapitän mit ernster Mine direkt ins Gesicht.
 

Dieser ernste und entschlossene Blick, so kannte Marco seine Flamme und es jagte ein warmer Schauer durch seinen Körper, ließ ihn schief grinsen. „Ich werde gehen. Ich werde mit beiden reden. Ich werde mich entschuldigen und ich werde Sabo verzeihen.“, meinte Ace laut und deutlich, ging dann aber auch schon zur Tür, öffnete diese und verließ schließlich die Kajüte. Niemand hielt ihn auf. Natürlich nicht, nicht wenn seine Entschlossenheit ihn regelrecht wie eine fühlbare Aura umgab, die in leichten Wellen von ihm ausging. Er würde mit ihnen reden. Er würde sich nicht weiter verkriechen, verstecken und warten, bis alles vorbei war. NEIN! Und schon gar nicht wird er Marco fragen, ob er seine Angelegenheit klärte. NIEMALS!
 

Er überquerte die Insel, sah in der Nähe schon das andere Schiff. Er hatte es noch nie gesehen, es war auch nicht mehr das Schiff mit dem Lammkopf. Es war ein anderes. Es war größer, noch ein bisschen stolzer und strahlte gleichzeitig diese Vertrautheit aus, dass es Ace unweigerlich zum lächeln brachte. Die Crew seines kleinen Bruders hatte sich auf dem Deck versammelt und sie unterhielten sich leise, bis sie ihn entdeckten und ihr Gespräch verstarb. Gleichzeitig wurde der Blick des Sommersprossigen wieder ernster. „Wo sind sie?“, fragte er nur ruhig, doch in seiner Haltung konnte man glatt die Unsicherheit ablesen. Dabei wollte Ace nicht so schwach dastehen. Nein. Er wollte seine Stärke und seinen Stolz demonstrieren.
 

„Luffy ist auf der Krankenstation bei Zylinder... mit Trafalgar.“, kam es von Sanji, der sich nebenbei eine Zigarette in den Mund steckte, aber noch nicht entzündete und ihn aufmerksam betrachtete. „Ich kann dir nur einen Rat geben: Verletze ihn nicht oder rege ihn unnötig auf. Du würdest es bereuen.“ Normal würde Ace auf so eine unterschwellige Drohung eingehen, doch jetzt konnte er gerade nur lächeln, ging an dem Blondschopf vorbei, entfachte eine Flamme auf seinem Zeigefinger. Sanji zog ruhig an dem Glimmstängel und atmete den blau gräulichen Rauch ruhig aus. „Ich bin froh, dass mein kleiner chaotischer Bruder sich auf seine Crew verlassen kann.“ Mit diesen Worten hob Ace nur noch mal die Hand und ging dann auch schon zu dem Krankenzimmer.
 

Er wollte eigentlich noch kurz warten, doch die Blicke in seinem Rücken ließ ihn laufen und schließlich auch den Raum betreten. Anscheinend war Sabo schon wieder wach, denn er saß auf dem Bett und unterhielt sich mit Luffy, der mit auf dem Bett saß und von der Tür abgewandt dasaß. Der Blick des Älteren wanderte über die Schulter des Strohhutträgers und wurde etwas ernster, grinste den anderen aber etwas an. Der Jüngere jedoch drehte sich nur langsam um, grinste dann aber Ace breit an, auf seine bekannte Art und Weise. Alleine das ließ das Herz des Sommersprossigen bis in seine Kehle schlagen. Fest biss er sich auf die Unterlippe. „Ich geh dann solange zu deinem Arzt, Mugiwara-ya.“ Die tiefe Männerstimme ließ Ace etwas die Stirn runzeln, doch merkte er dann, woher sie kam, konnte dann auch den Mann auf der gegenüberliegenden Seite ausfindig machen. Er kannte ihn nicht, wusste nicht wer das war und gerade war es ihm auch ziemlich egal.
 

Immer noch schweigend stand Ace an der Tür und starrte seine Brüder einfach nur an. Doch mit einen mal, verbeugte er sich, kniff die Augen fest zusammen. „ES TUT MIR LEID! ICH WOLLTE EUCH BEIDE NICHT VERLETZEN! ICH BIN EIN IDIOT! BITTE VERZEIHT MIR!“, gab er mit lauter und fester Stimme von sich. Eine ganze Zeitlang war es einfach nur Still in dem kleinen Raum. Ace traute sich nicht wirklich wieder aufrecht zu stehen, stand immer noch gebeugt da, bis er etwas vernahm, was ihn verwirrte. Erst war es nur leises Kichern, dann wurde es lauteres Glucksen, bis es schließlich in schallendes Gelächter mündete.
 

Gerade als er sich verwirrt aufrichten wollte, wurde sein Handgelenk gepackt und wurde zu den anderen beiden gezogen. Fest zog Luffy ihn zu sich und Sabo heran, hielt ihn dort fest umklammert. „Du bist wirklich ein Idiot, Ace... Was sollen wir dir denn verzeihen?“ Sabo grinste ihn mit seiner Zahnlücke an, zwinkerte ihn etwas entgegen, während Luffy immer noch an ihn geklammert halb auf seinem Schoß saß. „Ich, na ja.. das ich dir nicht zu hö...“ „Hör auf, Ace. Es ist okay. Ich bin selber schuld. Ich hätte mich eher melden sollen. Bei euch beiden. Ich habe euc....“ „Hört beide auf. Shihihihi ihr seid beide doof. Es gibt nichts, was man verzeihen muss. Schon vergessen? Wir wollten nie etwas bereuen, Ace-nii. Wir wollten die freiesten Piraten sein, die es je gab. Danach lebe ich und werde ich immer leben. Wie sieht es mit dir aus? Lebst du nicht mehr nach deiner eigenen Devise?“ Leicht runzelte der Angesprochene die Stirn, verpasste dem Jüngeren dann aber auch eine Kopfnuss. „Auch als der freieste Mann der Meere muss man sich mal entschuldigen, wenn man wirklich Scheiße gebaut hat und das habe ich. Es tut mir wirklich leid.“ Ace legte einen Arm um Sabo und legte die andere Hand dem Gummijungen auf den Rücken, zog beide an sich heran und verbarg sein Gesicht an Sabos Halsbeuge. „Es tut mir wirklich leid, Sabo...“ „Entschuldigung angenommen, Ace. Ich hoffe du kannst auch mir verzeihen.“, hauchte dieser ihm leise zu und der Feuerjunge nickte nur leicht, während in seinem Ohr das leise Kichern seines jüngeren Bruders klingelte.
 

„Ihr seid beide so doof! Aber ich verzeihe euch auch!“ „Ich hoffe mal dir tut es auch leid, dass du uns beide fast tot geprügelt hast!“, brach es aus dem ersten Maat der 'Whitebeard Söhne' heraus und spürte dann aber das Kopfschütteln des Kleineren. Irgendwie verwirrte Ace das doch ziemlich, konnte aber nichts sagen, da Luffy schon zu einer Erklärung ansetzte.
 

 „Nein. Ich habe es so gemeint und würde es wieder tun, wenn ihr so was noch mal machen würdet mit mir! Wehe ihr beide sterbt noch mal und steht dann einfach so wieder vor mir. Beim nächsten mal, sagt mir bitte Bescheid, dass ihr noch lebt!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Asch_Love_Luke
2013-08-26T12:12:02+00:00 26.08.2013 14:12
Ich bin echt froh das sich die drei wieder versöhnt haben. XD
Wirklich ich freu mich wenn es weiter geht
Von:  sarahdsteinmann
2013-07-03T05:28:53+00:00 03.07.2013 07:28
^^ wie süüüüüß


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