Manchmal brauchen Happy Ends halt ´ne Weile
Happy Ends brauchen halt ´ne Weile
„Das Leben… Es ist traurig wenn niemand deine Liebe erwidert“, dachte Alfred als er durch die Straßen ging. Eigentlich schien die Sonne, aber er hatte das Gefühl über seinem Kopf schwebt eine große, dunkle Regenwolke. In seinen Filmen würde es jetzt gewittern, alle würden nach Hause rennen und er? Er würde langsam durch die Straßen gehen, ohne ein bestimmtes Ziel. Nur leider ist das Leben kein Film. Im Film würde Arthur nämlich merken dass er ihn liebt und es würde ein Happy End geben. Aber Arthur liebt ihn nicht. Wie sollte Arthur ihn noch lieben, nach alldem was Alfred ihm angetan hat, oder etwa doch?
Mit herunterhängenden Schultern und Blick auf seine Füße stapfte er durch den Park, vorbei an fröhlich zwitschernden Vögeln und glücklichen Paaren. Er war so vollkommen in Gedanken versunken das er gar nicht merkte dass er direkt auf jemanden zuging. Auch er hatte Liebeskummer.
„Alfred… Wieso tust du mir all das an? Und wieso liebe ich dich trotz allem?“, fragte sich Arthur gerade Als er mit jemanden zusammen stieß. „Arthur!“ – „Alfred!“ – „Was machst du hier in D.C.?“ – „Ich wollte jemanden besuchen, aber er war leider nicht zu Hause, also hab ich beschlossen ihn zu suchen…“ – „Und? Hast du ihn gefunden?“ – „Ja. Habe ich. Er steht gerade vor mir!“ – „Du wolltest mich besuchen?“ – „Ja, ich weiß, es ist unglaublich, aber ich muss mit dir reden.“ – „Ach ja? Und worüber?“ – „Na ja. Ich wollte dir was sagen. Und zwar: Ichliebedich.“ Ganz schnell sprach er das aus, Alfred verstand aber auch so was er sagen wollte. „Oh… Wow… Dann muss ich dir auch was sagen: Ich dich auch!“
Alfred war glücklich. Manchmal ist auch das Leben wie ein Film mit Happy Ending, es brauch nur ´ne Weile…
