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wahre Freundschaft

von

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Mr. Holmes, Sie wollen Ihren Bruder besuchen?“, fragte eine Dame an der Rezeption.
 

„Sicher.“, entgegnete Mycroft.

„ Ich habe noch jemanden dabei. Das ist John Watson.“, stellte Mycroft ihn vor, „Er ist selbst Arzt.“
 

„Ich werde sie anmelden.“, sagte die Rezeptionistin.

Es dauerte eine Weile bis die beiden Männer endlich zu Sherlock konnten.

Johns Mitbewohner saß im Rollstuhl und bemerkte nicht, das Besuch kam.

John war erschrocken.

Sherlock sah furchtbar blass aus - noch blasser als zuvor.

Die dunklen Locken klebten an seiner Stirn.

Er sah aus, als hätte er schon eine ganze Weile nicht mehr geduscht.
 

John war nicht empfindlich, doch Sherlock stank nach Schweiß und Erbrochenen.

Was war das nur für eine Klinik, die sich nicht um die Patienten kümmerte?

Kurz blickte John zu Mycroft, der plötzlich nicht mehr an seiner Seite war.

Dem Blonden war es ganz recht, denn er wusste, wie es um die beiden stand.

Sie stritten über alles.

Watson kam näher zu Sherlock und hörte teilweise die Lieder, die aus Sherlocks Kopfhörer kamen.

John tippte kurz an Sherlocks Schulter und dieser fuhr zusammen und blickte ihn an.
 

„Sie sehen scheiße aus.“, meinte John grinsend.
 

Auch Sherlock grinste breit.

„Ich wusste nicht, dass Sie schon so schnell kommen. Sonst hätte ich mich für Sie hübsch gemacht.“, entgegnete Sherlock.
 

John betrachtete ihn weiter.

„Ich weiß, dass ich nicht gut aussehe. Wollen Sie sich nicht setzen?", fragte Sherlock.
 

Watson nickte und setzte sich Sherlock gegenüber.
 

„Lestrade hat mir kurz erzählt, woran Sie gearbeitet haben. Glückwunsch zum abgeschlossenen Fall.“, sagte John.
 

Der Angesprochene nickte.

„Wollen Sie mir nicht sagen, was mit Ihnen los ist?“, fragte Watson nach einer Weile.
 

„Hat Mycroft nichts zu ihnen gesagt?“, fragte Sherlock zurück.
 

John schüttelte nur den Kopf.

„Wie gesagt, in ein paar Tagen komme ich wieder nach Hause. Es ist nichts tragisches.“, beschwichtige Sherlock.
 

Stille.
 

„Warum vertauen Sie mir nicht?!“, fauchte der Militärarzt ihn an.

Sherlock zuckte kurz über die lauten Worte zusammen.
 

„Ich vertraue Ihnen doch!“, brüllte er zurück.
 

„Aber warum sagen Sie mir nicht, was Sie haben? Sie sehen schlecht aus. Sie sehen aus, als hätten Sie eine durchzechte Nacht hinter sich, den Alkohol nicht vertragen, und sind hier zur Ausnüchterung.

Aber da ich weiß, dass Sie kein Alkoholiker sind muss.....“,begann John laut und unterbrach sich dann selbst.
 

„Oh mein Gott.“, entfuhr es aus ich, als ihm die Erkenntnis kam.
 

„Ich glaube eine Erklärung erübrigt sich, oder?“, fragte Sherlock missmutig und wollte wieder seine Kopfhörer aufsetzen, doch John hinderte ihn daran.
 

„Das war der Drogendealer nicht wahr?“
 

„Ja.“, entgegnete sein Mitbewohner nur.
 

„Und Mycroft hat Sie sofort hier zum Entzug gebracht. Unfreiwillig, wie ich sehe.“, stellte John fest.
 

„Wie ich sehe, haben Sie einiges bei mir gelernt. Da Sie nun Bescheid wissen, können Sie wieder abhauen. Ich habe zu tun.“, brummte Sherlock und starrte aus dem Fenster.
 

Plötzlich stand John auch auf und Sherlock war etwas enttäuscht, das er ihn tatsächlich verlassen wollte.

Frustriert verkroch Sherlock sich in seinen Gedächtnispalast.

Aber dort blieb er nicht lange, als er Geräusche aus dem Bad hörte.

Der Consulting Detektive lenkte sein Rollstuhl Richtung Badezimmer und sah voller Überraschung seinen Freund.
 

„So. Ich denke, Sie sollten wirklich ein Bad nehmen. Ich ertrage Ihren Geruch nicht mehr, da wird es mir kotzübel. Also los!“,befahl John und wollte Sherlock tatsächlich helfen.

Dieser schaute ihn perplex an.
 

„Was ist?“, fragte John verwundert.

„Keine Sorge, Sherlock, ich kucke Ihnen nichts ab.“, meinte Watson mit einem Grinsen auf den Lippen.

Sherlock rollte mit den Augen und ließ sich von seinem Mitbewohner helfen.
 

„Jetzt wird ganz London reden.“, gluckste Sherlock, als er in der Wanne lag.

John machte es sich auf einem Hocker bequem und erwiderte grinsend:

„Na, Gott sei Dank, sieht London uns nicht.“
 

Wieder trat für kurze Zeit Stille ein.

„Danke, dass Sie mir helfen.“, murmelte Sherlock.
 

„Dafür sind Freunde doch da.“, erwiderte der Blonde.
 

Einige Tage vergingen, bis Sherlock den Entzug erfolgreich überstanden hatte und gemeinsam mit John die Klinik verlassen konnte.
 


 

hallo meine lieben.

das war der letzte Streich,doch der nächste folgt zu gleich. die nächste story ist schon im start. diesmal hab ich mir was ausgedacht aus mycrofts und sherlocks kindheit. der titel lautet "wie alles begann."

danke fürs lesen und ich hoffe wir lesen uns wieder.



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