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BBC
von

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Fast zärtlich strich John über den Klangkörper der Violine.

Gut konnte er sich daran erinnern, wie Sherlock am Fester ihrer Wohnung gestanden hatte und die wunderbarsten Lieder gespielt hatte, oder wie er verschiedene Melodien komponiert hatte. Meistens hatte John es genossen, von einem solchen Musikkenner und einem solchen Virtuosen im Spiel die schönsten Stücke vorgetragen zu bekommen. Von Klassik über Moderne und Eigenkompositionen – wenn es nicht mitten in der Nacht war. Und selbst dann hatte er sich oft von den Geigenklängen verzaubert gefühlt, hatte sich davon einlullen lassen und konnte Sherlock einfach nicht böse sein. Meist hatte er sich seinen Morgenmantel übergezogen und war hinunter ins Wohnzimmer gegangen, um Sherlocks Spiel zuzuhören. Manches Mal hatte er sich dabei so entspannt, dass er auf dem Sofa wieder eingeschlafen war, aber meistens war er wach geblieben, um zuzuhören.
 

John war fasziniert von diesem Instrument, daher hatte er kurz nach Sherlocks Tod angefangen, Violinenunterricht zu nehmen. Der Anfang war schwierig gewesen, doch er hatte einen guten, geduldigen Lehrer gefunden, der es auch nicht seltsam fand, dass John erst so spät dieses Instrument lernen wollte. Angefangen hatte er mit einer Übungsgeige, doch mittlerweile, nachdem er alle Ersparnisse zusammengekratzt hatte, hatte er seine eigene. Sherlocks wollte er dafür nicht missbrauchen.
 

Durch dieses Instrument fühlte er sich Sherlock einfach näher. Leicht lächelnd griff er nach dem Bogen.



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