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Goku im Dreierpack!

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Kapitel 26: Getrennt und verbunden

Kapitel 26: Getrennt und verbunden
 

Seufzend blickte er kurz zu Vegeta, der aber noch immer mit geschlossenen Augen dastand, sich weder rührte, noch irgendeinen Ton von sich gab. Etwas ratlos richtete er sein Augenmerk wieder auf die beiden Frauen, die eine funkelte ihn an, die andere wusste absolut nicht, was sie von dieser Situation halten sollte und er wusste einfach nicht, wo er anfangen sollte. Diese Situation behagte ihm auf einmal überhaupt nicht mehr, aber ein Rückzug gab es nicht mehr, zumal es Bulma bereits wusste und nur auf irgendeine plausible Erklärung wartete, die er so schnell nicht parat hatte. Es war einfach irgendwie passiert und er bereute es auch nicht, im Gegenteil, es war das Beste, was ihm je im Leben widerfahren war.

„Bulma, Chichi, ich… weiß nicht, wie ich euch das erklären soll.“

Chichi trat etwas näher heran, ihre Hände gegen ihre Brust gepresst und einem Ausdruck, der zwar Trauer, aber auch noch immer Unwissenheit ausstrahlte.
 

„Goku, was ist hier eigentlich los?“ Okay, er fühlte sich eindeutig überfordert, fuhr mit seiner Hand durch sein Haar und drehte sich etwas um, sodass er wieder Vegeta im Blickwinkel hatte. Er wusste, von ihm würde nicht allzu viel kommen und wie es schien, hatte er von der ganzen Situation eh schon genug, also blieb wieder einmal alles an ihm hängen.

„Es hat sich einiges in meinem Leben geändert“, fing er an, sah zu Bulma, die ihn strafender denn je ansah. Er könnte sie fast mit Vegeta verwechseln, so wie sie da stand, aber wirklich verübeln konnte er es ihr nicht, immerhin war das eine Entscheidung fürs Leben und er brachte ungern alles durcheinander. Dennoch wollte er unbedingt mit Vegeta eine offene Beziehung führen können, das war einfach das Beste und er war bereit, die Opfer dafür zu tragen.
 

„Ich verstehe nicht, ich verstehe das alles nicht. Goku, sag mir, dass du nichts Dummes angestellt hast.“ Sie war wirklich den Tränen nahe und er wusste, tief in ihr wusste sie bereits, was er ihr jetzt zu sagen hatte und es brach ihm irgendwie das Herz. Er war mit der Frau ein Leben lang zusammen gewesen und jetzt zerstörte er einfach ihre Welt, dabei war er so selten zu Hause gewesen. Die meiste Zeit war er einfach nur tot gewesen oder irgendwo unterwegs und wenn das nicht war, war er trainieren gewesen, besonders in dem letzen Jahr, wo er Vegeta näher gekommen war. Manchmal glaubte er fast, dass es so kommen musste, immerhin waren sie von demselben Volk, früher oder später hätte sie das Schicksal zusammengeführt. Oder nicht?

„Vielleicht sollten wir uns alle erst einmal setzen.“ Keiner rührte sich und Goku wusste ein weiteres Mal nicht weiter, sah wieder zu Vegeta, der noch immer ungerührt da stand. Kami, das war schwerer, als er zu Anfang gedacht hatte, er könnte wirklich etwas Hilfe gebrauchen, drehte sich herum und schnappte sich Vegetas Oberarm. „Jetzt hilf mir doch mal!“

Jener protestierte mit einem undefinierbaren Laut, er hatte sich einfach nur aus dem ganzen raushalten wollen. Immerhin hatte er es schon Bulma gebeichtet, er stand nur noch hier, weil Kakarott es dem Drachen sagen wollte und er nicht als komplettes Arschloch dastehen wollte. Schließlich hörte er, dass Kakarott kein Stück voran kam, aber er wollte auch aus dem Grund nicht verschwinden, weil er leichte Bedenken hegte, dass er es Chichi immer noch nicht sagte. Er wollte das vom Tisch haben, so egal wie es ihm eigentlich war, dem Jüngeren war es das nicht und er fügte sich ihm zuliebe, nichts anderes.
 

„Sprich es einfach aus, Kakarott!“, zischte er ihm zu, er war der Letzte, der irgendwelche richtigen Worte fand. Er konnte so was nicht, was fragte er ihn also?

Goku war davon weniger begeistert, immerhin wollten sie das zusammen irgendwie über die Bühne bringen und letztendlich musste er sich einen Ruck geben, ließ den Älteren wieder los und wandte sich erneut ganz zu den Frauen. Ihm blieb einfach nichts anderes mehr übrig.

„Chichi, ich hab mich in Vegeta verliebt, es tut mir leid. Es tut mir wirklich leid“, den Rest wandte er wieder an beide Frauen, während Bulma fast zu kochen schien, starrte ihn Chichi nur an, vielleicht sogar durch ihn hindurch, ehe sie ihn Ohnmacht fiel. Wieder seufzte er, das war ihre erste Reaktion in so vielen Dingen, dass er aufgehört hatte zu zählen und danach gab es fast immer ein Donnerwetter, worauf er liebend gerne verzichten würde. Dafür haftete sich jetzt Bulmas Blick scharf auf ihn.
 

„Bulma bitte, du musst uns glauben, dass das alles keine böse Absicht war. Es ist einfach so passiert.“ Er fühlte sich so schlecht, wie nie zuvor, die beiden Frauen kannte er schon so lange, seit seiner Kindheit, es lag nie in seinem Interesse, sie so zu hintergehen, aber er hatte alles abgewogen und sich für sein persönliches Glück entschieden, das er eindeutig in Vegeta gefunden hatte.

„Das ist mir ehrlich gesagt egal. Wie konntet ihr nur weiter auf heile Familie tun? Warum habt ihr nicht gleich was gesagt? Was soll jetzt aus uns werden? Aus den Kindern? Ich frag mich einfach nur, was ihr euch dabei gedacht habt!“ Sie riss sich wirklich zusammen, am liebsten würde sie den beiden Saiyajins wirklich an den Hals gehen, ihn umdrehen und ihre Wut darüber hinauslassen. Sie verstand es einfach nicht, sie konnte nicht begreifen, dass sie so hintergangen wurde, gerade von den beiden, wo sie es am wenigsten vermutet hätte. Sicher, sie waren beide Saiyajins, aber das war noch lange kein Grund, so damit hinterm Berg zu bleiben, sie könnte auswachsen vor Wut, wenn sie sich nicht so gut unter Kontrolle hätte.
 

Goku senkte einfach nur den Blick und Vegeta stand fast ungerührt daneben. Jetzt war im Grunde alles gesagt, was gesagt werden musste und wie irgendwer damit klar kam, war seine Sache, so empfand es zumindest der Ältere. Sollte sie sie von ihm aus rausschmeißen, es war ihm fast herzlich egal, er würde lediglich seinen Gravitationsraum vermissen, nachdem, wie Bulma heute den ganzen Tag zu ihm gewesen war. Er hätte sich überhaupt keine Sorgen machen brauchen, sicherlich tat es ihr weh, das wusste er, aber er wusste auch genauso gut, dass sie sich nicht unterkriegen lassen würde, sie sah gut aus, hat was im Köpfchen und wurde noch immer von vielen Kerlen angestarrt. Das wusste er, er hatte es mehr als einmal mitbekommen, also sollte sie sich nicht beklagen.

„Bulma…“, setzte der Jüngere an, wurde aber sofort von ihr unterbrochen. „Ich will nichts hören. Ich versteh euch einfach nicht. Ihr Saiyajins macht immer nur das, was euch gerade in den Kram passt. Ihr habt Familie, warum versteht ihr das nicht?!“ Jetzt stiegen doch die Tränen auf und ehe sich die beiden versahen, lief sie auch schon davon.
 

Noch einmal seufzte Goku, drehte sich jetzt wieder zu seinem Partner um, sah ihn an und wusste noch immer nicht genau, wie es jetzt weiter gehen sollte. Jetzt war es raus, aber bisher war noch nichts besser geworden, er fühlte sich noch genauso schlecht wie am Anfang.

„Warum weiß es Bulma eigentlich schon?“ Es war kein Vorwurf, ob sie es jetzt erst erfahren hätte oder nicht, es wäre auf dasselbe Ergebnis gekommen.

„Sie hat mich gestern darauf angesprochen.“

Goku setzte sich auf den Sessel, der fast neben ihm stand, betrachtete nachdenklich seine Frau, die da so friedlich auf dem Boden lag. „Ich glaube, vor uns liegt noch ein hartes Stück Arbeit. Ich kenne Bulma, so verletzt war sie das letzte Mal, als du gestorben warst. Sie liebt dich wirklich über alles. Und Chichi mich genauso.“ Es würde schwer werden, auf irgendeine Einigung zu kommen und besonders schwer würde es werden, die Frauen erst einmal wieder zu besänftigen.
 

Vegeta sah das alles nicht so dramatisch und mit einem Schnauben tat er eben jenes auch kund. „Hör auf so zu tun, als würde die Welt jetzt untergehen. Was hast du erwartet, dass sie dir vor Freude um den Hals fallen?“ Goku sah ihn unverständlich an, manchmal könnte er echt auf diese Sprüche verzichten, auch wenn er Recht damit hatte. Irgendwie hatte er gehofft, dass sie es verstehen würden, dass es keinen großen Ärger geben würde, aber das war lediglich Wunschdenken gewesen. Da hatte es Gohan weit besser aufgenommen.

„Nein, aber du hättest wenigstens irgendwas sagen können.“ Der Blick, der ihn jetzt traf sprach Bände, egal wer was gesagt hätte, es wäre auf genau dasselbe hinausgekommen.

Stille hing jetzt in der Luft, die keiner so wirklich brechen wollte und seufzend stützte sich Goku weiter nach vorne und starrte ausdruckslos zu seiner Frau. Vielleicht wäre es wirklich besser gewesen, wenn sie es ihnen gleich gesagt hätten, aber er wollte es nicht und Vegeta war auch anfangs nicht wirklich begeistert gewesen, wenn es irgendwer erfahren hätte. Aber nachdem er so krank gewesen war, war ihm auch einiges klar geworden, wenn er gestorben wäre, hätte er Vegeta vielleicht gar nicht mehr wiedergesehen, nicht mal im Jenseits. Dafür war seine Vergangenheit zu dunkel und dafür musste er eben bezahlen.
 

Er sah wieder auf zu seinem Partner, der noch immer da stand, den Blick ebenfalls auf ihn gerichtet. „Ich glaube, ich werde mit ihr noch mal alleine sprechen müssen. Wenn du dabei bist, geht sie erst recht an die Decke.“ Ein bitteres Lächeln umspielte seine Lippen. Chichi hatte ihn nie leiden können, sie hasste ihn vermutlich immer noch dafür, für das, was er mit Gohan damals gemacht hatte. Es hatte schon ewig gedauert, dass sie ihm verziehen hatte, dabei hatte er ihren Sohn nicht einmal mit in den Kampf hineingezogen. Alles ergab sich durch eine unglückliche aneinander Kettung der Umstände heraus.

„Mach, was du willst.“ Er wollte sich schon herum drehen, als er wieder am Arm gepackt wurde, diesmal aber weitaus sanfter, spürte, dass er weiter gezogen wurde und eine weitere Hand in seinem Nacken. Der Kuss, der folgte war dafür umso leidenschaftlicher, ein kurzes hitziges Spiel der Zungen, bis sie sich wieder lösten. Gokus Hand war zu seiner Wange gerutscht, sah ihn aus leicht verhangenden Augen an, ehe er ihm noch einen festen Kuss aufdrückte. „Versuchst du noch mal mit Bulma zu reden?“
 

Der kleine Zauber, den er immer in Vegetas Augen lesen konnte, wenn er ihn einfach so mir nichts dir nichts küsste verschwand mit einem Mal, machte einem mehr düsteren Ausdruck Platz. „Sonst noch irgendwelche Wünsche?“ Purer Sarkasmus spie ihn an und wäre die Situation nicht so ernst, hätte er jetzt angefangen zu schmunzeln. „Versuch es einfach noch mal, bitte.“

Erneut schnaubend wandte sich der Ältere komplett ab und ging, während Kakarott ihm nur hinterher sah und den Kopf schüttelte. Er suchte sich nie die leichtesten Personen aus, aber mit Vegeta konnte er auf einer Ebene kommunizieren, welche Chichi niemals erreichen würde können. So unterschiedlich sie waren, die Chemie stimmte zwischen ihnen einfach und oftmals brauchten sie nicht einmal Worte, um sich zu verstehen, das hatte er mit Chichi nie so gehabt.
 

Noch einmal seufzte er, als er seinen Blick wieder auf eben jene richtete, sich erhob und sie hochnahm. Er konnte sie schlecht auf dem Boden liegen lassen, legte sie auf der Couch ab und setzte sich zu ihr, sah in ihr blasses Gesicht. Diese Frau war so leicht aus der Bahn zu werfen, nur diesmal musste es auch ein richtiger Schock gewesen sein, auf ihr Erwachen freute er sich gar nicht. Seine armen Ohren taten ihm jetzt schon leid.
 

Er musste auch nicht mehr allzu lange warten, bis sie sich endlich regte, ihre Augenbrauen tief ins Gesicht zog, ehe sie blinzelnd ihre Augen öffnete. Ihre Hand wanderte zu ihrem Gesicht, legte sie auf die Stirn und stöhnte leicht auf. Ihr Kopf brummte, ein fast schon zu bekanntes Gefühl und sie fragte sich, was geschehen war.

„Geht’s wieder?“, hörte sie, registrierte dass es Goku war und nahm die Hand wieder runter. Sie schielte zu ihm hinauf, sah ihn an, ließ ihr Gehirn arbeiten, bis sie die Augenbrauen wieder tief ins Gesicht zog. Mit einem Ruck saß sie und alles was sie tat, war ihre Hand vorschnellen zu lassen, ihrem Mann eine schallende Ohrfeige zu verpassen und anfing zu schreien. „Was ist nur in dich gefahren?! Wie kannst du nur so etwas behaupten?!“

Etwas perplex starrte er sie an, sollte das etwa bedeuten, sie glaubte ihm nicht oder wie sollte er das jetzt verstehen? „Chichi, es ist einfach so… gekommen. Es war nicht geplant, aber zwischen Vegeta und mir hat sich wirklich etwas entwickelt.“ Sie sah ihn so finster an, wie noch nie zuvor in ihrem Leben. „Willst du mich verarschen?! Wie kann man etwas mit einem Mörder anfangen! Hast du mal an mich gedacht? Wie kommst du überhaupt dazu mir fremdzugehen? Wir sind verheiratet, hast du etwa vergessen, was du mir damals versprochen hast?!“ Ihre Stimme wurde immer lauter, immer hysterischer und er wich unweigerlich ein Stück zurück.
 

Natürlich hatte er es nicht vergessen, er hatte ihr ewige Treue geschworen und wusste, dass er es brach. Wenn er aber genau darüber nachdachte, hatte er das nur nachgesprochen und hatte nicht einmal gewusst, worauf er sich genau einließ. Letztendlich war es nur ein Versprechen gewesen sie zu heiraten, weil es auf ein dummes Missverständnis belief. Heute wusste er, dass er lieber nein gesagt hätte, aber das spielte im Endeffekt keine Rolle mehr.

„Chichi, es tut mir leid. Aber meine Gefühle haben sich verändert, bitte versteh das doch.“ Ihre Augenbraue zuckte und er sah den Vulkan herannahen auf den er sich gefasst machen musste. Ihr Körper zitterte bereits vor Wut und es war wirklich ein Wunder, dass sie noch nicht über ihn hergefallen war.

„Das rechtfertigt gar nichts! Du nichtsnutziger Affe hast Verpflichtungen, die du so ohne weiteres brichst! Du bist schon genau wie Vegeta, der schert sich auch einen Dreck um Bulma! Du hast alles kaputt gemacht!“

Er sah sie mit offenem Mund an, glaubte nicht, was sie sagte, nein, was sie schrie, ihm an den Kopf knallte, als wäre er an allem Schuld. Er konnte doch nichts dafür, dass sie sich in Kindertagen in ihn verliebt hatte und nicht mehr von ihm losgekommen war. Er konnte noch viel weniger dafür, dass er ein Saiyajin war und sie damit einfach nicht klarzukommen schien. Sicher ging er schon immer seinen eigenen Weg, aber sie hatte auch oft dazu beigetragen, dass er das Haus verlassen hatte, aus dem einfachen Grund kein Geschrei hören zu müssen. Er war nun mal in der Wildnis aufgewachsen, er war schon immer viel unterwegs gewesen und liebte seine Freiheit, die konnte er einfach nicht aufgeben. Fazit, sie hatten von Anfang an nicht wirklich zusammengepasst.
 

„Das stimmt doch gar nicht!“, konterte er so gut es ging, immerhin wollte er ihr trotz allem nach all den Jahren nicht noch mehr wehtun. Aber dennoch war es an der Zeit, die Wahrheit zu sehen, die Augen zu öffnen und ihn gehen zu lassen.

Chichi sprang auf, nur um sich selbst daran zu hindern, ihrem Mann an die Gurgel zu gehen, was allerdings nichts daran änderte, dass sie bereits einen hochroten Kopf hatte. „Wieso tust du mir das nur an, unserer Familie? Warum kannst du nicht sein, wie jeder normale Mann? Was hab ich nur falsch gemacht mit dir?!“ Ihre Gestikulierung beruhte auf wilden fuchtelnden Armen. „Ich versteh nicht, wie du mich einfach so hintergehen kannst. Und das auch noch mit ihm!“ Sie zeigte auf die Tür, durch die Vegeta vorhin verschwunden war, gab Geräusche von sich, die er nicht richtig einordnen konnte, eine Mischung aus Schnauben vor Wut und verzweifelten Tönen.

Goku hingegen kam sich langsam wie im falschen Film vor, sie machte ihm nur Vorenthaltungen, für Dinge, die nie zu ändern gewesen waren. Was hatte sie eigentlich erwartet? Dass er brav zu Hause Hausmann spielte, während es ihm in den Fingern kribbelte, er raus musste, seine Muskeln bewegen musste und alles Erdenkliche getan hatte, um es allen Recht zu machen? Sicher, sie hatte nicht zu hundert Prozent gewusst, dass er anders war, immerhin hatte er auch erst fünf Jahre später erfahren, dass er ein Saiyajin war. Aber sie wusste ganz genau, dass schon immer unabhängig gewesen war und das nicht so einfach aufgeben konnte und schon gar nicht wollte. Er hatte sich so oft gefügt und es war ihr immer und immer wieder nicht genug gewesen.
 

So langsam hatte auch er die Nase gestrichen voll, er wollte zwar nicht wütend auf sie sein, aber es war echt genug! „Dann scheint dir entgangen zu sein, dass ich ein Saiyajin bin! Du scheinst es jeden Tag zu vergessen, warum versteht du das einfach nicht, dass ich einfach anders bin!“ Es war zwar selten, dass er auch mal etwas lauter wurde, aber hier schien es wirklich von Nöten zu sein.

„Nichts als Ausreden! Das hast du doch schon immer gemacht, wenn du mich allein gelassen hast!“ Worum ging es hier jetzt eigentlich? Es war vom Eigentlichen total abgewichen, wobei er sich sicher war, dass sie das gar nicht mehr hören wollte, einzig und allein wollte sie ihm jetzt für alles, was ihr je nicht gepasst hatte, die Schuld geben. Er fragte sich wirklich, wie er es solange mit ihr ausgehalten hatte, sah keinen Sinn mehr, das Gespräch weiter zu führen.

„Dann wäre es wohl das Beste, wenn du jetzt gehst.“ Das brachte sie vielleicht für Nanosekunden aus dem Konzept, bis sie wieder ihre Gestalt straffte und ihn anfunkelte. „Willst du mich rausschmeißen? Das ist nicht mal dein Haus!“
 

Diese Frau machte ihn wirklich fertig, warum kapierte sie denn nie etwas? „Nein, aber es ist sinnlos jetzt weiter zu reden. Du verstehst mich nicht, hast mich nicht verstanden. Ich hätte mich schon vor Jahren von dir trennen sollen!“, schmiss er ihr lediglich an den Kopf, woraufhin er beobachten konnte, wie sich ihre Mimik ihre ganze Haltung änderte. Er sah, dass es sie hart traf und für wenige Sekunden sah er ihr an, dass sie den Tränen nahe war. Das hatte er noch nie zu ihr gesagt und sie fühlte sich verletzter denn je, fing an zu zittern und war kurz davor ihren Tränen, ihrer Verzweiflung freien Lauf zu lassen. Allerdings fing sie sich im letzten Moment, ballte ihre Hände zu Fäusten, ihr Gesicht verzerrte sich zu einer Mischung aus Wut und Trauer, sah ihr an, dass sie ihm am liebsten tausend Dinge an den Kopf schmeißen wollte, aber sie hielt sich am Riemen.

Letztendlich drehte sie sich herum, ging im raschen Tempo aus dem Zimmer, ehe sie sich an der Tür noch einmal umdrehte. „Ich kann nicht glauben, dass ich all meine Zeit in dich investiert habe, nur um als Dankeschön einen Arschritt von dir zu bekommen!“ Dann verschwand sie, ohne dass er darauf auch nur hätte Antworten können.

Jetzt war es eindeutig vorbei, eine Beziehung war vollends zu Ende, während die andere in voller Blüte aufgehen konnte, dennoch behagte ihm der Abgang von Chichi nicht wirklich, aber letztendlich konnte sie ihm einfach nichts anhaben und erleichtert, es endlich hinter sich zu haben, lehnte er sich zurück. Er fragte sich, ob Vegeta es mit Bulma wenigstens einfacher hatte, zumindest würde er es sich wünschen. Noch hatte er ja keine Ahnung, wie quer sich seine Kindheitsfreundin stellen würde…
 

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Ich wünsche euch allen Frohe Weihnachten! :)
 

LG Chou



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  nala1988
2012-12-30T10:11:14+00:00 30.12.2012 11:11
wann gehts den weiter hoffentlich lassen bulma und chichi die zwei in
ruhe.bitte schreib irgendwas damit die zwei sich wieder einkriegen und son goku und vegeta in ruhe lassen
Von:  Bongaonga
2012-12-28T12:01:13+00:00 28.12.2012 13:01
Möpmöp

So da bin ich auch und ich fand das Kapitrel sehr gut, ich habe aber irgendwie das Gefühl, das Bulma was aushecken wird und Chichi warscheinlich noch mitmachen wird.
Ich bin echt mal gespannt wie es weiter geht.
Der Streit ist dir auf jedenfall gut gelungen und der Abgang von Chchi auch.

Also bis zum nächsten mal

Baba Bongaonga
Von:  Arya
2012-12-27T10:54:26+00:00 27.12.2012 11:54
Ohje, das klingt garnicht gut von den beiden Damen, naja, eigentlich sollten die beiden Saiyajins doch wissen, das man sich zumindest nicht unbedingt mit Bulma anlegen sollte, egal ob Mensch oder wer/was auch immer...
Ich denke mal, in der Hinsicht wird noch einiges auf Goku und Geta zukommen.
Wie ist denn das Gespräch zwischen Bulma und Vegeta gelaufen, oder ist dieser anstatt zu ihr in seinen heiß gelibeten Trainingsraum verschwunden??

Auf jedenfall wieder ein super Kapitel, hat mir sehr gefallen!!

Mach weiter!!

Viele liebe Grüße
Und danke für den Lieben Weihnachtsgruß!!

Von:  Lady-Bloody-Rose
2012-12-27T00:13:05+00:00 27.12.2012 01:13
Wieder ein sehr interessant geschriebenes Kapi! Ich habe ein paar Rechtschreibfehler entdeckt, aber ansonsten eine sehr schöne Satzfolge! Bulma und Chichi werden, schätze ich mal gemeinsame Sache machen und Goku ein schlechtes Gewissen machen. Freue mich schon auf die Fortsetzung!!! Mit freundlichen Weihnachtsgrüßen Cat
Von:  Amy2805
2012-12-26T16:13:50+00:00 26.12.2012 17:13
Frohe Weihnachten auch an dich! =3

Ohje, ich glaube so einfach, wie Goku sich das vorstellt wird es nicht! Chichi und Bulma machen nicht den Anschein, als ob sie so leicht aufgeben werden!!! Das passiert bestimmt noch so einiges...

Ach, ich bin jetzt schon gespannt wie es weiter geht! ^w^

Lg Amy2805
Von:  Witch23
2012-12-26T11:02:48+00:00 26.12.2012 12:02
Ein paar Fehlerchen, aber ansonsten ein schönes Kapitel, wobei man vom Thema her nicht gerade von schön sprechen kann.

Ich frage mich gerade was noch weiter passieren wird, weil sowohl von Chichi als auch von Bulma hört sich das gerade ja nicht an als ob es zu ende wäre.


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