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Hinter dem Vorhang

Eine neue Chance
von

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Waffenstillstand

„Nun?“, fragte Lucius eisig. Er starrte seinen Sohn praktisch in Grund und Boden, dabei war der so groß gewachsen, wie er selbst. „Hast du mir etwas zu sagen, du verzogenes Kleinkind?!“
 

Mit einer Mischung aus Wut und Scham biss Draco sich auf der Lippe herum. Sein Großvater hatte ihn gestern ins Gebet genommen, wenig sanft und noch weniger rücksichtsvoll, hatte jedes einzelne seiner Argumente mit Logik entkräftet, einfach so, ohne auf die Geschichte mit der Vergangenheit zwischen ihm und Potter einzugehen! Hatte nur gesagt, der Andere bräuchte kein Geld und hätte er die Malfoys ruinieren wollen, hätte er es jederzeit tun können. Dann, als er die Sache mit der Beziehung angesprochen hatte, war Onkel Mathew aus der Haut gefahren. Er hätte doch keine Ahnung oder habe er sich mal die Mühe gemacht, seinen Vater zu beobachten, wie viel besser es dem nun gehen zu schien. Dass der ausgeglichener sei und wie Evan Lucius ansehen würde.
 

Jedes Mal, wenn Draco das Wort ‚aber‘ auch nur in den Mund genommen hatte, war ihm gesagt worden, dass seine Eifersucht lächerlich sei. Und dann… hatte er einen Ausbruch gehabt, für den er sich im Grunde inzwischen selbst schämte. Er hatte geschrien, dass er es nicht einsehen würde, dass ein Mann in seinem Alter, der aber aussah, wie ein verhungerter Vierzehnjähriger ihm, nach dem Ruhm in der Schule, dem Ruhm im Quiddich, seinem Patenonkel und seinem Erfolg auch noch den Vater wegnehmen würde! In der Nacht, als er an Scorpius‘ Bett gesessen hatte, war ihm dann klar geworden, wie dumm diese Worte klangen.
 

Würde sein Sohn so schreien und sich gegen sein Geschwisterchen wehren, würde er Diesen zurechtweisen, ihm sagen, dass sie ihn doch deswegen nicht weniger lieben würden, sondern dass nun einer mehr da war, den man liebhaben konnte. Und er… hatte sich benommen, als wäre er selbst noch ein Schüler in Hogwarts. Er war wirklich fies zu dem Anderen gewesen, der noch am selben Tag seinen Sohn gerettet hatte – wohl fast auf Kosten seines eigenen Lebens.
 

Ja, und nun stand er hier, als wäre er wieder elf Jahre alt und hätte in der Schule richtig heftig Mist gebaut. Vor seinem vor Wut rauchenden und doch erschreckend ruhigen Vater, der ihn aggressiv anstarrte und Mühe zu haben schien, nicht laut zu werden. Und ja, er kam als Bittsteller. Sein Großvater hatte gestern Einiges gesagt, was ihn zum Nachdenken gebracht hatte, auch über Evan und ob der es verdient hätte, verraten und bloßgestellt zu werden nach einer grausamen Kindheit, nach Azkaban und seinem jahrelangen wohl nur vor sich hin vegetieren.
 

„Ich… wollte mich ent… entschuldigen, Vater“, sprach er daher schließlich leise. Er war im Unrecht gewesen und ihm war nur zu klar, dass er nun eine Lebensschuld trug. Gegenüber dem Jungen, den er gestern früh noch am liebsten ins Meer geworfen hätte.
 

„Bei mir?“, hakte Lucius, immer noch kalt und nur wenig bereit, sich zu beruhigen, nach.
 

„Auch“, nuschelte Draco. „Ich… mir war nicht klar, wie kindisch ich mich benommen habe. Du… hast mich besser erzogen und…“
 

„Jaaaaaa?“, fragte Lucius weiter, als der Andere zu reden aufhörte.
 

„Und… ich hatte kein Recht, sowas zu tun, bevor ich ihn und dich nicht… zumindest mal zusammen gesehen hab.“
 

„Und weiter?“, fragte Lucius, die Arme vor der Brust verschränkt.
 

„Wenn… ich nicht Evan gejagt hätte, wäre Astoria nicht allein mit dem Kleinen rum gelaufen und Scorpius wäre nicht von dem Wind und dem Regen von der Klippe geblasen worden“, gab er schließlich zu. Das war es, wofür er sich am meisten schämte. Er war dreiundzwanzig Jahre alt, erwachsen, verheiratet, war Vater und hatte sich so hinreißen lassen, wohl wissend, wie Astoria unter dieser Schwangerschaft litt, seit sie den sechsten Monat erreicht hatte.
 

„Und wie gedenkst du, weiter vorzugehen?“, fragte Lucius weiter, nicht wirklich besser gelaunt durch das Geständnis.
 

„Ich… werde mich auch… bei ihm entschuldigen und… ihn freundlich in die Familie aufnehmen“, gab Draco geschlagen zurück. Astoria hatte ihn an dem Morgen gefragt, ob das nicht die Gelegenheit wäre, erneut die Hand der Freundschaft auszustrecken und Frieden mit dem Anderen zu machen, den er damals, im ersten Jahr, wirklich gern als Freund gehabt hätte. Eine Freundschaft, die sicher vieles hätte leichter machen können, für ihn und für Draco selbst. Dann hätte er nicht die Reste eines hässlichen Tattoos am Arm und nicht für einige Wochen nach Azkaban gemusst.
 

Lucius knurrte kurz, doch er nickte. Er wusste, diese Worte allein hatten Draco viel gekostet und der Junge war sein Sohn. Er liebte ihn, auch, wenn er eben sehr, sehr verzogen war. Woran auch er Schuld trug. „Dann rede mit Evan, wenn es ihm besser geht!“
 

„Ich.. bist du wirklich glücklich?“, fragte Draco schließlich leise.
 

Das brachte Lucius zum Seufzen. Er schloss die Augen, dachte an die herrliche Dusche, bevor er nach England gegangen war, an den Ausflug zu der Vorinsel, an die Küsse und an seinen endlich und immer schneller auftauenden Geliebten, der immer weiter aufblühte, hier endlich aufgehört hatte, sich nur zu verstecken. Er hatte Angst, dass Evan genau das wieder anfangen würde, das Verstecken und Verkriechen. „Draco, du wusstest immer, dass deine Mutter und ich nur befreundet waren und ja, ich bin glücklich. Du bist mein Sohn, ich liebe dich, aber du bist auch erwachsen und nicht mehr so auf mich angewiesen. Evan…“, der Langhaarige blickte kurz über seine Schultern, doch er hatte die Tür des Bungalow hinter sich zugezogen, um seinen Gefährten nicht den Blicken der zu neugierigen, dauernd um sie herum schweifenden Verwandten auszusetzen. „Evan gibt mir nicht nur das Gefühl, gebraucht zu werden, er… allein, dass er da ist, hat mir klar gemacht, dass ich nicht nur arbeiten muss wie ein Besessener.“
 

Draco verdrehte nur die Augen, als er sah, wie das Gesicht seines Vaters sich erschreckend schnell aufhellte. Er musste sich irgendwie mit Pot… mit Evan arrangieren und sei es nur für seinen Vater, den er immer noch gern und häufig besuchte. „Also gut… was auch immer du meinst, zu brauchen. Wie geht es ihm und wann kann ich das mit dem Entschuldigen hinter mich bringen?“ Das hätte er wirklich gern noch vor Midwinter erledigt und das war immerhin schon in zwei Wochen.
 

„Versuch es morgen“, bot Lucius schließlich an. „Im Moment schläft er noch und heut wird er sich zweifellos noch sehr zerschlagen fühlen. Geh zu Astoria und kümmere dich um deinen Sprössling. Sollte morgen alles gut laufen, könnten wir mittags am Strand grillen oder so.“
 

Draco nickte, wohl wissend, dass er heut sicher nicht mehr erreichen würde. Also drehte er sich um und lief los, um seiner Frau zu helfen und sie von seinem hyperaktiven Sohn zu erlösen, der seinen Sturz inzwischen als großes Abenteuer sah und seinen Onkel Evan endlich kennen lernen wollte, da der ja wohl ein Held sei und ein Starker noch dazu wenn der ohne Zauberstab apparieren könne.
 

Lucius sah seinem Sohn kopfschüttelnd hinterher, wandte sich dann um und trat wieder in den Bungalow, wo kurz vor Dracos Auftauchen ein Mitarbeiter des Resorts ein leichtes, kaltes Frühstück gebracht hatte. Evan lag noch unter der leichten Decke. Er hatte über Nacht ein wenig Fieber bekommen, doch es ging ihm sonst wohl wieder ganz gut. Das hatte Jaden zumindest gesagt, ihm aber noch Schmerztränke da gelassen hatte.
 

Er setzte sich wieder auf die Matratze, strich sanft über die bleichen Wangen. Es dauerte nicht lang, bis der Jüngere dieses Mal Zeichen von Erwachen zeigte. Das Kräuseln der Nase, der Versuch, weiter in die Wärme zu kriechen. „Evan, wach auf“, bat er leise.
 

Verwirrt wachte Evan auf. Er spürte die Finger in seinen Haaren und über seine Wange streichen, herrlich warm und inzwischen vertraut. Er hätte es vermisst, wären sie nicht da, wenn schon der schwere Arm nicht über seiner Taille lag. Warum zum Henker hatte er das Gefühl, eine Schlacht geschlagen zu haben? Er fühlte sich grün und blau, wie nach einem Zusammenstoß mit Dudleys Gang, die ihn immer gejagt hatte. Was war nur…? Und dann erinnerte er sich. Die Hetzjagd durch den Dschungel, der Regen – das Kind! „Das… das Kind, was… ist mit Dracos Jungen??“, fragte er aufgebracht, wollte sich aufsetzen und hätte fast losgeheult, so schmerzte die plötzliche Bewegung.
 

„Du wusstest also, wem du hinterher gehechtet bist?“, fragte Lucius überrascht, hielt wie nebenbei Evan ab, sich zu heftig zu bewegen und sich somit noch selbst schlimmer zu verletzen. Sein Gefährte überraschte ihn immer wieder, nun war dessen erster Gedanke wirklich das Kind, nicht er selbst!
 

„Sah aus, wie Draco auf den Fotos“, murmelte Evan, der sich beruhigte. Wenn Lucius so gelassen war und keine Trauerkleidung trug, schien er es geschafft zu haben. Er erinnerte sich auch dunkel, sich so gerollt zu haben, dass der Kleine aufstehen konnte, nachdem er schattenhaft Gestalten mit platinblonden Haaren auf sich hatte zurennen sehen.
 

„Es geht Scorpius gut“, lächelte Lucius beruhigend. „Du bist sein neuer, großer Held.“
 

„Gut“, murmelte Evan, kuschelte sich wieder an den Älteren. „Dann ist gut…“
 

„Komm, ich helfe dir, dich aufzurichten. Du bist soweit in Ordnung, bis morgen sind auch die Schmerzen weg und bis dahin…“, er hob die Phiole mit dem Schmerztrank. „Bis dahin wird es das hier tun. Wir lassen es ganz langsam angehen und es uns hier bequem machen.“
 

„Hört sich gut an“, lächelte Evan, trank das widerwärtige Zeug, doch es lohnte sich, als die Schmerzen nachließen. „Was hab ich mir gebrochen?“, fragte er schließlich. Er brach sich immer was.
 

„Ein paar Rippen, ein Bein, einen Arm, deine Schulter. Deine Magie hat einen großen Teil deines Falls gebremst.“
 

„War’s wenigstens zu Irgendwas gut“, lächelte Evan, froh, den Kleinen gerettet zu haben. Er streckte sich, sah dann auf das Frühstück. Ja, irgendwie hatte er sogar Hunger. Und das Essen kam zu ihm. Lucius fütterte ihn, half ihm ins Bad, setzte sich mit ihm in die Wanne für ein sehr ausführliches und entspannendes Bad. Der Tag versprach, wirklich schön zu werden.
 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 

Seit Scorpius‘ Sturz waren zwei Tage vergangen, zwei weitere, traumhafte Tage, an denen Evan mit Lucius gekuschelt, geknutscht und gefaulenzt hatte. Angenehme Stunden, die er nie vergessen würde, selbst, wenn dieser Traum irgendwann, wie alles Gute, was ihm bisher geschehen war, ein Ende finden würde. Etwas, das ihn aufbauen konnte.
 

Im Moment war Lucius bei einer Besprechung mit den Familienältesten, wie man denn nun Midwinter organisieren wollte, also hatte Evan sich verzogen, an den Strand, wo gerade wegen des wieder fallenden Tropenregens niemand war. Er dachte wieder an die seltsame Begegnung mit Luna in ihrem griechischen Kleid. Lucius hatte ihm erzählt, dass Leute in diesen Kleidern so was wie Götter waren, als er Diesem gesagt hatte, Jemandem begegnet zu sein, als er krank gewesen war, in den Tagen, als Luc ihn vom Friedhof einfach mitgenommen hatte. Und dem Schmuck nach handle es sich sicher um eine Norne, eine Schicksalsweberin. War Luna wirklich eine Art Göttin geworden? Es würde ihn nicht wundern. Sie hatte die Welt immer mit anderen Augen gesehen. Dass sie nach dem Tod für die Fäden von Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft verantwortlich sein sollte, das klang ganz nach etwas, das sie tun würde.
 

Der Tag von Sevs Rückkehr kam immer näher. Luna hatte von seinem Geburtstag geredet, das war der neunte Januar. Da würden sie schon wieder in England sein, denn Lucius musste arbeiten. Was er selbst in der Zeit tun sollte, wusste Evan einfach nicht. Vielleicht die Bibliothek erkunden, den Park, den er nur teilweise kannte. Natürlich das Grab wieder pflegen.
 

Er blickte auf das vom Regen aufgewühlte Wasser, wohl wissend, dass es am Abend wieder ganz ruhig sein würde. Hoffentlich war Lucius bald wieder da. Es war ihm unheimlich, doch er begann, seinen gesamten Tag nach dem Blonden zu richten. Götter, er hatte sich von dem Älteren anfassen lassen! Und es war gut gewesen, eine vollkommen neue Erfahrung, die ihm immer noch die Röte in die Wangen trieb, die er aber inzwischen auch gern wiederholte.
 

„Man, du brütest aber auch immer nur, oder? Einige Dinge ändern sich nie“, stellte Draco fest, er hatte den Gleichaltrigen schon eine Weile lang beobachtet, wie der im Regen saß und auf das Meer hinaus starrte, von Zeit zu Zeit lächelnd.
 

Erschrocken fuhr Evan zusammen, starrte auf Draco, der sich gerade von einem Baum abstieß und auf ihn zukam. Kurz überlegte er sich ernstlich, zu flüchten, doch da der Andere allein war, ließ er es sein. Er konnte nicht dauernd wegrennen und gegen eine Person kam auch er an. Vor Allem hatte er Lucius versprochen, dem Anderen eine Chance zu geben.
 

„Guck mich nicht an, wie ein verschrecktes Karnickel!“, verlangte Draco, der auf den nassen Sand starrte, dann auf den durchnässten Lover seines Vaters. Er selbst hatte einen starken Antiregenzauber um sich gesprochen, um eben nicht bis auf die Haut durchnässt zu sein. „Ich bin allein und hab nicht vor, dich irgendwo hin zu zerren. Meine Familie würd mich dafür killen, glaub mir. Außerdem schulde ich dir was – danke.“ So, nun hatte er es gesagt. Das Schlimmste und Wichtigste. „Dass du meinen Sohn gerettet hast.“
 

Das brachte Evan zum Lächeln. „Ich wollte nicht, dass ihm was passiert“, erklärte er leise. „Schon gar nicht vor den Augen seiner Mutter.“ Allein der Gedanke an das, was er träumte und fühlte, jede Nacht, wenn er schlief und seine Freunde wieder vor sich sterben sah.
 

„Obwohl es mein Sohn war.“
 

Nun verdrehte Evan wirklich die Augen. „Draco, du warst in der Schule ein Arsch, du bist verwöhnt, aber ich hab dich immer beneidet, um deine Familie. Und ich finde, ein Konkurrenzkampf in der Schule ist kein Grund, einen Anderen in den Tod stürzen zu lassen. Ich habe die Vergangenheit, ich hab den Streit hinter mir gelassen. Nach einem Jahr in Azkaban kam mir das, was wir in Hogwarts getan haben, einfach lächerlich vor“, führte der Grünäugige aus, malte, ohne den Blonden anzusehen, zusammenhangslos Muster in den Sand. Dass die langsam die exakten Konturen seines Geliebten ergeben könnten, merkte er nicht. Er hatte immer gemalt, wenn er sich ablenken wollte. Schon in der Schule und im Unterricht, wann immer er irgendwo ein Stück ungenutztes Papier gefunden hatte oder sich einen Block hatte bestellen können. Ein Hobby, über das er eifersüchtig gewacht hatte. Niemand wusste davon und seine alten Skizzenbücher hatte er vernichtet, bis auf eines, das irgendwo zwischen den Dingen, die er aus der Wohnung behalten hatte, verborgen lag. Es war das, in dem die Bilder von Sev waren, die er gemalt hatte.
 

Eine Weile lang beobachtete Draco den Jüngeren, erkannte das, was der Jüngere da zeichnete und war überrascht über dessen Geschick. Dann fasste er einen Entschluss. Er wollte einfach nicht, dass Evan erwachsener sein konnte, als er selbst und Merlin, so, wie er seinen Vater einschätzte, würde der den Grünäugigen doch nicht wieder gehen lassen! Also streckte er Diesem, wie damals im Zug, seine Hand entgegen. „Hi, ich bin Draco Malfoy, Sohn von dem Kerl, mit dem du rumknutschst, Vater des Kindes, das du gerettet hast. Freunde?“
 

Okay, das war etwas, mit dem Evan wirklich, wirklich nicht gerechnet hatte. Er sah sich selbst wieder, mit elf Jahren, im Zug, wo der andere damals Elfjährige ihm die Hand schon mal hingestreckt hatte. Damals hatte er sie ausgeschlagen, entsetzt über dessen Benehmen, das ihn immer so an Dudley erinnert hatte. Oh, später hatte er sich oft gefragt, ob einige Dinge anders gelaufen wären, hätte er erst die Freundschaft, dann die Sortierung ins Haus Slytherin zugelassen. Zumindest bei der Freundschaft könnte er vielleicht eine neue Chance bekommen. Was tat es schon, freundlich zu sein? In der Zeit, die er bei Lucius bleiben durfte, wollte er wirklich keinen Streit haben. „Hi, ich bin Evan“, antwortete er, nahm die Hand schließlich an, überrascht, als der Andere ihn abrupt auf die Beine zerrte. „Was…?“
 

„Du bist klatschnass, Mann“, stellte Draco fest. „Komm schon, da drüben ist eine der kleinen Pagoden und wir können was zum Knabbern ordern. Ich bleib nicht im Regen!“
 

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen folgte Evan dem Anderen, der sich wohl, in einigen Dingen, nie ändern würde, nicht verstehend, wie angenehm dieser warme Regen war. Es wunderte ihn auch wenig, dass er auf ein Mal wieder trocken war. „Wie geht es deinem Sohn?“
 

„Oh, er kann es kaum abwarten, dass du endlich auftauchst. Er will, dass du mit uns isst und er dich in Ruhe aus der Nähe bewundern kann. Wenn du einverstanden bist, sag ich Dad, dass wir Alle hier essen. Und meine Frau will sich auch noch bedanken.“
 

„Warum… nicht?“, stimmte Evan vorsichtig zu. Er wollte nicht, dass Lucius wegen ihm auf ein Mittagessen mit seiner Familie verzichten musste. Er sah einfach zu, wie Draco einen Patronus schickte, um alle Betroffenen zu informieren.
 

„Dann ist das ja erledigt“, stellte Draco erleichtert fest, setzte sich und musterte den Anderen. „Ich will eine ehrliche Antwort – liebst du meinen Dad? Liebst du ihn so, dass du Alles für ihn tun würdest? Wirklich alles?“
 

Im ersten Moment wollte Evan etwas sagen, dass er nicht wusste, was wirkliche Liebe war und dass er sich gerade mal selbst sicher war, dass Lucius ihm mehr bedeutete, doch dann hielt er inne, schloss die Augen. Was war er bereit, für Lucius zu tun? Und er wusste sofort, was die Antwort war. Alles. Wirklich Alles, selbst Dinge, die er fürchtete. Würde Lucius ihn bitten, er würde sogar mit raus gehen in die Menschenmenge von London und wenn es den Anderen retten würde – er würde sogar sagen, wie sein alter Name gelautet hatte. „Ich… würde Alles für deinen Vater tun“, sprach er daher schließlich. „Ich… würde sogar zurückkehren in die magische Welt.“ Er schloss die Augen, bevor ein seltsamer Schmerz ihn durchfuhr. „Aber beruhige dich, ich denke, für ihn ist das nur so was wie eine vorübergehende Sache. Er wird früh genug merken, dass ich weder in sein Leben noch in seine große, fröhliche Familie passe. Niemand ist je bei mir geblieben…“, kurz schloss Evan die Augen, während er mit den Tränen kämpfte. Wer war er schon, um einen Mann wie Lucius zu halten? „Ich… entschuldige, ich… werde zu Mittag hier sein, ich… muss was erledigen und… bis später!“, dann rannte er, zurück in den Regen, in dem man zum Glück nicht sah, dass er heulte. Er lief zum Bungalow, wühlte im Schrank und fand, was er suchte. Er merkte selbst kaum, wie er sich in den Schrank setzte, den Rollkragenpullover von Sev fest in den Armen, der sogar noch nach dem Mann roch, den er als Vater gesehen hatte und der ihn geliebt hatte und doch lieber tot gewesen war, weil er so kaputt gewesen war. Die Liebe, die wieder mal nicht groß genug gewesen war.
 

Evan wusste, er tat Sev gerade unrecht, aber nun, langsam, wurde ihm erst klar, dass das hier nicht für immer anhalten konnte. Diese für ihn nicht verständliche oder nachvollziehbare Gefährtensache… er glaubte nicht, dass das wirklich was hieß oder für so was Seltsames wie ewige Liebe sorgen konnte. So etwas gab es nicht, schon gar nicht für ihn, der immer nur ein Ersatz gewesen war, für Remus und Sirius…
 

Wirklich verwirrt starrte Draco dem Anderen hinterher. Musste er das jetzt verstehen? Da gab sein ehemaliger Rivale zu, alles für seinen Dad zu tun, was er diesem sogar glaubte, nur, um dann in Tränen aufgelöst wegzurennen, weil er dachte, Dad würde nur mit ihm spielen?! Warum glaubte Evan das? Es war doch klar und deutlich zu sehen, dass sein Vater den Anderen liebte! Er schüttelte den Kopf, begann, auf und ab zu laufen. Immer und immer wieder.
 

„Möchte ich wissen, was hier los ist?“, fragte Abraxas, der seinen Enkel eine Weile lang beobachtet hatte. Er war nach dem Treffen noch eine Weile geblieben, während Lucius eiligst den Rückzug angetreten war, sicher um zu Evan zu kommen. Er hatte noch spaßeshalber mit einigen Anderen geredet, ob es nicht einfach nett wäre, eine Zeremonie für Luc und den Kleinen zu organisieren, sie fanden die Idee alle irgendwie gut, doch er wollte erst noch mit Jaden reden.
 

„Du weißt, dass Evan Dad liebt?“, fragte Draco unumwunden.
 

„Äh… ja? Das sieht ein Blinder?“, fragte Abraxas verwirrt, setzte sich aber hin und beobachtete, wie Draco auf und ab lief.
 

„Und wir wissen, dass Dad ihn liebt.“
 

„Du weißt, wir Alle wissen, was dein Vater ist und dass er sich nur ein einziges Mal für einen würdigen Gefährten entscheiden wird. Also wissen wir, was er empfindet. Worauf willst du hinaus?“ Nun machte Abraxas sich wirklich Sorgen. Er hatte gedacht, etwas Hirn in seinen Enkel bekommen zu haben.
 

„Warum denkt Evan dann, dass er für Dad nur eine Puppe am Rande ist, die irgendwann wieder ausgetauscht werden wird?! Warum vertraut er Dad dann nicht?! Ich hab ihn gefragt, ob er Dad liebt und er hat gesagt, er würde sogar seinen alten Namen wieder bekannt machen, sollte das mal nötig sein, für ihn, aber dazu würde es nie kommen und dann ist er heulend weggerannt! Ich versteh das nicht! Ich war wirklich einfach nur nett!“ Draco warf die Hände in die Luft, lief dann nur noch schneller die kurze Strecke auf und ab, begleitet von dem Geräusch prasselnden Regens.
 

„Das… hat Evan gesagt?“, fragte Abraxas verwirrt. Warum würde der Junge so etwas denken? Lucius kümmerte sich so gut um den Anderen! Was brachte Evan auf so eine dumme Idee?! Niemals würde ein Wesen wie Lucius es war, Irgendwem so was antun! Erst etwas vorspielen und dann fallen lassen! Das war vollkommen unlogisch!
 

„Ja, um dann heulend in den Regen zu rennen! Wie kommt der denn auf so was?! Ich mein, schön, in seiner Kindheit hat man ihn nicht auf Händen getragen, aber als er dann hierher, in die magische Welt gekommen ist…!“
 

„Hat man ihn verraten, verkauft, einen Krieg auf seinen Schultern abgeladen und ihn dann, letztendlich, nach Azkaban gebracht. Die Familie, die er so mochte, hat ihn verstoßen, Molly Weasley hat mit am lautesten nach seiner Verurteilung geschrien, nachdem Evan das Flittchen nicht heiraten wollte, Er hat Severus verloren, den Werwolf. Ja, was hätte er in der magischen Welt schon lernen sollen?“, fragte Abraxas ruhig.
 

Schlagartig blieb Draco stehen, starrte auf seinen Großvater. Er sah wieder den Elfjährigen mit den großen, grünen Augen vor sich, dann den Siebzehnjährigen, der eine Schlacht geschlagen hatte und den gebrochenen Achtzehnjährigen, der aus Azkaban in eine grausame Welt geworfen worden war, die ihn erneut zwar verehrte und ihn gleichzeitig vollkommen verdrängte. „Und er glaubt, Dad ist, wie die?! Hat er…? Sieht er denn nicht, wie Dad ihn anguckt!? Götter, ich steh jedes Mal kurz vor einem verdammten Zuckerschock! Und wenn er erst anfängt, zu erzählen, wie toll Evan ist!“
 

„Wer hat ihm je bewiesen, dass Menschen auch anders sein können?“, fragte Abraxas ruhig, während er selbst erst zu begreifen begann, wie schwer es Evan überhaupt fallen musste, hier zu sein, sie zu sehen, eine riesige Familie, die sich gegenseitig nervte, aber auch immer füreinander da war… Er sah den gesamten Tag glückliche Gesichter, ohne sich je wie ein Teil davon fühlen zu können. Es musste Folter sein.
 

„Toll! Und wie wollen wir das ändern?!“, fragte Draco entnervt. Nicht, um Evan zu helfen. Der war ihm egal, aber er hatte keine Lust, sich irgendwann sagen zu lassen, Schuld zu sein, dass sein Dad nicht glücklich geworden war, weil er nichts getan hatte.
 

„Ehrlich gesagt – ich hätte sogar eine Idee… eigentlich alle Älteren…“
 

„Aha?“, fragte Draco verwirrt.
 

„Und wir könnten deine Hilfe gebrauchen…“
 


 


 


 


 


 


 


 


 


 

Vorsichtig setzte Neville die neue Pflanze in die Erde, strich über die Blätter, die regelrecht zu glühen schienen, ein Gruß an ihn, wie er sich sicher war. Dankbarkeit für die gute Pflege. Er lächelte, goss etwas Wasser, in das er Mineralien gegeben hatte. Dann richtete er sich auf, wischte über seine Stirn und nickte zufrieden. Eine neue Reihe war fertig und in weniger als einem Monat konnte er die ersten Blätter ernten. Es waren wichtige Pflanzen, die vor Allem für Heiltränke unabdingbar waren.
 

Kurz streckte Neville sich, nahm dann seine Sachen und lief los, fürs Erste war es genug, er würde später weitermachen. Erst mal wollte er etwas Essen, die Zeitung vom Morgen endlich lesen und schließlich einige Briefe schreiben. Fred und George hatten spezielle Beeren geordert, die er nicht aus der Hand gab, ohne den genauen Grund zu erfahren, außerdem war es eine gute Gelegenheit, mit den Beiden in Kontakt zu kommen, die er seit Harrys Befreiung aus Azkaban vor fünf Jahren nicht mehr gesehen hatte.
 

So, wie viele seiner alten Freunde entweder tot, außer Landes oder schlicht weg waren. Viele seiner Kameraden aus der Schule waren untergetaucht, gegangen oder hatten alle Verbindungen zu ihrem alten Leben durchtrennt.
 

Wie Harry Potter.
 

Er erinnerte sich noch, wie die Auroren ihn weggezerrt hatten, an den Händen seines Freundes hatte er damals dunkle Erde gesehen und der Andere hatte bitterlich geweint, sich nicht mal gewehrt, als er, durch ein brüllendes und tobendes Menschenspalier gejagt, nach Azkaban gebracht worden war. Danach hatte er ein Jahr lang nichts gehört, da waren nur die Zeitungsartikel von Lunas Vater gewesen. Als man Harry schließlich entlassen hatte, war er da gewesen, wie viele Andere auch. Doch er hatte nicht gejubelt, er hatte auch nicht gepfiffen und protestiert. Er hatte nur zusehen können, wie ein gebrochener Gleichaltriger, der für sie alle gekämpft hatte und fallen gelassen war, an ihm vorbei gegangen war. Harry hatte so jung ausgesehen, ohne Bart, die Augen halb geschlossen, er war immer wieder gestolpert, doch niemand hatte ihm geholfen. Auch er selbst nicht, er war nicht durch die Menge gekommen. Und dann… war Harry verschwunden.
 

Einfach so und bis heute.
 

Ohne eine Spur.
 

Mehrfach hatte Neville versucht, dem Gleichaltrigen zu schreiben, doch die Eule war immer unverrichteter Dinge zurückgekommen, bis er vor vier Jahren aufgegeben hatte. Harry hatte getan, was er zweifellos immer hatte tun wollen. Er war gegangen. Weg von Allen und Jedem. Weg von Verrat und Hass, irgendwo hin, wo es ihm hoffentlich besser ging. Vielleicht war er inzwischen verheiratet und hatte Kinder? Es würde Neville nicht wundern, so wichtig, wie für Harry Familie immer gewesen zu sein schien.
 

In seiner Küche streifte Neville seine Arbeitshandschuhe ab und blickte auf den Teller, der dort stand. Er lächelte sanft. Tamara war sein Engel. Sie hatte ihm über die erste Zeit geholfen, die nach dem Krieg gekommen war. Sie war da gewesen, hatte ihn getröstet, auch, nachdem seine Großmutter gestorben war. Sie war Französin und bei ihrer Cousine zu Besuch gewesen, kurz nach der letzten Schlacht. Wie er liebte sie die Herbologie und der Zettel bei seinem Teller sagte ihm, dass sie sich im hinteren Gewächshaus befand, um eine Bestellung einzusammeln, dass sie später kommen würde und er ein Bad vorbereiten solle. Was er nachher tun würde. Doch erst mal setzte er sich, griff nach dem Besteck und ließ seinen Blick zu den Rahmen an der Wand gleiten. Seine Frau und er waren in ein sehr kleines Haus gezogen, es hatte nur vier Zimmer, genug für sie, die Küche war also auch ihr Esszimmer, sie hätten was Größeres haben können, doch dann hätten sie mehr Hauselfen gebraucht, um Ordnung zu halten und sie waren ja doch kaum hier.
 

An der Wand über dem Tisch hing ein Bild von Tamaras Familie, eines von seinen Eltern, eines von seiner Großmutter und dann die Kohlezeichnung, die so lebendig aussah. Sie war ein Geschenk gewesen, zu Weihnachten. Sie sah aus, wie von einem großen Künstler, doch gezeichnet hatte das Bild Harry im fünften Schuljahr. Es zeigte Luna, Harry und ihn selbst mitten im Gewächshaus von Hogwarts. Sie alle drei sahen so lebendig aus und manchmal war er der festen Ansicht, dass Luna sich zu bewegen schien, ihm zuzwinkerte oder winkte.
 

Und was war geblieben? Harry war verschwunden, die Zeit musste für den Jüngeren schrecklich gewesen sein, nach dem Krieg und Azkaban, Luna war am Tag der letzten Schlacht gestorben und sie hatte gewusst, dass das passieren würde, hatte Xeno Lovegood ihm erzählt. Geblieben schien nur er zu sein. Manchmal saß er lange vor diesem Bild und dachte nach, an die Dinge, die falsch gelaufen waren. Dann drang nur Tamara zu ihm durch.
 

„Du solltest uns doch ein Bad einlassen! Und gegessen hast du auch nicht“, stellte Tamara ein wenig vorwurfsvoll fest, setzte sich und seufzte, sah auf die hübsche Kohlezeichnung der drei Kinder, die ihren Mann so oft weit wegzutragen schien.
 

„Oh, ich… Entschuldigung“, seufzte Neville, wandte sich wieder seinem Teller zu. „Ich habe die Zeit vergessen und so lang bin ich leider noch nicht wieder drin.“ Er nahm ein Stück Kartoffel, schob sie in den Mund.
 

„Weißt du, dass ich manchmal das dumme Gefühl hab, dass das Mädchen auf dem Bild sich bewegt?“

Überrascht sah Neville erst auf seine Frau, dann auf das Bild. „Dann geht es dir wie mir. Aber es ist kein Gemälde eines magischen Künstlers. Ein Fünfzehnjähriger hat es mir gemalt.“
 

„Der andere Junge also. Der Dünne auf dem Bild. Oder ist er der kleine Bruder von der Blonden?“
 

„Nein, Das ist… Harry Potter. Er war immer ziemlich klein“, erklärte Neville, der bisher nie über das Bild gesprochen hatte. Es hatte Tamara von Anfang an gefallen, daher hatte er nie erklären müssen, warum er es behalten wollte.
 

„Er sieht auch nicht sehr glücklich aus“, stellte Tamara nur fest. Sie hielt in der Beziehung nicht viel von England. Diese Irren hatten Kinder einen Krieg führen lassen, das sprach wirklich nicht für die Erwachsenen hier, aber sie liebte Neville und der wollte bleiben, um etwas zu ändern. Er hatte sein altes Haus mit allem, was darin war, einer Stiftung für die Kriegswaisen überlassen, die da inzwischen wohnten. Er hatte dafür nur ein Grundstück verlangt, auf dem nun ihre kleine Hütte und ihre Gewächshäuser standen.
 

„Ich bezweifle, dass er es je war. Was hat Luna gemacht?“
 

Tamara kniff die Augen zusammen. Sie wusste von dem toten Mädchen, dem Neville immer noch zu jedem Jahrestag der Schlacht einen Strauß Blumen aufs Grab legte. „Sie… scheint immer auf Harry zu zeigen.“
 

„Seltsam…“
 

„Vielleicht… will sie, dass du mit ihm in Kontakt trittst?“
 

„Das hab ich ein Jahr lang versucht“, erinnerte Neville seine Frau ruhig. „Die Eulen sind zurückgekommen, jedes Mal.“
 

„Sag mal… du hast doch gesagt, Harry hat das Bild gemalt – warum steht dann da, in der Blüte, Evan?“
 

„Was?“, überrascht legte Neville das Besteck beiseite und hob das Bild vom Haken, sah auf die Stelle, auf die Tamara deutete. Es stimmte. Jetzt, nach mehr als sieben Jahren, sah er es. Der Name. Eine Signatur. Und er musste etwas lächeln. „Harry hat seinen Namen immer gehasst. Er wollte nie sein, wer er war. Evan… seine Mutter hieß Lily Evans.“
 

„Schon mal daran gedacht, dass er seinen Namen jetzt geändert hat? Dann kann eine normale Eule ihn nicht finden! Was, wenn er jetzt Evan heißt?“
 

„Evan… Evan… Evan Snape!“, lachte Neville auf ein Mal, er erinnerte sich, wie oft der Jüngere immer in die Kerker gegangen war, er hatte ihm damals erklärt, sich mit dem Tränkemeister angefreundet zu haben und er wusste, dass Harry versucht hatte, die Leute dazu zu bekommen, die Leistungen des Anderen im Krieg anzuerkennen. Es war etwas, das Harry getan hätte! „Das… das könnte wirklich so sein!“
 

„Dann solltest du es versuchen“, erklärte Tamara. „Geister haben meist einen Grund, wenn sie so was tun. Und jetzt hast du einen Namen.“
 

„Ich werde es tun, aber erst nach Midwinter“, entschied Neville. „Vielleicht hat er inzwischen Familie und ich will ihm nicht die Feiertage ruinieren.“
 

„Du musst es wissen“, meinte Tamara nur und zuckte die Schultern, holte sich noch ein Glas Milch. „Und jetzt geh hoch, ich will ein schönes, heißes Bad, wenn ich die Eule mit den Sachen weggeschickt habe!“
 

„Sehr wohl, Mylady“, lächelte Neville, stellte den Teller beiseite und lief nach oben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kaya17
2012-09-15T18:45:45+00:00 15.09.2012 20:45
Ein spannendes Kapitel. Ich bin ja mal gespannt was der Malfloy
clan so geplant hat^^. Ich freu mich auch das Neville auftaucht.
Der ist immer so sympatisch
Von:  ushios
2012-09-15T07:50:19+00:00 15.09.2012 09:50
hey lagsam nimmt die ff richtige formen an bin gaspannt wer noch alles kommt
Von:  toya-chan
2012-09-12T18:06:57+00:00 12.09.2012 20:06
Huhu =D

wieder ein super Kapitel!
Irgendwie mag ich Abrax immer mehr. Ich finds toll das du Neville mit in die Story integriert hast und wie schnell er darauf kommt das Harry nun Evan heißt. Wirklich klasse!
Gefällt mir sehr gut~
Ich finds auch schön das dieser verheiratet ist. Ob Neville in dieser STory noch eine größere Rolle spielen wird? Wann er Evan wohl trifft?
Und vorallem,
wird Lucius Evan eindrichten können dass dieser i hn nicht irgendwann einfach wieder 'abschiebt'?!
Freu mich schon auf das nächste Kapitel!
LG
toya-chan =D
Von: abgemeldet
2012-09-11T19:02:53+00:00 11.09.2012 21:02
Hi^^
Deine zwei Kappis waren super.
Leider bin ıch im Urlaub und habe nur sporadisch İnternet

Lg Lokihasser
Von:  ai-lila
2012-09-11T17:32:18+00:00 11.09.2012 19:32
Hi~~

Oha! Draco hat tatsächlich klein bei gegeben.
Das gerade Er sich aber auch entschuldigen musste...
Wie unangenehm. *kicher* Oh ja, ich gönne diesem eingebildeten Pinsel das er sich mal ordentlich was schämt.

Und Evan? Der arme Kleine muss wohl wirklich erst mal lernen zu vertrauen.
Was aber leichter gesagt ist, als getan.
Das ist ein richtiges Großprojekt für Luc.

Hoffe für Nev, das Evan nicht einfach blockt.
Schließlich ist Nev ein Teil der Vergangenheit.
Man wird sehen. <.<

Das war wieder ein super Kapi.
Freue mich schon auf das Nächste.
lg deine ai
Von:  Neko-sama
2012-09-11T16:55:32+00:00 11.09.2012 18:55
Wieder ein schönes aber auch trauriges Kapi.
Ja, wieso kann Harry Luc nicht vetrauen? *sfz*
Um jemanden zu lieben muss man erstmal sich selber lieben, so wie man nunmal ist... und das tut Harry nicht... genauso wenig wie er groß Selbstvertrauen hat... aber woher auch? Da hat Abraxas ganz richtig gedacht....
Ich hoffe wirklich, dass sie ihm ein Zugehörigkeitsgefühl vermitteln können und das Luc ihm i-wie begreiflich macht, wie sehr er ihn braucht und liebt.
Nyuu bis zum nächsten Kapitel
Von:  Omama63
2012-09-11T09:46:53+00:00 11.09.2012 11:46
Ein klasse Kapitel.
Even glaub immer noch nicht, dass Lucius es ernst meint und ihn irgendwann wieder verlässt. Es wird Zeit, dass Severus zurückkommt und ihm den Kopf zurecht rückt.
Mich wundert ja, dass es Draco überhaupt mitbekommen hat, was Even sich da einbildet. Ich hoffe, dass die ganze Familie das wieder in Ordnung bringen kann.
Bin schon gespannt, wie es weiter geht.
Danke für die ENS.
Von:  Elbenprincess
2012-09-11T08:53:38+00:00 11.09.2012 10:53
es ist gut das Neville sich mit Evan treffen will der braucht mehr Leute die ihm zeigen dass das Leben schön ist
Von:  Mikan000
2012-09-11T04:24:40+00:00 11.09.2012 06:24
Schön, wenigstens Neville scheint es gut zu gehen.
Dank Lunas Hinweis wird er Evan wiedersehn können.
Das wäre für den Kleinen eine große Hilfe.
Draco ist echt ein Depp. -.-
Vielleicht lernt er es, Evan richtig zu mögen.
Danke für die Ens.
Gruß
Von:  mathi
2012-09-11T00:54:24+00:00 11.09.2012 02:54
huhu,
ein klasse kapitel!
ich finde es nicht unbedingt gut, dass draco harry die freundschaft nur wegen seines vaters angeboten hatte, bzw. um erwachsener zu sein als evan. er sollte es von sich aus wollen. aber na ja, vielleicht wird draco evan ja doch irgendwan mögen^^
das neville verheiratet ist, find ich toll! er scheint glücklich und nun, dank luna! hat er endlich einen hinweiß auf evan. ich bin schon gespannt wie dieser reagieren wird, wenn er post von neville bekommt.
sevs rückkehr rückt immer näher^^ ich freu mich schon so :D hoffe er kann harry nochmal den kopf waschen und ihm die dummheit, die er sich im moment einredet, ausreden!
mathi


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