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Wo bin ich?!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Endlich hab ichs mal geschafft was schneller hochzuladen xD
Ich will euch auch ncith aufhalten sondern lesen lassen x3
*Kekse hinstell*
Viel Spaß! Komplett anzeigen

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Neuankömmling

~Nanamis PoV~

Kiba verlangte jetzt nicht wirklich von mir, dass ich dieses Biest anfasse?!

Der Hund musste mitbekommen haben, dass ich Angst hatte und drückte die Schnauze vorsichtig auf meine erstarrte Hand, die festgehalten wurde und ich zuckte bei der kalten, feuchten Berührung zusammen. Dann leckte er über meine Handfläche und rieb seinen Kopf daran.

»Du brauchst keine Angst vor mir zu haben! Ich tue dir nichts.«, war die Einzige Aussage die mir entgegenkam.

Langsam schaute ich dem weiß-braunen Tier in die Augen und konnte den gleichen freundlichen Ausdruck, wie in Kibas Augen lesen.

Verdammt, wieso gewinnt dieser Blick sofort mein Vertrauen, sobald er mich trifft?!

Vorsichtig bewegte ich die Hand über sein Kopffell und begann ihn vorsichtig zu streicheln.

»Ist es denn wirklich so schlimm?«, fragte er mich und ließ meine Hand wieder los. Die ruhte noch kurz auf Akamarus Fell, ehe ich sie wieder zurückzog.

„N-nein…nicht wirklich. Es ist nur…seit ich, meine Leute und alle anderen ‚Fabelwesen‘ gezwungenermaßen Krieg gegen die Menschen führen, haben sich die Tiere anfangs noch auf unsere Seite geschlagen aber irgendwann sind sie wieder so wild geworden, wie sie es ursprünglich waren und haben unzählige Menschen und Werwölfe, Vampire, Fuchsgeister und noch viele mehr auf dem Gewissen. Ich will dir gegenüber ja nicht gemein sein aber ich schere mich nicht um andere Menschen oder was aus ihnen wird. Ehrlich gesagt haben sie es verdient. Sie haben Tiere eingefangen und untersucht, sie markiert und dafür gesorgt, dass sie sich nicht, im natürlichen Maße vermehren oder weiterentwickeln konnten, indem sie jede Spezies zuerst wieder dumm gezüchtet haben und dann ihre ganz Rasse soweit ausgerottet haben, bis kein kluges Tier mehr vorhanden war.“

Ich legte meine Hand wieder auf Akamarus Fell und machte eine kurze Pause um Luft zu holen.

„Auch wenn gefährlich…Die klugen Tiere, sind die schönsten Geschöpfe, die ich jemals gesehen habe. Deswegen verachte ich Menschen. Sie wollen alles Kontrollieren. Tiere, andere Menschen, Natur, die Elemente und wahrscheinlich auch noch das ganze Universum, wenn sie einmal einen Weg gefunden haben, interstellare Reisen durchzuführen. Tja und alles was sie nicht kontrollieren können…das wird gnadenlos vernichtet. Ohne Rücksicht auf Verluste und mit brutaler Kälte. Da fragt sich doch jeder, wozu man noch eine Hölle braucht. Sie haben sich nämlich selbst eine erschaffen und wir Geschöpfe der Natur müssen unter den Auswirkungen leiden. Und wir Idioten haben nie etwas dagegen unternommen!“

Ich ballte meine Hand, in Akamarus Fell, zur Faust und schlug gegen die Wand. So heftig, dass ein kleiner Teil der Mauer zu bröckeln begann und der ganze Raum in Staub gehüllt wurde. Keine Sekunde später ging die Tür auf und zwei geschockte Männer standen im Raum, fragten uns was passiert ist und ob Kiba Hilfe benötigen würde.

Als er nach einer Weile immer noch nicht antwortete, sondern nur seltsam zwischen mich und die Wand starrte, stand ich auf, putzte mir den Staub von den Schultern und nahm mir einen kleinen Stein aus den Haaren.

„Keine Sorge, ihr zwei Schnarchnasen. Ich musste nur mal Druck ablassen und außerdem könntet ihr so und so nichts gegen mich ausrichten, wenn ihr nicht einmal bemerkt, dass ich mitten in der Nacht für eine Weile weg war. Dankt lieber meinem kleinen Aufpasser hier, dass er mich gefunden hat.“

Damit schob ich die beiden wieder aus der Tür und widmete mich meinem ‚Aufpasser‘, der immer noch komisch in die Luft schaute. Ich fächerte mit meiner Hand vor seinem Gesicht herum aber er reagierte nicht.

„Hey! Hast du einen Geist gesehen?“

Endlich reagierte er aber es war nicht die Reaktion die ich erwartet hatte. Anstatt dass er wütend wird, zeigen seine Augen eine gewisse Traurigkeit und Mitgefühl. Dann wendete er sich mir zu, seufzt und dann erst bekommt sein Blick einen ärgerlichen Ausdruck.

„Ich kann vielleicht nur ansatzweise nachempfinden, wie es dir geht aber egal was los ist…du brauchst nicht gleich die Wand einschlagen. Du solltest echt probieren dich unter Kontrolle zu halten.“

Er hob die Hand, ehe ich etwas erwidern konnte. Verblüfft blieb ich still.

„Auch wenn du wahrscheinlich mehr Tier bist als Mensch, was verständlich ist aber hier solltest du dich wenigstens minimal an Verhaltensregeln halten. Ansonsten kannst du hier alles tun abgesehen davon-“

„Andere zu meucheln. Ja ich weiß. Tut mir leid, aber wenn ich daran denke…dann überkommt mich immer diese Wut. Ich habe mich voll und ganz der Natur verschrieben und die steht nun mal nicht drauf, dass man sie beraubt.“, knurre ich und versuche wieder runterzukommen von meinem Trip. Ich sehe nur aus dem Augenwinkel, wie er sich völlig fertig durch die Haare fuhr.

„Schon in Ordnung. Soll ich dir nun erzählen was passiert ist, nachdem du Ohnmächtig warst.“

Eine plötzlich Neugier überfällt mich und ich nicke, setzte mich wieder auf das Bett und warte bis er beginnt.

Bevor er sich auf den Sessel setzt, hockt er sich neben Akamaru und flüstert ihm etwas zu. Der bellt daraufhin protestierend. Er streichelt ihm durch das Fell.

„Du musst nicht wenn du nicht willst. Das war ja auch nur ein Vorschlag.“

Der Hund wedelt daraufhin mit seinem Schweif und schleckt Kiba über sein gesamtes Gesicht. Der schließt nur die Augen und lacht ehe er sich das Zeug aus dem Gesicht wischt. Jetzt springt Akamaru neben mich und legt seinen Kopf auf meine Beine. Überrascht blicke ich den überdimensionalen Vierbeiner an und kraule sein Nackenfell und auch hinter den Ohren. Der seufzt und fordert mich auf ihn weiter zu streicheln.

„Na dann. Los geht’s. Was willst du als erstes wissen?“, fragte er mich unvermittelt.

„Also…als erstes will ich wissen, ob mich irgendjemand verfolgt hat, als ich dich umgerannt habe. Wenn nicht, dann hatte ich richtiges Schwein, weil ich mich irgendwie selbst in eine andere Dimension katapultiert habe.“, sage ich und übersehe absichtlich seinen verwirrten Blick.

„Ähm…also, nein. Ich habe niemanden gehört, gesehen und gerochen. Zumindest keinen Feind oder jemanden den ich kenne.“

„Und wo bin ich überhaupt?“

„In Konoha, einem der fünf großen Ninjadörfer. Gefunden habe ich dich eine halbe Stunde vom Dorf entfernt im Wald des Feuerreichs. Konoha befindet sich im Feurreich und betseht größtenteils aus Waldfläche.“

„Warum heißt es dann Feuerreich?“

„Das habe ich mich auch schon gefragt. In unseren Leuten brennt der Wille des Feuers. Unbrechbar und stark. Trotzdem nicht gefühlskalt. Unsere Ninjas beschützen die Bevölkerung, indem sie ihr Leben auf gefährlichen Missionen aufs Spiel setzen.“

Ich hörte ihm gespannt zu und wollte eigentlich über seine Ausführungen lachen aber ich schaffte es nicht. Seine Stimme verbot es mir, sich darüber lustig zu machen und ich gehorchte, was ziemlich untypisch für mich war. Dann stockte ich und hob den Kopf um etwas zu riechen.

Gleichzeitig beschwerte sich Akamaru, dass ich ihn nicht mehr streichlte.

Ein leichter Zug herrschte hier im Raum und wehte mir den Geruch von Fuchs und einer Mischung aus Waldboden und Angst zu.

Nur ein Wesen das ich kenne, kann wenn es Angst hat auch noch nach Waldboden riechen.

„Akaya…“, flüstere ich, stehe auf und schaue aus dem Fenster. Dort sehe ich drei Männer die sich mit einem zappelnden und verschnürten Etwas abmühten. Ich musste lachen.

„Die sollten aufpassen, dass ihr keiner einen Nagel abbricht, sonst ist er geliefert.“, grinse ich. Kiba stellt sich irritiert neben mich und beobachtet das ganze Spektakel.

„Kannst du mir zeigen wo‘s rausgeht? Ich sollte ihnen wohl helfen, sonst sind sie in einer Minute tot.“

Perplex sieht er mich an und zieht mich mit. Kaum sind wir an der frischen Luft, hat sich meine Schwester aus ihren Fesseln befreit und steht nun kampflustig den drei Männern gegenüber. Bevor sie einen umbringen kann, schlage ich sie alle bewusstlos und halte ihr meine Hand hin.

„Nana?! Was zum…Wo sind wir?“

„Ich erkläre es dir später aber jetzt will ich erst einmal, dass du dich beruhigst und niemanden, nicht einmal Menschen meuchelst. Wir sind nicht in unserer eigenen Dimension. Also los.“

Ich warte bis sie nickt und mir die Hand gibt. Dann zeigt Kiba mir wortlos den Weg nach oben.

„Wo sind wir hier?“, flüstert sie mir zu und sieht mich erwartungsvoll an. Ich seufze und deute mit einem Kopfnicken auf Kiba.

„Er wird’s dir erklären, sobald wir da sind. Bleib mal geduldig.“

Akaya schüttelte verständnislos den Kopf, hielt aber den Mund, bis wir im Zimmer waren.

„Darf ich jetzt wissen wer sie ist?“, fragte Kiba an mich gerichtet, sobald ich wieder auf meinem Bett saß. Meine Schwester wollte schon ansetzen und sich selbst vorstellen aber das übernahm ich, gerade noch rechtzeitig.

„Akaya. Sie ist meine Schwester.“

Ich grinste über das Gesicht, dass er zog.

„Is nich wahr, oder? Ich mein…ihr seht so verschieden aus. Sind sich Geschwister nicht eigentlich wenigstens ein bisschen ähnlich? Zumindest vom Aussehen her.“

Ich musste lachen.

„Ja schon, aber nicht wenn die Mutter Blauhaarig und der Vater weißhaarig waren und wir Zwillinge sind.“, erklärt meine Schwester bereitwillig und ich frage mich woher sie plötzlich diese gute Laune nimmt.

„Darf ich vielleicht kurz alleine mit ihr reden?“, frage ich ihn immer noch leicht verwirrt und warte bis er den Raum verlassen hat. Kaum ist er weg, macht meine Schwester ein düsteres Gesicht und sieht mich noch finsterer an.

„Wo zum Teufel sind wir, Nanami? Warum gibt’s hier so viele Menschen und…warum leben wir noch?!“

„Ich weiß es ehrlich nicht. Das einzige was ich weiß, ist das wir von diesen Menschen hier nichts zu befürchten haben und wir in einer anderen Dimension sind. Keiner weiß von dem Krieg den wir führen. Nur der Junge. Ihm hab ich es erzählt und er glaubt mir aber er ist auch skeptisch was uns ‚Fabelwesen‘ angeht. Er hat gelacht als ich geglaubt habe einen Zombie gesehen zu haben. Das heißt, dass sie wirklich nichts wissen. Solange das der Fall ist, kann ich mit ihnen zusammenarbeiten um einen Weg zu finden, zurückzukommen.“

„Du vertraust ihm. Ich sehe es dir an.“, ist das einzige was sie mir dazu antwortet. Ich seufze, weil ich wusste, dass sie es bemerkt.

„Ich kann es nun mal nicht ändern, aber ich schwöre bei allen Göttern, dass ich das nicht wollte! Es ist einfach passiert, ohne-“

„Ohne ersichtlichen Grund. Nicht wahr?“

Ich hielt entsetzt inne. Sie konnte doch unmöglich DAS meinen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sooooo das wars wieder x3
Ich würd mich über ein paar review schon mal freuen! *-*
GLG
Inu Komplett anzeigen

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