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Arrangements

and their results
von

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Shoppingtour


 

Die Qualen beginnen
 

"Lief das nun gut oder schlecht?", fragte Sakura an Sasuke gewandt, nachdem sie wieder im Auto saßen.

Dieser ließ sich mit der Antwort etwas Zeit und startete zunächst den Motor.

"Weder noch, es war ein Anfang", antwortete er schließlich, während er seinen Wagen vom Grundstück seiner Eltern fuhr.

Es war weder besonders gut noch schlecht gelaufen. Aber wenigstens waren sie nicht komplett unglaubwürdig herüber gekommen. Sie hatten sich also den ersten kleinen Sieg geholt.
 

"Was ist das für eine Feier am Samstag?"

"Einer unserer Geschäftspartner hat eine neue Zweigniederlassung eröffnet. Das wird also eine Einweihungsfeier mit vielen Ansprachen. Stell dich schon mal drauf ein, dass es langweilig wird", erklärte Sasuke und warf einen kurzen Blick zum Beifahrersitz hinüber.

Er selbst hasste diese langweiligen Geschäftstreffen mehr als alles andere. Es wurde ohne hin nur über das Geschäftliche geredet und jeder prahlte mit seinen neuesten Errungenschaften. Einfach nur nerv tötend. Aber was tat man nicht alles um es seinem Vater recht zu machen. An sich wäre die Anwesenheit von ihm und Itachi genau so unwichtig wie die seiner Mutter, aber es sah einfach besser aus und warf ein gutes Licht auf das Familienunternehmen. Nicht, dass sie es nötig hatten einen guten Eindruck zu vermitteln, ihre Firma lief auch ohne diesen ganzen Feierschnickschnack hervorragend. Vermutlich konnten seine Eltern auch vom bisher erwirtschaftetem Geld bis an ihr Lebensende auskommen. Aber sein Vater wäre nicht sein Vater, wenn er sich zur Ruhe setzen würde. Er würde seine Position erst hergeben, wenn er nicht mehr konnte, krank wurde oder er seine Söhne als erfahren und reif genug erachtete.

"Er wird versuchen unsere Beziehung breit zu treten", fügte Sasuke nach einiger Zeit des Schweigens weniger erfreut hinzu.

"So eine Art öffentliche Bekanntgabe?"

"Vermutlich, je mehr Geschäftspartner davon wissen, desto schneller macht es die Runde."

"Also wird er versuchen uns aus der Reserve zu locken?"

"Ich vermute, dass er der Ansicht ist, dass wir den Schwanz einziehen, wenn diese Beziehung erst an die Öffentlichkeit gerät", antwortete er ihr nickend und drehte den Kopf kurz in ihre Richtung.

"Ich hoffe du kneifst nicht, Haruno", fügte er leicht amüsiert hinzu, ehe er seine Aufmerksamkeit wieder der Straße widmete.

"Keine Sorge, so schnell kneif ich nicht."

"Dann ist gut. Er wird nämlich sicher keine Chance auslassen."

"Ich bin darauf vorbereitet."

Sie hatte sich von Anfang an darauf eingestellt, dass sein Vater alles Mögliche versuchen wird, um ihre Beziehung zu testen. Sie wusste, dass es womöglich nicht immer leicht werden würde, aber das hatte sie gewusst, als sie sich dazu bereit erklärt hatte. Also würde sie es schon hinbekommen.
 

Die restliche Autofahrt schwiegen die Beiden, bis sie bei Sakuras Wohnung angekommen waren.

"Deine Mutter wird sich bei dir melden, wegen Freitag?", wendete sich die Rosahaarigen an Sasuke, nachdem sie sich abgeschnallt hatte.

"Ich ruf dich an.", bestätigte dieser und wartete, bis die junge Frau ausgestiegen war.
 

Knappe fünfzehn Minuten später ließ er sich seufzend auf seine Couch fallen. Er war froh, dass dieser Abend endlich vorbei war. Nicht das es sonderlich anstrengend gewesen war, es war wie jeder Abend, an dem er bei seinen Eltern zu Besuch war: Sein Vater stellte ihm doofe Fragen, seine Mutter freute sich das er da war und er war froh wenn er wieder gehen konnte. Im Endeffekt nichts anderes, als das was heute Abend passiert war. Nur das es dieses Mal nicht direkt um ihn sondern eher um seine Scheinfreundin gegangen war. Diese hatte sich jedenfalls gut geschlagen. Sie war nicht auf den Mund gefallen und das war schon einmal sehr gut. Er hasste Frauen die stotternd vor ihm standen und kein vernünftiges Wort heraus brachten. Da war es ihm doch viel lieber, wenn sie ihm etwas Kontra boten und gegenüber seines Vaters war das natürlich auch nicht schlecht.

Einigermaßen zufrieden lehnte sich der Schwarzhaarige gegen das kühle Leder seiner Couch und zog sein Smartphone heraus. Auf der Fahrt nach Hause hatte sich eine SMS angekündigt und irgendwie vermutete er schon, von wem diese war. Natürlich wollte Naruto wissen wie es gelaufen war, ob die beiden noch Leben würden und vor allem, ob Sakura heil aus den Fängen seiner Eltern entkommen war. Also eine typische Nachricht seines besten Freundes, statt das er die Rosahaarige selbst nach ihrem Wohlbefinden fragte, meldete er sich bei ihm. Vermutlich damit er ihm bei einer weniger zufriedenstellenden Antwort direkt sagen konnte, dass er es ja gleich gewusst hatte. Nur leider musste er den blonden Chaoten enttäuschen und genau das teilte er ihm in wenigen Sätzen mit.
 

Die nächste Woche verlief ruhig, sein Vater ließ ihn im Großen und Ganzen in Ruhe und seine Mutter erkundigte sich lediglich ab und an nach Sakura.

Für seinen Geschmack verging sie allerdings etwas zu schnell und die verabredete Shoppingtour mit seiner Mutter und Sakura rückte von Stunde zu Stunde näher. Donnerstagabend schrillte der Klingelton seines Handys durch die Wohnung. Seine Hoffnung, dass es sich seine Mutter anders überlegt hatte, schwand dahin, als er die Telefonnummer seiner Eltern aufblinken sah.
 

"Und ich hatte schon befürchtet, dass du es vergessen hast", meldete er sich und lauschte anschließend der amüsierten Stimme seiner Mutter.

"Direkt in der Früh? Hältst du das nicht für etwas übertrieben? Wir wollen kein Akkordeinkaufen veranstalten..schon gut, schon gut. Ich sag ihr Bescheid und wir kommen dich dann abholen...ja Mutter, wir werden pünktlich sein."

Sasuke drückte seufzend auf den roten Knopf, um wenig später sein Telefonverzeichnis nach der Nummer von Sakura abzusuchen. Er schaltete auf Lautsprecher und legte das Mobiltelefon auf dem Küchentisch ab, um sich eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank zu holen.
 

"Haruno?", meldete es sich vom anderen Ende der Leitung.

"Sasuke hier. Meine Mutter lässt ausrichten, dass sie direkt morgen früh los möchte."

"Okay, wie viel Uhr?"

"Ich bin um halb neun bei dir."

"Alles klar, dann bis morgen früh."

"Bis morgen."
 

Sasuke betätigte erneut den roten Knopf und gönnte sich dann einen Schluck aus der Flasche, ehe er sich daran machte, etwas essbares zu organisieren. Für den nächsten Tag sollte er sich am besten direkt etwas stärken. Er konnte wohl von Glück reden, wenn er Nachmittags wieder zu Hause war. Drei Stunden shoppen waren für ihn schon Hölle genug und wie er seine Mutter kannte, durfte er sich wohl auf ein gemeinsames Mittagessen einstellen.
 

Pünktlich um halb neun stand Sasuke vor der Wohnung der Rosahaarigen und wartete, dass diese nach draußen kam. Sie trug einen weißen Rock, der ihr bis knapp über die Knie reichte, ein purpurfarbenes Top und weiße Sandaletten. Ihre langen Haare hatte sie zu einem Zopf geflochten, der ihr im Moment locker über die Schulter fiel.
 

"Guten Morgen", begrüßte sie ihn, nachdem sie eingestiegen und auf dem Beifahrersitz Platz genommen hatte.

"Morgen", grüßte Sasuke weniger euphorisch zurück und parkte aus.

Es brauchte nicht viel Scharfsinn um zu bemerken, dass er auf diesen Tag absolut keine Lust hatte und das lag sicher nicht an der Anwesenheit der rosahaarigen Frau neben sich.

Sakuras Gesichtszüge zierten ein kurzes Schmunzeln, als sie die genervte Miene des Schwarzhaarigen bemerkte.

"Du scheinst dich ja unheimlich zu freuen."

"Welcher Mann würde das an meiner Stelle nicht?"

"Mir würden da spontan schon ein oder zwei einfallen."

"Die sind schwul oder?"

"Nein, ganz und gar nicht", antwortete sie leise lachend.

"Die wissen es wohl nur noch nicht."

"Sei nicht so schlecht gelaunt."

"Willst du mir das etwa verübeln?"

"Eigentlich nicht."

"Gut."
 

Sasuke hatte keine Lust hinter den beiden Frauen herzulaufen, während sie sich über Kleider unterhielten und sich gegenseitig etwas vorschwärmten. Auf seine Meinung wurde doch ohne hin keinen Wert gelegt, da hätte er ebenso gut zu Hause bleiben und sich entspannen können. Immerhin hätte es den beiden gereicht, wenn er ihnen seine Kreditkarte mitgegeben hätte.
 

"Es dient immerhin einem guten Zweck, oder nicht?", setzte Sakura nach einer kurzen Zeit des Schweigens an und warf Sasuke einen kurzen Seitenblick zu.

"Schon", gab Sasuke zu, konzentrierte sich aber weiterhin auf die Straße.

"Na also, wird schon nicht so schlimm werden."

"Versuch bloß nicht, mich aufzuheitern."

"Ich bin ja schon ruhig."
 

Die junge Frau machte sich innerlich eine kleine Notiz. Aufmunterungsversuche mochte der Schwarzhaarige offenbar gar nicht, also würde sie es in Zukunft besser bleiben lassen. Immerhin wollte sie nicht, dass sich seine Laune noch verschlechterte. Hinterher tat er nur etwas unüberlegtes und damit war ihnen schließlich auch nicht geholfen. Aber scheinbar hatte er sich gut unter Kontrolle, denn als sie vor der Haustür seiner Eltern anhielten, war seine Begeisterung bezüglich dieser Shoppingtour zwar noch immer deutlich sichtbar, aber er schaltete diese genervte Art ab.

Es dauerte keine fünf Minuten bis seine Mutter gut gelaunt zu ihnen ins Auto stieg und die beiden ebenso fröhlich begrüßte. Man musste wohl nicht erwähnen, dass sie sich auf diesen Tag ebenso gefreut hatte wie auf das Essen vergangenes Wochenende. Die ältere Frau freute sich immer, wenn sie ihre Söhne außerhalb irgendwelcher Feiern oder Veranstaltungen zu Gesicht bekam und das konnte man ihr deutlich am Gesicht ablesen.

Sasuke steuerte auf direktem Weg das Stadtzentrum an, er wusste wohin seine Mutter wollte. Immerhin gab es nicht viele Läden in denen man anständige Garderobe mit guter Qualität und für besondere Anlässe bekam. Das Clothes Palace war ideal, wenn man kurzfristig noch ein Kleid oder einen Anzug brauchte. So unscheinbar der Name auch war, die Kleidung war es ganz und gar nicht. Maßgeschneiderte Anzüge, Abendkleider für jeden Anlass, in jeder Farbe und in den verschiedensten Ausführungen, aber natürlich hatten sie ihren Preis.

Es würde Stunden dauern, bis sich die beiden Damen für ein Kleid entschieden hatten. Die Verkäuferinnen machten das ganze dabei wohl immer nur noch schlimmer. Sie schleppten ein Kleid nach dem andern an, gaben Tipps und hielten sich mit ihrer ehrlichen Meinung nicht zurück. Hatte Frau sich für ein Kleid entschieden, schafften sie es, ihr ein noch schöneres unter die Nase zu halten und die ganze Prozedur ging von vorne los. Es war ein Teufelskreis den Sasuke nur zu gut kannte und aus dem er heut wohl nicht so schnell hinaus kam.
 

"Die Kleider werden dir gefallen. Ich selbst hab viele meiner Kleider aus diesem Geschäft", schwärmte die ältere der beiden Frauen, während die Drei sich in die Fußgängerzone begaben.

"Da bin ich mir noch nicht so sicher.", antwortete Sakura etwas unsicher und warf einen kurzen Blick zu der Uchiha hinüber.

"Warum denn, Liebes?"

"Weil ich davon ausgehe, dass mir die Preise nicht gefallen werden."

"Darüber brauchst du dir nun wirklich keine Gedanken zu machen, Sasuke zahlt das gerne."

"Ja, der einzig logische Grund, weswegen ich überhaupt hier bin", gab eben genannter leicht mürrisch von sich.

"Komm schon, Liebling. So schlimm ist es nun auch wieder nicht. Einkaufen ist was Schönes und außerdem sollst du uns helfen was auszusuchen", versuchte Mikoto ihren Sohn zu überzeugen.

"Mutter, du bist eine Frau, für euch ist das was völlig anderes und schlussendes entscheidet ihr euch ohne hin für das, was euch am besten gefällt."

Er würde seine Meinung bezüglich dieser Shoppingtour nicht ändern, da konnten die beiden sagen oder tun was sie wollten. Er hasste es bereits jetzt und sie waren noch nicht einmal im Geschäft.

Der junge Mann stieß einen genervten Seufzer aus und schlang einen Arm um Sakuras Hüfte. Diese warf zunächst einen leicht verwirrten Blick zu ihm hinüber, ehe sie verstand und ebenfalls einen Arm um ihn schlang. Wenn sie schon ein Pärchen spielten, sollten sie es auch richtig machen und jetzt würden sie damit anfangen. Ein wenig Übung hätte zwar nicht geschadet, aber es musste wohl auch ohne gehen.
 

Die Klingel über der Tür ertönte, als die kleine Gruppe das Geschäft betrat. Sakuras Augen erblickten direkt unzählige Kleider in den verschiedensten Farben und nun verstand sie, weswegen Sasuke so begeistert von dieser Tour war. Bei so viel Auswahl würde sie sich sicher nie entscheiden können.
 

"Guten Morgen, Frau Uchiha", begrüßte der Chef höchstpersönlich die schwarzhaarige Frau und schüttelte ihr kurz die Hand. Wie es aussah, war sie wirklich öfters hier, denn kaum hatte Mikoto die Begrüßung erwidert, fragte der Besitzer, was für ein Kleid sie heute brauchte.
 

"Wir brauchen ein Kleid für die Freundin meines Sohnes", erklärte sie, schenkte ihm ein kurzes Lächeln und deutete kurz auf Sakura.

"Ah, ich verstehe. Irgendwelche Vorstellungen?"

"Nein, es sollte lediglich gartentauglich sein."

"Das ist kein Problem. Gehen Sie doch schon mal nach hinten, sehen Sie sich etwas um. Ich schick Ihnen Ayame nach, sie wird ihnen helfen."

"Danke."

Sasuke und Sakura folgten Mikoto also in den hinteren Bereich des Geschäftes. Links und rechts, sowie vereinzelt in der Mitte befanden sich unzählige Kleiderständer, überfüllt mit Kleidern, Blusen und Röcken. Das reinste Paradies, wenn man es so nennen wollte. Aber jedes Paradies hatte wohl seine Schattenseiten und hier war das eindeutig der Preis. Sakura musste schlucken, als sie einige der Preise im vorbeilaufen gesehen hatte. Sie konnte sich doch unmöglich ein so teures Kleid kaufen lassen und schon gar nicht von einem Mann, den sie erst seit einer guten Woche kannte. Das ging wirklich über ihre Prinzipien hinaus. Sie musste mit Sasuke reden, sobald seine Mutter außer Hörweite war.
 

"Das hier ist doch schön, oder?", riss Mikoto Sakura aus ihren Gedanken und lenkte die Aufmerksamkeit der Rosahaarigen damit auf sich.

Sakuras Blick glitt zu dem Kleid, auf welches Mikoto zeigte. Es war silber-weiß und mit kleinen, glitzernden Steinen verziert, ging bestimmt locker bis zu den Knöcheln hinunter und wurde mit zwei ebenso farbigen Bändern gehalten. Irgendwie erinnerte es Sakura ein wenig an ein Hochzeitskleid.

"Für eine Hochzeit wäre es sicher gut", teilte sie ihre Meinung mit und lächelte entschuldigend.

"Da hast du wohl recht. Vielleicht sollten wir mehr auf farbige Kleider übergehen."
 

Mikoto winkte die junge Verkäuferin heran und ließ von ihr einige Kleider bringen. Sie sollten elegant sein, aber dennoch etwas hermachen. Sakura sollte immerhin auffallen, aber auch nicht direkt aus der Menge heraus stechen. Sie brauchten also eine perfekte Mischung von allem.

Die kleine Gruppe ging zu den Umkleiden, wo sich Sasuke auf einen der bequemen Sessel fallen ließ und darauf wartete, dass die Verkäuferin mit den ersten Kleidern zurück kam.

Die junge Frau ließ nicht lange auf sich warten und zeigte ihnen die Kleider. Einige vielen von vornherein weg, andere passten farblich nicht zu Sakura, da sie sich entweder mit ihrer Haar- oder Augenfarbe stachen. Wieder andere sahen einfach bescheuert aus, nachdem sie sie trug. Das richtige war einfach nicht dabei und so zogen sich die Stunden hin, in denen Sasuke immer genervter und Sakura immer hoffnungsloser wurde. So schwer hatten sie es sich beide nicht vorgestellt. Während Sasuke die Meinung vertreten hatte, dass sie viel zu viel schöne Kleider fanden, war Sakura davon ausgegangen, dass sie sich niemals hätte entscheiden können. Aber nun bestand das Problem eher daraus, dass sie erst einmal etwas passendes finden mussten.
 

Der Uchiha war inzwischen wieder aufgestanden und vertrat sich ein wenig die Beine, während die Frauen sich wieder auf die Suche gemacht hatten. Sie saßen bereits fast zwei Stunden hier und hatten noch nicht einmal ein Kleid zur Auswahl. Genervt fuhr er sich mit der Hand durch seine Haare. Wenn das so weiter ging, würde er heute Abend noch in diesem Geschäft festsitzen und darauf hatte er wirklich keine Lust.

Er betrachtete sich die Auswahl, die die drei Frauen mitgebracht hatten.

Als erstes zog Sakura ein schwarzes, etwa knielanges Kleid an. Es umspielte ihre Figur und wurde nach unten hin weiter. Nichts, was den Schwarzhaarigen umhaute, aber wenigstens hatten sie damit schon einmal einen ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht. Das zweite Kleid war weiß, war ähnlich geschnitten wie das erste, hatte allerdings breitere Träger. Es war auch ganz nett anzuschauen, allerdings ebenfalls nichts, was ihn umhaute.
 

Der Schwarzhaarige blickte sich etwas um und blieb mit dem Blick schließlich an einem cremefarbenen Kleid hängen.

"Was ist damit?", richtete er die Frage an die Frauen und deutete kurz auf das Kleid.

Die junge Verkäuferin nahm es vom Ständer und hielt es ihnen hin.

Es war Figur betont, endete etwa in der Mitte der Oberschenkel und besaß keine Träger. Sasuke gefiel es, jetzt musste es Sakura nur noch stehen und den beiden Frauen zumindest ein wenig gefallen.
 

Sakura verschwand mit dem Kleid in der Umkleide, zog sich ihre Klamotten wieder bis auf den Slip aus und schlüpfte in das Kleid hinein.

"Schatz, hilfst du mir bitte mal mit dem Reisverschluss", sagte sie durch den Vorhang hindurch.

Sie hatte bisher keine Zeit gefunden mit Sasuke über die Preise zu reden und vielleicht war das hier ihre einzige Chance.

Der Angesprochene zog kurz eine Augenbraue in die Höhe, bewegte sich aber ohne nachzufragen auf die Umkleide zu und hob den Vorhang ein Stück beiseite.

"Brauchst du im Ernst Hilfe?"

Sasuke war verwundert über diese Aufforderung, immerhin hatte sie es bei den anderen Kleidern auch alleine geschafft.

"Nicht direkt. Es geht vielmehr um die Preise. Die Kleider sind viel zu teuer", gab sie ihm leise zu verstehen, während sie sich das Kleid richtig hindrehte.

Sasukes Blick glitt über ihren nackten Rücken, bis nach unten zum Anfang des Reisverschlusses. Wenn er sich ein Stück vorbeugen würde, könnte er sicher ihren Hintern sehen. Ein verlockender Gedanke, jedoch ließ er es.

"Ich werde dir dafür nach der Feier einfach aus dem Kleid helfen", hauchte er ihr entgegen und fuhr mit seinen Händen über die freie Stelle an ihrem Rücken.

Sakura hielt einen Moment die Luft an, als er seine Hände in die Öffnung des Reisverschlusses schob und sich einen Weg zu ihrem Bauch bahnte. Ein Tun, dass seine Worte bei weitem überstieg.
 

"Seid ihr soweit?", ertönte Mikotos Stimme und brachte Sasuke damit dazu, seine Hände zurück zu ziehen. Er zog Sakura den Reisverschluss zu und trat einen Schritt beiseite.

Die Rosahaarige erschien wenig später hinter dem Vorhang und präsentierte das Kleid. Es stand ihr und brachte ihre Figur gut zur Geltung.

Für Sasuke war diese Shoppingtour damit beendet und zu seinem Glück sahen die beiden Frauen das ebenfalls so.
 


 

So, an dieser Stelle möchte ich mich kurz zu Wort melden. Mit diesem Kapitel endet so gesehen die Einleitung für dieses ganze Schmierentheater.
 

Der Name des Geschäftes hat absolut keine Bedeutung und ist frei erfunden.
 

An dieser Stelle möchte ich mich auch für die zwölf Kommentare und die 31 Favoriten bedanken. In diesem Sinne: Vielen Dank :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KazuhaToyama
2016-03-15T20:22:39+00:00 15.03.2016 21:22
Mega tolles Kapitel!!<3
Von:  -Principessa-
2014-04-21T20:03:13+00:00 21.04.2014 22:03
Hihi ^^ Sasuke wie er leibt und lebt, der kleine Frauenversteher. Na ja er lässt halt nichts anbrennen. Es hat wieder Spaß gemacht das Kapitel zu lesen und ich freue mich aufs nächste.

In diesem Sinne also bis gleich ;-)
Von:  Sweey
2013-06-09T18:15:29+00:00 09.06.2013 20:15
Tolles Kapitel ^.^
Mach weiter so!

lg Sweey <3
Von:  Vicky-Sakuraya
2012-11-13T21:11:58+00:00 13.11.2012 22:11
ohh wie süß mach bitte bitte bitte schnell weiter ich will nicht warten also mach bitte so schnell witer wie du kannst
Von:  piranja11
2012-10-27T12:59:17+00:00 27.10.2012 14:59
sehr schöne ff...
habe die geschichte einmal komplett durchgelesen und würde mich freuen wenn es bald weiter geht...

lg
Von:  Medieval
2012-09-09T10:14:01+00:00 09.09.2012 12:14
super ff ^^
zwar noch nicht sehr lang aber echt gut :D
freu mich schon wenn es endlich weiter geht ;)
Von: abgemeldet
2012-07-21T13:29:39+00:00 21.07.2012 15:29
Hallöchen <3
Also ich muss sagen..respekt!
anfangs dachte ich erst..okay nicht sehr ansprechend,aber dann beim weiter lesen muss ich sagen das du meine Erwartungen wirklich übertroffen hast.
Du bringst es einfach verdammt gut rùber & ich mag deine Schreibweise.
;-)
Ich freue mich schon auf die noch folgenden Kapitel :-*
Grüßle
Von:  Studio
2012-07-13T00:33:53+00:00 13.07.2012 02:33
super kapi!!!
oh.. sasuke geht schon zur sache!!!
ich kann sasukes einstellung irgendwie verstehen! und schluss endlich hat doch er das passende kleid gefunden!!! xP
schreib schnell weiter!! ich freu mich schon rießig aufs nächste kapi!!!
lg
Von:  Karo-chan92
2012-07-09T14:25:06+00:00 09.07.2012 16:25
mir gefällt der anfang der story sehr
und ich freue mich schon auf das nächste kapitek,
also schnell weiter schreiben ;-?

lg karo
Von:  fahnm
2012-07-07T21:17:18+00:00 07.07.2012 23:17
Super Kapi^^


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