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Fairy Tail - Komplizierte Gefühle

Gefühle sind das komplizierteste das es gibt..
von

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Kapitel 2

Nachdem Natsu das seltsame und laute Geräusch wahr nahm zerstörte er das Fenster. Er stieg durch das Fenster in Lucy’s Wohnung und rannte in die Küche. „Lucy! Ist alles in Ordnung?!“ Die Blondine stand direkt vor ihm und guckte ihn verwirrt an. „Natsu? Was machst du hier?“ „Naja… öhm… Ich kam zufällig vorbei und habe ein seltsames und lautes Geräusch gehört. Das… ähm… von hier kam.“ „Ach so das.“ Lucy hockte sich hin und hob ein paar Scherben auf. „Mir ist nur ein Teller runtergefallen.“ „Oh ach so.“ Der rosahaarige kam sich wie ein Vollidiot vor. Es war ihm peinlich dass er ein gefährliches Geräusch nicht von einem Zerspringenden Teller unterscheiden konnte. „Au!“ Natsu sah zu Lucy. „Alles okay?“ „J-ja. Ich habe mich nur an einer Scherbe geschnitten. Mehr nicht.“ Der Dragonslayer guckte auf Lucy’s Finger und sah dass er blutete. „Zeig mal her.“ Er griff nach ihrer Hand und sah sich den Finger genau an.

Lucy wurde schon wieder rot. Aber dieses Mal hatte sie kein starkes Herzklopfen sondern ein eher ruhigeres Klopfen. Dieses Herzklopfen fand sie aber noch viel unangenehmer als das starke. Sie sah zu Natsu und spürte wie die Wärme seiner Hand auf ihre Hand übertragen wurde. ~So schön warm. Ich hätte nie gedacht das… Natsu’s Hände eine so… angenehme Wärme haben würden…~ Sie schloss ihre Augen und genoss diese Wärme regelrecht.

Natsu hatte in der Zwischenzeit eine Idee, wie er Lucy helfen könnte. Er schluckte bei dem Gedanken daran, wie Lucy sich wohl dabei verhalten würde. Würde sie sauer oder eher fröhlich sein? Es ging aber nicht anders. Er hatte mal gehört das ´DAS´ helfen würde bei Verletzungen. Noch einmal schluckte er. Jetzt gab es für ihn kein Zurück mehr. Er schloss seine Augen und nahm den Finger von Lucy der verletzt war in den Mund. Lucy erschrak und ihr schoss mit einem mal eine starke röte ins Gesicht. ~W-w-was macht Natsu da?!~

Einige Minuten später nahm der Dragonslayer den Finger von der Stellargeistmagierin wieder aus dem Mund raus und verband ihn mit einem Stück Stoff das er sich von der Gardine in Lucy’s Zimmer abgerissen hatte. Die Blondine war total neben der Spur. Sie starrte Natsu an mit roten Wangen und einem leicht verträumten Gesichtsausdruck. Als der rosahaarige dann fertig war sah er sie an und bemerkte wie sie ihn ansah. Er fand sie sah richtig süß so aus. ~W-was zum Teufel denk ich denn da? Schmeiß dir das sofort wieder aus dem Kopf, Natsu du Idiot!~ Der Dragonslayer schüttelte den Kopf. Lucy kam wieder zu sich und schüttelte ebenfalls den Kopf.

Nach ungefähr 5 Minuten des Schweigens gingen beide wieder in Lucy’s Zimmer. „Ach, Natsu?“ „Ja?“ „Wie bist du eigentlich in meine Wohnung gekommen?“ „Naja durchs Fenster.“ Natsu zeigte auf das zerbrochene Fenster. „AAAHH!!“ „W-was ist?“ „Bist du Blind oder so?! Mein Fenster ist Schrott! Und wir haben Herbst! Hast du eigentlich ´ne Ahnung wie Arsch kalt das in der Nacht ist?!“ „Also ich finde es warm.“ Lucy schlug sich mit der glatten Handfläche gegen ihre Stirn. „Ich vergaß… Du bist ja ein Dragonslayer mit Feuer Magie…. Dir ist ja nie kalt…“ „Jupp.“ Natsu grinste sie an. „Und was gibt’s da zu grinsen? Falls du es nicht weißt… Ich bin KEIN Dragonslayer mit Feuer Magie…. Ich friere in den Herbstnächten, wenn mein Fenster Schrott ist!“ Daran hatte er überhaupt nicht gedacht. Und ein neues Fenster konnte er jetzt so auf die Schnelle auch nicht auftreiben. Also was nun?
 

Plötzlich kam Natsu die perfekte Idee. Aber er wusste nicht wie er es Lucy sagen sollte. Sie würde sicher austicken wenn sie von seiner Idee erfahren würde. Er fragte sich ob er ihr das wirklich sagen sollte. Es würde sicher dazu führen, das Sie ihn wieder einmal schlägt oder anschreit. Irgendwie muss er es ihr beibringen ohne dass sie gleich sauer auf ihn wird. Aber wie? Wie sollte er das anstellen? Er, der Dragonslayer, der keine Ahnung von den Gefühlen der Mädchen hatte. Ihm blieb aber nichts anderes übrig als es ihr jetzt einfach zu sagen da er ja nicht wollte das sie erfriert. Er machte sich schon seelisch auf Prügel bereit. ~Jetzt oder nie.~ Natsu ging auf Lucy zu. Sie war noch vollkommen fertig mit den Nerven wegen ihres Fensters.

Der Dragonslayer stand jetzt genau gegenüber von der Stellargeistmagierin. Er schluckte. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Dieses Mal nicht. Er holte tief Luft. „Lucy.“ Sie sah ihn an. „I-ich…“ Er verstummte. Waren ihm seine Worte im Hals stecken geblieben? „Natsu?“ Er zuckte kurz und fasste dann neuen Mut. „Lucy. Ich werde heute Nacht hier bleiben und dich warm halten!“ Sie wurde so rot wie noch nie. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Oder war es nur eine Einbildung ihrerseits? Sein Gesichtsausdruck war ziemlich ernst. Es konnte also kein Scherz sein.

Es war für eine ganze Weile Still. Als plötzlich eine Stimme zu hören war. „Ihr mööööööögt euch.“ Vermutlich konnte sich jetzt jeder denken wer es war. Jedenfalls dachten Natsu und Lucy das es Happy war. Der Dragonslayer stand abrupt auf. „E-es ist nicht so wie es aussieht, Happy!“ „Happy?“ Der rosahaarige und die Blondine sahen nach vorne. Es war gar nicht Happy der das gesagt hatte. Es war Mira. „Mira?! Wie bist du denn hier reingekommen?“ „Durchs Fenster. Wie sonst?“ „Ist hier eigentlich keiner mehr normal?!“ Das durfte doch nicht wahr sein! Warum meinte Jeder in Lucy’s Wohnung durch das Fenster kommen zu müssen? ~Kennen die denn alle das Wort ´Tür´ nicht?!~ Lucy waren schon die Tränen nahe. Immer mussten die von der Gilde bei ihr in die Wohnung einbrechen. Angefangen hatte es natürlich wieder einmal bei Natsu. Dann fingen Gray und Erza auch damit an. Und jetzt auch noch Mira? Die Stellargeistmagierin sah schon kommen das später die ganze Gilde bei ihr einbrechen würde.

Lucy sackte runter auf die Knie. Es schien als wenn sie all ihre Energie mit einem mal verloren hätte. „Lucy? Alles in Ordnung?“ Mira hatte eine so liebliche Stimme. Bei dieser Stimme konnte wahrscheinlich niemand standhalten geschweige denn ihr lange böse sein. Die Stellargeistmagierin schaute auf mit einem leichten, etwas verklemmten Lächeln. „Ja, es ist alles in Ordnung Mira. Mir war… ähm… nur etwas schwindelig. Mehr nicht.“ Die weißhaarige schaute etwas ungläubig. „Bist du sicher dass es das war?“ „Ja. Wieso fragst du?“ „Naja, du hättest dich ja auch aufs Bett setzen können anstatt auf den kalten Boden.“ Da hatte Mira nicht ganz Unrecht. Nicht nur das der Boden kalt war. Er war auch ziemlich hart. Das Bett wäre sicher weicher gewesen. ~Sie kann echt jeden ertappen. Aber ich darf jetzt nicht aufgeben!~ „Ach weißt du. Ich machte mir Sorgen ob ich es noch bis zum Bett schaffen würde. Und da der Boden ja direkt unter mir ist dachte ich das das am schnellsten geht.“ Die Blondine lächelte. „Ach. Na wenn das so ist.“
 

Natsu der dem Gespräch aufmerksam zuhörte hockte sich hin und war nun auf Augenhöhe mit Lucy. „Hm?“ Die Stellargeistmagierin dreht sich um und erschrak. „Ah!“ Sie wich ein paar Meter zurück. „Was ist denn Lucy?“, fragte Natsu. „D-d-du! Musst du dich immer so anschleichen?!“ „Ich habe mich doch gar nicht angeschlichen.“ „Natürlich hast du das!“ „Nein. Ich war schon die ganze Zeit neben dir. Nur stand ich eben noch. Und jetzt hocke ich halt.“ Jetzt war es ganz still.

Nach ein paar Minuten unterbrach Mira die Stille. „Also, wenn ihr alleine sein wollt.. dann sagt es ruhig.“ „WAS?!“, sagten beide gleichzeitig, als wenn sie es einstudiert hätten. „Naja, ich will halt nicht stören. Es scheint ja so als wenn ihr gerade… wie soll ich es sagen… Naja…. Eine Ehekrise habt.“ Beide, Natsu und Lucy, liefen rot an. Aber nach einer kurzen weile ergriff Lucy das Wort. „D-das ist doch jetzt wohl nicht dein ernst?“ „Das sagt man halt so.“ Und wieder setzte Mira ihr typisches, unschuldiges Lächeln auf. Lucy hatte zwar schon oft gehört das andere sagten das sie und Natsu ein Paar währen, was natürlich nur Scherze sein sollten, aber das Er und Sie sich jetzt wie ein zerstrittenes Ehepaar verhalten, das schlug nun echt dem Fass den Boden aus.

Die Blondine drückte ihre Hand gegen ihre Stirn und schüttelte den Kopf. ~Das hält doch niemand aus. Ich werde noch irgendwann verrückt wenn das so weiter geht.~ Natsu sah zu Lucy. „Alles ok?“ „Nein. Ich möchte…. das ihr beiden jetzt geht…“ „Aber warum denn Lucy?“ Der Dragonslayer bekam keine Antwort. Mira fasste ihm auf die Schulter und machte ihm mit ihrem traurigen Blick klar, dass er keine Fragen stellen sondern einfach das machen soll was Lucy eben gesagt hatte. Der Kellnerin war nämlich klar, dass sie den Bogen eindeutig zu weit gespannt hat. Ohne einen weiteren Ton verlies Mira die Wohnung. Natsu schlug den Weg zum Fenster ein. Leise vernahm er von Lucy ein: „..durch die Tür..“. Es klang sehr niedergeschlagen in seinen Ohren. Also drehte er sich um und ging dieses Mal durch die Tür.

Lucy verbrachte noch ein bis zwei Stunden auf dem Boden sitzend und stand dann auf. Sie ging in die Küche und trank ein Glas mit Wasser. Danach ging sie wieder in ihr Zimmer. Die Stellargeistmagierin sah sich um, um herauszufinden was sie jetzt alles aufräumen durfte. Da waren zum einen die ganzen Scherben vom zerbrochenem Fenster und zum anderen der ganze Dreck den Natsu und Mira in ihre Wohnung gebracht hatten, weil sie sich ja die Füße nicht sauber machen konnten, da sie durchs Fenster kamen. Die Blondine stieß einen kräftigen Seufzer aus. Sie konnte sich schon vorstellen das das ´ne Weile dauern könnte bis alles wieder Sauber war.

Ihr Blick viel auf eine Uhr die in ihrem Schrank stand. „Das darf doch wohl nicht wahr sein…“ Es war bereits zwanzig nach neun. Erneut seufzte die junge Magierin. Wenn sie heute noch in ihrem Bett schlafen wollte sollte sie besser erst mal anfangen die Scherben von ihrem Bett zu nehmen und in den Mülleimer zu werfen. „Um den Boden kann ich mich morgen noch kümmern…“ Sie fing an die einzelnen Scherben von ihrem zu sammeln und wegzuschmeißen.

Einer halbe Stunde später war sie dann endlich fertig. Jetzt konnte sie endlich entspannen und schlafen gehen. Also ging sie ins Bad zog sich um und legte sich sofort ins Bett und schlief kurze Zeit später ein.

Happy der vor ihrem Fenster schwebte, weil er eigentlich Natsu suchte, machte ein trauriges Gesicht. ~Da hat Natsu ja wieder was angerichtet..~ Die kleine blaue Katze wandte sich nun mit dem Rücken zu Lucy’s Wohnung und flog davon. Er suchte weiter nach Natsu und fand ihn schließlich vor der Haustür zu Lucy’s Wohnung. Der Dragonslayer hockte auf den kalten Steinen und sah nachdenklich aus. „Natsu!“ Happy legte an Geschwindigkeit zu und flog zu ihm. „Oh.. Happy. Hey. Was gibt’s..?“ „Ich habe dich überall gesucht!“ „Tut mir leid..“ Der kleine blaue Kater war erstaunt. Natsu, der Natsu der immer alles positiv sah, war Niedergeschlagen. Happy hatte ihn, seit er auf der Welt ist, noch nie so Traurig gesehen. „Mach dir nichts draus, Natsu. Bis morgen wird Lucy sicher alles vergessen haben. Ich meine, so schlimm war es nun auch nicht. Ist ja nur ein Fenster. Mehr nicht. Morgen werden Du, Lucy und Ich auf eine Mission gehen. Na? Wie klingt das?“ Der rosahaarige gab keinen Ton von sich. „Natsu? Komm schon. Sie wird schon nicht nachtragend sein. Lächle bitte wieder.“ Und wieder bekam er keine Antwort. Der kleinen Katze kamen die Tränen. „Natsu!! Bitte!! Rede mit mir! Ich werde dir auch Feuer beschaffen!“ Happy hoffte auf eine Antwort. Und er bekam auch eine. „Hab keinen Hunger….“ Nun machte sich die Katze richtig Sorgen. Sonst wollte er nur dann nichts essen wenn er gegen Laxus verloren hatte. Und das auch nur, weil ihm die Energie fehlte. „Natsu….“ „Sie wird sicher frieren…“ „Was?“ „Lucy…. Sie wird frieren, weil ich ihr Fenster kaputt gemacht habe…“ „Aber sie hat doch ´ne Decke, oder?“ „Ja… Aber ich weiß dass sie frieren wird… Sie sagte… das die Herbstnächte… sehr kalt sind…“ Happy fing an zu grübeln.

Nach ungefähr fünf Minuten hatte die kleine Katze eine Idee. „Natsu! Ich weiß was du machen kannst!“ Der Dragonslayer sah auf. „Und was…?“ „Das werde ich dir verraten.“ Happy flog dichter an Natsu ran und flüsterte ihm etwas ins Ohr. „Ja!“ Der rosahaarige sprang auf. „Genau das werde ich machen! Das ist eine klasse Idee Happy!“ Endlich konnte der Dragonslayer wieder lächeln. „Also dann! Los geht’s!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Meholin
2012-07-18T23:45:15+00:00 19.07.2012 01:45
voll süß!!!!!!


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