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Die Erbin der Regenbogenaugen

Das Leben der Wolfsprinzessin
von

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Kapitel 5

sry :( hat etwas länger gedauert aber jetzt ist es da :D das neue kappi :D

verzeiht mir dass es so lang gedauert hat....hatte eine Schreibblockade und dann auch noch eine Abschlussklassenfahrt nach Holland...war den ganzen Tag nur am segeln xD...

aber naja...viel spaß ♥

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KAPITEL 5

---San---

Ich blinzelte ein paar Mal und versuchte mich aufzusetzen, was ich ganz schnell aber aufgab, um fluchend ins Kissen zurück zu sinken.

„Au. Oh Göttin. Mein Kopf. Hieß es nicht, ich kann mich nicht so einfach besaufen? Ich werde nie wieder Alkohol trinken. Nie wieder.“

Ich drehte mich mit einem dröhnenden Kopf zu Seite und zog die Decke bis zu der Nasenspitze.

~Momentmal…..Decke????....Bett???......Kajüte??.... Wie komm ich hier her?....Oh shit!!~

Hastig schaute ich unter die Decke.

~Also >deswegen< bin ich schon mal nicht hier.~

Ich schaute mich in der Kajüte genauer um. Im nächsten Moment klatschte ich gedanklich meine Hand gegen die Stirn.

~Also es ist eindeutig die Kajüte in der ich untergebracht worden bin. Jetzt weiß ich auch wieder was gestern Abend war, nur weiß ich nicht wem ich es zu verdanken habe, dass ich im Bett gelandet bin.~

Stöhnend stand ich auf und schlurfte ins Bad um eine schöne Dusche zu nehmen.
 

„Morgen“, grummelte ich, als ich in den Speisesaal kam.

Ein lautes Lachen erklang im Saal, was mich verwirrt und auch entnervt aufblicken ließ. Natürlich war es mal wieder Whitebeard, der sich köstlich über mich zu amüsieren schien.

„WAS?! Hab ich was im Gesicht oder was is so lustig an mir??“

„Guarahahah“, lachte Whitebeard lauter.

Kopfschüttelnd saß ich mich einfach neben Ace, der schnarchend ,mit dem Kopf auf einer Hand abgestützt, über einer riesen Schüssel Müsli hing.

Trotz der Kopfschmerzen, kam mir eine Idee. Marco zog fragend die Augenbraue hoch und folgte meinem Blick zu Ace und wieder zu mir.

„Verknallt oder warum grinst du so blöd?“, lachte er.

Ich erschien hinter ihm und verpasste ihm eine saftige Kopfnuss. Entgegen all meinen Erwartungen lachte dieser nur noch mehr.

„Da hab ich wohl ins Schwarze getroffen!“

„Ach laber keinen Scheiß!! Ich hab nur nen kleinen Streich“, grinste ich böse, wenn man genauer hinsah auch einen blitzen in den Augen.

Ich setzte mich neben Ace, der immer noch selig schlief. Ich stupste grinsend seinen Arm auf den er seinen Kopf stützte zu Seite. Sein Gesicht landete mit einem >Platsch< in der Milch. Nur langsam hob er sein Gesicht aus der Schüssel und guckte mit einem Schlafzimmerblick durch die Runde, bis er an meinem enttäuschten Blick hängen blieb.

„Was hast du denn?“

Er nahm die Serviette die Marco, wo auch immer, aufgegabelt hatte und ihm entgegen hielt.

Seufzend stand ich wieder auf und holte mir ebenfalls etwas zu essen. Ace schaute mir einfach nur verwirrt hinter her, während die anderen am Tisch sich einen ab grinsten.

~Ach mann, da hat man mal die Hoffnung einen erfolgreichen Streich spielen zu können und dann sowas. Ich hätte heut einfach liegen lassen.~

Gedanken verloren und immer noch mies gelaunt aß ich am Tisch meine zweite Schüssel Cornflakes. Der Sommersprossige hingegen schon seine 10te, was ich einbisschen erstaunte. Meine seeehr tiefgründigen Gedankengänge wurden je zerstört, als etwas vor meinem Gesicht herum gewedelt wurde. Als sich mein Blick klärte konnte ich dieses etwas was volle Sakeflasche entziffern was mir wieder Übelkeit bescherte. Schnell presste ich meine Hand vor den Mund und hechtete Richtung Gang.

„Grade noch rechtzeitig.“ schnaufte ich vor der Kloschüssel sitzend.

Mittlerweile war auch das Gelächter der Crew verklungen, was mir schon wesentlich besser gefiel. Nicht zum ersten Mal stöhnte ich auf, als ich versuchte aufzustehen.

„Scheiß Kater“, murmelte ich.

Während ich schnell meinen Mund ausspülte klopfte es an der Tür.

„Alles okay?“

Die Stimme, die ich als Thatch’s zuordnete, hörte sich durch das Holz ziemlich dumpf an, trotzdem hörte man etwas besorgtes, zugleich aber etwas belustigtes raus.

„Jaja, passt schon.“

Mit zusammen gebissenen Zähnen ging ich auf die Tür zu und öffnete diese leise. Er lehnte gegenüber der Tür und der Wand und wartete auf mich.

„Dein Erster?“

„Mein Erster was?“

„Kater“, lachte er.

„Leider ja“, grummelte ich.

„Ohoh, ich glaube ich sollte die Jungs warnen, dass du einen schlechten Tag hast. Sonst rennen die noch in ihr verderben.“

In dem Moment hätte ich ihm am liebsten sein verdammtes Grinsen aus dem Gesicht gewischt. Meine Laune war auf dem heutigen Tiefpunkt angelangt.

„Haben die sich wieder eingekriegt? Euer Lachen war nicht zu überhören“, grummelte ich.

Wieder fängt er an zu lachen.

„Es sah einfach zu lustig aus, wie du abgehauen bist mit der Hand vorm Mund. Um auf deine Frage zurück zu kommen- ja sie haben sich wieder eingekriegt.“

Grummelnd gingen wir zu zweit wieder in den Speisesaal. Beim betreten der überaus großen Räumlichkeit, was bei der Größe der Crew nicht überraschend ist, verfallen die meisten wieder in lautes Gelächter. Hätte mich Thatch nicht grinsend am Arm mit geschliffen, hätte ich auf der Ferse kehrt gemacht. Das blöde Gelache wollte ich mir nicht antun. Aber nein, er zeigte kein Erbarmen. Natürlich zu meinem Leidwesen.

Nach dem alle fertig gegessen hatten, half ich dem Smutje die Tische abzuräumen und abzuspülen. Nachdem seeehr viel Geschirr abgespült und wieder in Schränken verstaut war, machte ich mich auf dem Weg zu dem riesigen Deck.

~Ich frage mich, ob es auf dem Schiff etwas gibt was nicht riesig ist. Naja bei einem Riesen als Käpt’n kein Wunder~, dachte ich mir deprimiert, als ich einen der vielen nie zu enden scheinenden Flure durchquerte und mein eigentliches Ziel suchte.

~Ich kann momentan noch nicht mal mein Byakugan anwenden. Scheiß Dreck.~

Nach gefühlten Stunden fand ich endlich die riesige Tür (wer hätte das gedacht^^) aufs Deck fand.

~Endlich, frische Luft.~

Wie immer ging ich sofort an meine Lieblings Stelle an der Reling und schaute auf das weite Meer Richtung Dämmerung hinaus. Das Meer fasziniert mich immer wieder.

~Das Meer ist bewundernswert. Man weiß nie was es für einen bereit hält.

Ich könnte schreien und jede Welle würde den Schmerz, die Trauer, die Wut abtragen, verschwinden lassen, bis nichts davon übrig wäre.

Ich könnte weinen und das Wasser würde meine Tränen verschlucken, meine Seele aufatmen lassen, mich befreien. Ich könnte reden und das Wasser würde zuhören, beständig an meiner Seite sein. Es würde meine Konzentration nicht stören.

Man könnte hinein tauchen und gänzlich verschwinden, sich verstecken, schweben in den grenzenlosen Weiten des Wassers, ohne Zwänge, ohne Hindernisse.~

Auch dieses Mal war ich sehr vertieft in meine Gedankengänge, aber ich merkte wie er sich neben mich gesellte. Wir redeten nicht. Dieser Moment war viel zu schön, so dass man ihn durch Wort nur zerstört hätte. Das einzige was ich tat, ich legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab, worauf er seinen auf meinem platzierte.

In den darauf folgenden Tagen passierte nicht viel. Jeden Tag stand ich an derselben Stelle und unterhielt mich mit Ace und so langsam wurde mir klar, dass ich mich in den wenigen Tagen eindeutig in Ace verliebt hatte, so sehr ich mich auch gegen sträubte. Einzig und allein Thatch wusste über meine Gefühle bescheid. Auch zu ihm hatte ich eine besondere Bindung, auch wenn er für mich nur wie ein großer Bruder war mit dem ich über alles reden konnte.

Leider verflog die Zeit auf dem Schiff viel zu schnell und der Tag, an dem ich wieder zurück zur Marine muss, rückt immer näher.

~Morgen erreichen wir die Stelle wo sie mich raus lassen werden, auch wenn ich am liebsten hier bleiben würde.~

Wieder stand ich an der selben Stelle und ging traurig meinen Gedankengängen nach. Natürlich blieb ich nicht lang alleine, da Ace sich wie jeden Abend neben mich gesellte.

Ich spürte seinen Blick auf mir liegen, sagte aber nichts. Ich konnte mir schon sehr gut vorstellen was der Grund dafür war.

Letztendlich unterbrach er das Schweigen.

„Bleib doch einfach hier. Keiner von uns hätte ein Problem damit. Weißt du….wir alle haben dich ins Herz geschlossen und keiner will dich so wirklich gehen lassen. Glaub mir, du wärst zwar, neben den Krankenschwestern, die einzige Frau in der Crew, aber Vater meinte, dass er dich sofort aufnehmen würde. Du könntest sofort seine Tochter werden. Bitte bleib hier.“

„Du weißt, dass es nicht geht, Ace. Ich würde so gerne hier bleiben, aber ich habe meine Verpflichtungen die ich erfüllen muss. Auch wenn ich meine Stiefeltern hasse, kann ich sie nicht einfach hängen lassen, genauso wie meine Mentoren und Freunde. Dafür lebe ich eben ein Leben in Gefangenschaft.“

Mein Stimme war eher ein flüstern, was gegen Ende des Satzes nur noch ein leises Hauchen wurde, doch er verstand mich. Auf die darauf folgende Reaktion seinerseits war ich nicht vorbereitet. Er umarmte mich. Ich meine…Hallo?!?! Er… ER, die Person in die ich verliebt bin?!! Es ist zwar wirklich ein schöner Traum, aber ich glaub es ist langsam mal an der Zeit aufzuwachen, schließlich ist bald Schicht im Schacht. Mal im Ernst, träum ich?

Plötzlich merkte ich etwas warmes an meinen Wangen. Erschrocken ruckte mein Kopf hoch und erst jetzt bemerkte ich, dass ich weinte. Zärtlich wischte er die Tränen weg.

~Seit wann bin ich so nah am Wasser gebaut??!~

Ich wollte meinen Kopf beschämt weg drehen, konnte es aber nicht. Ace zwang mich ihn anzuschauen.

„Schäm dich nicht deine Gefühle zu zeigen. Sowas ist menschlich. Ich bin und bleibe hier bei dir. Ich bin für dich da.“

Anstatt mich zu beruhigen und meine Fassade, des ruhigen und kalten Mädchens, aufzubauen, kamen wie am ersten Abend auf der Mobby Dick, immer mehr Tränen. Erneut nahm er mich in seine Arme, sodass ich meinen Kopf auf seine Brust legte.

~Kann er sich nicht denken, dass man nach solchen Worten nur noch mehr heult? Aber süß ist es ja.~

„Blödmann“, murmelte ich schniefend, was ihn nur leicht lachen ließ.

~Ich liebe dich, Ace.~

Einerseits wollte ich es ihm sagen. Andererseits hatte ich viel zu viel Angst davor, dass er nicht dasselbe fühlt. Außerdem war mir schon von anfang an klar, dass es zwischen uns nie funktionieren würde. Die Feuerfaust ist schließlich ein Kind des Meeres. Niemals könnte ich mit ihm zusammen über die Grandline segeln. Ich würde für immer in der Gefangenschaft leben und meine „Pflichten“ erfüllen müssen. Für mich war es schon fast Alltag.
 

Am Rest des Abends saßen wir mit den anderen zusammen an Deck und feierten, wie immer. Mittlerweile trank ich auch wieder mit, da ich mich dran gewöhnt hatte. Doch so viel wie am zuletzt trank ich nicht.

„Morgen heißt es Abschied nehmen, Kleine“, meinte Thatch leicht traurig.

Meine Antwort bestand aus einem einfachen Nicken.

~Ace hat ihnen bestimmt von meinem Gefühlsausbruch erzählt. Wie peinlich. Ich hab noch nie so viel geweint wie in den letzten Tagen. Überhaupt habe ich das letzte Mal mit 9 Jahren geweint.~

„Ich nehme an, dass Ace bereits gesagt hat, dass du auch hier bleiben kannst.“

Es war eher eine Feststellung, doch wieder nickte ich.

„Und?“

„Hat er euch nichts erzählt?“

„Was sollte er uns erzählt haben?“

Ich ließ einen leisen Seufzer verlauten und sprach dann.

„Also, leider kann ich nicht bleiben. Ich hab dir ja erzählt was zu Hause auf mich wartet. Ich habe Verpflichtungen…“

„Schade. Wir hätten uns wirklich gefreut, wenn du hier geblieben wärst.“

„Ich weiß“, flüsterte ich.

„Na los ihr beiden! Jetzt wird gefeiert und nicht Trübsal geblasen! Du bist schließlich der Hauptgrund dafür!“, meinte ein leicht angetrunkener Marco erst zu uns beiden und dann an mich gewandt.

~Sie freuen sich also doch, dass ich abhaue.~

Als ob er meine Gedanken gelesen hätte, ergänze er seinen vorherigen Satz.

„Ich meine wir müssen doch feiern, dass du die letzten Tage hier und eine echte Bereicherung warst!“

„Ihr freut euch also doch nicht, dass ich weg muss?“

Erst im nach hinein wurde mir klar, dass ich es laut ausgesprochen hatte, was meine Augen groß werden ließ. Auch die anderen hatten es gehört und es war gespenstisch still, bis einer, den ich nicht richtig kannte, das Schweigen brach.

„Natürlich freuen wir und NICHT, dass du weg musst. Schließlich haben wir dich alle ins Herz geschlossen!!“

Nun fingen auch andere an etwas zu rufen.

„Genau!! Du bist doch unsere Kleine!!“

„Als ob wir uns freuen würden!!!“

„Das würden wir niemals!“

Es gab zwar noch andere Bemerkung, doch alle riefen durcheinander, so dass selbst meine Mentoren es nicht gehört hätten und das soll schon was heißen.

Den Rest des Abends feierten alle drauf los, wobei ich mir anfangs noch die Tränen nach der >Liebesbekenntnis< der Mannschaft zurück halten musste. Alle waren da- außer jemand Bestimmtes- Ace.
 

Am darauffolgenden Morgen ankerten wir mitten auf dem Meer, Nähe der Marinebasis. Mit Makoto über der Schulter, den ich zwischendurch immer aufwecken musste, damit dieser Nahrung zu sich nehmen konnte, stand ich vor der ganzen Mannschaft. Zuvor hatte ich mich von allen mit einer Umarmung verabschiedet-auch bei Whitebeard, der einzige der wieder fehlte war Ace. Marco meinte, er sei in der Nacht mit seinem Striker weggefahren und seit dem nicht wieder aufgetaucht, was mich sehr traurig stimmte. Anmerken ließ es mir aber nicht.

Während einige Piraten weinten, blieb ich stark und nach einiger Zeit sprang ich mit Makoto über die Reling, Richtung Hauptquartier und Richtung Leben in Gefangenschaft mit ungewisser Zukunft. Wenn mir zu dem Zeitpunkt jemand gesagt hätte, was passieren würde, hätte ich ihm den Vogel gezeigt und als psychisch krank bezeichnet.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Thuja
2013-02-25T23:11:46+00:00 26.02.2013 00:11
Wie?
Sie geht??
*ganz blass werde*
das kann sie doch nicht machen???
Ich hoffe, irgendetwas kommt dazwischen


*lach*. Den Satz fand ich so herrlich
„Ich werde nie wieder Alkohol trinken. Nie wieder.“
Jaja. Das sagen sie alle.
Und kurze Zeit später trinkt sie erneut. Typisch

Ich finde das ganze Kapitel toll, aber eine Stelle hat mich besonders beeindruckt und die muss ich unbedingt noch mal extra nennen:


~Das Meer ist bewundernswert. Man weiß nie was es für einen bereit hält.
Ich könnte schreien und jede Welle würde den Schmerz, die Trauer, die Wut abtragen, verschwinden lassen, bis nichts davon übrig wäre.
Ich könnte weinen und das Wasser würde meine Tränen verschlucken, meine Seele aufatmen lassen, mich befreien. Ich könnte reden und das Wasser würde zuhören, beständig an meiner Seite sein. Es würde meine Konzentration nicht stören.
Man könnte hinein tauchen und gänzlich verschwinden, sich verstecken, schweben in den grenzenlosen Weiten des Wassers, ohne Zwänge, ohne Hindernisse.~


Ich meine wow, doppelt und dreifach wow.
Superschön geschrieben.

Antwort von:  DevilishSweet
04.03.2013 16:32
Wow *_* so viel Lob bin ich gar nicht gewohnt :DD Vielen vielen Dank :*
es freut mich, dass es dir so sehr gefallen hab:)
Von:  fahnm
2012-09-15T21:08:53+00:00 15.09.2012 23:08
Klasse Kapi^^


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