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Das Schweigen ist der lauteste Schrei

von

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Kapitel 11

Kapitel 11
 

Tropfen, sie fielen schnell, zu schnell, benetzten die Weißen fliesen, bildeten Pfützen.

Tränen, auch sie fielen, viel zu viele, schlängelten sich ihren Weg die Wangen hinab.

Hidan, der es sich auf einem seiner Stühle in der Küche bequem gemacht hatte, war wie von Sinnen. Er wusste selber nicht warum er dies hier tat, er wusste nur das es sein Leben erträglicher machte, dass er sich so ablenken konnte, so seine Kopfschmerzen verschwanden, so sein Bild vorm inneren Auge verschwamm. Noch immer sah er seinen Schwarm vor seinem Auge, doch mit jedem Schnitt verblasste es etwas mehr, bewegte sich Kakuzu etwas weiter weg, hörte sein Herz etwas auf, schmerzhaft zu schlagen, schlug immer langsamer.

Er wollte nichts mehr wissen, ihm war es egal, warum Kakuzu dies getan hatte. e war ihn schlicht weg gleich, er wollte es einfach nicht mehr wissen, er wollte von den Größeren nichts mehr hören, wollte dessen lügen nicht ertragen, wollte die ach so lieb gemeinten Worte einfach nicht mehr in seinen Kopf hallen hören. Viel lieber erinnerte er sich an die Zeit, wo noch nicht alles so kompliziert war, wo er noch normal war, wo er sich keine Gedanken machen musste, wie er rüberkommt, oder ob er dem anderen auf die Pelle rückte. Und nun konnte er das auch wieder, nur mit dem unterschied, dass die Person für ihn irgendwie nicht mehr existierte, es gab nur noch sich selbst und seiner neuen besten Freundin, seiner Rasierklinge.

„HIDAN, un“, die Worte ließen ihn aufschrecken, ließen ihn hochfahren, weswegen seine Sicht immer schwammiger wurde, biss ihn schlussendlich schwarz vor Augen wurde.

„Oh mein Gott, un!“, schnellen Schrittes begab sich der Blonde zu seinem Kumpel, wollte diesen vorm Sturz von Stuhl bewahren, doch es gelang ihm nicht. Mit samt dem Körper, des Weißhaarigen, fand er sich auf den verschmierten Boden wieder.

„Hidan, Wach auf, un.“, doch der Größere regte sich nicht.

Tränen bildeten sich in den blauen Augen, tropften auf den roten Boden. Vermischten sich mit dem Blut. Deidara war am verzweifeln, er wusste nicht was er tun sollte. Hastig und mit zitternden Fingern kramte er voller Mühe in seine viel zu engen Hosentasche, was ihm gerade jetzt auffiel, da das Handy nicht so wollte wie er.

Schlussendlich hatte er den Kampf gegen den Stoff gewonnen. Seine schlanken Finger tippten ohne große Umwege eine Nummer ein, er musste nicht lang überlegen wen er da anrief. Sein Kopf war wie leer gefegt, es gab nur die Angst, die Verzweiflung, und diese Nummer.

„SASORI, un.“, schrie er förmlich ins Kommunikationsgerät.

„Was ist denn Deidara, du musst nic-.“

„ DU MUSST GANZ SCHNELL HERKOMMEN, UN. ES IST ETWAS PASSIERT...UN... HIDAN ER WACHT NICHT AUF, ICH GALUB ER IST TOD, SASORI DU MISST MIR HELFEN, HM. ICH KANN MIHC NIHCT BEWEGEN, ER LIEGT HALB AUF MIR UN-.“, weiter konnte er nicht erzählen da er durch ein „ich bin ja gleich da“, unterbrochen wurde.

Einerseits erleichtert, auf der anderen Seite ungeduldig seufzte der Blonde mit den blauen Augen auf.

~*~

Die beiden hatten Hidan in sein Schlafzimmer gebracht, mit Not hatte der Braunäugige einen Verband an den linken Arm angebracht. Er hatte für so etwas einfach kein Geschick. Währenddessen hatte der Blonde sich daran gemacht die Küche zu reinigen. Der Rothaarige betrat die Küche.

„ denkst du er kommt durch, un?“, fragte die leise Stimme in den weißen Raum hinein.

Deidara hatte es sich inzwischen auf einen ebenso weißen Stuhl bequem gemacht.

„ich denke schon, aber wie kommst du darauf, dass er Tod war? Ich mein er war nur ohnmächtig und warum lag er halb auf dir?“, fraget Sasori und setzte sich zu seinem Freund. Es war ihm immer noch ein Rätsel, wie sich Deidara in so einer Situation wieder finden konnte.

„naja, un...das ganze Blut und er is einfach umgefallen...vom Stuhl und so, hm...da wollte ich ihn auffangen und er fiel auf mich, un!“, nuschelte der Blonde und verschränkte seine Arme, legte die mit samt seinem blonden Haarschopfes auf den Küchentisch ab.

„irgendwas stimmt hier nicht“, merkte Sasori an.

„Ach was, un? Fällt dir aber früh auf!“, murrte der blauäugige.

„ich meine warum tut Hidan das? Sonst war er auch nicht so extrem. Hast du seine Schnitte gesehen, da waren nicht nur seine Narben, sondern auch welche, die waren noch nicht allzu alt, waren aber auch nicht frisch...seit wann tut er das wieder? Ich dachte er hat wegen Kakuzu aufgehört?“, der rothaarige fuhr sich mit seinen Händen durchs Gesicht.

Die braunen Iren blickten durchs Zimmer.

„er hatte ja auch aufgehört, hm. Kakuzu hat ihm ja auch deutlich gemacht gehabt, dass er das nicht wollte, un. Aber das ist schon so lange her, zwei Jahre, un? Vielleicht ist es wegen der Schule? Keine Ahnung, Mensch, woher soll ich das wissen, hm? er sagt mir doch auch nicht alles, un!“ der Blonde wusste auch das Hidan früher Probleme hatte, aber er dachte, das hätte sich geklärt.

„hab ich auch nicht behauptet.“, pflaumte Sasori zurück.

Eine Zeitlang saßen beide da und starrten leise vor sich hin.

„sollen wir Kakuzu anrufen, hm? Er ist doch Hidans bester freund, un.“, sagte Deidara und richtete sich auf.

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Ein weiteres Kapitel, auch wenn ich sagen muss, iwie traurig, mögt ihr die Story nicht? :o

*Kekse hinstell*



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