Zum Inhalt der Seite

Part of me - Teile von uns

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Miss Parker wohnte schon seit 25 Jahren in Staines. Fast ihr ganzes Leben hatte sie hier verbracht, auch nachdem vor einigen Jahren ihr Mann verstorben war, war die alte Dame nicht aus ihrer Nachbarschaft gezogen. Sie mochte es hier. Es war eine ruhige Gegend. Jeder kannte sie hier. Sie fuhr einen alten Ford Escort, das Auto war schon sehr alt, man sah es ihm an. Doch er lief einwandfrei und brachte sie überall hin.

Am Morgen das 15. Junis, stand sie zur gleichen Zeit auf, wie immer. Um Punkt sieben stellte, sie die Kaffeemaschine an und ging ihrer Morgentoilette nach. Wie konnte sie auch ahnen, dass dieser Morgen alles andere als gewöhnlich werden würde…

Miss Parker stand grade am Waschbecken als es passierte.

Ein lautes Krachen hallte von draußen herein. Erschrocken fuhr sie auf und ging zum Fenster.

Ihr Auto! Der gute alte Ford hatte eine gewaltige Beule in der Motorhaube, als hätte jemand einen Amboss darauf abstürzen lassen. Nur das da kein Amboss war. Die Wellington Avenue war keine vielbefahrene Straße, hier geschah nie ein Unfall, weil niemand da war, der ihn verursachen konnte. Sie schwang sich ihren Bademantel über um nach dem Rechten zu sehen.

Als sie aus der Haustür trat glaubte sie kaum, was sie da sah!

Wie von der Tarantel gestochen flitzte sie mit dem Elan den man einer 75 Jahre alten Dame kaum zugetraut hätte und wählte so schnell sie konnte den Notruf!

Wenige Minuten später heulte eine Sirene durch die sonst so ruhige Gegend. Ein Krankenwagen hatte es sehr, sehr eilig!
 

Dany schauderte. Er hatte selten jemanden so zugerichtet gesehen. Eine Halskrause lag um den schlanken Nacken seiner Patientin. Er war Chirurg, aber ob sie das überleben würde, war wohl mehr als fraglich.

„Sie kollabiert!“, Hektik breitet sich aus. „Los! Den Defibrillator klar machen! Und eins, zwei drei!“ Der schlanke Körper erzitterte, doch er hatte nach wie vor keinen Puls. „Nochmal! Eins! Zwei! Drei!“, da, na endlich!

Piep! Piep! Piep! Piep!

„Alles klar, wir haben sie!“ Ja, das hatten sie, doch für ihn sah es sehr nach einem Schädelbasisbruch aus. Solange sie nicht im Queen Charlott Hospital waren um sich die Sache genauer anzusehen, war das hier alles was er tun konnte.
 

Djavit saß im Irish Pub, eine der wenigen Kneipen, in denen Zauberer verkehrten und trotzdem ein Fernseher im Hintergrund lief. Zwar störte das Ding andauern, doch was sollte es. War mal eine nette Abwechslung. Muggel Nachrichten waren etwas schlichter gehalten, nicht so viel Tamtam wie im Tagespropheten oder sonst wo.

Es war jetzt sechs Wochen her. Sechs endlos lange Wochen.

Sie stellen immer noch gemeinsam mit den Phönixen Greifer und Todesser, die noch immer Unfrieden stifteten. Es war eine langwierige Arbeit, aber zumindest gab es etwas zu tun. Wenn er bei der Arbeit war dann grübelte er zumindest weniger! Es war trotz allem schwer die Scherben aufzufegen. Nach dem Sommer würde in Hogwarts der Unterricht wieder aufgenommen werden, es war kaum zu fassen, wie schnell das Schloss wieder aufgebaut wurde!

Es hatte eine Trauerfeier gegeben, sowohl bei ihnen, als auch im Schloss. Das schlimmste an der Sache war, dass es nicht einmal ein Grab gab, zu dem er gehen konnte. Es gab keine Leiche, also galt Cerridwen als vermisst. Erst wenn die zehnjährige Frist verstrichen war, würde sie für tot erklärt werden. Das half dann ja auch immens! Er leerte seinen Bourbon mit einem Zug und zündete eine weitere Zigarette an. Severus hatte es noch schlimmer getroffen als ihn. Der Kerl war wie ausgebrannt. Keine Gefühlregung, gar nichts. Er sprach nicht über sie und Djavit vermied es ebenso. Er warf einen Blick auf die Mattscheibe…

„… die junge Frau ist wie durch ein Wunder nach sechs Wochen Koma erwacht. Es werden noch immer von ärztlicher Seite Folgeschäden erwartet, weshalb sie zur Vorsicht ins Mental Health verlegt wurde. Es ist noch immer ein Rätsel, wie sie in die Wellington Avenue gekommen ist. Ein Gewaltverbrechen ist nicht ausgeschlossen…“

„Cobb, mach mal lauter bitte…“, raunte Djavit mit bräsiger Stimme dem Wirt zu.

„Die Polizei ermittelt, doch leider gab es bis auf Miss Leonore Parker keine Zeugen. Die 75 jährige fand die Frau halb tot vor ihrer Haustür. Nach ärztlichem Bericht leidet sie unter einer Amnesie und erinnert sich weder an ihren Namen, noch an die Geschehnisse der fraglichen Nacht. Wir möchten unsere Zuschauer wiederholt dazu aufrufen, falls ihnen diese junge Frau, die anscheinend Irin ist, bekannt vorkommt, unter der unten eingeblendeten Nummer anzurufen. Kommen wir jetzt zum Wetter…..“, soufflierte die Nachrichtensprecherin. Es wurde ein Foto von der Patientin eingeblendet, als Djavit die Zigarette aus dem Mundwinkel rutschte!

Das war nicht möglich! Das konnte einfach nicht sein!

„Kennst du die kleine? Sieht ganz ansehnlich aus, aber ziemlich verbeult…“

„Halt die Klappe Cobb! Ich muss los, hier“, er warf eine Münze auf den Tresen, „ich muss los, behalt den Rest!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Schalla
2012-05-11T11:55:40+00:00 11.05.2012 13:55
jaaaahaaaa, es geht weiter.
Willkommen Hintertürchen.


Zurück