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Bright Nights

von

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"Erwachen"

Bright Nights (Teil 31)
 

Titel: Bright Nights

Teil: 31/x

Autor: cu123

Email: mail-cu@freenet.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Wie angekündigt gibt es diesmal wieder einen Teil in der Gegenwart ^^ Ich hoffe ihr wisst alle noch, wo wir stehen geblieben waren *ehe*

Disclaimer: not my boys, no money make... (wer würde für so was auch zahlen... außer Glorry *mich schon aufs nächste Pic freu*)
 

Greetings:
 

@Andromeda: Wow, dadurch dass du eingeschlafen bist haste diesmal wirklich nen Rekord aufgestellt, ne? *knuffz* Aber immerhin bleibste dadurch weiterhin an der Spitze *breitgrins* *dir wieder Gummibärchen reich* Miyamoto soll mit Farf fangen spielen? Hm, nicht dass ich so was eingeplant hätte, aber es würde sich ohne große Mühe in die Story einbauen lassen *lach* Freut mich zu hören, dass die Entwicklung zwischen Ran und Ken so gut rübergekommen ist ^^
 

@Glorry: Hm, ich war garantiert früher wach als du, schließlich sind meine Schwestern heute Morgen um fünfe lautstark nach Hause zurückgekommen ^^# Was ich aus Kens Vater gemacht habe war nicht besonders nett ^^°°° aber es passte so viel besser zu Kens Verhalten und Reaktionen... außerdem konnte dieser sich dadurch noch viel besser auf Ran-chan konzentrieren *ehe* Und, wer durfte das Fernsehprogramm bestimmen?!? *snicker*
 

@Laniva: Na komm, Ken kannte Ran jetzt über anderthalb Jahre, wenn er sich immer noch nicht getraut hätte ihn zu küssen, wäre ja nie was draus geworden ^_________~ Außerdem hat er ja nicht allzu viel riskiert, Rans Katana war nicht mit im Raum *snicker* Und ich bin auch der Ansicht dass so ein gemütlicher Fernsehabend ohne Eltern im Haus sehr viel mehr Spaß macht *breitgrins*
 

@Shatielthefirst: Also ob du mir nun am Sonntag gleich einen Commi schreibst oder später ist mir so ziemlich egal *lieb sag* Hauptsache ich bekomme überhaupt einen *ehe* und weiß so, dass du noch an der Story dran bist ^.~ Jupp, Kenkens Vater würde sich auf der Reise zum Mond sicher gut machen, vor allem wenn man den Sauerstoffmangel und die Kälte berücksichtigt... er könnte sogar Begleitung mit dem Namen Miyamoto vertragen *gg*
 

@all: So, da ich das schon lange nicht gemacht habe, hau ich mal ein bisschen auf der Werbetrommel rum *snicker* Shati *nach oben deut* hat sich die Mühe gemacht ein paar meiner outtakes aus ,Ich werde mein Herz' (hier jemand dabei, der die Story gelesen hat? *mich umschau* *grins*) als Dojinshi zu verewigen ^^ Und das hat sie echt toll hinbekommen *nick* Also, geht sie euch angucken!!! *euch hypnotisierend anschau* O.O *ehe*
 

@Arigata: Da ich dir glaube dass du Stelle gefunden hast, gehört der Teil jetzt dir *nick* ^^ Und ich gebe ja zu, dass es teilweise ,geklaut' ist *snicker* Aber ich denke mal, die Umsetzung war ganz in Ordnung, nicht wahr? ^.~ Ich glaube nicht wirklich, dass Schu die Opfer ausgehen werden o_O'' und für meinen Geschmack wird er insgesamt genug erledigt haben (das ist jetzt Futur II, ne? *ehe*)
 

@Alector13: Ich muss zugeben, dass ich nicht wirklich überrascht bin, dass du den letzten Teil mochtest *lach* Du magst Kenken und Ran ja noch mehr als ich (auch wenn mir hier einige nicht zu glauben scheinen, dass die Zwei gar nicht mein Lieblingspairing sind *hmpf* *ganz sicher niemand bestimmten anschau*) Danke dass du mich vor dem Verhungern gerettet hast *knuffel* und ganz allgemein geht die Story ja noch weiter, nur nicht mehr diese Vergangenheitskapitel mit Ran und Kenken *nod*
 

@Jennifer_sama: Das mit Miyamoto war doch echt ne Überraschung - sogar für mich *lach* Ich fand aber, dass so viel mehr um einiges besser erklärt wurde, als wenn der Kerl später wirklich nur hinter Ken her gewesen wäre *nod* Und da Ken ja ein helles Köpfchen ist, weiß er natürlich, wie er Ran so mehr oder weniger herumbekommt *grins* Ich fand auch dass er den Leidenden gut gespielt hat ^.~

Tja, dass du gerne ein etwas ausführlicheres Ende gehabt hättest war mir klar *snicker* aber ich bin glücklicherweise diejenige, die darüber bestimmt ^^
 

@Tulpenmolch: Aha, so ist das ^^ Ich dachte immer ihr würdet mir einpennen wenn ich so wenig in einem Kapitel geschehen lasse, jetzt merke ich aber, dass mehr Tempo gar nicht so gut ist *lach* *zwinka* Nee, mal ehrlich... ich konnte das nicht mehr in die Länge ziehen, sonst hätte ich noch vergessen, worum es in der hauptsächlichen Story geht ^^# Und wie es aussieht, war dir das auch schon fast entfallen *lach* Deshalb kehren wir diesmal in die Gegenwart zurück *nod*
 

@Maike: Und mal wieder Erste... wie es aussieht haben du und Andy sich jeder einen Stammplatz erobert ^.~ *auch dir Gummibärchen reich*

Ich glaube zwar nicht dass ich noch _neun_ weitere Vergangenheitskapitel hinbekommen hätte, aber ein bissl wäre mir sicher noch eingefallen *gg* Doch irgendwann möchte ich ja auch eine andere FF schreiben ^^ Kens Vater handelt ganz sicher nicht richtig, aber so aus der Distanz betrachtet hat er die Sache eigentlich gut hinbekommen, ne? o.O''
 

Teil 31 "Erwachen"
 

Er schlug die Augen auf. Oder besser gesagt, er versuchte es, denn es wurde nicht mehr als ein klägliches Blinzeln daraus. An seinen Lidern schienen tonnenschwere Gewichte befestigt zu sein, aber trotzdem schaffte er es wenigstens etwas Helligkeit zu erkennen. Helligkeit, die durch sich bewegende Schatten unterbrochen wurde.

Anfangs begrüßte er diesen Erfolg, dann aber begann das Licht sich in seinen Kopf zu bohren, weckte dort irgendeine Bestie auf, die sofort damit begann sein Gehirn zu Brei zu verarbeiten.

Ein unterdrücktes Stöhnen war zu hören und es dauerte einen Moment bis er registrierte, dass dieser Laut von ihm selbst gekommen war. Ein Stich in seiner Armbeuge machte sich unangenehm bemerkbar, dann aber wurden die Kopfschmerzen besänftigt und weiße Wolken schienen ihn sanft einzuhüllen.

"Er schläft wieder ein."

"Das ist wahrscheinlich auch besser so."

Worte, von denen er nichts mehr mitbekam, gefangen in der Dunkelheit, die jetzt sein einziger Trost war.
 

~~~~~~
 

"Jetzt sagen Sie mir endlich wo Nagi ist!"

Die Schwester ignorierte ihn, während sie seinen Puls maß und frustriert ließ er sich wieder zurücksinken. Nagi... was war nur aus seinem Freund geworden? Er lag hier schon eine Stunde lang untätig herum, obwohl es ihm doch gut ging. Sorge nagte an ihm und ließ ihn einfach nicht zur Ruhe kommen. Stattdessen drehten sich seine Gedanken wieder und wieder um das Geschehene, auf Bahnen, die er so gerne gemieden hätte. Wenn doch wenigstens diese Ungewissheit nicht mehr wäre.

"Bitte, wissen Sie denn wirklich nichts?"

Die Antwort war ein wortloses Kopfschütteln, begleitet von einem freundlichen Blick. "Keine Sorge, du wirst sicher bald erfahren, wo er hingebracht wurde. Vielleicht ist dein Freund ja auf einer anderen Station. Wenn du jetzt Ruhe gibst, werde ich mich mal erkundigen."

Seine blauen Augen blitzten auf. Der Vorschlag klang zwar gut, aber wer wusste schon, wie lange er würde warten müssen. Nichtsdestotrotz rang er sich ein Lächeln ab, schließlich war er es gewöhnt ein freundliches Gesicht zu zeigen, egal was in ihm vorging.

Die Schwester nickte zufrieden, verließ dann das Zimmer. Und da er hier keine Probleme machen wollte - sein Vater fände das ganz sicher nicht begrüßenswert - ging er nicht allein auf Erkundungstour, sondern stellte sich auf eine ungewisse Wartezeit ein. Die allerdings nicht zu lang werden durfte, denn schon jetzt franste seine Vernunft aus, begann das Verlangen zu wachsen, einfach alle Bedenken wegzuwerfen und das zu tun, was er wirklich wollte: Nagi zu suchen.
 

Er schreckte auf als sich die Tür öffnete, biss sich Ran erkennend unwillkürlich auf die Unterlippe. Der Ältere musterte ihn aus kühlen violetten Augen, trat dann an das Bett heran. Erst jetzt konnte er die leichten Schatten unter den Augen wahrnehmen, die Blässe, die das Gesicht in eine noch undurchdringlichere Maske als sonst verwandelte.

"Hallo Omi."

"Ran-kun."

Der Rothaarige ließ sich erschöpft auf einen Stuhl fallen, versuchte sich sichtlich etwas zu entspannen. Der Vorfall mit Nagis Mutter schien nicht das einzige zu sein, was dem Anderen zu schaffen machte. Denn dass Ran darüber Bescheid wusste, machte bereits dessen Anwesenheit deutlich. Ohne dass er nachfragen musste, beantwortete Ran ihm als erstes, was er mehr als alles andere erfahren wollte.

"Nagi hatte kurz nach der Einlieferung hier einen Anfall." Ran wandte den Blick für einen Moment ab, starrte auf seine Hände, deren Finger sich so stark ineinander krampften, dass die Knöchel weiß hervortraten. "Ich glaube nicht, dass er ganz bei Bewusstsein war... Jedenfalls hatte die Einrichtung des Zimmers danach nur noch Schrottwert und es war nicht gerade einfach, den Arzt zum Schweigen zu verpflichten." Der Rothaarige seufzte, sah ihn dann mit einem unechten Lächeln an. "Der Name deines Onkels hat tatsächlich weitergeholfen. Wir... dein Vater... es war unserer Meinung nach sicherer, Nagi danach verlegen zu lassen..." Die oft so kühle Stimme klang viel zu schwach, verstummte völlig.

Er schloss die Augen, verarbeitete das Gehörte mit einer Ruhe, die nicht seine eigene zu sein schien.

"Sie haben ihn zu Crawford-san gebracht, nicht wahr?"

"Ja - und du weißt warum..."

Er wollte widersprechen - allein der Gedanke an den Ort, wo sein Freund jetzt war, erzeugte eine Gänsehaut bei ihm - und doch, es stimmte, er wusste weshalb Nagi dorthin gebracht worden war. Er hatte es schon seit jenem Abend geahnt, als Nagi - durch den Tod seiner Schwester geschockt - fast zusammengebrochen war, der Sand um die schmale Gestalt herum aufpeitschte, obwohl kein Wind zu spüren war. Und seine Vermutung hatte sich immer mehr verhärtet - wie in einem Kaleidoskop blitzten Bilder auf: ein Fenster das zuschlug, Geschirr das im Küchenschrank klirrt, Nagi der von seinen Visionen berichtet - war endgültig zu Gewissheit geworden, als er heute den Ausbruch dieser Kräfte miterleben musste.

Ran hatte das einzig Richtige getan. So wenig er den Amerikaner leiden konnte, musste er diesem doch zugestehen, dass er verstand was mit Nagi los war. Zudem gab es in Crawford-sans Klinik wahrscheinlich die einzigen Ärzte in diesem Land, die solche "Kräfte" nicht als Unsinn abtaten, im Gegenteil, sie erforschten diese sogar. Er verstand die Zusammenhänge nicht wirklich, die seinen Onkel veranlasst hatten eine solche Einrichtung zu schaffen und er wusste erst recht nicht, welche Pläne dieser damit verfolgte. Doch zum ersten Mal war er ihm auf gewisse Weise dankbar.

Eine Hand legte sich warm auf die seine, holte ihn aus seinen Überlegungen zurück. Er blickte den Älteren an, erzitterte im nächsten Augenblick, als ihm der furchtbare Gedanke kam, dass Nagi vielleicht nie wieder der Alte sein, nicht mehr zurückfinden würde. Zurück zu ihm.

"Ich will ihn nicht verlieren..." Ein Kloß saß plötzlich in seiner Kehle und Angst schnürte sich wie ein festes Seil um seine Brust.

Ohne dass er es mitbekommen hatte, war Ran aufgestanden, hatte sich zu ihm aufs Bett gesetzt. Und erst als er in eine tröstende Umarmung gezogen wurde, spürte er die heißen, brennenden Tränen auf seinen Wangen. Er weinte.
 

~~~~~~
 

"Ich halte das alles nicht mehr aus..."

Ken saß auf dem Sofa, ließ den Kopf hängen und verstummte wieder. Er hatte bis auf diesen einen Satz noch kein Wort gesprochen gehabt, seit sie nach Hause gekommen waren. Besorgt setzte er sich neben ihn. Als er sanft durch die braunen Haare fuhr, sah Ken zu ihm auf, fiel dann geradezu in seine Arme.

"Warum bringt er sie alle um? Kara, Kudou, Nagis Mutter..." Ken sprach so leise, dass er ihn kaum verstehen konnte. In diesem Moment völlig hilflos, hielt er den Jüngeren einfach nur fest. Warum - ja, wenn er das nur wüsste. Er seufzte lautlos. So ganz langsam entglitt ihm alles, verließ ihn die Sicherheit, den Mörder letztendlich zu finden. Er vergrub sein Gesicht in dem braunen Haarschopf, spürte Kens leichtes Zittern. Wenigstens war ihnen der Anblick von Nagis Mutter erspart geblieben. Sie waren von Kudous Wohnung aus gleich nach Takatori-sans Anruf ins Krankenhaus gefahren, gerade noch rechtzeitig genug angekommen um mitzuerleben, wie Nagi sein Zimmer zerlegte.

Der Junge war nicht wirklich wach gewesen, auch wenn die tiefblauen Augen offen waren. Blicklos hatten sie zur Decke gestarrt, während nach und nach die Einrichtung zersplitterte.

Die Entscheidung ihn fortzubringen war schnell getroffen und jetzt hingen ihre letzten Hoffnungen an Crawford und seinen Ärzten. Bald würden sie mehr erfahren - und wenn nicht... dann wusste er auch nicht mehr weiter.
 

~~~~~~
 

Diesmal war das Erwachen weniger schmerzhaft. Doch sicherheitshalber ließ er die Augen erst einmal geschlossen.

"Nagi..."

Er glaubte zunächst, dass es nur Einbildung war, doch es musste wirklich Omis Stimme gewesen sein. Ruckartig setzte er sich auf, wurde augenblicklich von einem Übelkeit erregenden Schwindelgefühl gepackt und durchgeschüttelt. Sein Blut sackte nach unten und ließ ihn mit bleichem Gesicht zurück ins Kissen sinken. Ein paar tiefe Atemzüge halfen ihm ein bisschen Kraft zu schöpfen, wenigstens soviel, dass er zum zweiten Mal die Augen aufschlagen konnte. Diesmal blieb er allerdings lieber liegen. Mit so etwas wie Verwunderung musterte er das fremde Zimmer, blickte Omi dann fragend an.

"Was ist passiert, warum bin ich nicht in der Schule?" Er konnte sich nur noch erinnern, dass er irgendwelche Matheaufgaben bearbeiten wollte - danach gähnte ein tiefschwarzes Loch in seinem Gedächtnis. Omi zuckte bei seiner Frage zusammen und erst jetzt fiel ihm auf, wie abgespannt sein Freund wirkte. Das merkwürdige Gefühl, dass etwas Schlimmes geschehen sein musste, wurde mehr als dumpfe Ahnung, nämlich richtige Angst. Er wollte noch einmal nachfragen, als sich die Zimmertür öffnete und ein Arzt eintrat, begleitet von einem riesigen Mann mit schwarzen Haaren. Dieser runzelte die Stirn als er Omi sah, sagte jedoch nichts weiter.
 

Omi sah merkwürdigerweise schuldbewusst aus, kaute auf seiner Unterlippe herum, wahrscheinlich ohne es mitzubekommen. "Ich komme nachher wieder..." Sprach's und war auch schon aus dem Zimmer geschlüpft. Verwundert folgten seine Augen dem Blondhaarigen, wurden dann von dem Mann eingefangen, der gerade seine Brille abnahm, so dass er die kühlen braunen Augen erkennen konnte.

"Guten Morgen, Nagi. Ich denke, Omi hat dir schon von mir erzählt?" Der Satz klang in einer Frage aus.

Der Akzent führt ihn auf die richtige Spur. "Crawford-san?"

Das Nicken des Älteren trug nicht zu seiner Beruhigung bei, denn er wusste, wo der Amerikaner arbeitete - und dass er auf gar keinen Fall dort sein wollte.

Der Arzt war inzwischen um sein Bett herumgegangen, betrachtete den Monitor, auf dem Wellenlinien zu sehen sein sollten. Stattdessen summte eine flache Linie vor sich hin, begleitet vom hektischen Blinken einer kleinen roten Lampe am Rand der Apparatur.

"Bitte bleib in Zukunft ruhig liegen." Der Arzt befestigte einige Kontakte an seiner Schläfe, tadelte ihn mit leiser Stimme. Und in diesem Moment gab er die Hoffnung verloren, dass das hier einfach nur ein Alptraum war.
 

~~~~~~
 

Er wusste, dass er nicht in Nagis Zimmer hätte gehen dürfen, er hatte Glück gehabt, dass sie ihn überhaupt hierher mitgenommen hatten. Aber trotzdem, noch einmal vor die Entscheidung gestellt, würde er es wieder tun.

"Willst du das nächste Mal lieber zu Hause bleiben?" Es war kein Vorwurf, aber trotzdem konnte er Ran ansehen, dass dieser mit seinem Verhalten alles andere als zufrieden war.

"Ich musste ihn einfach sehen..." Das klang viel zu sehr nach einer Verteidigung, doch irgendwie verstand der Ältere ihn, lächelte jetzt schwach. Ein Lächeln, das schnell wieder verblasste.

"Es hätte schlimm ausgehen können."

"Wie könnte es noch schlimmer sein? Er erinnert sich an nichts mehr seit der Unterrichtsstunde..." Verzweifelt fuhr er sich durch die blonden Haare. "Wie soll man ihm beibringen was passiert ist? Was wird er diesmal tun - die ganze Klinik einstürzen lassen?"

Zwei Hände packten ihn an den Schultern, hielten ihn fest bis er verstummte. "Glaubst du, wir würden alle Antworten kennen? Omi, vertraue ihm doch. Sobald er etwas Zeit hatte, wird er sich bestimmt erinnern können."

"Ich wünsche es mir doch so sehr und gleichzeitig habe ich Angst, ihn dann völlig zu verlieren..." Nur zu deutlich hatte er Nagis leeren Blick von gestern vor Augen. Dieses Gefühl, dass der Andere sich immer weiter von ihm entfernte, war unerträglich gewesen. Warum hatte das alles geschehen müssen, warum ausgerechnet Nagis Familie? Seine Kräfte verließen ihn und er sank in Rans Arme. Warum war er so schwach, weshalb konnte er nichts tun?

"Du hast dich noch nicht ganz erholt, vielleicht hätten wir dich wirklich länger als nur diese eine Nacht im Krankenhaus lassen sollen..."

Er wurde auf einem Stuhl abgesetzt, schüttelte jetzt den Kopf. "Mir ist doch nichts passiert", wehrte er ab.

Violette Augen musterten ihn abschätzend, gaben dann nach. "Wir hätten dich wahrscheinlich sowieso nicht zurückhalten können, nicht wahr?"

Seine Wangen röteten sich leicht, als er den verstehenden Unterton registrierte. Ran wusste es offensichtlich. Aber der Rothaarige würde ganz sicher keine Einwände haben, so etwas befürchtete er eher von seinem Vater. Aber das war ihm völlig egal, er würde Nagi niemals im Stich lassen.
 

"Kann ich dich für einen Moment allein lassen?"

Er blickte auf und ein Grinsen huschte über sein Gesicht. "Keine Sorge, ich kann schon alleine auf mich aufpassen."

"Da bin ich mir sicher", kam es trocken zurück. "Ich werde jetzt zu Crawford-san gehen und ihn fragen, ob es inzwischen Ergebnisse gibt. Vorhin sind wir schließlich kaum zum Reden gekommen, da plötzlich so ein Alarm losging..."

"Ich werde diesmal hier sitzen bleiben, versprochen." Und das war ernst gemeint. Er blickte den Flur entlang zu Nagis Zimmertür, die sich gerade geöffnet hatte. "Sie haben ihn bestimmt wieder verkabelt, als ob das irgendetwas bringen würde." Zuerst kam der Arzt aus dem Zimmer, dann folgte der Amerikaner. Ihre Blicke trafen sich für einen Sekundenbruchteil, bis er sich wieder Ran zuwandte. "Warum ist Nagi hier?"

"Das weißt du doch. Sie können am ehesten verhindern, dass er sich selbst oder andere verletzt."

"Aber er ist nicht verrückt!"

"Nein..."
 

TBC
 

Hm, ich hatte in paar Probleme wieder in den Handlungsstrang zurückzufinden ^^° Ich hoffe es geht trotzdem einigermaßen *lieb sag*

Bis zum nächsten Teil, cu ^-^ *winkz*



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2003-12-28T12:12:57+00:00 28.12.2003 13:12
Hallöchen Cu *winkz* nachdem ich die Weihnachtsfeiertage und diese zum Teil doch recht klebrigen Familientreffen in einem Stück überstanden habe dachte ich es wäre endlich mal Zeit deine Fanfic mit ein paar Commie zu beschenken *smile* ich bin leider immer noch vollkommen im Geschenkefieber aber das wird sich bald legen...hoffe ich. ^^#
So dann hoffe ich das du dich hast reich beschenken lassen und das du mein Geschenk mittlerweile erhalten hast *grummel*
So was dummes ich habe 4 los geschickt, 1 ist pünktlich angekommen und das ging nach Hessen ein anderes das nur in einen anderen Vorort von Dortmund musste kam aber nicht an *dumm schau* irgendwie is mir das zu hoch ^^°°°
So nun aber zum eigentlichen Commie....

Oiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii jetzt haben sie es also endlich *lol* Nagi ist eben was ganz besonderes und Omi ist ja so niedlich. Mir tut mein kleiner aber immer noch leid das er sich an nichts erinnern kann ist ja schon mal hart, aber dann auch noch in einem Laden wie dem von Crawford aufzuwachen *schauder*
Aber es ist ja nur zu seinem besten, oder *dich groß anschau*

So ungern ich das sage aber Ran und Ken waren noch nie soweit von Schu weg wie im Moment *strin runzel* und um mal ganz ehrlich zu sein bin ich damit gar net glücklich, die beiden sollten sich schleunigst was geniales einfallen lassen, die beiden Chibis sollen nicht noch unötig mehr leiden *sniff*
Die beiden tun mir ja so leid *die beiden knuddel* und Ken und Ran übrigens auch, nur Schu und Braddy bekommen kein Mitleid von meiner einer tse nein nein nein die kriegen kein Mitleid *stur ist*

So nun aber genug ich will wissen wie es weiter geht *knuddelz* Bis zum nächsten Commie *winkz*

Bye bye Glorry-chan
Von:  Arigata
2003-11-23T11:36:39+00:00 23.11.2003 12:36
Soso, da simma also nu wieder in der Gegenwart. Naja, mittlerweile hab ich mich an diese Zeitsprünge gewöhnt.^^

Tja, wer wird der nächste sein? Nagis Vater vielleicht? Dann ist die Familie schon fast Geschichte. Aber das muss nicht sein. Es kann ja auch wen anders treffen.

Und irgendwie hab ich den Eindruck, dass ihnen immer noch eine heiße Spur fehlt, kann das sein? Vielleicht solltest du sie allmählich mal Schu auf die Spur kommen lassen... sonst ist die FanFic in drei Jahren noch nicht zuende - nicht dass mich das irgendwie stören würde.^^

Also dann, hoffen wir mal, dass Nagi sich erinnert, dass er daraufhin nicht die Klinik in die Luft jagt und dass er und Omi ein Paar werden/bleiben.

bis zum nächsten Kapitel
*knuddel* Gata-chan
Von:  Andromeda
2003-11-23T01:08:38+00:00 23.11.2003 02:08
hi cu *dichganzdolledurchknuddelundwuddel*

owei, da sagst du immer, ICH bin zu meinen charakteren zu grausam... 0.o" armer nagi... jetzt ist er ausgerechnet bei crawford in einer nervenklinik gelandet - schön und gut, dass die da seine kräfte untersuchen, aber nagi ist doch kein versuchskaninchen. und jetzt hat er auch noch sein gedächtnis verloren und schu wird bestimmt nicht bei seinem bis jetzt grundlosen rachefeldzug vorm fernseher hocken und einen pina colada schlürfen. ich hoffe doch, dass nagi in der klinik sicher ist und das crawfie gut auf ihn aufpasst.

und ich warte immer noch auf farfarello ^-^°°° kommt er überhaupt noch vor? vielleicht als nagi's zimmernachbar? 0.0" und schu hat ja auch noch nicht seinen großen auftritt gehabt. wird also noch spannend *juhu*

die szenen zwischen omi und ran sind echt supersüß ^____^ vor allem, als omi sich in ran's armen ausgeweint hat *seufz* omi hat es ja auch nicht leicht. am schluss muss er nagi auch noch beibringen, dass seine mutter gestorben ist und das er jetzt telekinetische kräfte hat.

nagi und omi scheinen echt keine rosige zukunft vor sich zu haben. wenigstens hält omi zu ihm *dichchibisknuffel* wo steckt eigentlich naoe-san? ich meine, sein sohn liegt immerhin in einer nervenklinik und seine frau ist jetzt ja auch tot. der mann hat es echt nicht leicht, erst wird seine familie ausgelöscht und dann bekommt sein sohn noch solche kräfte... will schu ihn eigentlich auch lynchen??

so, ich freu mich ja schon tierisch auf heute und auf das neue kapitel ^_^ haste jetzt schon das ende verfasst?

also denne, ich verkrümel mich jetzt in mein bett *lach*
*dichanhupfundnochmalganzdolledurchknuddelundwuddelundwinkewinkemach*
Bye Bye Andy

P.S. heute bin ich mal ausnahmsweise wieder früher dran *lach*
Von: abgemeldet
2003-11-21T16:00:47+00:00 21.11.2003 17:00
Hi hi ^^
Sorry, dass es wieder so spät geworden ist! Und ich hab ehrlich gesagt auch nicht viel zeit, da ich dieses Wochenende wegfahre - Party Feiern bei meinem Onkel ^^°

Ui! Schon der 31. Teil! O_O Ob ich das auch schaffe ^^°°
Nya, jedenfalls... ich finde es immer wieder erstaunlich, wie du es schaffst, solche zusammenhänge zu fabrizieren. Das mit Nagis Anfall und Crawfords Position in der Klinik - ich nenn sie jetzt einfach mal so ^^ - passt wirklich alles perfekt zueinander und am Ende läuft alles zusammen!
Ich kann Omis Sorgen verstehen, ich wäre genauso aufgeregt, wenn mein bester Freund - den ich vielleicht sogar noch ein bisschen mehr mag als nur einfach als Freund - so etwas durchstehen müsste...
Genauso wie Nagis Hoffnung, in einem Alptraum zu sein... Crawford musste ihm in diesem Moment wie die schlimmste Art zu Wecken überhaupt erschienen sein ^^°°

Nya, ich denke, es wird nur noch interessanter und ich freue mich schon auf den nächsten Teil! Auch wenn es wieder etwas dauern könnte ^-^

So da! Das wars schon wieder von mir aus!

Bye bye Jen-chan *knuffz*
Von:  FayLee
2003-11-18T13:35:43+00:00 18.11.2003 14:35
*kommt reingetapst*
Uhm hi ^^;

Ich hab eben deine FF entdeckt, hab sie gleich gelesen, war ein ziemliches Stück arbeit, aber ich kann sagen sie ist einfach nur genial. Der kleine Abstecher in die gemeinsame Vergangenheit der beiden hat mir sehr gut gefallen, natürlich hat es mich aber auch gefreut als es mit der gegenwart weiter ging. Ich freue mich natürlich jetzt schon auf einen neuen Teil *ist ganz hibbelig*
Wir sehen uns beim nächsten Teil ^______^

Bye bye Hiyu-chan
Von: abgemeldet
2003-11-17T16:39:13+00:00 17.11.2003 17:39
Hiho!

Ich schreib jetzt gar nicht lange (wie immer) weil ich gleich Klavierunterricht habe und so...

Schöner Teil, ich musste mich zwar erst wieder reindenken aber dann hab ich nochmal einen Blick auf den letzen Teil (also den dazu passenden) geworfen und dann gings auch schon wieder! ^^ Soviel dazu... ich bin gespannt wies weiter geht, bin stolz weil ich ausnahmsweise mal sofort mitgekommen bin und wünsch dir noch alles liebe!

*knuffel*

das molchvieh

Ps. Die ENS dauert noch a bissel, aber du bis ja eh nur am Weekend online! XP
Von: abgemeldet
2003-11-17T12:41:09+00:00 17.11.2003 13:41
Hoi....cu! *knuddel*

Wai...war das ne lange ENS...*freu* ^__________^

Ich hab nie(fast nie) Probleme deinen Geschichen zu folgen! *stolz sei*

Bei mir is jemand auf der FH, der auch bei Mexx is...*was für ein Zufall*.....*freu*
Der hab ich mal deine FFs empfohlen...vielleicht....kommt sie bald....*hoff*

*wie immer cu123-Fahne schwenk*.....*über das nächste Kapitel freu*

bai bai sag

Shati ^_~ *knuddäälzz*
Von: abgemeldet
2003-11-16T16:24:50+00:00 16.11.2003 17:24
Hallo! :o) Da bin ich wieder.

Ich weiß ja auch nicht, warum ich in letzter Zeit immer eine der ersten bin, die dir schreiben.
Ist keine Absicht, ehrlich. :o)

Also da ich wußte, dass es diesmal in der Gegenwart weitergeht, hatte ich keine Probleme, der Handlung zu folgen, ansonsten hätte es mich wohl doch am Anfang etwas irritiert.

Dieses Kapitel ist dir wieder sehr gut gelungen und man merkt nicht, dass du dich selber erst wieder in die eigentlich Geschichte reinfinden musstest.

Was diese Klinik und der Zweck ihrer Gründung angeht, bin ich ja skeptisch, aber ich hoffe, die Ärzte dort können Nagi helfen. So weit man dem armen Jungen eben helfen kann, nach dem er solch grausame Dinge erlebt hat.
Und für Omi hoffe ich natürlich, dass er Nagi nicht verliert, jetzt, wo er doch gerade erst mit ihm zusammengekommen ist.

Wir lesen uns beim nächsten Kapitel.

Tschau Tschüß
Maike


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